Prof. Dr. Stephan Stilgenbauer (Homburg) im Interview – EHA 2021
Im Interview stellt Prof. Stilgenbauer wichtige Studien vor, die auf dem diesjährigen EHA Kongress präsentiert wurden. Unter anderem spricht er über die Ergebnisse der ELEVATE-RR- und ALPINE-Studien, in denen neue BTK-Inhibitoren geprüft wurden. Weiterhin geht er auf die Studien GLOW, ELEVATE-TN und CLL-14 ein.
Prof. Dr. Christoph Röllig (Dresden) im Interview – EHA 2021
Eines der Highlights des EHA Kongress waren Studien zu neuen Substanzen bei akuter myeloischer Leukämie (AML), berichtet Prof. Röllig. Er stellt dazu verschiedene Daten vor, u.a. die der QUAZAR-Studie. Der Experte erläutert, wie die neuen Daten zur AML die klinische Praxis ändern werden.
Interview mit Prof. Dr. Martin Griesshammer (Minden) für Patient*innen – EHA 2021
Ein großer Meilenstein in der Behandlung der Myelofibrose sind JAK-Inhibitoren, berichtet Prof. Griesshammer im Interview. Kürzlich wurde ein neuer und sehr effektiver JAK-Inhibitor zugelassen, so der Experte.
Prof. Dr. Martin Griesshammer (Minden) im Interview – EHA 2021
JAK-Inhibitoren sind zur Therapie der Myelofibrose zugelassen. Auf dem EHA wurden nun die Daten zu einem neuen Wirkstoff dieser Substanzklasse vorgestellt, berichtet Prof. Griesshammer. Der Experte erläutert, was die Daten für die klinische Praxis bedeuten. Er spricht außerdem über neue Daten zu einem weiteren JAK-Inhibitor und wirft einen Blick auf die Zukunft der Myelofibrosetherapie.
Experten diskutieren aktuelle Daten zu Lymphomen, CLL und ALL – EHA 2021
Auf dem EHA Kongress wurden auch in diesem Jahr zahlreiche neue Daten zu aggressiven und Hodgkin-Lymphomen sowie zu chronisch lymphatischer und akuter lymphatischer Leukämie präsentiert. Unsere Experten diskutierten unter anderem aktuelle Ergebnisse zu CAR-T-Zellen, neuen Kombinationstherapien, verschiedene Langzeitupdates und neuen Studien.
Prof. Dr. Peter Borchmann (Köln) im Interview – EHA 2021
Prof. Borchmann präsentiert wichtige Ergebnisse vom EHA/ICML zum Hodgkin-Lymphom. Er spricht über eine Studie, in der untersucht wurde, wo Rezidive nach einer PET-gesteuerten Nicht-Bestrahlung auftreten. Weiterhin stellt er neue Daten zur optimalen Therapie von Patient*innen mit bulky disease vor und geht auf die Behandlung von rezidivierten Patient*innen mit PD1-Antikörpern ein.
Prof. Dr. Barbara Eichhorst (Köln) im Interview – EHA 2021
Auf dem EHA Kongress wurden die Ergebnisse von zwei neuen Studien zu Bruton-Tyrosinkinase(BTK)-Inhibitoren bei chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) präsentiert, berichtet Prof. Eichhorst im Interview. Die Expertin geht weiterhin auf ein Update der CLL14-Studie ein und gibt einen Ausblick auf die Zukunft der CLL-Therapie. Hier waren besonders die Daten der GLOW-Studie interessant.
Prof. Dr. Stephan Stilgenbauer (Homburg) für Patient*innen – EHA 2021
Es gibt neue Substanzen, die für die Therapie von Patient*innen mit chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) wichtig werden können, berichtet Prof. Stilgenbauer im Interview. Diese gehören der Klasse der sogenannten Bruton-Tyrosinkinase(BTK)-Inhibitoren an. Der Experte spricht weiterhin über Updates von Studien, in denen eine chemotherapiefreie Behandlung geprüft wird.
Interview mit Prof. Dr. Barbara Eichhorst (Köln) für Patient*innen – EHA 2021
Prof. Eichhorst präsentiert neue Studienergebnisse, die für Patient*innen mit chronischer lymphatischer Leukämie (CLL) wichtig sind. Unter anderem spricht sie über neue Substanzen, die weniger Nebenwirkungen hervorrufen als die bisherigen. Die Expertin berichtet weiterhin über ein Update einer Studie (CLL-14), in der eine neue sehr wirksame chemotherapiefreie Kombinationsbehandlung untersucht wurde.
