Die DESTINY-Gastric02 untersucht den Einsatz eines Antikörper-Wirkstoff-Konjugats bei Karzinomen des Magens und des ösophago-gastralen Übergangs. Auf dem ESMO stellten Mediziner*innen ein Update inklusive erster Zahlen zum Gesamtüberleben vor. Diese übertreffen die Ergebnisse bisher verfügbarer Zweitlinienchemotherapien. Fachberatung: Prof. Dr. med. Florian Lordick (Leipzig)
AIO-Studie Moonlight zu Karzinomen des Magens und des ösophago-gastralen Übergangs – ESMO 2022
Chemotherapie plus Immuncheckpoint-Inhibition ist der Standard für die Erstlinientherapie von Patient*innen mit ösophago-gastralen Adenokarzinomen. Die Moonlight-Studie untersucht, ob ein sequenzielles Regime die Toxizität reduziert, ohne Wirksamkeit einzubüßen. Die auf dem ESMO vorgestellten Daten zeigen dabei ein deutliches Ergebnis. Fachberatung: Prof. Dr. med. Florian Lordick (Leipzig)
Eine Biomarker-gerichtete Therapie bringt Erkrankten mit fortgeschrittenem Magenkrebs nur begrenzte Vorteile. In der K-Umbrella-GC-Studie verbesserten sich weder progressionsfreies- noch Gesamtüberleben im Vergleich zu Personen, die unabhängig von Biomarkern eine Standardtherapie erhielten. Dennoch gab es Vorteile für Immuntherapie in Subgruppen. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Eine perioperative Immuntherapie zusätzlich zu einer Chemotherapie hat sich in der Phase-2b-Studie DANTE bei Patient*innen mit resezierbaren Adenokarzinomen des Magens und des ösophago-gastralen Übergangs als effektiv erwiesen. Die Betroffenen erreichten damit häufiger ein Downstaging und eine pathologische Tumorregression. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Eine zusätzlich zu einer Chemotherapie applizierte Bestrahlung nach der Induktion verbessert bei Patient*innen mit nicht-resezierbarem, lokal fortgeschrittenem Pankreaskrebs nicht die Zahl an R0-Resektionen. Zu diesem Ergebnis kommen die Autor*innen der CONKO-007-Studie. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Interview mit Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig) für Patient*innen – ASCO Annual Meeting 2022
Prof. Florian Lordick berichtete über neue Daten zum Magenkarzinom, die auf dem amerikanischen Krebskongress präsentiert wurden. In einer Studie wurde gezeigt, dass Patient*innen von einer Immuntherapie, die zusätzlich zu einer Chemotherapie vor und nach der Operation gegeben wird, profitieren. Der Experte ging außerdem auf eine neue Technik ein, mit der sich Tumorgene aus dem Blut messen lassen.
Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ASCO Annual Meeting 2022
Auf dem ASCO-Kongress besonders interessant seien die Daten der DANTE-Studie zur perioperativen Therapie des Magenkarzinoms gewesen, berichtete Prof. Florian Lordick. Sie zeigen, dass Betroffene von einer zusätzlichen perioperativen Immuntherapie profitieren. Der Experte ging u.a. auch auf die Steuerung einer adjuvanten Therapie mittels CT-DNA-Analyse und die Daten der SYNCHRONOUS-Studie ein.
Neue Entwicklungen bei Therapie und Diagnostik des Magenkarzinoms
Prof. Lordick hat für den Medizintalk diesmal interessante Kasuistiken mitgebracht. Anhand dieser diskutiert er mit seinen Kolleg*innen die Therapiestrategien des fortgeschrittenen und oligometastasierten Magenkarzinoms und des lokalisierten Kardiakarzinoms. Es geht um sehr praxisbezogene Fragestellungen u. a. zur molekularen Diagnostik.
