Schmerz ist keine einfache Sinneswahrnehmung, bei der der gleiche Reiz immer genau die gleiche Reaktion hervorruft. Schmerz ist eine komplexe Empfindung, die von verschiedenen Dingen beeinflusst werden kann. Jeder empfindet Schmerz anders und unterschiedlich stark. Hier finden Sie wichtige Informationen zum Thema Schmerzen bei Krebs.
Alectinib ist zur First-Line-Behandlung des ALK-positiven fortgeschrittenen NSCLC zugelassen worden. Der ALK-Inhibitor führt zu einer deutlichen Verlängerung des PFS vs. Crizotinib. Zudem zeigte sich eine hohe Aktivität in Bezug auf ZNS-Metastasen. Prof. Frank Griesinger, Oldenburg, und Prof. Wolfgang Schütte, Halle/Saale, erläutern die Bedeutung der Zulassung. Mit freundlicher Unterstützung der Roche Pharma AG
Zusammenfassung der Ergebnisse des Expertengesprächs
Neue Studiendaten und Zulassungen führen zu Veränderungen in der Therapie des mRCC. Welche Auswirkungen dies auf die klinische Praxis hat, wird jedes Jahr von Experten erörtert. Ergänzend zur Video-Aufzeichnung wurden die Ergebnisse des Gesprächs in Form von Thesen zusammengefasst. Diese stehen nun zum Nachlesen bereit.
Nachdem sich beim metastasierten Nierenzellkarzinom zuletzt vor allem die Zweitlinientherapie deutlich verändert hat, zeichnen sich nun auch in der Erstlinie Fortschritte ab: Zu den beiden Standardoptionen Sunitinib und Pazopanib ist kürzlich der TKI Tivozanib hinzugekommen. Auch Cabozantinib und die Immuntherapie werden künftig eine Rolle spielen. Welche Fragen sich daraus in Hinblick auf Entscheidungskriterien und die Sequenztherapie ergeben, wurde von den Experten lebhaft diskutiert.
Update der KEYNOTE-052 bestätigt Wirksamkeit bei Cisplatin-ungeeigneten Patienten
Jeder dritte Patient mit einem fortgeschrittenen Urothelkarzinom, der nicht für Cisplatin geeignet ist, spricht auf eine Therapie mit dem PD-1-Inhibitor Pembrolizumab an. Dies bestätigte sich in einem Update der Phase-II-Studie KEYNOTE-052 nach Auswertung der Daten von 370 Patienten. Fachberatung: Prof. Carsten Ohlmann, Homburg.
Schmerz ist eine komplexe Empfindung. Der menschliche Körper besitzt ein weitverzweigtes Netzwerk aus Schmerzrezeptoren und Schmerzleitungen. Schmerzen können bei Krebserkrankungen durch die Ausbreitung eines Tumors oder auch durch unerwünschte Begleiterscheinungen von Therapien verursacht werden. Oft ist eine individuelle Schmerztherapie eine gute Möglichkeit den Schmerz effektiv zu behandeln.
Viele Krebserkrankungen sind mit Schmerzen verbunden. Doch Schmerzen können heute wirksam bekämpft werden. Erfahren Sie mehr über die Entstehung von Schmerz und wie sich Schmerzen dank moderner Therapiemethoden lindern lassen.
Die Thesen zum State-of-the-Art-Gesprächs „Fortgeschrittenes Prostatakarzinom“ 2016 geben einen Überblick über Neuerungen in der Therapie dieser Erkrankung.
