Ergebnisse der CheckMate 9DW-Studie – ASCO Annual Meeting 2024
Eine Immunkombination verlängert das Gesamtüberleben von Patientinnen und Patienten mit nicht-resektablem hepatozellulärem Karzinom gegenüber einem Tyrosinkinase-Inhibitor in der Erstlinie. Das belegen die Daten der CheckMate 9DW-Studie, die auf dem diesjährigen ASCO präsentiert wurden.
Prof. Dr. Henning Wege (Esslingen) im Interview – AIO-Herbstkongress 2020
Die Leitgruppe Hepatobiliäre Tumoren befasst sich mit zwei Krankheitsentitäten: dem hepatozellulären Karzinom (HCC) und dem Cholangiokarzinom (CCA). Bei beiden Entitäten konnten im letzten Jahr erfolgreich Studien abgeschlossen werden. Prof. Dr. Henning Wege, Mitglied der Leitgruppe, berichtet außerdem über die Herausforderungen bei geplanten Studien, wie z.B. die molekulare Diagnostik beim CCA.
Verlängertes Gesamtüberleben und besseres Sicherheitsprofil – ASCO 2020
Chinesische Forscher untersuchten in der Phase II/III-Studie ZGDH3 einen neuen Multikinaseinhibitor zur Therapie von Patienten mit fortgeschrittenem Leberkrebs. Erste Ergebnisse bezüglich Gesamtüberleben und Sicherheitsprofil sind vielversprechend. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Dr. Arndt Vogel, Hannover, im Interview – DGVS Kongress 2018
Eine neue Zulassung in der systemischen Erstlinie des fortgeschrittenen oder inoperablen Leberzellkarzinoms (HCC) verändert derzeit die Therapielandschaft. Prof. Arndt Vogel gibt einen Überblick über die wichtigsten Daten der REFLECT-Studie. Ausführlich diskutiert er zudem den zukünftigen Stellenwert von systemischen und lokoregionären Therapien im HCC. Mit freundlicher Unterstützung der Eisai GmbH.
Ramucirumab als Zweitlinientherapie beim fortgeschrittenen HCC – ASCO Meeting 2018
Patienten mit fortgeschrittenem hepatozellulären Karzinom (HCC), die nicht auf Sorafenib ansprechen oder bei denen die Krankheit unter Sorafenib-Therapie fortschreitet, brauchen neue Behandlungsalternativen. Der monoklonale Antikörper Ramucirumab könnte so eine Alternative sein, gerade bei Patienten mit einer AFP-Konzentration ≥ 400 ng/ml. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Interview mit Prof. Florian Lordick, Leipzig – ASCO-Kongress 2018
Bauchspeicheldrüsenkrebs lässt sich nun nach einer OP mit einer neuen Kombination aus Chemotherapeutika (FOLFIRINOX) wirksamer nachbehandeln als mit der bisherigen Standardtherapie. Das berichtet Prof. Florian Lordick vom Amerikanischen Krebskongress 2018. Positive Nachrichten gibt es auch für Patienten mit fortgeschrittenen Leberzellkrebs: Neue medikamentöse Therapien wurden erfolgreich getestet und werden künftig das Behandlungsspektrum erweitern. Details dazu und was sich für Magen- sowie für Darmkrebspatienten getan hat, erfahren Sie im Interview.
Interview mit Prof. Florian Lordick, Leipzig – ASCO-Kongress 2018
Bei den gastrointestinalen Tumoren gibt es in diesem Jahr vor allem erfreuliche Daten zum Pankreas- sowie zum Leberzellkarzinom vom ASCO-Kongress zu berichten. Wie Prof. Florian Lordick (Leipzig) ausführt, verbessert eine Pankreaskarzinom-Therapie nach dem FOLFFIRINOX Schema in der Adjuvanz das Überleben erheblich gegenüber Gemcitabin. Auch für Patienten mit hepatozellulärem Karzinom könnten bald mehr Optionen zur Verfügung stehen. Enttäuschende – wenn auch klinisch relevante - Daten gab es hingegen zum Magenkarzinom und zum kolorektalen Karzinom.