Mit dem STRIDE-Regime könnte sich ein neuer Standard für die systemische Therapie des nicht-resezierbaren hepatozellulären Karzinoms ergeben. Darauf deuten die Daten der Phase-3-Studie HIMALAYA hin, in der sowohl eine Immuntherapie-Kombination als auch eine Immunmonotherapie geprüft wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Für die Therapie von Patient*innen mit gastrointestinalen Tumoren und KRASG12C-Mutation zeichnet sich möglicherweise ein neuer KRAS-Inhibitor am Horizont ab. Erste Ergebnisse der KRYSTAL—1-Studie deuten darauf hin, dass eine Monotherapie gut verträglich ist und dadurch eine vielversprechende klinische Aktivität erreicht werden kann. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Ergebnisse der GERCOR NEONIPIGA-Studie – ASCO-GI 2022
Patient*innen mit Adenokarzinomen des Magens/ösophago-gastralen Übergangs scheinen von einer neoadjuvanten Immuntherapie zu profitieren. Wie die Ergebnisse der GERCOR NEONIPIGA-Studie zeigen, werden dadurch hohe pathologische Remissionsraten erreicht. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Experte: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig) – ESMO 2021
Immuntherapeutische Regime halten Einzug bei Tumoren des oberen Gastrointestinaltraktes. Prof. Lordick gibt einen Überblick über neue Studienergebnisse, ordnet diese in der neu entstehenden Landschaft der Immuntherapien ein und erklärt, was dies für die Patient*innen und behandelnden Ärzt*innen bedeutet.
Eine neoadjuvante Chemotherapie scheint Patient*innen mit resektablem Pankreaskarzinom einen Vorteil zu bringen. Darauf deuten die Ergebnisse der NEONAX-Studie hin. Durch die neoadjuvante Therapie wurden hohe R0-Resektionsraten erreicht und die Teilnehmer*innen waren länger krankheitsfrei als solche, die eine adjuvante Behandlung erhalten hatten.
Profitieren Patient*innen mit Magenkrebs und peritonealen Metastasen von einer hyperthermen intraperitonealen Chemotherapie, die zusätzlich zu einer cytoreduktiven Chirurgie zum Einsatz kommt? Diese Frage kann auch nach den Ergebnissen der GASTRIPEC-I-Studie nicht eindeutig beantwortet warden.
Für Patient*innen mit HER2-negativem metastasiertem/ lokal fortgeschrittenem und irresektablem Magenkarzinom, Adenokarzinom des ösophago-gastralen Übergangs und ösophagealen Adenokarzinoms gibt es einen neuen Standard: Eine Kombination aus einer Immun- und einer Chemotherapie verlängerte das Gesamtüberleben auch nach längerer Nachbeobachtung.
Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ESMO 2021
Für die zielgerichtete Therapie von fortgeschrittenen Ösophagus- und Magenkarzinom wurden auf dem ESMO 2021 zahlreiche Studiendaten präsentiert. Prof. Dr. Florian Lordick, Leipzig, fasst im Interview die wichtigsten Resultate zusammen und berichtet von neuen spannenden Therapieansätzen zur Behandlung des fortgeschrittenen/metastasierten Ösophagus- und Magenkarzinoms mit zielgerichtet wirksamen Substanzen.
Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ASCO Annual Meeting 2021
Das lokalisierte Ösophaguskarzinom einschließlich der Tumoren des gastro-ösophagealen Übergangs waren wichtige Themen auf dem ASCO Kongress 2021, berichtet Prof. Lordick. Mit Spannung erwartet wurden die Daten der Neo-AEGIS-Studie. Der Experte präsentiert daneben neue Ergebnisse zur Immuntherapie beim fortgeschrittenen Ösophagus- bzw. Magenkarzinom.
Ergebnisse der KEYNOTE-811-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
In der KEYNOTE-811-Studie wird die Hinzugabe eines Checkpoint-Inhibitors zu einer Standardtherapie bei Patient*innen mit HER2+ metastasiertem Magenkrebs/Adenokarzinom des ösophago-gastralen Übergangs geprüft. Das Ergebnis: Ein 22% höheres Ansprechen durch die Addition des PD1-Antikörpers. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Längeres Gesamtüberleben mit Immuntherapie in CheckMate-648-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Sowohl die Kombination aus Immun- und Chemotherapie als auch eine doppelte Immuntherapie verlängerten das Gesamtüberleben von Patient*innen mit fortgeschrittenem Plattenepithelkarzinom der Speiseröhre im Vergleich zu einer alleinigen Chemotherapie. Die CheckMate-648-Studie weist damit den Weg für einen neuen Standard in der Erstlinie. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Neo-AEGIS: Überlebenswahrscheinlichkeit unterscheidet sich nicht – ASCO Annual Meeting 2021
Auch die Neo-AEGIS-Studie kann kein Licht ins Dunkel bringen, ob Patient*innen mit lokal fortgeschrittenen Adenokarzinomen des Ösophagus oder des ösophago-gastralen Übergangs mehr von einem neoadjuvanten CROSS-Schema oder einer perioperativen MAGIC/FLOT-Therapie profitieren. Beide Vorgehensweisen erscheinen daher akzeptabel. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Interview mit Prof. Florian Lordick (Leipzig) für Patient*innen – ASCO Annual Meeting 2021
Die Therapie von Speiseröhren- und Magenkrebs hat sich deutlich verbessert, sagt Prof. Lordick. Auf dem amerikanischen Krebskongress wurden neue Daten präsentiert, unter anderem zu einer perioperativen Therapie – also einer Behandlung, die zusätzlich zur Operation eingesetzt wird. Weiterhin spricht der Experte über die Immuntherapie, die wahrscheinlich für einzelne Patienten infrage kommt.
