Prof. Dr. Carola Berking (Erlangen) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Das spannendste zum Melanom bezieht sich auf neue adjuvante & neoadjuvante Therapien, so Berking. Es liegen 3-Jahres Daten zur KEYNOTE-54 Studie vor: alle Subgruppen zeigen eine Risikoreduktion um 50% und 2/3 der Patienten sind rezidivfrei. Des Weiteren berichtet Sie über eine Studie, die möglicherweise zum Praxis-Changing führt. Es wurde eine Immuntherapie ohne vorherige Lypmhknoten-OP getestet.
Aktuelle Daten zur immunonkologischen Therapie des NSCLC - ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Martin Reck fasst die auf dem ASCO Annual Meeting 2020 präsentierten Daten zur Erstlinientherapie des fortgeschrittenen, genetisch nicht veränderten NSCLC zusammen. Er hebt insbesondere die Ergebnisse der Studien CheckMate-9LA und CITYSCAPE zu Immuntherapien hervor, welche wegweisend für die künftige Behandlung in dieser Indikation sein könnten.
Dr. Nicolas J. Dickgreber (Rheine) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
„In diesem Jahr gab es interessante Datenergänzungen“ so Dickgreber und stellt u.a. ein Update der CASPIAN-Studie vor. Er hält fest, dass beim metastasierten SCLC die Immunchemotherapie der Standard bleibt. Des Weiteren bespricht er den direkten Vergleich zweier platinhaltiger Chemotherapie-Backbones im metastasierten Setting sowie den Einsatz der Radiochemotherapie im Stadium Limited Disease.
Interview mit Prof. Dr. Martin Reck (Großhansdorf) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Hinsichtlich der Immuntherapie beim Lungenkrebs sagt Reck: „Bei vielen Patienten können wir die Erkrankung nicht heilen, aber wir können versuchen, sie in eine stabile Situation zu überführen, ohne, dass die Lebensqualität zu sehr leidet – hier haben wir sehr hoffnungsvolle Daten gesehen.“ Zusätzlich erwähnt er, dass es sich auch bei bestehender Erkrankung lohne, mit dem Rauchen aufzuhören – hier sei ein positiver Effekt auf das Überleben beobachtet worden.
Prof. Dr. Martin Reck (Großhansdorf) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Patienten mit fortgeschrittenem NSCLC können entweder onkogene Alterationen aufweisen oder, weit häufiger, ohne genetische Veränderungen sein – für beide Patientengruppen sind laut Reck dieses Jahr vielversprechende Daten vorgestellt worden. Er hob insbesondere die Studien CheckMate-227 und CheckMate-9LA zu Immuntherapie-Kombinationen hervor, welche große Beachtung gefunden hätten.
Prof. Martin Reck (Großhansdorf) im Interview – DKK 2020
Sowohl für Patienten mit als auch Patienten ohne Treibermutation gibt es beim NSCLC immer bessere Therapiemöglichkeiten. Prof. Reck hebt beim EGFR-positiven NSCLC z.B. die aktuellen, vielversprechenden Daten der FLAURA-Studie hervor. Derzeit würden beim NSCLC ohne onkogene Alterationen außerdem Kombinationen verschiedener Immuntherapien bzw. Kombinationen aus Immun- und Chemotherapie untersucht.
Welche Themen werden in der klinischen Praxis aktuell diskutiert?
Im Rahmen eines interdisziplinären Expertenworkshops in Halle diskutierten die Teilnehmer neue Entwicklungen und offene Fragen bei der Therapie des NSCLC. Dabei wurde deutlich, dass auch die Supportivtherapie ein wesentlicher Faktor für den Therapieerfolg ist. Prof. Wolfgang Schütte und Dr. Timo Behlendorf, Halle, berichten über die wichtigsten Themen. Mit freundlicher Unterstützung der Chugai Pharma Europe Ltd.
Zulassung von Pembrolizumab setzt neuen Standard – DGHO-Herbstkongress
Die Zulassung von Pembrolizumab beim rezidivierten oder metastasierten Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereichs (HNSCC) hat zu einem Paradigmenwechsel in der Erstlinientherapie geführt. Prof. Dr. Andreas Dietz, Leipzig, und PD Dr. Sebastian Ochsenreiter, Berlin, erläutern die aktuelle Datenlage und Implikationen für die klinische Praxis.
