Vorläufige Ergebnisse der ZUMA-5-Studie präsentiert – EHA 2020
Noch immer gelten fortgeschrittene, indolente Non-Hodgkin-Lymphome als unheilbar, da Patienten häufig einen Rückfall erleiden. Die CAR-T-Zell-Therapie kann in Zukunft eine weitere Therapieoption sein, wie die vorläufigen Ergebnisse der ZUMA-5-Studie jetzt zeigen. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Antikörper bringt längeres PFS und besseres Therapieansprechen – EHA 2020
Eine Checkpoint-Inhibitor ist dem anti CD30-Antikörper bei der Behandlung von Patienten mit rezidivierten/refraktären klassischen Hodgkin-Lymphomen überlegen. So werden höhere Ansprechraten und ein verlängertes progressionsfreie Überleben erzielt. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Standards und Neuerungen in Diagnostik und Therapie – EHA 2020
Die Expert*innen beleuchten die Themen Diagnostik, Therapiebeginn, Induktionstherapie, Hochdosistherapie und autologe Stammzelltransplantation, Erhaltungs- und Rezidivtherapie, Immuntherapie und Supportivtherapie. Im Gespräch wird sowohl die Perspektive der universitären Einrichtungen als auch der niedergelassenen Praxen berücksichtigt.
Prof. Dr. Uwe Platzbecker (Leipzig) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020 & EHA 2020
Der Experte berichtet über neue Daten vom ASCO Annual Meeting und EHA. Sowohl beim Low- als auch High-Risk-MDS gibt zeichnen sich neue Medikamente ab. Ein Wirkstoff, der die Blutbildung anregt, wurde bereits zugelassen. Weitere potente Wirkstoffe sind Telomerasehemmer, Checkpoint-Inhibitoren sowie ein small molecule, das gegen das Tumorsuppressorprotein p53 gerichtet ist.
Interview mit Prof. Dr. Uwe Platzbecker (Leipzig) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020 & EHA 2020
Prof. Dr. Platzbecker berichtet, welche neuen Medikamente sowohl für Niedrigrisiko- als auch Hochrisiko-Patient*innen entwickelt werden. Eine Substanz zur Behandlung der Anämie bei Niedrigrisiko-Patient*innen wurde bereits zugelassen. Bei Hochrisiko-Patient*innen geht der Trend dazu, Standardmedikamente mit neuen Wirkstoffen zu kombinieren.
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) für Patienten – EHA 2020
Das Hodgkin-Lymphom ist eine gut behandelbare Krankheit und die meisten Patienten können geheilt werden. Aber was ist, wenn doch ein Rückfall auftritt und kann man ggf. auf Chemotherapie (CT) oder Bestrahlung verzichten? Diese Fragen beantwortet der Experte anhand der neusten Daten vom Europäischen Hämatologenkongress und erklärt, welche Spätnebenwirkungen nach CT auftreten können.
Interview mit Prof. Dr. Barbara Eichhorst (Köln) für Patienten – EHA 2020
Auf dem diesjährigen europäischen Hämatologen-Kongress wurde oft die Frage diskutiert, welche neuen Therapieoptionen es bei der chronisch lymphatischen Leukämie gibt und in welcher Reihenfolge diese eingesetzt werden sollten. Die Expertin Prof. Barbara Eichhorst, Köln, gibt im Interview Antworten und stellt eine neue Zulassung für eine Kombination aus zwei Wirkstoffen bei der CLL-Therapie vor.
Prof. Dr. Martin Dreyling (München) im Interview – EHA 2020
Durch neue Daten wird sich die klinische Praxis beim Hodgkin-Lymphom verändern, so der Experte. Eine konsolidierende Bestrahlung ist nach vier Chemotherapie (CT)-Zyklen nicht immer nötig. Ferner zeigten zielgerichtete Therapien vielversprechende Daten im Vergleich zur CT. Bei Morbus Waldenström steht wohl eine Zulassung an und beim folikulären Lymphom zeigt ein neuer Ansatz lange Remissionen.
Prof. Dr. Barbara Eichhorst (Köln) im Interview – EHA 2020
Zwei Updates vom EHA 2020 bestätigen – teils Subgruppen-abhängig - die Wirksamkeit der getesteten Wirkstoffkombinationen. Die Expertin stellt Daten zu neuen, experimentellen Kombinationstherapien u.a. bei Hochrisikopatienten vor sowie eine Studie zur Bedeutung der Geschwindigkeit des Therapieansprechens. Zuletzt geht sie auf die Richtertransformation und eine derzeit laufende Studie ein.
