Im Gespräch: Prof. Tanja Fehm (Düsseldorf), DKK 2016
Die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) fokussiert in ihrer Arbeit auf eine Reihe von Themen, wie die Vorsitzende Prof. Tanja Fehm im Interview hervorhebt. Dabei liegt ein wesentlicher Schwerpunkt auf der Nachwuchsförderung. Aber auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist von großer Bedeutung, so die Expertin, was sich auch auf dem DKK widerspiegelt.
SABCS 2015: neu entwickelter Gentest zur Charakterisierung von Brustkrebs
Der Gentest PAM50-Gensignatur kann die Aktivität von 50 Genen bestimmen und mit geringen Gewebemengen durchgeführt werden. Bei Brustkrebs liefert er nach drei Tagen eine Abschätzung des Rückfallrisikos sowie eine Bestimmung molekularer Subtypen. Aktuelle Daten wurden auf dem SABCS präsentiert. Mit freundlicher Unterstützung von Nanostring.
Mittels prädiktiver Faktoren kann in der Krebstherapie die Effektivität der Maßnahmen vorhergesagt werden. In der gynäkologischen Onkologie sind bisher lediglich zwei solche Faktoren bekannt: das EpCAM und BRCA1/2-Mutationen. Battista et al. informieren in ihrem Artikel über die Rolle dieser Biomarker in verschiedenen Rezidivsituationen. Lesen sie außerdem, welche Marker noch untersucht wurden und werden und wie die Ergebnisse dazu lauten.
Prof. Diana Lüftner, Berlin, im Interview – SABCS 2015
In einer Metaanalyse mit Daten von ca. 40.000 Brustkrebs-Patientinnen nach Thoraxwandbestrahlung, ließ sich zumindest bei Raucherinnen ein erhöhtes Risiko für Lungentumoren festsellen, wie Prof. Lüftner berichtet. Außerdem geht die Expertin auf Ergebnisse der ABCSG-18-Studie zum rezidivfreien Überleben und der BELLE-2-Studie mit Fokus auf das Screening mit zirkulierenden Tumorzellen ein.
SABCS 2015: neue Therapieoption für Brustkrebs-Subtyp
Die Subtypisierung von Brustkrebs ermöglicht es neue Behandlungsoptionen gezielt zu untersuchen. Bei Patientinnen mit einem HER2+/Hormonrezeptor-positiven Brustkrebs wurde in einer Phase II Studie die Wirkung eines Trastuzumab-Zytotoxin-Konjugates mit und ohne Kombination mit einer endokrinen Therapie getestet. Die finale Analyse wurde auf dem SABCS 2015 präsentiert.
SABCS: Post-neoadjuvanter Ansatz auf dem Prüfstand
Brustkrebs-Patientinnen mit pathologischer Resterkrankung nach neoadjuvanter Chemotherapie tragen ein erhöhtes Risiko für Rückfälle. Sogenannte Post-neoadjuvante Therapien könnten hier weitere Behandlungsoptionen bieten. Das Zytostatikum Capecitabin wurde in diesem Setting getestet.
SABCS 2015: Daten nach 10 Jahren bestätigen Wirksamkeit
Langzeit-Ergebnisse der BCIRG-006 Studie wurden vorgestellt. Der Anti-HER2 Antikörper Trastuzumab wurde hier bei Patientinnen mit einem HER2-positiven Brustkrebs getestet.
Prof. Ingo Diel, Mannheim, im Interview – SABCS 2015
Prof. Diel erläutert aktuelle Erkenntnisse bezüglich der Knochenprotektion beim fortgeschrittenen Mammakarzinom und ihre Bedeutung für den Praxisalltag. So berichtet er u.a. über Ergebnisse der ABCSG-18-Studie mit Denosumab zur Frakturrate und dem krankheitsfreien Überleben. Weiterhin geht der Experte auf die klinische Bedeutung der Zoledronsäure ein.