Interview mit Prof. Dr. Christoph Röllig (Dresden) für Patient*innen – EHA 2021
In der AML-Forschung und der Entwicklung neuer Substanzen ist sehr viel Bewegung, sagt Prof. Röllig. Es sei für Patient*innen ratsam, nach klinischen Studien zu fragen, betont der Experte. Er erläutert außerdem, dass es auch für ältere Betroffene die Möglichkeit einer allogenen Stammzelltransplantation gibt und spricht über neue Substanzen, die für die Therapie zum Einsatz kommen (werden).
Interview mit Prof. Giagounidis (Düsseldorf) für Patienten – ASCO Annual Meeting & EHA 2020
Der Experte erläutert, wie sich die Zahl der benötigten Bluttransfusionen bei bestimmten MDS-Patienten mit niedrigem Risiko durch neue Therapien reduzieren lässt. Bei Hochrisiko-Patienten geben neue Wirkstoffe Anlass zur Hoffnung, die mit einem bisherigen Standardmedikament kombiniert werden. Diese sind noch nicht zugelassen, zeigten jedoch in Studien bereits sehr ermutigende Ergebnisse.
Prof. Dr. Christoph Scheid (Köln) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020 & EHA 2020
Immuntherapeutische Ansätze wie die CAR-T-Zelltherapie und bispezifische Antikörper schlagen ein neues Kapitel in der Therapie der rezidivierten oder refraktären Erkrankung auf. Darüber hinaus können auch bewährte Konzepte optimiert werden, wie neue Daten der STaMINA-Studie zeigen. Und selbst aus negativen Ergebnissen wie in der ENDURANCE-Studie lasse sich etwas lernen, so der Experte.
Interview mit Prof. Dr. Andreas Hochhaus (Jena) für Patienten – EHA 2020
Prof. Hochhaus klärt auf, dass für Patienten*innen mit einer chronisch myeloischen Leukämie (CML)weder ein erhöhtes Risiko für eine Infektion mit dem neuartigen Corona-Virus noch für einen schwereren Verlauf bei einer Erkrankung an COVID-19 besteht. Wichtig sei eine stringente Behandlung der CML auch während der Corona-Pandemie. Die CML-Therapie habe in den letzten Jahren große Fortschritte gemacht, so Hochhaus weiter. Erst kürzlich wurden neue Therapieempfehlungen entwickelt und werden nun weltweit den Patienten*innen zugänglich gemacht.
HD17-Studie bestätigt Nicht-Unterlegenheit der PET-basierten Therapie – EHA 2020
Patienten mit frühen Hodgkin-Lymphomen und ungünstiger Prognose profitieren von einer auf PET-Ergebnissen basierenden Therapie, so die Ergebnisse der HD17-Studie. Demnach kann bei Patienten, die nach einer 2+2 Standardchemotherapie PET4-negativ sind, eine Bestrahlung entfallen, ohne, dass sich die Prognose verschlechtert. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Vorläufige Ergebnisse der ZUMA-5-Studie präsentiert – EHA 2020
Noch immer gelten fortgeschrittene, indolente Non-Hodgkin-Lymphome als unheilbar, da Patienten häufig einen Rückfall erleiden. Die CAR-T-Zell-Therapie kann in Zukunft eine weitere Therapieoption sein, wie die vorläufigen Ergebnisse der ZUMA-5-Studie jetzt zeigen. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Antikörper bringt längeres PFS und besseres Therapieansprechen – EHA 2020
Eine Checkpoint-Inhibitor ist dem anti CD30-Antikörper bei der Behandlung von Patienten mit rezidivierten/refraktären klassischen Hodgkin-Lymphomen überlegen. So werden höhere Ansprechraten und ein verlängertes progressionsfreie Überleben erzielt. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Standards und Neuerungen in Diagnostik und Therapie – EHA 2020
Die Expert*innen beleuchten die Themen Diagnostik, Therapiebeginn, Induktionstherapie, Hochdosistherapie und autologe Stammzelltransplantation, Erhaltungs- und Rezidivtherapie, Immuntherapie und Supportivtherapie. Im Gespräch wird sowohl die Perspektive der universitären Einrichtungen als auch der niedergelassenen Praxen berücksichtigt.