Prof. Dr. med. Andreas Hochhaus (Jena) im Interview – ASCO Annual Meeting & EHA 2020
Prof. Hochhaus berichtet über Neues zur Therapie & Diagnostik der Chronisch Myeloischen Leukämie (CML). Er gibt einen Überblick der Themen des in den Herbst verschobenen CML-Studientreffens in Weimar. Weiter informiert er über Studien, die auf dem ASCO- & EHA-Kongress präsentiert wurden: erfreuliche Daten zu OPTIC und Vergleichsstudien mit TKI. Außerdem fasst er das Update der ELN-Recommendations zusammen.
Verbessertes progressionsfreies Überleben und tiefere Remissionen – EHA 2020
Die Zugabe eines CD38-Antikörpers zu einer dualen Therapie verbesserte in der IKEMA-Studie das progressionsfreie Überleben und führte zu tieferen Remissionen bei rezidivierten/refraktären Patienten mit Multiplem Myelom. Damit könnte sich ein neuer Standard für diese Patientengruppe ergeben. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Keine Verbesserung durch Antikörper, Erhaltung aber vorteilhaft – EHA 2020
Wird ein bisher nur beim refraktären/rezidivierten multiplen Myelom zugelassener Antikörper zur Induktion mit einer Standard-Dreifach-Kombinationstherapie zugegeben, verbessert sich die Prognose von Hoch-Risiko-Patienten nicht. Das lassen die Ergebnisse der SWOG-1211-Studie vermuten. Einen positiven Einfluss hatte jedoch eine Erhaltungstherapie. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Neue Analyse vergleicht drei Verfahren zur MRD-Bestimmung – EHA 2020
Eine minimale Resterkrankung (MRD) ist häufig bei Patienten mit multiplem Myelom nachweisbar. In einer neuen Analyse der FORTE-Studie untersuchten die Autoren, ob verschiedene Verfahren zur MRD-Detektion übereinstimmende Daten liefern und ob sich der Deauville-Score eignet, um eine MRD-Negativität außerhalb des Knochenmarks zu definieren. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Interview mit Prof. Dr. Christoph Scheid (Köln) für Patienten – ASCO Annual Meeting & EHA 2020
Zwei verschiedene Immuntherapien werden in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen: die CAR-T-Zelltherapie und bestimmte Antikörper. Prof. Scheid erläutert im Interview, wie beide Behandlungen funktionieren und wie sie sich hinsichtlich des Aufwands, der Anwendung und der Therapiedauer unterscheiden. Außerdem klärt er auf, welche Patienten dafür infrage kommen.
Experten fassen die wichtigsten Themen des EHA-Kongresses im Video zusammen
Auf dem EHA-Kongress, der in diesem Jahr in Amsterdam stattfand, diskutieren Experten zu den aktuellsten Daten aus der hämatologischen Onkologie. Auf der Website der Medical Tribune sprechen fünf renommierte deutsche Hämatoonkologen über die Highlights des Kongresses, unter anderem bei MDS, Mastozytose und Myelofibrose. Mit freundlicher Unterstützung der Novartis Pharma GmbH
GEM-CESAR-Studie mit vielversprechenden Ergebnissen – EHA 2019
Eine frühe Lenalidomid-basierte Therapie zeigte auch in einer neuen Studie bei Patienten mit schwelenden Myelomen Erfolge. Die Behandlung, bestehend aus Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason(KRD)-Induktion, autologer Stammzelltransplantation, anschließender KRD-Konsolidierung und Lenalidomid-Erhaltung könnte sogar einen kurativen Ansatz darstellen. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg
In der Myeloma XI-Studie verlängerte die Induktion aus Carfilzomib, Cyclophosphamid, Lenalidomid und Dexamethason das progressionsfreie Überleben von Patienten mit neu diagnostizierten multiplen Myelomen. Neue Daten zeigen, dass die Vierfachtherapie auch bei unterschiedlichen molekularen Risikogruppen wirksam ist. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg
Neues alkylierendes Agens ist Gegenstand der HORIZON-Studie – EHA 2019
Die Therapiemöglichkeiten für Patienten mit rezidivierten/refraktären multiplen Myelomen sind limitiert. Ein neues alkylierendes Agens, Melflufen, könnte hier zum Einsatz kommen – zumindest sind die bisherigen Ergebnisse der HORIZON-Studie als positiv anzusehen. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg
In der CLL14-Studie wurde Chlorambucil plus Obinutuzumab mit der chemotherapiefreien Kombination aus Obinutuzumab/Venetoclax verglichen. PD Dr. Barbara Eichhorst stellt die Ergebnisse vor und erläutert die Bedeutung für die klinische Praxis. Sie spricht weiterhin über den BTK-Inhibitor Acalabrutinib und die Ergebnisse der CLL12-Studie.
