Prof. Dr. Peter J. Goebell (Erlangen) im Interview – ASCO-GU 2021
Prof. Dr. Goebell, Erlangen, stellt die wichtigsten Updates vor (KEYNOTE-426; CheckMate-214; CheckMate 9ER). Sein Highlight waren die Daten der CLEAR-Studie, die laut Goebell „den Therapiealltag verändern werden“. Außerdem erläutert er, welche Patient*innen weiterhin von einer TKI-Monotherapie profitieren könnten und stellt einen neuen Wirkstoffe als Alternative zur Checkpoint-Inhibition vor.
Update zur KEYNOTE-426-Studie – ASCO Annual Meeting 2020
Die aktuelle Auswertung der KEYNOTE-426-Studie bestätigt die Ergebnisse einer früheren Interimsanalyse, welche zur Zulassung der hier untersuchten Kombination für die Erstlinientherapie des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms geführt hatte. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Mögliche Auswirkungen auf den klinischen Alltag und die Folgetherapien
Die Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms befindet sich derzeit in einem deutlichen Wandel, etwa durch die Zulassung der Immunkombination aus Nivolumab und Ipilimumab für Patienten mit einem mittleren oder hohen Risiko in der Erstlinie. Welche weiteren Therapien aktuell oder auch künftig für die Erstlinientherapie verfügbar sind bzw. sein werden und wie sie eingesetzt werden können, diskutieren die vier Experten. Weitere Schwerpunkte der Diskussion sind mögliche Biomarker und die Auswirkungen auf die Wahl der Folgetherapien.
Pembrolizumab in Kombination mit Axitinib ist Sunitinib überlegen – ASCO-GU 2019
Das lokal fortgeschrittene oder metastasierte Nierenzellkarzinom (metastatic renal cell carcinoma [mRCC]) bleibt weiter schwer behandelbar, da viele Patienten nach anfänglichen Erfolgen Therapie-Resistenzen entwickeln. Neue Therapieansätze für die Erstlinientherapie sind deshalb nötig. Beim ASCO-GU 2019 wurden vielversprechende Ergebnisse der KEYNOTE-426-Studie zu Pembrolizumab in Kombination mit Axitinib präsentiert. Fachberatung: Prof. Axel Merseburger (Lübeck)
Avelumab in Kombination mit Axitinib ist Sunitinib überlegen - ESMO 2018
Das fortgeschrittene Nierenzellkarzinom (advanced renal cell carcinoma [aRCC]) bleibt weiter schwer behandelbar, da viele Patienten Therapie-Resistenzen entwickeln. Neue Therapieansätze für die Erstlinientherapie sind deshalb nötig. Beim ESMO 2018 wurden vielversprechende Ergebnisse der JAVELIN Renal 101-Studie zur Checkpoint-Inhibition vorgestellt. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Prof. Kurt Miller (Berlin) im Interview – DGU-Kongress 2018
Bisher galt eine Nephrektomie in der Therapie des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms als Standard. Eine randomisierte Studie hat nun gezeigt, dass Patienten unter einer Anti-VEGF-Behandlung davon nicht profitieren – was auch beim DGU-Kongress zu angeregten Diskussionen führte, so Prof. Kurt Miller im Interview. Für Gesprächsstoff sorgte auch das negative CHMP-Votum bezüglich der Immuntherapie Ipilimumab plus Nivolumab. Die Kombination hatte sich in der CheckMate-214-Studie als durchaus vielversprechend erwiesen.
Nierenkarzinom: zytoreduktive Nephrektomie vor Sunitinib - ASCO 2018
Standardtherapie beim Nierenzellkarzinom ist die zytoreduktive Nephrektomie (ZN). Zielgerichtete Therapien stellen diesen Standard jedoch infrage. Besonders die CARMENA-Studie, die die Effizienz einer ZN vor Sunitinibtherapie überprüfte, liefert zu dieser kontroversen Diskussion jetzt neue Ergebnisse. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin).