Prof. Dr. Uwe Platzbecker (Leipzig) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020 & EHA 2020
Der Experte berichtet über neue Daten vom ASCO Annual Meeting und EHA. Sowohl beim Low- als auch High-Risk-MDS gibt zeichnen sich neue Medikamente ab. Ein Wirkstoff, der die Blutbildung anregt, wurde bereits zugelassen. Weitere potente Wirkstoffe sind Telomerasehemmer, Checkpoint-Inhibitoren sowie ein small molecule, das gegen das Tumorsuppressorprotein p53 gerichtet ist.
Interview mit Prof. Dr. Uwe Platzbecker (Leipzig) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020 & EHA 2020
Prof. Dr. Platzbecker berichtet, welche neuen Medikamente sowohl für Niedrigrisiko- als auch Hochrisiko-Patient*innen entwickelt werden. Eine Substanz zur Behandlung der Anämie bei Niedrigrisiko-Patient*innen wurde bereits zugelassen. Bei Hochrisiko-Patient*innen geht der Trend dazu, Standardmedikamente mit neuen Wirkstoffen zu kombinieren.
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) für Patienten – EHA 2020
Das Hodgkin-Lymphom ist eine gut behandelbare Krankheit und die meisten Patienten können geheilt werden. Aber was ist, wenn doch ein Rückfall auftritt und kann man ggf. auf Chemotherapie (CT) oder Bestrahlung verzichten? Diese Fragen beantwortet der Experte anhand der neusten Daten vom Europäischen Hämatologenkongress und erklärt, welche Spätnebenwirkungen nach CT auftreten können.
Interview mit Prof. Dr. Barbara Eichhorst (Köln) für Patienten – EHA 2020
Auf dem diesjährigen europäischen Hämatologen-Kongress wurde oft die Frage diskutiert, welche neuen Therapieoptionen es bei der chronisch lymphatischen Leukämie gibt und in welcher Reihenfolge diese eingesetzt werden sollten. Die Expertin Prof. Barbara Eichhorst, Köln, gibt im Interview Antworten und stellt eine neue Zulassung für eine Kombination aus zwei Wirkstoffen bei der CLL-Therapie vor.
Prof. Dr. Martin Dreyling (München) im Interview – EHA 2020
Durch neue Daten wird sich die klinische Praxis beim Hodgkin-Lymphom verändern, so der Experte. Eine konsolidierende Bestrahlung ist nach vier Chemotherapie (CT)-Zyklen nicht immer nötig. Ferner zeigten zielgerichtete Therapien vielversprechende Daten im Vergleich zur CT. Bei Morbus Waldenström steht wohl eine Zulassung an und beim folikulären Lymphom zeigt ein neuer Ansatz lange Remissionen.
Prof. Dr. Barbara Eichhorst (Köln) im Interview – EHA 2020
Zwei Updates vom EHA 2020 bestätigen – teils Subgruppen-abhängig - die Wirksamkeit der getesteten Wirkstoffkombinationen. Die Expertin stellt Daten zu neuen, experimentellen Kombinationstherapien u.a. bei Hochrisikopatienten vor sowie eine Studie zur Bedeutung der Geschwindigkeit des Therapieansprechens. Zuletzt geht sie auf die Richtertransformation und eine derzeit laufende Studie ein.
Prof. Dr. med. Andreas Hochhaus (Jena) im Interview – ASCO Annual Meeting & EHA 2020
Prof. Hochhaus berichtet über Neues zur Therapie & Diagnostik der Chronisch Myeloischen Leukämie (CML). Er gibt einen Überblick der Themen des in den Herbst verschobenen CML-Studientreffens in Weimar. Weiter informiert er über Studien, die auf dem ASCO- & EHA-Kongress präsentiert wurden: erfreuliche Daten zu OPTIC und Vergleichsstudien mit TKI. Außerdem fasst er das Update der ELN-Recommendations zusammen.