Überlebensrate nach 18 Monaten doppelt so hoch wie im Vergleichsarm - ASCO Annual Meeting 2017
Ein Update der Zulassungsstudie bestätigte den Überlebensvorteil von Nivolumab gegenüber der Vergleichstherapie auch bei längerem Follow-up. Prof. Viktor Grünwald (Hannover) stellt die neuen Daten vor und erläutert den Stellenwert des PD-1-Antikörpers in der klinischen Praxis. Mit freundlicher Unterstützung der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
Signifikante Verlängerung des Gesamtüberlebens im Vergleich mit alleiniger ADT
In der Phase-III-Studie LATITUDE führte die frühe Intervention mit Abirateron plus Prednison in Kombination mit Androgendeprivation bei Patienten mit einem metastasierten hormonnaiven Prostatakarzinom und hohem Risiko zu einer Verlängerung des Überlebens. Die Kombination stellt damit einen neuen Standard dar. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Prostatakarzinom: Zugabe von Abirateron zur ADT verlängert Gesamtüberleben – ASCO Annual Meeting 2017
Die STAMPEDE-Studie untersuchte ebenso wie die Studie LATITUDE den Nutzen von Abirateron plus Prednison in Kombination mit einer Androgendeprivationstherapie bei Patienten mit einem Hochrisiko-PCa im kastrationssensitiven Stadium. Sie bestätigten die Daten der Phase-III-Studie LATITUDE, allerdings in einem etwas anderen Patientenkollektiv. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Überlebensvorteil von Pembrolizumab vs. Chemotherapie auch bei längerem Follow-up
Ein Update der offenen, randomisierten Phase-III-Studie KEYNOTE-045 bestätigte die Wirksamkeit von Pembrolizumab bei Patienten mit einem fortgeschrittenen Urothelkarzinom nach Versagen einer platinbasierten Chemotherapie. Fachberatung: Prof. Carsten Ohlmann, Homburg.
Zugabe von Epacadostat blockiert Tumor-Escapemechanismus
In der offenen Phase-I/II-Studie ECHO-202/KEYNOTE-037 wird die Kombination von Pembrolizumab mit dem IDO1-Inhibitor Epacadostat bei fortgeschrittenen Tumoren untersucht. Die Daten für die Kohorte der Patienten mit einem Urothelkarzinom wurden nun beim ASCO Annual Meeting 2017 präsentiert. Fachberatung: Prof. Carsten Ohlmann, Homburg.
Bei unheilbar kranken onkologischen Patienten wecken Ärzte oft die Hoffnung gesund zu werden, die nicht erfüllt werden kann. Die Zeit bis zum Tod ist nur dann als eigenständig gestaltbarer Weg zu betrachten, wenn Ärzte mutig genug sind, die Erkrankung ehrlich und offen mit den Patienten zu besprechen. Empathisch und vorsichtig will der Autor die Ärzte ermuntern sich mit Patienten und Angehörigen über den Weg zum Tod zu unterhalten, denn wir sitzen alle im selben Boot.
Während des Frankfurter Symposiums Gastrointestinale Tumoren spricht Prof. Jörg Trojan im Interview über Risikofaktoren und kurative sowie palliative Therapien des Leberzellkarzinoms. Dabei erläutert er die Bedeutung einer multidisziplinären Behandlung sowie die Notwendigkeit der Früherkennung, besonders für Personen mit erhöhtem Risiko.
Während des Frankfurter Symposiums Gastrointestinale Tumoren spricht Prof. Jörg Trojan im Interview über kurative und palliative Therapiekonzepte des Pankreaskarzinoms und geht dabei auf aktuelle Studiendaten ein. Er betont den dringenden Bedarf an wirksamen neoadjuvanten und palliativen Therapieoptionen und nennt neue Substanzen.
Zusammenfassung der interdisziplinären Diskussion zum Therapiemanagement
In den Thesen gehen die beteiligten Experten aus Pneumologie, Urologie, Onkologie und Palliativmedizin am Beispiel des Lungen-, Nierenzell- und Kopf-Hals-Karzinoms noch einmal ausführlich auf die besprochenen Themen ein. Hierzu gehören u.a. Veränderungen beim Therapiemanagement, Biomarker, Vorgehen bei Progress und die Rolle der Lebensqualität.
