Ausblick auf den ASCO 2018 mit Prof. Jalid Sehouli (Berlin)
Auf dem ASCO-Kongress 2018 wurden erstmals Studien präsentiert, die die Lebensqualität bei Eierstockkrebs als prognostischen Faktor identifiziert haben. Frauen mit besserer Lebensqualität haben bessere Überlebenschancen, erläutert Professor Jalid Sehouli. Dafür sollten Beschwerden mitgeteilt werden, um sie angemessen therapieren zu können. Insgesamt steht den Patientinnen inzwischen ein großes Therapiespektrum zur Verfügung, das Prof. Sehouli überblicksartig vorstellt.
Im Interview: Prof. Jalid Sehouli (Berlin), ASCO Annual Meeting 2017
Ob das Entfernen unauffälliger Lymphknoten bei fortgeschrittenem Eierstockkrebs das Leben verlängern könnte, oder ob eine Operation bei einem Rezidiv sinnvoll ist, beantwortet und diskutiert Prof. Sehouli auf dem größten Krebskongress der Welt.
Prof. Jalid Sehouli (Berlin) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Sind kardiovaskuläre Komorbiditäten ein Ausschlusskriterium für eine Bezvacizumab-Therapie beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom? Welche Rolle spielen Faktoren wie Alter und Body-Maß-Index für die Anwendbarkeit einer Standardtherapie? Zu diesen Fragen wurden beim ESMO-Kongress 2017 zwei Studien präsentiert, deren Ergebnisse und Relevanz für den klinischen Alltag Prof. Jalid Sehouli zusammenfasst.
Prof. Jalid Sehouli (Berlin) im Interview – ESMO-Kongress 2017
Fortgeschrittener Eierstockkrebs wird in der Regel mit einer Chemotherapie nach der OP und einer Therapie mit einem Medikament behandelt, das das Wachstum der Tumorgefäße hemmt. Diese Therapien sind natürlich nicht ohne Nebenwirkungen. Frauen mit Vorerkrankungen wie Bluthochdruck oder mit höherem Body-Maß-Index fragen sich oft, ob sie diese Therapien trotzdem erhalten sollten oder ob das Risiko zu hoch ist. Antworten darauf gibt Prof. Jalid Sehouli von der Berliner-Charité anhand neuer Studiendaten vom Europäischen Krebskongress.
Interview mit Prof. Jalid Sehouli (Berlin) – ASCO Annual Meeting 2018
Eine Post-Hoc-Analyse im Rahmen der OTILIA-Studie überraschte beim ASCO-Meeting mit dem Ergebnis, dass Patientinnen mit primärem Ovarialkarzinom, die unter Bevacizumab eine Hypertonie entwickelten, ein besseres PFS zeigten. Professor Sehouli unterstreicht weiterhin, dass auch Lebensqualität ein prognostischer Faktor und Schmerztherapie bereits zu Beginn der Chemotherapie unabdingbar ist.
Die Deutsche Stiftung Eierstockkrebs und die DIWA („Du Ich Wir Alle“)-Community rufen dazu auf, authentische Texte zu allen Bereichen des Lebens, die direkt oder indirekt das Thema Eierstockkrebs, Leben oder Lebensfreude berühren, zu verfassen und einzusenden. Interessant sind dabei die unterschiedlichen Perspektiven der Autoren – ob Betroffene/ Patientin, Angehörige, Freunde, Therapeuten oder einfach Beobachter.
Im Gespräch: Prof. Jalid Sehouli (Berlin), ASCO Annual Meeting 2017
Beim Ovarialkarzinom wird der Therapieerfolg durch die richtige multimodale Therapie bestimmt. Prof. Sehouli diskutiert therapeutische Möglichkeiten. Er kommentiert Studienergebnisse zur Lymphektomie und ordnet aktuelle Daten zur Operation bei Auftreten eines Rezidives ein. Außerdem spricht er über die Rolle der PARP-Inhibitoren in der Therapie des Eierstockkrebses.
Die Diagnose Ovarialkarzinom sollte unabhängig von der Familienanamnese der Patientin eine klare Indikation für einen Test auf BRCA-Mutationen sein. Dieses und weitere aktuelle Studienergebnisse stellen unsere Experten live vom ASCO Annual Meeting 2016 zum Thema gynäkologische Tumoren vor.
Prof. Sehouli, Leiter des europäischen Kompetenzzentrums Eierstockkrebs, erklärt im Gespräch wie sich die Behandlung von Eierstockkrebs stetig verbessert hat und wie sie sich in Zukunft weiter entwickeln wird. Außerdem gibt er einen Einblick in seine Erwartungen an das ASCO Annual Meeting 2016.
Hier finden Sie die Thesen zu der interdisziplinären Expertenrunde. Dr. Frederik Marmé, PD Dr. Sylvie Lorenzen , PD Dr. Diana Lüftner, Prof. Jalid Sehouli, Prof. Carsten Bokemeyer, Prof. Pauline Wimberger, PD Dr. Gülten Oskay-Özcelik, Dr. Peter Thuss-Patience, PD Dr. Salah-Eddin Al-Batran erörtern unter anderem neue Erkenntnisse zum malignen Aszites, wobei sie auch auf Besonderheiten bei verschiedenen Tumor-Entitäten eingehen.
Das Auftreten eines malignen Aszites stellt immer eine therapeutische Herausforderung dar. Auf Basis der aktuellen Studienlage erörtern die Teilnehmer des DKG-Expertengesprächs neue Erkenntnisse zu dieser Erkrankung, wobei sie auch auf Besonderheiten bei verschiedenen Tumor-Entitäten eingehen.