Neues vom EHA 2019: Lebensqualität ist ein wichtiger Parameter in der Therapie
Die Lebensqualität gerät in den Studien zum multiplen Myelom zunehmend in den Fokus. Und: Der Einzug der monoklonalen Antikörper in die Primärtherapie beim multiplen Myelom bringt einen enormen Fortschritt. Unsere Experten diskutieren die neuen Erkenntnisse vom EHA 2018.
Eine der spannendsten Entwicklungen in der Hämatologie ist die CAR-T-Zell-Therapie, wie Prof. Nicolaus Kröger im Interview berichtet. Er erläutert, welche Herausforderungen, besonders hinsichtlich des Zugangs zur Therapie und der Finanzierung, dabei zu bewältigen sind. Der Experte spricht außerdem über neue Daten zur Stammzelltherapie.
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst vom europäischen Hämatologenkongress (EHA) 2019
Es gibt eine neue vielversprechende Kombinationstherapie für ältere Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie, wie PD Dr. Barbara Eichhorst im Interview erläutert. Die Zulassung erwartet die Expertin bereits im kommenden Jahr. Und auch für die Rückfalltherapie gibt es neue Medikamente am Horizont.
Interview mit Prof. Nicolaus Kröger vom europäischen Hämatologenkongress (EHA) 2019
Die „CAR-T-Zell-Therapie“ ist die neueste Errungenschaft im Kampf gegen Leukämie und Lymphome. Dabei werden Immunzellen genetisch so verändert, dass sie Leukämie- und Lymphomzellen attackieren können. Prof. Nicolaus Kröger erläutert, für welche Patienten sie infrage kommt. Er gibt außerdem einen Überblick über neue Daten zur Stammzelltherapie.
Interview mit Prof. Martin Dreyling vom europäischen Hämatologenkongress (EHA) 2019
„Das follikuläre Lymphom ist sehr gut behandelbar und wir erreichen in der Regel lange Krankheitsfreiheit“, so Prof. Martin Dreyling. Dennoch gäbe es Patienten, die einen frühen Rückfall haben. Der Experte erläutert, welche Behandlungsmöglichkeiten für diese Patienten existierten und spricht über die Bedeutung genetischer Risikofaktoren.
Prof. Martin Dreyling (München) im Interview – EHA 2019
Patienten mit follikulären Lymphomen, die früh rezidivieren, sprechen oft auf zielgerichtete Therapien an. Was das für die klinische Praxis bedeutet, erläutert Prof. Martin Dreyling im Interview. Er geht außerdem auf molekulare Prognosefaktoren ein und wagt einen Blick in die Zukunft der Therapie follikulärer Lymphome.
Evidenzbasiertes Wissen und brandneue Studiendaten
Vom europäischen Hämatologen-Treffen der EHA berichtet das ONKO-Internetportal in Zusammenarbeit mit renommierten Experten, die die neusten Forschungsdaten zusammenfassen. Erfahren Sie mehr über die wichtigsten dort diskutierten Themen aus der onkologischen Hämatologie.
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln) - EHA 2018
Die Therapie der Chronischen Lymphatischen Leukämie wird in Deutschland bald durch die neue Kombinationstherapie Venetoclax plus Rituximab bereichert. Es konnte in Studien bei vielen Patienten ein sehr gutes Ansprechen auf diese Therapie beobachtet werden. Einen Nachteil in der Langzeit-Tablettentherapie sieht Privatdozentin Eichhorst in der Tendenz, aufgrund von Nebenwirkungen frühzeitig die Substanz zu wechseln, statt es zunächst mit einer Therapiepause zu versuchen.
Auf dem EHA 2018 bestätigte sich: Das multiple Myelom ist eine heterogene Erkrankung.
Das multiple Myelom ist eine äußerst heterogene Erkrankung, weshalb der Einsatz von Wirkstoffkombinationen gerechtfertigt ist. Ältere Patienten sollten davon, insbesondere von der Stammzelltransplantation nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden – im Gegenteil: Auch bei ihnen lassen sich teilweise lange progressionsfreie Zeiten erreichen. Erfahren Sie mehr dazu sowie zu weiteren Therapie-Aspekten in unserem Expertengespräch vom EHA-Kongress 2018.