Das Symposium „Die Zukunft steht vor der Tür – Therapie und Diagnostik des mBC“ auf dem Senologiekongress 2018 bot die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen bei der Therapie des fortgeschrittenen Mammakarzinoms zu informieren. Die gezeigten präklinischen Daten weisen intelligenten Systemtherapien eine wichtige Rolle bei der Behandlung des mBC zu. Mit freundlicher Unterstützung der Eisai GmbH
Ausblick auf den ASCO 2018 mit Prof. Jalid Sehouli (Berlin)
Auf dem ASCO-Kongress 2018 wurden erstmals Studien präsentiert, die die Lebensqualität bei Eierstockkrebs als prognostischen Faktor identifiziert haben. Frauen mit besserer Lebensqualität haben bessere Überlebenschancen, erläutert Professor Jalid Sehouli. Dafür sollten Beschwerden mitgeteilt werden, um sie angemessen therapieren zu können. Insgesamt steht den Patientinnen inzwischen ein großes Therapiespektrum zur Verfügung, das Prof. Sehouli überblicksartig vorstellt.
Prof. Dr. Markus Möhler (Mainz) im Interview – ASCO-GI 2019
Prof. Möhler stellt Studien zur Wirksamkeit von Pembro vs. Chemo beim Ösophaguskarzinom, erste Phase-1-Daten aus der Kombi von lokaler Ablation/Bestrahlung + Chemo und Immuntherapie beim Pankreaskarzinom sowie Immuntherapie des mikrosatelliteninstabilen Kolonkarzinoms vor. Daten zu CPI + Chemo beim Magenkarzinom werden zum nächsten Kongress erwartet.
Avelumab in Kombination mit Axitinib ist Sunitinib überlegen - ESMO 2018
Das fortgeschrittene Nierenzellkarzinom (advanced renal cell carcinoma [aRCC]) bleibt weiter schwer behandelbar, da viele Patienten Therapie-Resistenzen entwickeln. Neue Therapieansätze für die Erstlinientherapie sind deshalb nötig. Beim ESMO 2018 wurden vielversprechende Ergebnisse der JAVELIN Renal 101-Studie zur Checkpoint-Inhibition vorgestellt. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
IMpassion130: Checkpoint-Inhibitor Atezolizumab beim TNBC – ESMO-Kongress 2018
Der Checkpoint-Inhibitor Atezolizumab in Kombination mit nab-Paclitaxel wurde in der IMpassion130 Studie bei Patientinnen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Triple-negativem Brustkrebs (TNBC) in Kombination mit nab-Paclitaxel in der Erstlinie gegen nab-Paclitaxel allein untersucht. Beim ESMO-Kongress in München wurden die ersten Daten der Interimsanalyse präsentiert. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Aktuelle Studien und Erkenntnisse vom europäischen Krebskongress 2018
Für Diskussionsbedarf sorgten beim ESMO 2018 Daten zum Einsatz von Immuntherapie-Kombinationen beim Nierenzellkarzinom. Auch beim Blasenkarzinom wurden Studien zur Immuntherapie vorgestellt, die alle Behandlungslinien sowie das lokalisierte Krankheitsstadium einschließen. Zu diesen und weiteren Themen äußern sich Experten und ordnen die Ergebnisse in die klinische Praxis ein.
Experten diskutieren aktuelle Therapiestrategien beim Melanom, kutanen Plattenepithelkarzinom und beim Merkelzellkarzinom Immuntherapien haben in den letzten Jahren die Melanomtherapie geradezu revolutioniert. Wie unsere Experten live vom Deutschen Hautkrebskongress 2018 berichten, belegen neue Studiendaten das Potenzial der Checkpoint-Inhibition auch in der Adjuvanz und in Kombination mit molekular-zielgerichteten Substanzen. Beim Plattenepithelkarzinom der Haut und beim Merkelzellkarzinom gibt es hier ebenfalls vielversprechende Ergebnisse. Weitere Themen der Diskussionsrunde sind u. a. der fragliche Nutzen der Lymphknotendissektion, Biomarker als Prognosefaktoren und die palliative Melanomtherapie.