Verbessertes progressionsfreies Überleben und tiefere Remissionen – EHA 2020
Die Zugabe eines CD38-Antikörpers zu einer dualen Therapie verbesserte in der IKEMA-Studie das progressionsfreie Überleben und führte zu tieferen Remissionen bei rezidivierten/refraktären Patienten mit Multiplem Myelom. Damit könnte sich ein neuer Standard für diese Patientengruppe ergeben. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Keine Verbesserung durch Antikörper, Erhaltung aber vorteilhaft – EHA 2020
Wird ein bisher nur beim refraktären/rezidivierten multiplen Myelom zugelassener Antikörper zur Induktion mit einer Standard-Dreifach-Kombinationstherapie zugegeben, verbessert sich die Prognose von Hoch-Risiko-Patienten nicht. Das lassen die Ergebnisse der SWOG-1211-Studie vermuten. Einen positiven Einfluss hatte jedoch eine Erhaltungstherapie. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Neue Analyse vergleicht drei Verfahren zur MRD-Bestimmung – EHA 2020
Eine minimale Resterkrankung (MRD) ist häufig bei Patienten mit multiplem Myelom nachweisbar. In einer neuen Analyse der FORTE-Studie untersuchten die Autoren, ob verschiedene Verfahren zur MRD-Detektion übereinstimmende Daten liefern und ob sich der Deauville-Score eignet, um eine MRD-Negativität außerhalb des Knochenmarks zu definieren. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Interview mit Prof. Dr. Christoph Scheid (Köln) für Patienten – ASCO Annual Meeting & EHA 2020
Zwei verschiedene Immuntherapien werden in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen: die CAR-T-Zelltherapie und bestimmte Antikörper. Prof. Scheid erläutert im Interview, wie beide Behandlungen funktionieren und wie sie sich hinsichtlich des Aufwands, der Anwendung und der Therapiedauer unterscheiden. Außerdem klärt er auf, welche Patienten dafür infrage kommen.
Experten fassen die wichtigsten Themen des EHA-Kongresses im Video zusammen
Auf dem EHA-Kongress, der in diesem Jahr in Amsterdam stattfand, diskutieren Experten zu den aktuellsten Daten aus der hämatologischen Onkologie. Auf der Website der Medical Tribune sprechen fünf renommierte deutsche Hämatoonkologen über die Highlights des Kongresses, unter anderem bei MDS, Mastozytose und Myelofibrose. Mit freundlicher Unterstützung der Novartis Pharma GmbH
GEM-CESAR-Studie mit vielversprechenden Ergebnissen – EHA 2019
Eine frühe Lenalidomid-basierte Therapie zeigte auch in einer neuen Studie bei Patienten mit schwelenden Myelomen Erfolge. Die Behandlung, bestehend aus Carfilzomib, Lenalidomid und Dexamethason(KRD)-Induktion, autologer Stammzelltransplantation, anschließender KRD-Konsolidierung und Lenalidomid-Erhaltung könnte sogar einen kurativen Ansatz darstellen. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg
In der Myeloma XI-Studie verlängerte die Induktion aus Carfilzomib, Cyclophosphamid, Lenalidomid und Dexamethason das progressionsfreie Überleben von Patienten mit neu diagnostizierten multiplen Myelomen. Neue Daten zeigen, dass die Vierfachtherapie auch bei unterschiedlichen molekularen Risikogruppen wirksam ist. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg
Neues alkylierendes Agens ist Gegenstand der HORIZON-Studie – EHA 2019
Die Therapiemöglichkeiten für Patienten mit rezidivierten/refraktären multiplen Myelomen sind limitiert. Ein neues alkylierendes Agens, Melflufen, könnte hier zum Einsatz kommen – zumindest sind die bisherigen Ergebnisse der HORIZON-Studie als positiv anzusehen. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg
In der CLL14-Studie wurde Chlorambucil plus Obinutuzumab mit der chemotherapiefreien Kombination aus Obinutuzumab/Venetoclax verglichen. PD Dr. Barbara Eichhorst stellt die Ergebnisse vor und erläutert die Bedeutung für die klinische Praxis. Sie spricht weiterhin über den BTK-Inhibitor Acalabrutinib und die Ergebnisse der CLL12-Studie.
Neues vom EHA 2019: Lebensqualität ist ein wichtiger Parameter in der Therapie
Die Lebensqualität gerät in den Studien zum multiplen Myelom zunehmend in den Fokus. Und: Der Einzug der monoklonalen Antikörper in die Primärtherapie beim multiplen Myelom bringt einen enormen Fortschritt. Unsere Experten diskutieren die neuen Erkenntnisse vom EHA 2018.
Eine der spannendsten Entwicklungen in der Hämatologie ist die CAR-T-Zell-Therapie, wie Prof. Nicolaus Kröger im Interview berichtet. Er erläutert, welche Herausforderungen, besonders hinsichtlich des Zugangs zur Therapie und der Finanzierung, dabei zu bewältigen sind. Der Experte spricht außerdem über neue Daten zur Stammzelltherapie.
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst vom europäischen Hämatologenkongress (EHA) 2019
Es gibt eine neue vielversprechende Kombinationstherapie für ältere Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie, wie PD Dr. Barbara Eichhorst im Interview erläutert. Die Zulassung erwartet die Expertin bereits im kommenden Jahr. Und auch für die Rückfalltherapie gibt es neue Medikamente am Horizont.
