Bei Prostatakrebs, auch Prostatakarzinom genannt, handelt es sich um einen bösartigen Tumor der Vorsteherdrüse des Mannes. Prostatakrebs ist in Deutschland unter Männern die häufigste Krebserkrankung. Pro Jahr werden nach Angaben des Robert Koch-Instituts bundesweit etwa 63.400 Neuerkrankungen diagnostiziert.
Prostatakrebs ist mit ca. 26% die häufigste Krebserkrankung von Männern in Deutschland. Die Häufigkeit von Prostatakrebs nimmt seit fast drei Jahrzehnten stetig zu. Das ist überwiegend auf den Einsatz neuer Methoden zur Früherkennung zurückzuführen, durch die mehr Prostatakarzinome, vor allem im Frühstadium, entdeckt werden.
Video-Statements von Prof. von Amsberg, Prof. Hammerer und Dr. Klier – Praxiswochen 2023 Seit Januar 2023 können in der Erstlinientherapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC) PARP-Inhibitoren (PARPi) mit neuen hormonellen Substanzen (NHA, new antihormonal agents) kombiniert werden. Durch Synergie können sie potenziell ihre Anti-Tumor-Wirkung gegenseitig verstärken – unabhängig von Alterationen der homologen Rekombinationsreparatur (HRR) inklusive der BRCA1/2-Mutation. Prof. von Amsberg (Hamburg), Prof. Hammerer (Braunschweig) und Dr. Klier (Köln) erläutern in Video-Statements wichtige Aspekte zum Einsatz dieser neuen Kombinationsstrategie beim mCRPC.
Auf dem Jahresmeeting der American Society of Clinical Oncology (ASCO) 2024 wurden unter anderem drei retrospektive US-Real-Word-Studien zur Therapie des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms (mHSPC) unter Alltagsbedingungen vorgestellt. Hier geht es zu den Ergebnissen….
(Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH)
Auf den internationalen Frühjahrskongressen 2024 in der Uroonkologie wurden die aktuelle EAU-Leitlinie Prostatakarzinom und neue Daten zur Therapie des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms (mHSPC) vorgestellt. Prof. Dr. Christian Gratzke, Freiburg, und Dr. Eva Hellmis, Duisburg, geben einen Einblick in die Entwicklungen und ordnen sie ein.
(Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH)
Prof. Dr. Thomas Seufferlein (Ulm) im Interview – DKK 2024
Im Interview zum DKK 2024 erläutert Prof. Dr. Thomas Seufferlein (Ulm) den aktuellen Stand der Krebsfrüherkennungsprogramme. Dabei geht er auf Änderungen beimBrustkrebsscreening ein und zeigt die Angebote zumDarmscreening in Deutschland auf. Zusätzlich erklärt der Experte auch neue Daten zur Früherkennung desProstatakarzinoms.
Der PSA-Wert spielt für Patienten und ihre Behandler:innen eine wichtige Rolle
Der PSA-Wert spielt sowohl für Patienten mit einem Prostatakarzinom als auch für ihre Behandler:innen eine wichtige Rolle. Die beiden Prostatakarzinom-Experten Prof. Dr. Axel Merseburger, Lübeck, und PD Dr. Sebastian Frees, Mainz, stellen aktuelle Daten zum PSA-Abfall in der Therapie des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms (mHSPC) vor und ordnen diese ein.
(Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH)
Interview mit Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin) für Patient*innen – ASCO GU 2023
Was gab es Neues beim diesjährigen Genitourinary Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO GU) und wie könnten diese Daten sowie weitere neue Entwicklungen die Therapie des metastasierten Prostatakrebses künftig verändern? Darüber spricht Prof. Dr. Kurt Miller, Berlin, im Interview.
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Für ein Screening auf Prostatakrebs bei Männern im Alter von 45 Jahren kommt es scheinbar entscheidend auf die Erfahrung von Radiolog*innen an, die die MRT-Bilder auswerten. Das ergab eine neue Datenanalyse der PROBASE-Studie. Fachberatung: Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck)
Ergebnisse einer Netzwerk-Metaanalyse zum mHSPC – DGU 2023
Eine aktualisierte Netzwerk-Metaanalyse belegt, dass eine alleinige Androgendeprivationstherapie keine gültige Behandlungsoption mehr für das metastasierte, hormonsensitive ProstataCa darstellt. Bei Patienten mit hoher Tumorlast gewinnen Dreifachtherapien an Bedeutung. Ob das auch für mHSPC mit niedriger Tumorlast gilt, muss noch evaluiert werden. Fachberatung: Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck)
Die Kombination aus einem PARP-Inhibitor und einem Inhibitor des Androgenrezeptor-Signalwegs scheint sich für die Erstlinientherapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms zu eignen: Im Vergleich zur alleinigen Gabe des Androgenrezeptor-Signalweg-Inhibitors wurde das progressionsfreie Überleben signifikant verlängert. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Ein PARP-Inhibitor verbessert die Prognose von Patienten mit mCRPC: Die Substanz verlängerte in der TRITON3-Studie signifikant das rPFS verglichen mit einer Behandlung nach Wahl des Prüarztes/der Prüfärztin. Einen Trend zu einem längeren OS gab es in der Subgruppe der BRCA-mutierten Teilnehmer. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Eine Dreifachkombination ist gemäß den Ergebnissen der ARASENS-Studie eine neue Option in der Therapie von Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom. Wie eine neue Analyse zeigt, verlängerte sich das OS gegenüber der Kontrolle unabhängig von Krankheitsvolumen und Risiko. Fachberatung: Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck)
Eine Radioligandentherapie kann in der fortgeschrittenen Situation nicht nur die Überlebensaussichten verbessern, sondern auch die Lebensqualität länger erhalten.
"Die Urologie" behandelt praxisnah Fragen zu Diagnostik und Therapie von urologischen Erkrankungen. Mehrmals pro Jahr und Band werden u.a. uroonkologische Themen in Form von Leitthemen, Übersichtsbeiträgen oder Originalien behandelt. Uroonkologisch tätige Ärztinnen und Ärzte in Praxis und Klinik erhalten klare Lösungsansätze, wobei evidenzbasiertes Wissen mit hoher Relevanz für die tägliche Arbeit im Fokus steht.