Experten diskutieren aktuelle Therapiestrategien beim Melanom, kutanen Plattenepithelkarzinom und beim Merkelzellkarzinom Immuntherapien haben in den letzten Jahren die Melanomtherapie geradezu revolutioniert. Wie unsere Experten live vom Deutschen Hautkrebskongress 2018 berichten, belegen neue Studiendaten das Potenzial der Checkpoint-Inhibition auch in der Adjuvanz und in Kombination mit molekular-zielgerichteten Substanzen. Beim Plattenepithelkarzinom der Haut und beim Merkelzellkarzinom gibt es hier ebenfalls vielversprechende Ergebnisse. Weitere Themen der Diskussionsrunde sind u. a. der fragliche Nutzen der Lymphknotendissektion, Biomarker als Prognosefaktoren und die palliative Melanomtherapie.
Interview mit Prof. Axel Hauschild (Kiel) - 8th European Post-Chicago Melanoma/Skin Cancer Meeting
Professor Axel Hauschild (Kiel) resümiert die Highlights des ASCO-Meetings im Bereich Hautkrebs, die auch auf dem Post-Chicago Meeting in München diskutiert wurden. Wichtig für die klinische Praxis war für Prof. Hausschild vor allem die Erkenntnis, dass eine komplettierende Lymphadenektomie keinerlei Vorteile bringt. Weitere Highlights waren eine Zulassungsstudie zu Pembrolizumab sowie eine Zulassungsstudie zu der neuen Kombination aus Encorafenib und Binimetinib.
Seit einiger Zeit steht für Patienten mit fortgeschrittenem Harnblasenkarzinom eine neue Therapiemöglichkeit, die so genannte Immuntherapie, zur Verfügung. Im Gegensatz zu Chemo- und Strahlentherapie wirkt die Immuntherapie spezifischer. Sie macht sich dafür das Immunsystem zunutze, das mithilfe der T-Zellen Tumorzellen erkennt und zerstört.
Weitere Fortschritte durch Immuntherapie-Kombinationen
Beim AACR-Kongress in Chicago wurden mehrere Studien vorgestellt, die Kombinationen mit Checkpoint-Inhibitoren in der Erstlinientherapie des metastasierten NSCLC untersuchen. Prof. Martin Reck stellt sie vor: CheckMate-227 mit Nivolumab und Ipilimumab, KEYNOTE-189 mit Pembrolizumab und Chemotherapie sowie IMpower-150 mit Atezolizumab, Bevacizumab und Chemotherapie.
Vielversprechende Daten bei Hochrisikopatienten mit malignem Melanom
Prof. Dirk Schadendorf (Essen) berichtet vom diesjährigen AACR-Kongress über besonders interessante Daten mit Checkpoint-Inhibitoren. Im Fokus stehen die KEYNOTE0-054-Studie zur adjuvanten Therapie mit Pembrolizumab und die COMBI-i-Studie mit einer Kombination aus Immun- und zielgerichteter Therapie in der fortgeschrittenen Situation.
Epigenetische Regulation von Genen der PD-1/PD-L1-Achse – ADO 2017 Die Blockade der PD-1-/PD-L1-Interaktion ist ein fester Bestandteil in der Therapie des fortgeschrittenen Melanoms. In einem auf dem Deutschen Hautkrebskongress präsentierten Forschungsprojekt wurde die Promotor-Methylierung der Gene der PD-1/PD-L1-Achse im Melanom in Bezug auf das progressionsfreie Überleben und die Wirksamkeit von PD-1-Checkpoint-Inhibitoren untersucht. In Zusammenarbeit mit Prof. Carola Berking, München.
Forschungsdaten liefern neue Erkenntnisse – ADO 2017 Studien zeigten, dass eine erhöhte PD-L1-Expression zu einem verbesserten Ansprechen einer gegen PD-1 gerichteten Therapie bei Melanompatienten führte. Beim NSCLC ist die PD-L1-Expression durch p53 negativ reguliert. In einem Forschungsprojekt wird untersucht, ob p53 ebenfalls eine Schlüsselrolle in der Unterdrückung der PD-L1-Expression im Melanom spielen könnte. In Zusammenarbeit mit Prof. Carola Berking, München.
Impfstoff aktiviert Immunsystem gegen patientenspezifische Tumorantigene – Deutscher Hautkrebskongress 2017
Die neuen Immun-Checkpoint-Inhibitoren wirken einer Unterdrückung der Immunreaktion durch den Tumor entgegen. Die Immunantwort kann sich durch Impfungen auf Grundlage patientenspezifischer Mutationen weiter steigern lassen. Auf dem Dt. Hautkrebskongress 2017 wurde von der ersten Anwendung dieses Konzepts am Menschen bei Patienten mit fortgeschrittenem Melanom berichtet. In Zusammenarbeit mit Prof. Carola Berking, München.