Prof. Dr. med. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ASCO GI 2021
Prof. Dr. Florian Lordick, Leipzig, stellt wichtigste Updates vor. Die FIGHT-Studie untersuchte einen FGFR2b-Antikörper und zeigte vielversprechende Ergebnisse. Außerdem geht er auf die PANTHERA-Studie sowie die LEAP-005-Studie ein, in der ein Tyrosinkinase mit einem Checkpoint-Inhibitor kombiniert wurde. Zum Ende stellt er Biomarker vor, die zukünftig von Interesse sein könnten.
Interview mit Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig) für Patienten – ASCO-GI 2021
Ob zielgerichtete Antikörpertherapie, innovative Kombinationstherapien, neue Behandlungsstrategien bei Patienten mit Mikrosatelliteninstabilität oder sogar an das individuelle Mikrobiom angepasste Therapien: Die Behandlung von Magenkrebs wird zukünftig immer personalisierter. Prof. Lordick trägt die neuesten Erkenntnisse vom Krebskongress verständlich vor.
Ob eine Erhaltungstherapie mit einem PARP-Inhibitor Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom Vorteile bringt, wurde in der POLO-Studie untersucht. Die Gesamtheit der Ergebnisse deutet auf einen klinischen Benefit hin. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
FIGHT-Studie erreicht primären Endpunkt – ASCO-GI 2021
Ein neuer monoklonaler Antikörper brachte bei Patienten mit fortgeschrittenem Magenkrebs/Karzinomen des ösophago-gastralen Übergangs einen klinischen Benefit: Das progressionsfreie Überleben verlängerte sich im Vergleich zu Placebo um rund zwei Monate. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Finale Ergebnisse der ClarIDHy-Studie – ASCO-GI 2021
Die finale Auswertung der ClarIDHy-Studie untermauert den klinischen Benefit eines IDH1-Inhibitors bei Patienten mit fortgeschrittenem IDH1-mutiertem Cholangiokarzinom. Der Wirkstoff war sowohl hinsichtlich des progressionsfreien als auch des Gesamtüberlebens einem Placebo überlegen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
COLOPEC-Studie zur Effizienz der adjuvanten Therapie – ASCO-GI 2019
Adjuvante hypertherme intraperitoneale Chemotherapie könnten das Risiko von Peritonealmetastasen bei Patienten mit Kolonkarzinomen verringern – so die Theorie. In der COLOPEC-Studie zeigte sich allerdings, dass zumindest eine HIPEC dafür nicht geeignet zu sein scheint. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
KEYNOTE 590: Immuntherapie als neuer Erstlinienstandard? – ESMO 2020
Die bisherige Standard-Erstlinientherapie von Patienten mit fortgeschrittenen Ösophaguskarzinomen könnte vor dem Aus stehen: So erwies sich in der KEYNOTE-590-Studie eine Kombination aus Immun- und Chemotherapie der alleinigen Chemotherapie als überlegen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Die CheckMate 649-Studie markiert einen Durchbruch in der Therapie von Patienten mit HER2-negativen gastroösophagealen Adenokarzinomen. So verlängerte die Kombination aus einer Immun- und einer Chemotherapie das Gesamtüberleben im Vergleich zu einer alleinigen Chemo. Dies ebnet möglicherweise den Weg für eine neue Standard-Erstlinientherapie. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Bisher ist eine adjuvante Therapie bei Patienten mit Speiseröhrenkrebs/Tumoren des gastroösophagealen Übergangs nach einer Neoadjuvanz/Resektion nicht etabliert. Das könnte sich jetzt mit der CheckMate 577-Studie ändern: Die adjuvante Immuntherapie verdoppelt das krankheitsfreie Überleben. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)