Interview mit Prof. Nicolaus Kröger vom europäischen Hämatologenkongress (EHA) 2019
Die „CAR-T-Zell-Therapie“ ist die neueste Errungenschaft im Kampf gegen Leukämie und Lymphome. Dabei werden Immunzellen genetisch so verändert, dass sie Leukämie- und Lymphomzellen attackieren können. Prof. Nicolaus Kröger erläutert, für welche Patienten sie infrage kommt. Er gibt außerdem einen Überblick über neue Daten zur Stammzelltherapie.
Interview mit Prof. Martin Dreyling vom europäischen Hämatologenkongress (EHA) 2019
„Das follikuläre Lymphom ist sehr gut behandelbar und wir erreichen in der Regel lange Krankheitsfreiheit“, so Prof. Martin Dreyling. Dennoch gäbe es Patienten, die einen frühen Rückfall haben. Der Experte erläutert, welche Behandlungsmöglichkeiten für diese Patienten existierten und spricht über die Bedeutung genetischer Risikofaktoren.
Prof. Martin Dreyling (München) im Interview – EHA 2019
Patienten mit follikulären Lymphomen, die früh rezidivieren, sprechen oft auf zielgerichtete Therapien an. Was das für die klinische Praxis bedeutet, erläutert Prof. Martin Dreyling im Interview. Er geht außerdem auf molekulare Prognosefaktoren ein und wagt einen Blick in die Zukunft der Therapie follikulärer Lymphome.
Evidenzbasiertes Wissen und brandneue Studiendaten
Vom europäischen Hämatologen-Treffen der EHA berichtet das ONKO-Internetportal in Zusammenarbeit mit renommierten Experten, die die neusten Forschungsdaten zusammenfassen. Erfahren Sie mehr über die wichtigsten dort diskutierten Themen aus der onkologischen Hämatologie.
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln) - EHA 2018
Die Therapie der Chronischen Lymphatischen Leukämie wird in Deutschland bald durch die neue Kombinationstherapie Venetoclax plus Rituximab bereichert. Es konnte in Studien bei vielen Patienten ein sehr gutes Ansprechen auf diese Therapie beobachtet werden. Einen Nachteil in der Langzeit-Tablettentherapie sieht Privatdozentin Eichhorst in der Tendenz, aufgrund von Nebenwirkungen frühzeitig die Substanz zu wechseln, statt es zunächst mit einer Therapiepause zu versuchen.
Auf dem EHA 2018 bestätigte sich: Das multiple Myelom ist eine heterogene Erkrankung.
Das multiple Myelom ist eine äußerst heterogene Erkrankung, weshalb der Einsatz von Wirkstoffkombinationen gerechtfertigt ist. Ältere Patienten sollten davon, insbesondere von der Stammzelltransplantation nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden – im Gegenteil: Auch bei ihnen lassen sich teilweise lange progressionsfreie Zeiten erreichen. Erfahren Sie mehr dazu sowie zu weiteren Therapie-Aspekten in unserem Expertengespräch vom EHA-Kongress 2018.
Patienten mit rezidiviertem, refraktärem Mantelzell-Lymphom (R/R MCL) haben weiterhin eine sehr schlechte Prognose. Trotz neuer zielgerichteter Wirkstoffe beträgt ihre Lebenserwartung nur ungefähr 2 Jahre. In einer retrospektiven Studie zeigte der BCL2-Inhibitor Venetoclax eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit auch nach Vorbehandlung mit einem Bruton-Tyrosinkinaseinhibitor (BTKi). Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München
Lenalidomid plus Rituximab erweitern das Therapiespektrum - EHA 2018
Das Follikuläre Lymphom wird bei Auftreten krankheitsassoziierter Symptome bislang mit einer Chemotherapie in Kombination mit dem anti-CD20-Antikörper Rituximab behandelt. In der Phase-III-Studie RELEVANCE war nun eine Chemotherapie-freie Behandlung mit dem Immunmodulator Lenalidomid plus Rituximab mit der Standardbehandlung bezüglich Wirksamkeit und Toxizität gleichwertig. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München
Erste Daten weisen auf Überlegenheit hin - EHA-Kongress 2018
Rituximab als Erhaltungstherapie ist beim Marginalzonen-Lymphom bislang nicht etabliert. Die STIL-Studie belegt ein signifikant verlängertes progressionsfreies Überleben gegenüber einer reinen Beobachtung nach Chemobehandlung. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München