Im Gespräch auf dem ICML 2017: Prof. Stephan Stilgenbauer (Ulm)
Auf der internationalen Lymphomkonferenz ICML 2017 erläutert Prof. Stilgenbauer neue Ansätze in der Therapie von Lymphomen. Er betont, wie wichtig klinische Studien für den Fortschritt und die Qualitätssicherung in der Therapie von Blutkrebs sind. Patienten können mit ihrem behandelnden Arzt besprechen, ob sie für eine Studienteilnahme in Frage kommen.
Daten-Update der OpACIN-Phase-1b-Studie – ESMO-Kongress 2017
Die Kombination Ipilimumab plus Nivolumab induziert nach den bisherigen Erfahrungen hohe Ansprechraten und verbessert das Gesamtüberleben (OS) in späten Stadien des Melanoms. Wird die Kombination in einem neo-adjuvanten Szenario eingesetzt, könnte sich der Therapieerfolg noch weiter verbessern. Darauf weisen erste Ergebnisse aus der Phase-1b-Studie OpACIN vom ESMO-Kongress 2017 hin.
Kombination aus Immun-Checkpoint-Inhibitoren ist der Standardtherapie mit Sunitinib überlegen – ESMO 2017
Beim Nierenzellkarzinom zeigte die Kombination in einer Phase-I-Studie ein verbessertes objektives Ansprechen. Die Phase-III-Studie CheckMate 214 vergleicht die Kombination aus Nivolumab +Ipilimumab mit dem Therapiestandard Sunitinib in zuvor unbehandelten Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem RCC. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Interview mit Prof. Dr. Elke Jäger (Frankfurt) – Frankfurter Symposium 2018
Die Immunonkologie wurde in den letzten Jahren zu einem bedeutenden Therapiekonzept. Auch bei den gastrointestinalen Tumoren wird sie eingesetzt, Prof. Jäger zufolge jedoch leider etwas zu spät. Sie empfiehlt, die Substanzen in der neoadjuvanten Therapie einzubinden und das Ergebnis der Behandlungsstrategie am Gewebe zu studieren.
Erste Ergebnisse der Keynote-224 Studie - ASCO GI 2018
Das fortgeschrittene hepatozelluläre Karzinom ist nur schwer behandelbar. Nach Sorafenib gibt es bisher noch keinen Behandlungsstandard in der Zweitlinie. Die Immun-Checkpoint-Blockade mit Nivolumab zeigte ein gutes Ansprechen in der CheckMate-040 Studie. Die Phase-II-Studie Keynote-224 untersuchte einen weiteren PD-1 Inhibitor als Monotherapie zur Behandlung des fortgeschrittenen Leberkarzinoms bei zuvor mit Sorafenib behandelten Patienten. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Dirk Schadendorf, Essen, im Audiointerview – AACR 2018
Auf dem AACR 2018 in Chicago wurden neue Daten der Keynote-054-Studie zur Anwendung des PD-1 Antikörpers Pembrolizumab bei der adjuvanten Therapie des fortgeschrittenen Melanoms präsentiert. Prof. Schadendorf spricht über die vorgestellten Ergebnisse und ordnet sie im Vergleich zu ähnlichen Studien ein. Desweitern gibt er einen Überblick über aktuelle Untersuchungen (u.a. der Phase-III-Studie Combi-i) zur Kombination von Checkpoint-Inhibition und zielgerichteter Therapie.
Prof. Arnulf Stenzl, Tübingen, im Interview – EAU 2018
Prof. Arnulf Stenzl fasst auf dem EAU-Kongress 2018 die Therapiefortschritte beim Urothelkarzinom zusammen: Inzwischen ist eine bessere Klassifizierung der verschiedenen Tumorzellarten möglich und auch aus medikamentöser Sicht konnte mit den Checkpoint-Inhibitoren für viele Patienten eine Verbesserung der Prognose erreicht werden. Die Immuntherapie stellt eine attraktive Therapieform für ältere Patienten dar.