Ansprechen auf Erstlinientherapie mit Atezolizumab
Der gegen PD-L1 gerichtete monoklonale IgG1-Antikörper Atezolizumab wurde in einer Kohortenstudie als Erstlinientherapie bei Patienten mit lokal fortgeschrittenem oder metastasierten Harnblasenkarzinom geprüft, die für eine Cisplatin-basierte Chemotherapie nicht geeignet sind. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
LUME-Colon 1: Keine überzeugenden Daten – ESMO 2016 Eine globale, randomisierte Phase-III-Studie untersuchte den Angiokinase-Inhibitor Nintedanib bei stark vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom nach Versagen von Standardtherapien. Erste – eher enttäuschende - Ergebnisse wurden beim ESMO Kongress 2016 vorgestellt.
Aktivität in Phase-I/II-Studie – ESMO 2016 Anders als beim Melanom spricht das BRAF-mutierte mCRC kaum auf BRAF- und MEK-Inhibitoren als Monotherapie an. Dies hängt vermutlich mit einem speziellen Resistenzmechanismus zusammen, bei dem der EGFR eine Schlüsselrolle spielt. Eine Phase-I/II-Studie untersuchte daher den EGFR-Antikörper Panitumumab in Kombination mit dem BRAF-Inhibitor Dabrafenib und/oder dem MEK-Inhibitor Trametinib.
Bedeutung für Lebermetastasenresektion – ESMO 2016 Im Rahmen einer randomisierten Phase-II-Studie wurden prospektiv zirkulierende Tumor-DNA (ctDNA) und zirkulierende Tumorzellen (CTC) analysiert, um diese zu quantifizieren und ihren prognostischen Wert zu evaluieren. Die Studie prüfte zwei verschiedene Chemotherapie-Protokolle in Kombination mit zielgerichteten Therapien bei potenziell inoperablen lebermetastasierten mCRC-Patienten.
Wie verändert der Einsatz von Immuntherapien und zielgerichteten Wirkstoffen das Therapiemanagement in der Onkologie? Dieses Thema diskutierten Experten aus Pneumologie, Urologie, Onkologie und Palliativmedizin am Beispiel des Lungen-, Nierenzell- und Kopf-Hals-Karzinoms.
Zusammenfassung der Ergebnisse des Expertengesprächs
In der Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms gab es einige Veränderungen. Die zugrunde liegenden Daten wurden beim Expertengespräch vorgestellt und bezüglich ihrer klinischen Relevanz diskutiert. Die Ergebnisse des Gesprächs wurden in Form von Thesen zusammengefasst und stehen nun zum Nachlesen zur Verfügung.
Beim DGU-Kongress wurde eine retrospektive Studie mit 177Lu-PSMA-I&T bei Patienten mit einem metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinom vorgestellt. (mCRPC). In dieser stark vorbehandelten Population war die Radioligandentherapie gut verträglich. Sie zeigte ein anhaltendes biochemisches, radiologisches und klinisches Ansprechen.
Neue Daten und ihre Implikationen für die klinische Praxis
Besonders in die Zweitlinientherapie des mRCC ist durch neu zugelassene Therapien deutlich Bewegung gekommen. Die Immuntherapie mit Nivolumab und der TKI Cabozantinib stellen hier neue Standards dar. Weiterhin steht die Kombination Lenvatinib plus Everolimus zur Verfügung. Kontrovers wurde der mögliche Stellenwert von Cabozantinib in der Erstlinie diskutiert. Interessante neue Daten gab es auch zur adjuvanten Therapie.
Bedeutung der primären Tumorlokalisation bei KRAS-Wildtyp-Patienten - ASCO Annual Meeting 2016
Eine aktuelle Auswertung der Phase-III-Studie CALGB/SWOG-80405 zeigte, dass mCRC-Patienten mit KRAS-Wildtyp und rechtsseitigem Primärtumor besonders von der Therapie mit Bevacizumab und Chemotherapie profitieren. Die Bedeutung dieser Erkenntnisse für die klinische Praxis wurde von Prof. Nils Homann, Wolfsburg, und Prof. Arndt Vogel, Hannover, erläutert. Mit freundlicher Unterstützung der Roche Pharma AG.
