PD Dr. Fabian Trillsch (München) im Interview – Wintersymposium München 2020
PD Dr. Trillsch gibt einen Überblick zu den neuesten Entwicklungen beim Endometriumkarzinom, die beim Wintersymposium in München diskutiert wurden. Dazu gehören: Eine anlaufende Studie zur Bedeutung der Lymphonodektomie, die neue WHO Klassifikation von Tumoren auf Basis molekularer Merkmale und neue Studiendaten zur Systemtherapie in der Rezidivsituation.
Deutliche Verzögerung der Zeit bis zur ersten nachfolgenden Chemotherapie
Eine endokrin-basierte Kombinationstherapie kann die Zeit bis zur ersten Chemotherapie bei Patientinnen mit hormonrezeptorpositivem, HER2-negativem metastasierten Mammakarzinom deutlich hinauszögern. Die AGO hat einen CDK4/6-Inhibitor daher erneut mit dem höchsten Empfehlungsgrad bewertet. Deren Sprecher, Prof. Wolfgang Janni (Ulm), erläutert im Interview die Gründe. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH
Aktuelle Ergebnisse zum HR-positiven, HER2-negativem Brustkrebs – ESMO 2018
Auf dem ESMO wurden die Daten zum Gesamtüberleben aus der PALOMA-3-Studie bei Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom und endokriner Resistenz präsentiert. Es handelt sich um die ersten reifen OS-Daten aus einer Phase-III-Studie mit einem CDK4/6-Inhibitor. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH
Aktuelle Langzeitdaten der PALOMA-2-Studie zur Erstlinientherapie mit Palbociclib/Letrozol bei Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem und HER2-negativem (HR+/HER2-) metastasierten Mammakarzinom untermauern, dass Patientinnen besonders von einem frühen Einsatz der Kombination aus endokrin-basierter Therapie mit Palbociclib profitieren. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH.
Interview mit Prof. Cornelia Liedtke (Berlin) - Senologiekongress 2018
Professor Cornelia Liedtke fasst auf dem Senologiekongress 2018 die neusten Erkenntnisse zur Therapie des Mammakarzinoms zusammen. Als bestätigt gilt nun, dass die CDK-4/6-Inhibitoren Palbociclib, Ribociclib und Abemaciclib ähnlich wirksam sind, jedoch ein leicht unterschiedliches Nebenwirkungsprofil haben. Für nicht metastasierte HR+-Patientinnen stellen Tests wie der Oncotype-Test eine große Hilfe dar, da sich damit künftig womöglich unnötige Chemotherapien vermeiden lassen.
Im Gespräch: PD. Dr. Thill – Rhein-Main-Brustkrebssymposium 2017
PD Dr. Thill erläutert die wesentlichen Aspekte zur Therapie des metastasierten Mammakarzinoms auf dem Rhein-Main-Brustkrebssymposium. Die wichtigste Frage ist für ihn momentan, wie sich die Therapie der metastasierten Erkrankung verbessern lässt. Außerdem hebt er den Einsatz von CDK-4/6-Inhibitoren sowie den Einsatz der Immuntherapie als zentrale Themen des Symposiums hervor.
Im Gespräch: Prof. Schnappauf – Rhein-Main-Brustkrebssymposium 2017
Der Einsatz CDK-4/6-Inhibitoren beim Mammakarzinom war auf dem Rhein-Main-Brustkrebssymposium ein wichtiges Thema. Professor Schnappauf erläutert, welche Arten aktuell angewendet werden können, welche Subgruppen von der Therapie profitieren und welche Behandlung bei Patientinnen mit hohem Remissionsdruck zu empfehlen ist. Außerdem gibt er wichtige Hinweise zur Ernährung im Therapiezeitraum, da es zu Kreuzreaktionen und somit zur verstärkten oder verschlechterten Wirkung der Medikamente kommen kann.