Ergebnisse der Langzeitanalyse – WCLC 2017 Die Phase-III-Studie KEYNOTE-024 evaluierte den Nutzen von Pembrolizumab bei unbehandelten NSCLC-Patienten mit einem PD-L1 Tumor Protein Score ≥ 50% ohne EGFR-Mutationen oder ALK-Translokationen. Bisher kam bei dieser Indikation eine Chemotherapie zum Einsatz. Auf Grund guter Ergebnisse in früheren Analysen dieser Studie ist Pembrolizumab in der untersuchten Indikation bereits zugelassen. Nun wurde die Langzeitanalyse auf dem WCLC 2017 präsentiert. Fachberatung: Dr. David Heigener, Großhansdorf.
Explorative Analyse der CheckMate 032-Studie – WCLC 2017 Der kleinzellige Lungenkrebs (SCLC) ist durch eine hohe Tumormutationslast (TMB) gekennzeichnet. Trotz niedriger PD-L1 Expression des Tumors, führte die Kombination aus Nivolumab und Ipilimumab zu einem besseren Ansprechen und längerem Überleben verglichen zu Ipilimumab allein. Eine explorative Analyse der Patientenkohorten aus der CheckMate 032-Studie untersuchte die prädiktiven Aussagekraft der (TMB) auf das Ansprechen beider Immuntherapie-Schemata beim SCLC. Fachberatung: Dr. David Heigener, Großhansdorf.
Prof. Andreas Hartkopf (Tübingen) im Interview – SABCS 2017
Die Kombination aus Immun- und Chemotherapie könnte künftig eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Patienten mit metastasiertem triple-negativem Mammakarzinom (TNBC) spielen, wie die guten Ansprechraten in einer Phase-Ib/II-Studie mit Eribulin plus Pembrolizumab in dieser bislang schwer therapierbaren Patientenpopulation gezeigt haben. Dazu und zu weiteren aussichtsreichen neuen Therapieoptionen beim metastasierten Mammakarzinom berichtet Prof. Dr. med. Hartkopf vom Universitätsklinikum Tübingen aus San Antonio. Mit freundlicher Unterstützung der Eisai GmbH
PD Dr. David Heigener, Großhansdorf, im Interview – Thoracic Meeting 2018
Die Immuntherapie ist international momentan das wichtigste Thema in der Thoraxonkologie. Welcher Patient welche Therapiekombination erhalten kann und welche Biomarker sich durchsetzen werden sind laut Privatdozent Dr. Heigener die derzeit entscheidenden Fragen, die auch auf dem Throracic Meeting 2018 Thema waren. Die Herausforderung besteht für ihn darin, Medikamente zur Überbrückung der Resistenzen gegen die Immuntherapeutika zu entwickeln.
Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt am Main) im Interview – DKK 2018
Tumore des Magens und des gastroösophagealen Übergangs sind genetisch sehr verschieden. Prof. Al-Batran erläutert die unterschiedlichen Merkmale und erklärt, welche Möglichkeiten der Präzisionstherapie für die jeweiligen Tumoren in Frage kommen. Des Weiteren spricht er über die aktuelle Datenlage der Immuntherapie beim Magenkarzinom.
Prof. Michael Untch, Berlin, im Interview – DKK 2018
Hat die klassische endokrine Monotherapie beim metastasierten Mammakarzinom zugunsten einer Kombinationstherapie mit CDK4/6-Inhibitoren ausgedient? Diese Frage sowie innovative immuntherapeutische und zielgerichtete Optionen in der Brustkrebstherapie wurden beim DKK 2018 intensiv diskutiert. Ein weiteres Thema war die Bedeutung der neuen molekularpathologischen Methoden bei der Behandlung des Mammakarzinoms und gynäkologischer Tumoren. Erfahren Sie mehr dazu von Prof. Michael Untch.
Prof. Andreas Engert (Köln) im Interview – DKK 2018
Die Immuntherapie gewinnt in der Hämatoonkologie immer mehr an Bedeutung. Prof. Engert spricht über den Einsatz von Checkpoint Inhibitoren beim weit fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphom. Außerdem gibt er einen Einblick in aktuelle Studien, die Checkpoint Inhibitoren in früheren Therapielinien einsetzen.
Prof. Carola Berking, München, im Interview – DKK 2018
Die Debatte um den Einsatz einer Hochdosis-Therapie mit Ipilimumab zur adjuvanten Melanom-Behandlung ist quasi vom Tisch − zugunsten zweier neuer, besser verträglicher Therapieoptionen: der PD1-Immuncheckpoint-Inhibition und der zielgerichteten Kombination aus BRAF- und MEK-Inhibition, berichtet Prof. Berking vom DKK in Berlin. Darüber hinaus gibt es weitere interessante neue zielgerichtete Optionen beim fortgeschrittenen und/oder metastasierten Melanom.