Patienten mit rezidiviertem, refraktärem Mantelzell-Lymphom (R/R MCL) haben weiterhin eine sehr schlechte Prognose. Trotz neuer zielgerichteter Wirkstoffe beträgt ihre Lebenserwartung nur ungefähr 2 Jahre. In einer retrospektiven Studie zeigte der BCL2-Inhibitor Venetoclax eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit auch nach Vorbehandlung mit einem Bruton-Tyrosinkinaseinhibitor (BTKi). Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München
Lenalidomid plus Rituximab erweitern das Therapiespektrum - EHA 2018
Das Follikuläre Lymphom wird bei Auftreten krankheitsassoziierter Symptome bislang mit einer Chemotherapie in Kombination mit dem anti-CD20-Antikörper Rituximab behandelt. In der Phase-III-Studie RELEVANCE war nun eine Chemotherapie-freie Behandlung mit dem Immunmodulator Lenalidomid plus Rituximab mit der Standardbehandlung bezüglich Wirksamkeit und Toxizität gleichwertig. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München
Erste Daten weisen auf Überlegenheit hin - EHA-Kongress 2018
Rituximab als Erhaltungstherapie ist beim Marginalzonen-Lymphom bislang nicht etabliert. Die STIL-Studie belegt ein signifikant verlängertes progressionsfreies Überleben gegenüber einer reinen Beobachtung nach Chemobehandlung. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München
Experten fassen die wichtigsten Themen des EHA-Kongresses im Video zusammen
Der 23. Kongress der Europäischen Hämatologischen Gesellschaft (EHA) in Stockholm war mit mehr als 11.000 Teilnehmern – wie auch in den vergangenen Jahren – das wichtigste Europäische Treffen der Hämatologen des Jahres. Das Programm war mit 200 Oral Sessions und 1.300 Postern gewohnt umfangreich. Sehen Sie in Video-Beiträgen Zusammenfassungen der wichtigsten Themen. Mit freundlicher Unterstützung der Novartis Pharma GmbH
Elotuzumab: neue Therapieoption beim RR Multiplen Myelom – EHA 2018
Lenalidomid plus Dexamethason ist eine Standardtherapie beim refraktären/rezidivierten Multiplen Myelom. Das Management dieser Erkrankung ist allerdings immer noch schwierig. Eine neue Kombinationstherapie, bestehend aus Elotuzumab, Pomalidomid und Dexamethason wurde in der ELOQUENT-3-Studie getestet. Die Ergebnisse sind vielversprechend. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Multiples Myelom: Prognostischer Wert der MRT nach Stammzelltransplantation – EHA 2018
Die Magnetresonanztomografie (MRT) wird zunehmend bei der Diagnostik des Multiplen Myeloms eingesetzt. Ob die MRT auch bei einer autologen Stammzelltransplantation (ASCT) zur Prognose genutzt werden kann, wurde jetzt in der GMMG-MM5 Phase III-Studie untersucht. Die Autoren testeten dabei die Relevanz von Signalveränderungen bei der MRT nach einer ASCT. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Multiples Myelom: Stammzelltransplantation bei älteren Patienten? – EHA 2018
Die autologe Stammzelltransplantation wird beim Multiplen Myelom (MM) als Standard bei jüngeren Patienten eingesetzt. Neue Studienergebnisse, die auf dem EHA präsentiert wurden, zeigen jedoch deutlich, dass auch ältere Patienten davon profitieren können. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Interview mit Prof. Andreas Hochhaus (Jena) - EHA- & ASCO-Kongress 2018
Professor Andreas Hochhaus fasst die wichtigsten Themen vom EHA- und ASCO-Kongress zur CML zusammen. Ein zentrales Thema war die Firstline-Zulassung von Bosutinib. Mit der BEFORE-Studie konnte dessen Überlegenheit gegenüber Imatinib belegt werden. Die Absetz-Studien ENESTfreedom und ENESTstop konnten einen lang anhaltenden Effekt der Therapie nach Absetzen von Nilotinib in der Erst- bzw. Zweitlinie nachweisen.
Interview mit Professor Martin Dreyling (München) - EHA 2018
Professor Dreyling fasst die wichtigsten Studienergebnisse zur Lymphom-Therapie vom EHA-Kongress 2018 zusammen: Beim Follikulären Lymphom konnte im Rahmen der RELEVANCE-Studie erstmals eine lang anhaltende Remission ohne zytostatische Medikamente erzielt werden. Eine von der deutschen Studiengruppe indolente Lymphome (StiL) initiierte Studie belegt den Vorteil einer Antikörper-Erhaltungstherapie bei Patienten mit Marginalzonen-Lymphom. Beim Mantellzelllymphom konnten mit dem Einsatz von Venetoclax in der Rezidivtherapie erste Erfolge erzielt werden.
Interview mit Professor Martin Dreyling (München) - EHA-Kongress 2018
Auch im Bereich der Lymphom-Therapie brachte der EHA-Kongress neue Erkenntnisse: Beim Follikulären Lymphom steht in Kürze eine weitere Wirkstoffkombination für die Rückfallbehandlung zur Verfügung, so Professor Dreyling. Beim Morbus Waldenström konnte für die Rezidivtherapie sogar ein neuer Standard definiert werden. In Puncto Mantellzelllymphom konnten mit einer neuen gezielten Substanz sehr hohe Ansprechraten erreicht werden.
PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln) im Gespräch – EHA 2017
Trotz neuer Therapien darf die Rolle der Chemo-Immuntherapie in der Erstlinienbehandlung der Chronischen Lymphatischen Leukämie (CLL) nicht unterschätzt werden, betont PD Dr. Barbara Eichhorst im Interview vom Europäischen Hämatologenkongress. Gerade fitte Patienten profitieren besonders davon. Für Patienten, bei denen die Krankheit weiter fortgeschritten ist, könnten Kombinationstherapien mit neuen Substanzen künftig wichtig werden.
Chromosomale Aberrationen gehen oft mit einer schlechten Prognose beim Multiplen Myelom einher. Unklar ist, inwiefern sich mehrere Hoch-Risiko-Abnormalitäten aufaddieren und eine genauere Aussage über die Prognose treffen können. Eine neue Studie überprüfte jetzt, ob ein kumulativer Effekt multipler HRAs in Patienten mit Multiplem Myelom existiert. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg.
Phase-II-Studie zu neuem Antikörper-Wirkstoff Konjungat – EHA 2017
Polatuzumab Vedotin ist ein Antikörper-Wirkstoff-Konjungat, das das antimitotisch-wirksame MMAE enthält. In einer vorherigen Studie wurde bereits eine optimale Konzentration zur Behandlung von diffusen großzelligen B-Zell-Lymphomen (DLBCL) von 1,8 mg/kg ermittelt. Eine Phase-II-Studie liefert jetzt neue Ergebnisse bezüglich Effizienz und Sicherheit. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Interview mit Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig) - EHA 2018
Für Patienten mit Akuter Lymphatischer Leukämie (ALL) oder Lymphomen stellen die CAR-T-Zellen in naher Zukunft eine gute Therapiemöglichkeit dar. Professor Niederwieder erläutert uns den Wirkmechanismus und geht außerdem auf die Bedeutung der Diagnostik bei der Akuten Myeloischen Leukämie ein. Hier muss noch viel Arbeit geleistet werden, da eine schnelle und zuverlässige Testung auf Mutationen für den Therapieerfolg sehr wichtig ist.
Interview mit Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig) - EHA 2018
CAR-T-Zellen spielen laut Prof. Dietger Niederwieser für alle Krankheiten, bei denen das Antigen CD19 exprimiert wird, bald eine wichtige Rolle in der Therapie - u. a. bei der Akuten Lymphatische Leukämie und bei B-Non-Hodgkin-Lymphomen. Bei der Akuten Myeloischen Leukämie sind die IDH-Inhibition und die FLT3-Inhibition Wirkmechanismen, die bei bestimmten Mutationen erfolgreich eingesetzt werden können, so Professor Niederwieser.
Interview mit Prof. Nicolaus Kröger (Hamburg) - EHA 2018
CAR-T-Zellen stellen bei B-Zell-Erkrankungen, aber auch bei der ALL, eine vielversprechende Therapieoption dar. Wie das Prinzip der CAR-T-Zellen funktioniert, welche Nebenwirkungen zu erwarten sind und was in naher Zukunft von diesen genetisch modifizierten Zellen zu erwarten ist, erläutert Professor Kröger auf dem EHA-Kongress. Weitere interessante Kongressthemen sind für ihn die autologe Stammzelltransplantation beim Multiplen Myelom, speziell die Tandem-Transplantation, und der Umgang mit der minimalen Resterkrankung.
Infos von PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln) - EHA 2018
Ein interessantes Highlight steht für hämatologisch Interessierte im September mit dem Treffen der CLL-Studiengruppe mit dem anschließenden internationalen Workshop an. Dieser wird von Experten aus der ganzen Welt besucht wird. Privatdozentin Dr. Barbara Eichhorst berichtet uns auf dem EHA-Kongress 2018, was die Besucher erwartet.
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln) - EHA 2018
Auf dem EHA-Kongress stellt uns Privatdozentin Eichhorst die wichtigsten Highlights zur CLL vom EHA-Kongress vor. Hervorgetan hat sich die Kombination aus Chlorambucil und Obinutuzumab mit einem deutlich verlängerten Gesamtüberleben. Mit dem Update der MORANO-Studie konnte gezeigt werden, dass die MRD-Negativitätsrate sich unter der Kombinationstherapie mit neuen Medikamenten auch nach 18 Monaten noch hielt. Spannend bleibt, ob die Kombination aus Venetoclax und Ibrutinib sich bewähren wird.