Prof. Michael Untch, Berlin, im Interview – DKK 2018
Hat die klassische endokrine Monotherapie beim metastasierten Mammakarzinom zugunsten einer Kombinationstherapie mit CDK4/6-Inhibitoren ausgedient? Diese Frage sowie innovative immuntherapeutische und zielgerichtete Optionen in der Brustkrebstherapie wurden beim DKK 2018 intensiv diskutiert. Ein weiteres Thema war die Bedeutung der neuen molekularpathologischen Methoden bei der Behandlung des Mammakarzinoms und gynäkologischer Tumoren. Erfahren Sie mehr dazu von Prof. Michael Untch.
Palbociclib ist ein Medikament zur Behandlung von lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs. Nur Patienten, bei denen Hormonrezeptoren auf der Zelloberfläche der Tumorzellen nachweisbar sind (Hormonrezeptor-positiv) und bei denen keine übermäßige Menge HER2-Rezeptoren im Tumorgewebe zu finden ist (HER2-negativ), können mit Palbociclib behandelt werden.
Im Gespräch: Prof. Hans Tesch (Frankfurt), SABCS 2016
Eine erweiterte Hormontherapie über einen Zeitraum von fünf Jahren kann Brustkrebspatientinnen vor Rezidiven schützen, so Prof. Tesch auf dem weltweit größten Brustkrebskongress in San Antonio. Eine weitere Neuigkeit vom Kongress ist die Zulassung des CDK4/6-Inhibitors Palbociclib, der bei HER2+ metastasiertem Brustkrebs sehr wirksam und gut verträglich ist.
Im Gespräch: Prof. Wolfgang Janni (Ulm), SABCS 2016
Wie Prof. Janni im Interview erläutert, zeigen Subgruppenanalysen zu CDK4/6-Inhibitoren, dass auch de novo Patientinnen mit Fernmetasierung und Patientinnen mit viszeralen Metastasen von der Kombinationstherapie profitieren. Zudem wurden laut Janni neue Daten aus einer Phase-3-Studie mit PI3K-Inhibitoren vorgestellt, die eine Wirksamkeit des Therapieprinzips nachweisen, jedoch auch die starken Nebenwirkungen zeigen.
Im Gespräch: Prof. Nadia Harbeck (München), SABCS 2016
Eine Analyse, die zum Post-Progression-Survival der PALOMA-3-Studie auf dem SABCS präsentiert wurde, zeigt, dass Patientinnen nach einer Therapie mit Palbociclib „ganz normal weitere Therapieschritte machen können und diese auch wirksam sind“, so Prof. Harbeck. Weiter bestätigten Daten der PALOMA 2 + 3 Studie, dass CDK4/6 Inhibitoren auch bei älteren Patienten effektiv sind.
Im Gespräch: Prof. Hans Tesch (Frankfurt), SABCS 2016
Die erweiterte adjuvante Therapie, PI3-Kinase-Inhibitoren und die Zulassung der CDK4/6-Inhibtioren bei HER2+ Brustkrebs waren für Prof. Tesch die wissenschaftlichen Highlights auf dem SABCS. Der Experte erläutert die Vor- und Nachteile der neuen Therapieoptionen und betont, dass CDK4/6-Inhibitoren die Tür zur Kombinationstherapie mit anti-endokrinen Wirkstoffen öffnen.
Im Gespräch: Prof. Diana Lüftner (Berlin), ESMO 2016
Die Ergebnisse dreier Studien (FALCON, PALOMA II und MONALEESA 2) zur Behandlung des Mammakarzinoms deuten darauf hin, dass Hormontherapien bei postmenopausalen, Rezeptor-positiven Patientinnen zur neuen Erstlinientherapie werden. Insbesondere die Ergebnisse der MONALEESA 2 Studie sind hochsignifikant betont Prof. Lüftner.
Im Gespräch: PD Dr. Cornelia Liedtke (Lübeck), ESMO 2016
Die Ergebnisse der MONALEESA 2 Studie gehören für PD Dr. Liedtke zu den wichtigsten Neuigkeiten, die auf dem ESMO präsentiert wurden. Der CDK46 Inhibitor Ribociclib in Kombination mit Letrozol verlängert das progressionsfreie Überleben in Patientinnen mit metastasiertem HER2-/ER+ Mammakarzinom und ist als Nachfolger von Palbociclib erfolgsversprechend.