Prof. Arndt Vogel (Hannover) im Interview – ASCO Annual Meeting 2017
Zum Leberzellkarzinom (HCC) wurden auf dem amerikanischen Krebskongress drei große Phase-3-Studien vorgestellt: zur Wirksamkeit von SIRT im Vergleich zu Sorafenib, zum Einsatz von Tivantinib in der Zweitlinie sowie zu Lenvatinib vs. Sorafenib in der Erstlinie. Prof. Vogel erläutert die Details dazu und erklärt, weshalb sich beim Gallengangkarzinom (CCC) ein neuer Standard in der Adjuvanz abzeichnet.
Während des Frankfurter Symposiums Gastrointestinale Tumoren spricht Prof. Jörg Trojan im Interview über Risikofaktoren und kurative sowie palliative Therapien des Leberzellkarzinoms. Dabei erläutert er die Bedeutung einer multidisziplinären Behandlung sowie die Notwendigkeit der Früherkennung, besonders für Personen mit erhöhtem Risiko.
Im Gespräch: PD Dr. Thorsten Götze (Frankfurt/Main) - ASCO-GI 2017
Neue Daten zu Regorafenib bei Patienten mit einem fortgeschrittenen Leberzellkarzinom (HCC) in der Zweitlinientherapie erläutert PD Dr. Götze im Interview vom ASCO-GI 2017. Weiter geht der Experte auf eine Phase 1/2-Studie zu Nivolumab beim HCC ein. Bei Gallenkarzinomen plädiert PD Dr. Götze für ein neues perioperatives Vorgehen.
Eine Therapie mit dem oralen Multityrosinkinase-Inhibitor Regorafenib führte in der Phase-III-Studie RESORCE bei Patienten mit fortgeschrittenem Leberzellkarzinom und Progress unter Sorafenib zu einer signifikanten Verlängerung des Gesamtüberlebens. Auch progressionsfreies Überleben und Ansprechrate waren verbessert. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig).
Im Gespräch: Prof. Florian Lordick (Leipzig), ESMO
In der Zweitlinientherapie des hepatozellulären Karzinoms gibt es bisher keine Standardtherapie. Das könnte sich bald ändern, wie Prof. Florian Lordick anhand neuer Studiendaten vom ESMO-Kongress 2016 erläutert: Der Multi-Tyrosinkinaseinhibitor Regorafenib habe signifikante Überlebensvorteile gegenüber Placebo gezeigt.
Die wichtigsten Erkenntnisse aus Kongressen und Veröffentlichungen dieses Jahres
Experten diskutieren über neue Substanzen und aktuelle Studienergebnisse zur Therapie des metastasierten Nierenzellkarzinoms. Durch neue Substanzen wie den PD-1-Inhibitor Nivolumab oder den Multikinase-Inhibitor Cabozantinib wird es in den nächsten Jahren eine Änderung bei den zur Zeit gängigen Therapien und Behandlungssequenzen geben.
Im Gespräch: PD Klinkhammer –Schalke (Regensburg) – DKVF 2016
PD Monika Klinkhammer-Schalke, Kongresspräsidentin des 15. Deutschen Kongresses für Versorgungsforschung (DKVF) 2016, der vom 5. bis 7. Oktober in der Urania in Berlin stattfindet, spricht im Interview über die Schwerpunkte des Kongresses. Bei der Versorgung spielt neben der Umsetzung neuer und leitliniengerechter Therapien auch die spezifische Verbesserung der Lebensqualität der Patienten eine große Rolle.
Im Gespräch: Prof. Dirk Arnold (Lissabon) – WCGIC 2016
Am Rande des WCGIC erörtert Prof. Dirk Arnold, Lissabon, neue Studiendaten zur Therapie verschiedener Tumormanifestationen - Magenkarzinom, hepatozelluläres Karzinom und kolorektales Karzinom. Beim kolorektalen Karzinom könnten künftig auch immuntherapeutische Therapiestrategien eine wachsende Rolle spielen.