Dr. Johannes Ettl, Leiter der gynäkoonkologischen Tagesklinik Klinikum rechts der Isar, München, im Interview – SABCS 2015
Dr. Ettl stellt im Interview aktuelle Daten zum metastasierten Mammakarzinom (mMCa) etwa zur Erhaltungstherapie beim HER2-positiven MCa, zu TDM1, Palbociclib oder zur Immuntherapie vor. Außerdem geht der Experte auf die metronome Chemotherapie beim HR-positiven mMCa, wie sie in der TempoBreast-1-Studie mit Vinorelbin überprüft wird, ein. Mit freundlicher Unterstützung von Pierre Fabre.
Prof. Hans Tesch, Frankfurt/Main, im Interview – SABCS 2015
„In metastasierter Situation ist eine endokrine Therapie für Patienten mit hormonrezeptorpositivem Mammakarzinom die entscheidende Therapie“, so Prof. Tesch. Zudem stellt er das Forschungsnetzwerk „Pregnant“ vor und gibt einen Ausblick auf die Immunonkologie des Mammakarzinoms.
Wichtige Studienergebnisse und Themen diskutiert auf dem SABCS 2015
Live vom Kongress erörtern unsere Experten die aktuelle Bandbreite der Therapieoptionen beim Mammakarzinom: Adjuvante Therapie, Neoadjuvante Therapie, lokoregionäre Therapie, aber auch die Rolle der Biomarker und des Stoffwechsels.
Prof. Wolfgang Janni, Ulm, im Interview - SABCS 2015
Prof. Wolfgang Janni erläutert die Ergebnisse seiner SABCS-Präsentation zu zirkulierenden Tumorzellen (CTCs) als prognostischer Marker und potenzielles Nachsorge-Instrument. Außerdem geht er auf die überraschenden Ergebnisse der CREATE-X-Studie zur adjuvanten Monotherapie mit Capecitabine sowie das Update der THERESA-Studie zu T-DM1 ein.
Prof. Christian Jackisch ordnet die Ergebnisse zu neuen Mechanismen beim Zytostatikum Eribulin ein, die beim SABCS präsentiert wurden. Der Mitosehemmer wird bisher v. a. in Monotherapie für die Behandlung von Patientinnen mit lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs eingesetzt. Daneben sieht Jackisch auch künftige Einsatzmöglichkeiten in Kombination mit neuen Substanzen.
Prof. Nadia Harbeck, München, im Interview – SABCS 2015
Prof. Nadia Harbeck erläutert die Ergebnisse zweier Subanalysen aus der deutschen ADAPT-Studie, die beim SABCS präsentiert wurden: Bei HER2+/HR+ Brustkrebspatientinnen wurde eine neoadjuvante TDM1-Therapie mit bzw. ohne endokrine Therapie versus Trastuzumab plus endokrine Therapie verglichen. Bei der tripel-negativen Kohorte wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Nab-Paclitaxel in Kombination mit Carboplatin gegenüber Gemcitabin ausgewertet.
Prof. Volkmar Müller, Prof. Sibylle Loibl und PD Dr. Isabell Witzel im Gespräch - SABCS 2015
Auf dem SABCS-Kongress wurden erste Ergebnisse der deutschen BMBC (Brain Metastases in Breast Cancer Network Germany) Registerstudie präsentiert. In dieser Studie werden Daten zu Erkrankungsverläufen von Mammakarzinom-Patientinnen mit Hirnmetastasen erhoben. Wie die beteiligten Experten erläutern, unterscheidet sich in der bisher untersuchten Kohorte das Überleben in Abhängigkeit vom Subtyp des Primärtumors.
Dr. Rachel Würstlein, München, im Interview – SABCS 2015
In der neoadjuvanten Brustkrebstherapie wird zunehmend versucht, Subgruppen zu identifizieren, die von neuen Konzepten – insbesondere zur Vermeidung einer Über- oder Untertherapie – profitieren. Wie Dr. Rachel Würstlein im Interview erläutert, untersucht die deutsche ADAPT-Studie, deren Teil-Ergebnisse beim SABCS präsentiert wurden, genau diese Aspekte.