Dieses Jahr findet der EHA (European Hematology Association)-Kongress in Stockholm statt. Vom 14. bis zum 17. Juni 2018 jährt sich der Kongress zum 23. Mal und behandelt alle Sparten der Hämatologie. Experten aus aller Welt finden sich zusammen, um die aktuellsten wissenschaftlichen Ergebnisse zu diskutieren und den State-of-the-Art in der klinischen Praxis neu zu definieren.
Daratumumab-Kombinations-Therapie beim multiplen Myelom – EHA 2017
Der monoklonale Antikörper Daratumumab verlängert das Gesamtüberleben in Patienten mit refraktärem oder wiederkehrendem Myelom. Die Phase-3-Studie CASTOR untersuchte die Effizienz von Daratumumab in einer Kombinationstherapie mit Bortezomib und Dexamethason im Vergleich zu Bortezomib und Dexamethason alleine. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt.
Reduktion von eBEACOPP-Therapiezyklen möglich - EHA 2017
Patienten mit fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphomen müssen sich in der Regel einer intensiven Therapie nach dem eBEACOPP-Schema unterziehen. In einer Studie wurde nun geprüft, ob sich eine frühe Messung des metabolischen Ansprechens mittels FDG-PET eignet, um Patienten zu identifizieren, bei denen eine Reduzierung der eBECOPP-Zyklenanzahl möglich ist. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Interview mit PD Dr. Markus Munder (Mainz) anlässlich des EHA 2017
Im Rahmen der ENDEAVOR-Studie werden MM-Patienten mit einer Kombination aus Carfilzomib und Dexamethason bzw. Bortezomib und Dexamethason behandelt. Nachdem die Carfilzomib-Kombination bereits einen PFS-Vorteil gezeigt hat, wurde das Daten-Update zum Gesamtüberleben mit großer Spannung erwartet. PD Dr. Munder kommentiert die auf dem EHA 2017 vorgestellten Daten. Mit freundlicher Unterstützung der Amgen GmbH.
Kombinationstherapie mit Proteasom-Inhibitor beim Multiplen Myelom – EHA 2017
Ein neuer Ansatz der Induktionstherapie beim Multiplen Myelom besteht aus der Kombination von vier unterschiedlichen Wirkstoffen, inklusive eines Proteasom-Inhibitors. In der UK NCRI Myeloma XI Phase-III Studie wurde überprüft, ob die Induktionstherapie mit dieser Viererkombination der herkömmlichen Dreierkombination überlegen ist. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg.
Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig) im Gespräch – EHA 2017
„Das Erbgut nimmt nicht nur bei der Entstehung, sondern künftig auch bei der Behandlung der Akuten Lymphatischen Leukämie eine extrem wichtige Rolle ein“, erläutert Prof. Niederwieser auf dem Europäischen Hämatologenkongress. Neue Ansätze, wie z. B. der Einsatz sogenannter CAR-T-Zellen, werden die Tumortherapie verändern, ist sich der Experte sicher. Die Stammzelltransplantation bleibe aber weiterhin von großer Bedeutung.
Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig) im Interview – EHA 2017
Neue Ansätze in der Gen- und Immuntherapie versprechen große Veränderungen bei der Behandlung der Akuten Lymphatischen Leukämie – so Prof. Dietger Niederwieser im Interview vom Europäischen Hämatologenkongress: Das immer bessere Verständnis des Immunsystems führe dazu, dass künftig neue Medikamente entwickelt würden, die viel wirksamer sein werden als bisherige Therapien. Nichtsdestotrotz hat für Niederwieser die Stammzelltransplantation weiterhin ihre Berechtigung.
Interview mit Prof. Christian Buske (Universitätsklinikum Ulm) auf dem EHA 2017
Vor Kurzem wurde von der EMA das erste Biosimilar von Rituximab in Deutschland für die Therapie von B-Zell-Lymphomen zugelassen. Prof. Buske berichtet im Interview über die Ergebnisse einer Phase-III-Studie, in der Biosimilar und Originalprodukt verglichen wurden und erläutert Gründe und Voraussetzungen für den Einsatz von Biosimilars in der Hämatoonkologie. Mit freundlicher Unterstützung von Mundipharma
Wie Prof. Dreyling vom diesjährigen europäischen Hämatologie-Kongress in Madrid berichtet, sprechen neue Daten aus der HD18-Studie zur Therapieoptimierung des fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphoms für eine Neuorientierung bei der Therapie PET-2-negativer Patienten. Ebenso hebt der Experte die zukünftige Rolle neuer immunologischer Substanzen wie etwa von Pembrolizumab bei der Behandlung des fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphoms hervor.