Mit neuen Verfahren Tumoren früh entdecken - DKK 2018
Neue Verfahren in Diagnostik und Therapie haben dazu beigetragen, dass die Krebssterblichkeit in den letzten Jahren beträchtlich gesunken ist. Zum Auftakt des DKK 2018 erläutern vier Onkologen, welche Innovationen in der Krebsdiagnostik derzeit von besonderer Bedeutung sind.
Ein auf dem ASCO Annual Meeting 2017 präsentiertes Daten-Update der randomisierte Phase-III-OAK-Studie konnte die bereits vorliegenden Daten bestätigen, wonach die Weitergabe der Immuntherapie nach Krankheitsprogress gemäß RECIST einen positiven Effekt auf das Gesamtüberleben von Patienten mit fortgeschrittenem und/oder metastasiertem nichtkleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) haben kann.
Phase-III-Daten der CheckMate-238-Studie vorgestellt – ESMO-Kongress 2017
Derzeit ist eine adjuvante Therapie mit Immun-Checkpoint-Inhibitoren beim metastasierten Melanom noch nicht in Deutschland und Europa verfügbar. Die CheckMate-238-Studie hat den Nutzen der beiden Immun-Checkpoint-Inhibitoren Nivolumab und Ipilimumab im adjuvanten Setting beim Stadium-III/IV-Melanom untersucht. Nivolumab erwies sich als effektiver sowie verträglicher und stellt darüber hinaus auch eine Option für BRAF-mutierte Patienten dar.
Neue Daten aus der COMBI-AD-Studie – ESMO-Kongress 2017
Melanom-Patienten mit lokaler Metastasierung und regionalem Lymphknotenbefall (Melanom Stadium III) erhalten standardmäßig eine Komplettresektion. Patienten mit BRAF-mutiertem Melanom können zusätzlich von der zielgerichteten Kombination Dabrafenib plus Trametinib profitieren. Dies geht aus den Daten der auf dem Europäischen Krebskongress 2017 präsentierten COMBI-AD-Phase-III-Studie hervor. In Zusammenarbeit mit Prof. Jürgen Becker, Essen.
Neue Daten zur kombinierten Checkpoint-Blockade beim SCLC vom ASCO-Kongress 2017
Ein Daten-Update der Phase I/II-CheckMate-032-Studie, die bei Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem kleinzelligen Lungenkarzinom (SCLC) nach vorheriger platinbasierter Erstlinientherapie Wirksamkeit und Sicherheit einer kombinierte Immun-Checkpoint-Blockade vs. Immun-Monotherapie geprüft hat, zeigte erneut die Überlegenheit der Kombinationstherapie. Mit den neuen Daten lagen erstmals Daten aus einer randomisierten Kohorte zur kombinierten Immuntherapie beim SCLC vor.
ADO 2017 – Expertengespräch Hautkrebs: Highlights und neue Daten Experten diskutieren auf dem ADO-Kongress 2017 u. a. neue Langzeitdaten zur zielgerichteten und Immuntherapie des metastasierten Melanoms und die Frage nach der Relevanz bei verschiedenen Subgruppen. Ebenfalls im Fokus: Aktuelle Ergebnisse zur Kombinationstherapie mit zielgerichteten und immunologisch wirksamen Substanzen sowie die Therapie in der Adjuvanz beim Melanom sowie aktuelle Studiendaten zu epithelialen Hauttumoren.
Im Gespräch: Prof. Thomas Wehler, Leiter Thoraxonkologie (Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg) − ASCO Annual Meeting 2017
Auch für NSCLC-Patienten ohne nachgewiesene therapierbare Mutation gibt es heute sehr wirksame Behandlungsoptionen. Wie Prof. Wehler am Rande des ASCO Annual Meeting 2017 in Chicago betonte, können Adenokarzinom-Patienten mit raschem Versagen der Erstlinien-Chemotherapie besonders von einer Kombinationstherapie aus Nintedanib und Docetaxel profitieren. Mit freundlicher Unterstützung von Boehringer Ingelheim.