Viele Brustkrebserkrankungen stehen im Zusammenhang mit weiblichen Hormonen, vor allem Östrogenen. Hier finden Sie wichtige Informationen zur Hormontherapie mit Antiöstrogenen, mit Aromatasehemmer und GnRH-Analoga.
Intensivkurs unter der Schirmherrschaft der AGO, der AGO swiss, der DGHO und der NOGGO, in Kooperation mit dem BNGO, der DGS und der DAGG der DGGG. Von der Frauenärztlichen Bundesakademie empfohlen. Der sechstägige Intensivkurs gibt einen kompletten Gesamtüberblick über die gynäkologische Onkologie.
Prognosetests können dabei helfen, den Krankheitsverlauf einer Brustkrebserkrankung besser einzuschätzen. Je nach Test werden dabei bestimmte Gene oder Eiweiße untersucht. In unserem Schwerpunktthema erläutern wir was Prognosetests leisten und für wen welcher Test geeignet ist.
Während die Chemotherapie auch gesunde Zellen schädigt, können durch die neuen spezifischen Wirkstoffe zielgenau Krebszellen angegriffen werden. hier finden Sie wichtige Informationen.
Pertuzumab ist zur Anwendung in Kombination mit Trastuzumab und Docetaxel bei erwachsenen Patienten mit HER2-positivem metastasiertem oder lokal rezidivierendem, inoperablem Brustkrebs indiziert, die zuvor noch keine anti-HER2-Therapie oder Chemotherapie zur Behandlung ihrer metastasierten Erkrankung erhalten haben.
Hier finden Sie alle wichtigen Informationen über den Ablauf, die Risiken sowie Vor- und Nachteile des Mammographie-Screenings, das zur Früherkennung von Brustkrebs dient.
Die Nachsorge besteht in regelmäßigen frauenärztlichen Kontrolluntersuchungen. Diese finden in den ersten drei Jahren vierteljährlich, in den anschließenden zwei Jahren halb- und daraufhin jährlich statt. Hierbei werden sowohl die Anamnese als auch eine gynäkologische Untersuchung symptombezogen durchgeführt.
Bei Eierstockkrebs muss mit verschiedenen Spätfolgen gerechnet werden- darunter Verlust der Gebärmutter, vorzeitige Wechseljahre oder Inkontinenz. Hier finden Sie relevante Informationen.
Eierstockkrebs kann lange unbemerkt bleiben, da er sich in die Bauchhöhle ausbreiten kann. Daher gibt es derzeit noch keine „echte“ Früherkennung. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Besonders junge Patientinnen stellen sich die Frage, ob sie nach einer Brustkrebs – Erkrankung noch Mutter werden können. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Regelmäßige Kontrollen sind sinnvoll, um Brustkrebs – Patientinnen Ängste zu nehmen und im Falle eines Rückfalls schnell reagieren zu können. Hier finden Sie wichtige Informationen.
Je früher Brustkrebs erkannt wird, umso besser sind die Heilungsaussichten. Doch worauf muss man eigentlich achten? Hier finden sie wichtige Informationen.
Sowohl die Endometriose als auch eine BOT-Erkrankung können nicht als Präkanzerose im klassischen Sinn bezeichnet werden. Eine Definition der klassischen Präkanzerose gelingt daher für das Ovarialkarzinom noch nicht. Mackelenbergh et al gehen in ihrem Beitrag auf die dualistische Theorie der Ovarialkarzinomentstehung ein. Erfahren Sie außerdem welche Risiken Endometriose und Borderline-Tumoren des Ovars bergen und welche Maßnahmen das Rezidivrisiko senken können.
Neben Operation und medikamentöser Behandlung ist die Strahlen- bzw. Radiotherapie die am häufigsten angewendete Therapieform bei Brustkrebs (Mammakarzinom). Sie kann vielfältig angewendet werden. Finden Sie hier die wichtigsten Informationen zu Ablauf, Wirkung, Nebenwirkung und Einsatzbereichen der Strahlentherapie.