Neue Daten, die beim ESMO-Kongress vorgestellt wurden, könnten Ärzte bei der Therapieentscheidung unterstützen und mögliche neue Perspektiven aufzeigen. Eine kanadische Analyse prüfte die Effektivität von Sunitinib und Pazopanib unter Alltagsbedingungen, während die Phase-II-Studie CABOSUN Cabozantinib vs. Sunitinib evaluierte.
Wir informieren über die verschiedenen Therapiemöglichkeiten bei fortgeschrittenem Darmkrebs wie Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie, zielgerichtete Therapie und palliative Therapie und geben Tipps zur Nachsorge.
Adjuvante Therapie mit Ipilimumab verlängert das Überleben von Melanompatienten
Beim ESMO-Kongress wurde ein Update der EORTC-Studie 18071 vorgestellt, in der Ipilimumab in der adjuvanten Situation geprüft wurde. Eine weitere Studie evaluierte Ipilimumab in der palliativen Therapie in höherer Dosierung. Der damit erreichte Überlebensvorteil ging aber mit einer höheren Toxizität einher. Fachberatung: Professor Jürgen Becker (Heidelberg).
Neue Ansätze zur Therapie von Hirnmetastasen des malignen Melanom wurden vorgestellt: Eine retrospektive Analyse untersuchte die Kombination von Systemtherapien mit einer stereotaktischen Bestrahlung. Der PI3K-Inhibitor Buparlisib bremste in einer präklinischen Studie das Wachstum von Hirnmetastasen. Fachberatung: Prof. Jürgen C. Becker (Heidelberg).
Die Identifikation von Biomarkern beim Melanom könnte helfen, Aussagen über den Krankheitsverlauf zu machen. Darüber hinaus werden prädiktive Marker benötigt, mit deren Hilfe sich das Ansprechen auf Checkpoint-Inhibitoren ableiten lässt. Eine Schlüsselrolle könnten eosinophile Granulozyten spielen, da diese sowohl prognostischen als auch prädiktiven Wert zu haben scheinen. Fachberatung: Prof. Jürgen C. Becker (Heidelberg).
BRAF-/MEK-Inhibition verlängert PFS und OS vs. Vemurafenib - DKK 2016
Durch die synergistische Wirkung von Cobimetinib und Vemurafenib konnte die Wirksamkeit bei Patienten mit BRAF-V600-Mutation im Vergleich mit einer Vemurafenib-Monotherapie weiter verbessert werden. Auf einem Satellitensymposium beim Deutschen Krebskongress in Berlin stellten Hautkrebs-Experten die neuen Daten vor. Mit freundlicher Unterstützung der Roche Pharma AG
DKK 2016: Experten und Patientenvertreter im Gespräch zu Diagnostik und Therapie
Experten und Patientenvertreter erörtern wichtige Fragen zum Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs. Experten informieren über frühe Erkrankungssymptome, kommentieren den Stellenwert diagnostischer Verfahren und diskutieren die Möglichkeiten der Nachsorge sowie supportiver Maßnahmen. Patientenvertreter beleuchten die Sicht der Patienten beim Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Die FIRSTANA-Studie prüfte zwei verschiedene Dosierungen von Cabazitaxel im Vergleich mit Docetaxel jeweils plus Prednison bei chemotherapie-naiven mCRPC-Patienten. Es handelt sich um die erste Studie beim mCRCP, in der zwei lebensverlängernde Substanzen miteinander verglichen wurden. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Aufgrund der Überlebensdaten aus der Phase-III-Studie CheckMate 025 besteht ein verstärktes Interesse daran zu erforschen, welches Potenzial Nivolumab für ein Langzeitüberleben hat. In Hinblick auf diese Fragestellung wurden je eine Phase-I- und –II-Studie mit RCC-Patienten analysiert. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Wenn das Tumorwachstum auf die Gallenblase bzw. Gallenwege und das anliegende Lebergewebe beschränkt ist, ist eine Operation häufig möglich. Hier finden Sie auch Informationen zu weiteren Behandlungsmöglichkeiten.
