Eine Radioligandentherapie verbesserte in der NETTER-2-Studie progressionsfreies Überleben und objektive Ansprechrate von Patient*innen mit höhergradigen, gut differenzierten gastroenteropankreatischen neuroendokrinen Tumoren gegenüber dem Standard signifikant. Die Ergebnisse werden wahrscheinlich die klinische Praxis verändern. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Die Kombination aus zwei Immuntherapeutika und transarterieller Chemoembolisation verbessert das PFS von Erkrankten mit für eine Embolisation geeignetem, nicht-resezierbarem hepatozellulärem Karzinom. Das Regime setzt damit möglicherweise einen neuen Standard. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Ergebnisse der CheckMate 8HW-Studie – ASCO-GI 2024
Die Daten der CheckMate 8HW-Studie stützen den Einsatz zweier Checkpoint-Inhibitoren in der Erstlinientherapie bei Patient*innen mit MSI-H/dMMR metastasiertem kolorektalem Karzinom. Die doppelte Checkpoint-Blockade verbesserte gegenüber einer Chemotherapie das PFS bei zuvor unbehandelten Patient*innen. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Ergebnisse der KEYNOTE-811-Studie – ESMO Congress 2023
Eine Kombination aus zwei Antikörpern und Chemotherapie hat sich in der Erstlinientherapie des HER2+ irresektablen Adenokarzinoms von Magen oder ösophao-gastralem Übergang bewährt. In der KEYNOTE-811-Studie verbesserten sich das progressionsfreie Überleben und Ansprechraten im Vergleich zum bisherigen Standard. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Ergebnisse der MATTERHORN-Studie – ESMO Congress 2023
Wird ein Antikörper perioperativ zu einer Chemotherapie gegeben, so verbessert das die Rate pathologischer Komplettremissionen bei Patient*innen mit resezierbaren Karzinomen des Magens und des ösophago-gastralen Übergangs. Das zeigen die Daten der MATTERHORN-Studie. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Für Patient*innen mit CLDN18.2+, HER2-, lokal fortgeschrittenem nicht resezierbarem oder metastasierten Adenokarzinom von Magen oder ösophago-gastralem Übergang ergibt sich möglicherweise eine neue Erstlinienoption: Die Kombination aus einem Antikörper und einer Chemotherapie verbesserte in der GLOW-Studie PFS und OS. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Was gibt es Neues zu gastroenterologische Tumoren?– ASCO Annual Meeting 2023
Unsere Experten diskutieren die neuesten Ergebnisse zu gastrointestinalen Tumoren vom ASCO-Kongress 2023, wobei vor allem die neoadjuvante Therapie im Vordergrund steht. Beim lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinom beispielsweise ist die neoadjuvante Chemotherapie der Radiochemotherapie nicht unterlegen und verbessert die Lebensqualität.
Ergebnisse der ATTRACTION-5-Studie – ASCO Annual Meeting 2023
Die ATTRACTION-5-Studie hat ihren primären Endpunkt verfehlt. Darin hatte die adjuvante Kombination aus einem Checkpoint-Inhibitor und einer Chemotherapie gegenüber einer alleinigen Chemotherapie das rezidivfreie Überleben von Patient*innen mit fortgeschrittenem oder rezidiviertem Magenkarzinom/Karzinom des gastroösophagealen Übergangs nicht verlängert. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Ergebnisse der HERIZON-BTC-01-Studie – ASCO Annual Meeting 2023
Ein neuer HER2-bispezifischer Antikörper hat sich in einer Phase-2-Studie als wirksam bei Patient*innen mit lokal fortgeschrittenen nicht resezierbaren oder metastasierten biliären Karzinomen erwiesen. 41 % sprachen auf die Therapie an, das Sicherheitsprofil war handhabbar. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Ergebnisse der MORPHEUS-liver-Studie – ASCO Annual Meeting 2023
Eine Dreifachkombination, die einen Antikörper gegen den Immuncheckpoint TIGIT enthält, hat sich beim nicht resezierbaren, lokal fortgeschrittenen oder metastasierten hepatozellulären Karzinom als wirksam erwiesen. Damit ist sie eine vielversprechende neue Erstlinienoption. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Mit einer neuen Kombinationstherapie, die einen Antikörper enthält, könnte sich für Patient*innen mit metastasiertem Kolorektalkarzinom ein neuer Standard für die Drittlinie ergeben. Das legen die Ergebnisse der SUNLIGHT-Studie nahe. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Eine Kombinationstherapie konnte in der NAPOLI-3-Studie in der Erstlinie des metastasierten Pankreaskarzinoms überzeugen. Im Vergleich zum Standard verbesserten sich sowohl Gesamt- als auch progressionsfreies Überleben. Das Sicherheitsprofil war handhabbar. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Die zielgerichtete Therapie mit einem gegen Claudin-18.2 gerichteten Antikörper plus Chemotherapie verlängerte in der SPOTLIGHT-Studie signifikant PFS und OS von Patient*innen mit CLDN18.2+/HER2- GC/GEJ-Adenokarzinomen. Damit könnte sich ein neuer Standard ergeben. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Stefan Kasper-Virchow (Essen) und Prof. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ASCO-GI 2023
Die Experten erläutern die aktuellen Standards und Entwicklungen in der Therapie des fortgeschrittenen oder metastasierten Ösophagus- und Magenkarzinoms, u.a. mit Fokus auf die adjuvante Immuntherapie sowie auf die derzeit klinisch relevanten Biomarker zur Therapiesteuerung.
PRODIGE 29/NEOPAN-Studie zu lokal fortgeschrittenem Pankreaskarzinom – ESMO 2022
Im Rahmen der PRODIGE 29-UCGI 26(NEOPAN) Studie verglichen Wissenschaftler*innen zwei Chemotherapien beim lokal fortgeschrittenen nicht-operierbaren Pankreaskarzinom miteinander. Die auf dem ESMO präsentierten Daten zeigen hinsichtlich des PFS eine signifikante Verlängerung für FOLFIRINOX. Fachberatung: Prof. Dr. med. Florian Lordick (Leipzig)