Prof. Monika Engelhardt (Freiburg) im Gespräch – EHA 2017
Die erstaunlichen Ansprechraten, die mit verschiedenen Wirkstoffkombinationen bei der Behandlung des rezidivierten Multiplen Myeloms erreicht wurden, haben Prof. Engelhardt auf dem Europäischen Hämatologenkongress (EHA) besonders beeindruckt. So wurden Studien vorgestellt, bei denen Patienten mit neuen Wirkstoffkombinationen über deutlich längere Zeit krankheitsfrei blieben.
Interview mit Prof. Goldschmidt (Heidelberg) – EHA 2017
Prof. Goldschmidt erläutert, inwiefern sich die Therapie von Myelom-Patienten heute auf der Basis neuer Erkenntnisse verändert hat. So unterscheidet sich die Behandlung von jüngeren, fitten Patienten von älteren, die oft schon als „frail“ (gebrechlich, schwach) eingestuft werden.
Interview mit Dr. Hans Salwender (Hamburg) – EHA 2017
In den letzten Jahren hat es viele neue Substanzen gegeben, die – meist kombiniert mit Lenalidomid und Dexamethason – beim rezidivierten multiplen Myelom eingesetzt wurden. Aktuelle Daten bestätigen nun die Wirksamkeit dieser Substanzen mit verschiedenen Kombinationspartnern. Für die Therapie bedeutet dies, dass es zugelassene Kombinationen geben wird und der Arzt individueller auswählen kann.
Umgang mit neuen Wirkstoffen in der Diskussion – EHA-Kongress 2017
Unsere Experten erläutern und diskutieren den aktuellen Stand in der Diagnostik und Therapie des Multiplen Myeloms. Dabei verweist Prof. Dr. Blau auf die hierzulande einmalige Situation, dass alle zugelassenen Therapien auch für alle Patienten zur Verfügung stehen und von den Krankenkassen bezahlt werden. Prof. Dr. Goldschmidt mahnt an, über der medikamentösen Therapie nicht die persönliche Betreuung und das Gespräch mit dem Patienten zu vergessen. Prof. Dr. Engelhardt berichtet u.a. von neuen Scores zur eindeutigeren Klassifizierung der Erkrankung, um Über- und Untertherapien zu vermeiden.
Prof. Nicolaus Kröger (Hamburg) im Gespräch – EHA 2017
Prof. Nicolaus Kröger stellt im Interview die Schwerpunkte des EHA-Kongresses aus dem Bereich Stammzelltransplantation vor. Entscheidend sei heute - vor dem Hintergrund neuer Substanzen - vor allem der Zeitpunkt der Transplantation, so der Experte.
Prof. Nicolaus Kröger (Hamburg) im Gespräch – EHA 2017
Klinische Studien zeigen, dass die Stammzelltransplantation bei den meisten Blutkrebserkrankungen immer noch die einzige kurative Therapieoption ist –aber auch mit gewissen Risiken verbunden ist und ein genaues Abwägen erfordert, so Prof. Kröger im Interview vom EHA-Kongress in Madrid. Er berichtet über ermutigende Studiendaten, die Hinweise geben, wie dabei Komplikationen verhindert werden können.
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln)– EHA 2017
Wird die CLL-Standardtherapie FCR mit dem TK-Inhibitor Ibrutinib kombiniert, werden die Ansprechraten weiter verbessert – so PD Dr. Barbara Eichhorst im Interview vom EHA-Kongress. Außerdem berichtet PD Dr. Eichhorst von der CLL2-BAG-Studie der deutschen CLL-Studiengruppe, bei der mit einer Kombination aus Venetoclax plus Obinutuzumab (nach Debulking) ein bemerkenswertes Ansprechen von bis zu 90 Prozent erreicht werden konnte.
Europäisches Hämatologen-Treffen vom 22. bis 25. Juni 2017 in Madrid
Aktuelle Studien aus der klinischen und tranlationalen Forschung, innovative Techniken und neue diagnostische Methoden stehen im Mittelpunkt des 22. Kongresses der European Hematology Association (EHA). Das größte europäische Hämatologen-Treffen findet vom 22. bis 25. Juni 2017 in Madrid statt. Das ONKO-Internetportal berichtet vor Ort über die wichtigsten dort diskutierten Themen aus der onkologischen Hämatologie.