Überlebensrate nach 18 Monaten doppelt so hoch wie im Vergleichsarm - ASCO Annual Meeting 2017
Ein Update der Zulassungsstudie bestätigte den Überlebensvorteil von Nivolumab gegenüber der Vergleichstherapie auch bei längerem Follow-up. Prof. Viktor Grünwald (Hannover) stellt die neuen Daten vor und erläutert den Stellenwert des PD-1-Antikörpers in der klinischen Praxis. Mit freundlicher Unterstützung der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
Ergebnisse der MAPS2-Studie – ASCO Annual Meeting 2017
Die Phase-II-Studie MAPS2 zeigt eine verbesserte Krankheitsbekämpfung und verlängertes Überleben nach einer Behandlung mit Nivolumab allein oder in Kombination mit Ipilimumab bei Patienten mit malignem Pleuramesotheliom. Fachberatung: Dr. David Heigener, Großhansdorf.
Prof. Axel Hauschild (Kiel) − ASCO Annual Meeting 2017
Prof. Hauschild, Kiel, erörtert beim Post Chicago Cancer Meeting am 30. Juni 2017 in München neue Studiendaten zur Immun- und zielgerichteten Therapie vom ASCO-Kongress 2017 und gibt einen Ausblick auf die Möglichkeiten der Kombinations- und Sequenztherapie beim metastasierten Melanom. U.a. geht der Experte auf das Potential möglicher neuer Kombinationstherapien mit Pembrolizumab wie etwa der Kombination mit dem IDO1-Inhibitor Epacadostat ein, die derzeit in der KEYNOTE-252-Studie untersucht wird.
Im Gespräch: Prof. Hans Tesch (Frankfurt), ASCO Annual Meeting 2017
Auf dem amerikanischen Krebskongress spricht Prof. Tesch über die wichtigsten Neuigkeiten zur personalisierten Therapie, Immunonkologoie sowie zu Patient-related Outcomes in aktuellen Studien. Außerdem fasst er die Ergebnisse der wichtigsten Studien zum Mammakarzinom und zum Prostatakarzinom zusammen.
Ansprechen und Toxizität von Pembrolizumab an großer Patientenkohorte bestätigt – ASCO Annual Meeting 2017
Im Anschluss an die Keynote-012-Studie konnte nun die Keynote-059- Studie an einem großen Patientenkollektiv mit mindestens zwei Vorbehandlungen die Wirksamkeit und Tolerierbarkeit von Pembrolizumab zur Behandlung von Magen- und Speiseröhrenkrebs erneut bestätigen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Wird Alectinib künftig der neue Therapiestandard beim ALK-positiven NSCLC?
Unsere Experten stellen neueste Daten zu Lungentumoren vor, die auf dem ASCO 2017 präsentiert wurden, darunter Erkenntnisse zum ALK-positiven NSCLC, zur TKI-Inhibition beim NSCLC, zur Chemotherapie beim älteren Lungenkrebspatienten und zu seltenen Tumorentitäten wie Thymuskarzinom.
Melanom und nicht-melanozytärer Hautkrebs: Checkpoint-Inhibition und Co.
Erste Langzeitergebnisse zur dualen zielgerichteten Therapie beim Melanom mit BRAF/MEK-Inhibition zeigen gute Überlebensraten. Weitere Highlights vom ASCO 2017, die von unseren Experten vorgestellt und diskutiert werden, sind Studienergebnisse zur Wirksamkeit von zielgerichteter Therapie und Immuntherapie bei melanombedingten Hirnmetastasen, neue Ansätze zur Kombination von Checkpoint-Inhibitoren mit geringerer Toxizität beim Melanom und erste Ergebnisse zur PD-1-Blockade beim inoperablen Plattenepithelkarzinom.
Mit Immuntherapie und Biomarkern ist Hoffnung in Sicht
Renommierte Onkologen stellen aktuelle Daten vom ASCO Annual Meeting 2017 zu Kopf-Hals-Tumoren vor. Die Ergebnisse lassen darauf hoffen lassen, dass Patienten mit Kopf-Halstumoren künftig neue effizientere und weniger toxische Therapien zur Verfügung stehen werden.