Kombination aus Immun-Checkpoint-Inhibitoren ist der Standardtherapie mit Sunitinib überlegen – ESMO 2017
Beim Nierenzellkarzinom zeigte die Kombination in einer Phase-I-Studie ein verbessertes objektives Ansprechen. Die Phase-III-Studie CheckMate 214 vergleicht die Kombination aus Nivolumab +Ipilimumab mit dem Therapiestandard Sunitinib in zuvor unbehandelten Patienten mit fortgeschrittenem oder metastasiertem RCC. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Prof. Axel Merseburger (Lübeck) im Interview – ASCO-GU 2018
Zur Behandlung des fortgeschrittenen und metastasierten Nierenzellkarzinoms stehen heute vielfältige neue Substanzen zur Verfügung. Innovative Kombinationstherapien mit modernen immuntherapeutischen Substanzen stehen im Fokus aktueller Studien. Prof. Axel Merseburger kommentiert die wichtigen Daten vom diesjährigen ASCO-GU, u.a. aus der IMmotion151-Phase-III-Studie. Zudem benennt der Experte wichtige Zukunftsfragen einer optimalen Therapieauswahl.
Signifikante Überlegenheit gegenüber Sunitinib bei relevanten Endpunkten – ASCO-GU 2018
Die Kombination aus Atezolizumab (Atezo) + Bevacizumab (Bev) zeigte bereits in einer Phase-II-Studie eine anti-Tumor Aktivität in der Erstlinie. In IMmotion151 kommt zum ersten Mal ein Inhibitor des PD-L1/PD-1 Signalwegs (Atezo) in Kombination mit einem anti-VEGF Antikörper (Bev) zur Behandlung des metastasierten Nierenzellkarzinoms (mRCC) in der Erstlinie in einer randomisierten Studie zum Einsatz. Daten der Interimsanalyse wurden auf dem ASCO GU präsentiert.
Professor Kurt Miller, Berlin, im Interview – EAU 2018
Immuntherapien werden in Zukunft in der Erstlinientherapie des Nierenzellkarzinoms eine große Rolle spielen, so Prof. Miller vom EAU 2018. Insbesondere die Kombination aus Ipilimumab und Nivolumab wird von dem Experten als bedeutsam eingeschätzt. Sunitinib könnte weiterhin bei Patienten mit guter Prognose eine Rolle spielen. Mit einer Immuntherapie in der Erstlinie gibt es in der Zweitlinie die Option eines klassischen TKIs.
Interview mit Prof. Kurt Miller (Berlin) - DGU 2017 Mit Pembrolizumab steht nun für die Behandlung des Harnblasenkarzinoms sowohl in der First- als auch in der Secondline eine Substanz zur Verfügung, die gegenüber den herkömmlichen Therapien eine bessere Balance zwischen Effektivität und Nebenwirkungen zeigt. Die Immuntherapie mit Checkpoint-Inhibitoren werde sich, so Prof. Miller im Gespräch, bei der Mehrzahl der Patienten durchsetzen.
Interview mit Prof. Christian Doehn (Lübeck) - DGU 2017 Rund ein Dutzend verschiedener Medikamente ist momentan für die Behandlung des metastasierten Nierenzellkarzinoms zugelassen - „Fluch und Segen zugleich“, so Prof. Christian Doehn im Interview. Denn die Auswahlkriterien sind trotz zahlreicher Studien nicht eindeutig. Vor diesem Hintergrund ordnet Prof. Doehn die Ergebnisse der Checkmate-214-Studie ein, bei der Nivolumab plus Ipilimumab versus Sunitinib verglichen wurde, und geht auf mögliche Zweitlinientherapien ein.
Dr. Reichardt spricht auf dem ArcheoloGIST 2017 in Berlin zu GIST-Therapien
Privatdozent Dr. Peter Reichardt, Chefarzt der Klinik für Interdisziplinäre Onkologie und Leiter des Onkologischen Zentrums Berlin-Buch, berichtet im Interview über die Entwicklung zielgerichteter Therapien bei der Behandlung von GIST und betont die Bedeutung der Mutationsanalyse und des Therapiemanagements für eine erfolgreiche Behandlung. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH
Antrittsvorlesung von Prof. Sebastian Bauer am Universitätsklinikum Essen
Personalisierte und zielgerichtete Tumortherapien sind teilweise schon Realität in der Krebsbehandlung. Am Beispiel von Patienten mit GIST-Tumor, Riesenzelltumor, alveolärem Weichteilsarkom und eines Klarzellsarkom erläutert Prof. Bauer die Möglichkeiten und Zukunftsperspektiven der personalisierten Krebstherapie. Mit freundlicher Unterstützung von Novartis Pharma GmbH.