Beim EHA wurden neue Sicherheitsdaten aus der Phase-IIIb-Studie GREEN präsentiert, die primär die Verträglichkeit aber auch die Aktivität einer Kombination von Obinutuzumab (CD20-Antikörper) und Bendamustin-Chemotherapie bei primärer und rezidivierter CLL untersucht. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Acalabrutinib ist ein BTK-Hemmer der zweiten Generation, der im Vergleich zu Ibrutinib eine selektivere BTK-Bindung aufweist und verträglicher ist. Nach erfolgreicher Testung bei rezidivierter CLL, wurden nun Wirksamkeit und Sicherheit von Acalabrutinib auch bei unbehandelter CLL untersucht. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Im Gespräch: PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln), EHA 2016
Auf dem EHA 2016 wurden moderne Therapieprinzipien zur Behandlung der CLL vorgestellt. PD Dr. Eichhorst geht auf Daten aus Praxis und Studien zu Enzymblockern ein, die neue Therapieoptionen bieten. Weiterhin betont die Expertin, dass bei mehr als 20% der Patienten, die eine Chemoimmuntherapie erhalten haben, keine CLL-Zellen mehr nachgewiesen werden können.
Eine große holländische Studie der Nordic Lymphoma-Studiengruppe zeigte keinen Nutzen einer Rituximab-Intensivierung in der Induktionstherapie mit R-CHOP-14 bei Patienten mit diffus großzelligem B-Zell-Lymphom. Weder Ansprechrate noch progressionsfreies Überleben wurden verbessert. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
CD38-Antikörper beim rezidiviertem Multiplen Myelom
Ein Highlight auf dem EHA 2016 war Daratumumab, der als einzige Immuntherapie beim Multiplen Myelom Einzelsubstanzwirkung zeigte. In der aktuellen POLLUX-Studie überzeugt der CD38-Antikörper auch in Kombination mit Lenalidomid mit einer bislang beim Myelom noch unerreichten Reduktion des Progressionsrisikos. Fachberatung:Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg.
Die Therapiemöglichkeiten haben sich beim Multiplen Myelom in den letzten Jahren deutlich verbessert. Unsere Experten diskutieren im Rahmen des EHA 2016 über die neuesten Substanzen und ihre Einsatzmöglichkeiten.
Prognostische Bedeutung des MRD-Monitorings – EHA 2016
Das Erreichen einer nicht nachweisbaren minimalen Resterkrankung wird beim Multiplen Myelom mit einer günstigeren Prognose assoziiert. Eine beim EHA 2016 präsentierte spanische Studie lieferte weitere Erkenntnisse zur prognostischen Bedeutung des MRD-Monitorings mittels Durchflusszytometrie. Fachberatung:Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg.
Die GEM2005-Studie untersuchte, ob man auf das nebenwirkungsträchtige Alkylanz unter Ersatz mit Thalidomid verzichten könnte. Eine frühere Auswertung dieser Studie wurde 2010 publiziert (Mateos et al. Lancet Oncol. 2010). Beim EHA wurde nun das 6-Jahres-Update präsentiert. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg.
Im Gespräch: Prof. Monika Engelhardt (Freiburg), EHA 2016
Ein Vorteil des Proteasom-Inhibitors Carfilzomib ist, so Prof. Engelhardt, seine geringe Neurotoxizität. Weiterhin wurden in Studien zum Multiplen Myelom Kombinationspartner sowie Therapieregime für den Inhibitor untersucht. Zudem wurden auf dem EHA 2016 Daten präsentiert, die zeigen, dass Stammzelltransplantationen wichtig sind, um eine tiefe Remission zu erreichen.
Im Gespräch: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg), EHA 2016
Prof. Goldschmidt geht im Interview u.a. auf eine Studie ein, die zeigte, dass die Wirkung des CD38-Antikörpers Daratumumab in Kombination mit immunmodulatorischen Substanzen das Leben von Patienten mit einem Multiplen Myelom signifikant verlängert. Ein Forschungsschwerpunkt bleibt jedoch die Identifizierung neuer Biomarker für Therapieentscheidungen.
Im Gespräch: Prof. Monika Engelhardt (Freiburg), EHA 2016
Das multiple Myelom ist aufgrund der Zulassung neuer Medikamente besser behandelbar, so Prof. Monika Engelhardt. Zudem lässt sich die Therapie zunehmend individuell auf den Patienten abstimmen, da neue Kombinationsmöglichkeiten von Medikamenten geprüft worden sind. Um eine Therapieentscheidung zu treffen, spielt die Patientenfitness eine große Rolle
Im Gespräch: Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig), EHA 2016
Prof. Niederweiser stellt eine Studie vor, die bei älteren AML-Patienten gezeigt hat, dass bei jenen Patienten, die eine Vortherapie mit genveränderten Substanzen erhalten haben, eine bessere Verträglichkeit der Chemotherapie beobachtet werden konnte. Auch wurden bei der AML Subgruppen identifiziert, die mit neuen zielgerichteten Substanzen behandelt werden können.