Im Gespräch: Prof. Dirk Schadendorf (Essen) - AACR 2017
Prof. D. Schadendorf erläutert die aktuellen Ergebnisse zur Wirksamkeit und Sicherheit der Phase-III-Studie CheckMate-067, die auf dem AACR 2017 präsentiert wurden. Die Studie untersuchte die synergistische Wirkung der beiden Checkpoint-Inhibitoren Nivolumab und Ipilimumab und verglich sowohl die Nivolumab-Ipilimumab-Kombination als auch die Nivolumab-Monotherapie mit der Ipilimumab-Monotherapie. Grundsätzlich sei die aktuelle Entwicklung ein dramatischer Fortschritt, so Prof. D. Schadendorf. Für viele Patienten sei es nun tatsächlich realistisch, von einem Langzeitüberleben zu sprechen und vielleicht sogar von einer Heilung zu träumen. Mit freundlicher Unterstützung von BMS.
Einsatz von Checkpoint-Inhibitoren beim fortgeschritten NSCLC
Auf der Nationalen NSCLC-Akademie in Hamburg wurden praxisrelevante Fragen zum Einsatz von Immuncheckpoint-Inhibitoren diskutiert. Die Zulassungserweiterung für Pembrolizumab auf Patienten mit einer PD-L1-Expression ≥50% in der Erstlinientherapie bringt Veränderungen in Bezug auf die Biomarkerbestimmung, das Therapiemanagement und Therapiealgorithmen mit sich.
Im Gespräch: Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt/Main) - ASCO-GI 2017
Prof. Al-Batran (Frankfurt/Main) berichtet von neuen Studien, die auf dem Gastrointestinal Cancers Symposium 2017 vorgestellt wurden - u. a. zu stark vorbehandelten Magenkrebs-Patienten. Untersucht wurde, ob Nivolumab auch bei dieser Zielgruppe wirksam ist. Außerdem kommentiert Prof. Al-Batran die wichtigsten neuen Ergebnisse zu Ramucirumab und Everolimus.
Immuntherapie beim fortgeschrittenen Urothelkarzinom – ASCO-GU 2017 Patienten mit fortgeschrittenem Urothelkarzinom, die für eine Cisplatin-basierte Chemotherapie nicht geeignet waren, konnten in der Phase-II-Studie KEYNOTE 052 von einer Therapie mit dem Immun-Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab profitieren. Die Ergebnisse der Studie wurden auf dem ASCO-GU vorgestellt. Fachberatung: Prof. Axel Merseburger (Lübeck).
Neue Behandlungswege beim fortgeschrittenen Nierenzellkarzinom – ASCO-GU 2017 Die auf dem ASCO-GU-Symposium 2017 präsentierten Daten einer Phase-II-Studie sprechen für die Effizienz und Sicherheit der Immuntherapie-basierten Kombination Atezolizumab plus Bevacizumab bei unvorbehandelten Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom (mRCC) und nachgewiesener PD-L1-Expression. Aufgrund der guten Ergebnisse wird die Kombination nun in einer Phase-III-Studie geprüft. Fachberatung: Prof. Axel Merseburger (Lübeck).
PD-1-Inhibitor beim fortgeschrittenen Magenkarzinom - ASCO-GI 2017
Ist Nivolumab wirksam für die Salvage-Therapie nach Zweitlinien- oder späterer Chemotherapie des fortgeschrittenen Adenokarzinoms des Magens einschließlich des gastroösophagealen Überganges (GEJ)? Eine doppelt-blinde, randomisierte Phase-III-Studie, die auf dem ASCO-GI 2017 vorgestellt wurde, liefert interessante Erkenntnisse. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Im Gespräch: PD Dr. Thorsten Götze (Frankfurt/Main) - ASCO-GI 2017
Neue Daten zu Regorafenib bei Patienten mit einem fortgeschrittenen Leberzellkarzinom (HCC) in der Zweitlinientherapie erläutert PD Dr. Götze im Interview vom ASCO-GI 2017. Weiter geht der Experte auf eine Phase 1/2-Studie zu Nivolumab beim HCC ein. Bei Gallenkarzinomen plädiert PD Dr. Götze für ein neues perioperatives Vorgehen.
Im Gespräch: Prof. Florian Lordick (Leipzig), ASCO-GI 2017
Der ASCO-GI 2017 bietet eine Plattform für Forschung aus Europa. Im Fokus stehen multimodale Konzepte u.a. bei der Therapie des Ösophaguskarzinoms, berichtet Prof. Lordick. Zudem erwartet der Experte die Ergebnisse einer Phase-3-Studie, in der eine Immun-Checkpoint-Therapie mit Nivolumab bei Patienten mit fortgeschrittenem Magenkarzinom getestet wurde.