Das Risiko, als BRCA1/2-Anlageträgerin an Brust- und Eierstockkrebs zu erkranken unterliegt einer hohen Varianz. Viele Studien geben bereits Hinweise darauf, dass neben den genetischen auch nichtgenetische Faktoren das Risiko modulieren. Zu den nichtgenetischen Einflussfaktoren zählen Körperliche Aktivität, Body Mass Index und Ernährung.
Die Frage, ob das Risiko für Krebserkrankungen durch die Einnahme von oralen Kontrazeptiva (OC) beeinflusst wird oder ob damit sogar eine Chemoprävention einhergehen kann, ist für Anwenderinnen und für verschreibende Ärzte ein wichtiges Thema. Beim Risiko-Assessment für verschiedene Krebserkrankungen unter bzw. nach Einnahme von OC ist die Abhängigkeit von der Wirkstoffkombination, der Dosis, der Einnahmedauer und dem Abstand zur letzten Einnahme sowie der vermutete Wirkmechanismus im Einzelnen von Bedeutung.
Auf dem Boden einer Endometriose können maligne Tumoren entstehen; dabei fallen etwa 80% auf Ovarialkarzinome und etwa 20% auf extragonadale Manifestationen. Diese maligne Transformation kann jedes Gewebe betreffen, in dem auch Endometriose vorkommt. Histologisch handelt es sich bei den endometrioseassoziierten Malignomen überwiegend um endometrioide oder klarzellige Karzinome. Im Beitrag von Ulrich et al. erfahren Sie mehr über histologische Befunde, Risikofaktoren und Molekulare Veränderungen.
In unserer Expertensprechstunde hat Prof. Jackisch Ihre Fragen zur Chemotherapie beim metastasierten Brustkrebs beantwortet. Hier finden Sie das Video, das Protokoll und den Nachbericht zur Expertensprechstunde - mit inhaltlich nicht einschränkender Unterstützung der Firma Celgene GmbH.
Hier finden Sie die Thesen zu der interdisziplinären Expertenrunde. Die Mitglieder der AGO-Kommission Mamma Prof. Sibylle Loibl, Prof. Anton Scharl, Prof. Achim Rody und Prof. Wolfgang Janni erörterten aktuelle Aspekte der adjuvanten endokrinen Therapie beim Mammakarzinom.
Experten der AGO-Kommission Mamma erörtern anlässlich des State-of-the-Art-Meeting 2012 in Frankfurt den derzeitigen Standard in der chirurgischen Therapie des Mammakarzinoms. Neben dem Stellenwert von Mastektomie und brusterhaltender Therapie werden verschiedene Möglichkeiten zur Rekonstruktion angesprochen. Weitere Themen sind die neoadjuvante Therapie des zunächst inoperabel erscheinenden Tumors sowie Alternativen zur kompletten Ausräumung der Axilla.
Mitglieder der AGO-Kommission Mamma diskutierten anlässlich des State-of-the-Art-Meeting 2012 in Frankfurt aktuelle therapeutische Optionen in der systemischen Therapie des Mammakarzinoms. Besondere Berücksichtigung fand dabei der Einfluss der unterschiedlichen Genexpressionsprofile auf die Therapieentscheidung sowie der zunehmende Stellenwert der neoadjuvanten Therapie gegenüber der postoperativen Behandlung.
Brustkrebszellen können sich in fast allen Organen im Körper ansiedeln, am häufigsten metastasiert Brustkrebs ins Skelett, in die Lunge und die Leber, seltener ins Gehirn. Hier finden Sie Informationen zur Behandlung.
Tritt in der gleichen Brust oder deren Umfeld (Brustwand, angrenzende Lymphknoten) erneut ein Tumor auf, nennt man dies lokales oder lokoregionäres Rezidiv. Hier finden Sie Informationen zur Behandlung.
Nach einer Brustkrebsoperation wird in bestimmten Fällen eine Chemotherapie durchgeführt. Dazu werden spezielle Medikamente, die Zytostatika, genutzt. Hier erhalten Sie wichtige Tipps zur Therapie.
Hier finden Sie Infos über weitere Diagnosetechniken in der Früherkennung von Brustkrebs – z.B. Galaktografie, Duktoskopie, Thermographie und Duktosonographie.