Im Gespräch: Prof. Dr. med. Peter Hohenberger (Universitätsmedizin Mannheim, Interdisziplinäres Tumorzentrum, Sektionsleiter Spezielle Chirurgische Onkologie), ASCO Annual Meeting 2016
Prof. Dr. med. Peter Hohenberger erläutert am Rande des ASCO Annual Meeting Daten zur Wirksamkeit und Verträglichkeit der kürzlich zur Behandlung des fortgeschrittenen Liposarkoms zugelassenen Chemotherapie Eribulin und stellt die Bedeutung der Substanz für Patienten in einer bislang schwer therapierbaren Situation dar. Mit freundlicher Unterstützung der Eisai GmbH, Frankfurt.
Im Gespräch: Prof. Dirk Arnold (Lissabon) – WCGIC 2016
Prof. Dirk Arnold äußert sich auf dem WCGIC zu neuen Therapieoptionen. Dabei geht der Experte auf das kürzlich zugelassene Zytostatikum Trifluridin/Tipiracil (TAS-102) zur Behandlung des metastasierten Kolonkarzinoms ein. Die Substanz zeigte gute Ergebnisse bei Patienten, bei denen bisher verfügbare Therapieoptionen ausgeschöpft oder nicht geeignet sind. Dieser Beitrag wurde ermöglicht durch einen Educational Grant von SERVIER.
Ermutigende Daten aus Phase II mit Avelumab - ASCO Annual Meeting 2016
Wie ein aktuelles systematisches Review bestätigte, sind die Therapieoptionen beim Merkelzellkarzinom (MCC) äußerst limitiert. Da der programmierte Zelltod-Ligand PD-L1 bei diesem Tumor häufig exprimiert, wird, könnte die Immuntherapie ein Ansatz sein. Erste Ergebnisse einer Phase-II-Studie mit Avelumab sind vielversprechend. Fachberatung: Prof. Jürgen C. Becker, Essen.
Kein Überlebensvorteil durch Zugabe von Doxorubicin zu Sorafenib
In einer Phase-II-Studie hatte sich gezeigt, dass Patienten mit fortgeschrittenem hepatozellulärem Karzinom (HCC) signifikant länger lebten, wenn zur Standardtherapie Sorafenib noch Doxorubicin hinzugegeben wurde. Eine beim ASCO Annual Meeting 2016 präsentierte Phase-III-Studie konnte dieses Ergebnis nicht verifizieren. Fachberatung: Prof. Florian Lordick, Leipzig.
Aktuelle Aspekte zu Kriterien für die Therapieentscheidung
Zielgerichtete Therapien sind Standard beim mRCC. In naher Zukunft könnten Immuntherapien das Behandlungsspektrum erweitern. Diese und weitere neue Aspekte der Therapie des mRCC wurden von Experten auf Basis aktueller Studiendaten diskutiert. Die Ergebnisse (Thesen) stehen nun als Zusammenfassung zur Verfügung.
Im Gespräch: Dr. Gary Rodin (Toronto/Kanada), DKK 2016
Krebspatienten benötigen eine frühzeitige und über die Behandlung der Erkrankung hinausgehende Unterstützung, da eine onkologische Erkrankung mit vielen Ängsten und Unsicherheiten verbunden ist. Dr. Gary Rodin, Toronto, zum aktuellen Standard der Supportivmedizin.
Grundsätzlich verpflichtet jeder Schmerz den Arzt zu einer Therapie – eine Unterlassung könnte in letzter Konsequenz den rechtlichen Tatbestand der unterlassenen Hilfeleistung erfüllen. Das wichtigste Ziel der Behandlung ist es, den Schmerz so stark wie möglich zu lindern und ihn auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.
Bei fast allen Krebspatienten kann durch eine medikamentöse Therapie der Schmerz ausgeschaltet oder zumindest auf ein erträgliches Maß reduziert werden. Die medikamentöse Schmerzbehandlung folgt im Wesentlichen vier Grundregeln.
Der selektive Estrogenrezeptormodulator Tamoxifen ist zur Behandlung von Mammakarzinomen im Rahmen einer adjuvanten Therapie sowie zur Palliativtherapie metastasierter Mammakarzinome indiziert.
Zweitlinientherapie des Magenkarzinoms: Ramucirumab als neue Therapieoption - 2015
Der Angiogenesehemmer Ramucirumab ist für die Zweitlinientherapie von Patienten mit fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs sowohl in Kombination mit Paclitaxel als auch als Monotherapie zugelassen worden. Prof. Salah-Eddin Al-Batran, Frankfurt/M., erläutert den Stellenwert der neuen Therapieoption. Mit freundlicher Unterstützung von Lilly.
Trotz enormer Fortschritte der Krebsforschung in den letzten Jahrzehnten, können nicht alle Patienten von ihrer Erkrankung geheilt werden. Ist ein Tumorleiden so weit fortgeschritten, dass das Lebensende näher rückt, setzt die Palliativmedizin ein. Bei ihr stehen nicht Heilung und Lebensverlängerung im Vordergrund, sondern der Erhalt von Lebensqualität, Schmerzlinderung sowie Zuwendung und Nähe.
Das Wissen, bald sterben zu müssen oder einen lieben Menschen zu verlieren, erfüllt viele Menschen mit Angst und Trauer. Hilfe und tatkräftige Unterstützung für Angehörige von Krebspatienten bieten ambulante und stationäre Dienste. In unserem Schwerpunktthema geben wir einen Überblick.
Selbst wenn eine Krebserkrankung nicht heilbar ist - Lebensqualität und Wohlbefinden des Patienten stehen im Mittelpunkt. Wir informieren darüber, was chronisch Kranke zur Verbesserung ihrer Lebensqualität tun können.
Chronische Schmerzen müssen nicht sein. Die beste Hilfe gegen Ihre Schmerzen finden Sie bei Ihrem behandelnden internistischen Onkologen. Wir haben zudem Ansprechpartner für Sie zusammengestellt, die in besonderen Situationen weiterhelfen können.
Mit einer individuell auf ihre Bedürfnisse angepasste Tumorschmerztherapie können Krebspatienten über lange Zeit in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und ihre Medikamente selbstständig einnehmen. Wenn dies aber im finalen Krankheitsstadium zunehmend schwieriger wird, ermöglichen moderne Strukturen der palliativmedizinischen Versorgung den Patienten, ihre letzten Wochen und Tage in Würde zu verleben.
Für Medikamente, die unter das Betäubungsmittelgesetz (BTMG) fallen, gibt es einige besondere Regelungen, die Schmerzpatienten unbedingt wissen und im Alltag beachten müssen. Hier finden Sie praktische Hinweise.
Mit der so genannten Stufentherapie kann man dem Schmerz wirkungsvoll entgegentreten. Richtig eingesetzt ermöglicht sie fast jedem Krebspatienten ein schmerzfreies Leben oder doch zumindest schmerzarmes Leben.
Zusätzlich zur medikamentösen Schmerztherapie gibt es auch nicht-medikamentöse Verfahren, die entweder die Schmerzursache beseitigen oder die Weiterleitung des Schmerzreizes unterbinden. Wir stellen drei Maßnahmen vor.
Der Mensch hat überall im Körper Fühler, die auf Schmerzreize reagieren - so genannte Schmerzrezeptoren. Wird dort ein Schmerz registriert, leiten die Nerven diese Wahrnehmung über das Rückenmark ins Gehirn, wo sich dann entscheidet, wie der Mensch sich auf diesen Reiz verhält.
In diesem Übersichtsbeitrag werden die Grundlagen der Einteilung von Tumorschmerzen, die Differenzialdiagnostik von nozizeptiven und neuropathischen Schmerzen sowie die Schmerzmessung behandelt. Im Anschluss wird die Verwendung von Nichtopioidanalgetika, Opioiden, Koanalgetika und N-Methyl-D-Aspartat(NMDA)-Rezeptorantagonisten beschrieben