Ergebnisse der ECHELON-1-Studie – EHA Congress 2022
In der ECHELON-1-Studie führte die Erstlinientherapie aus einer Vierfachkombination, die ein Antikörper-Wirkstoff-Konjugat enthielt, gegenüber dem Standard zu einem signifikant längeren PFS und OS bei Erkrankten mit klassischem Hodgkin-Lymphom. Alle untersuchten Subgruppen profitierten. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Interview mit Prof. Dr. Peter Borchmann (Köln) für Patient*innen – ASH 2021
Im Interview erklärt Prof. Dr. Peter Borchmann, Köln, einleitend wie sich das Hodgkin Lymphom von den Nicht-Hodgkin-Lymphomen unterscheidet und berichtet dann über die Fortschritte in der Therapie des Hodgkin Lymphoms, die kürzlich auf dem Jahreskongress der Amerikanischen Hämatologen (ASH) präsentiert wurden.
Interview mit Prof. Dr. Peter Borchmann (Köln) für Patient*innen – EHA/ICML 2021
Im Interview spricht Prof. Borchmann über drei wichtige Studien zu Hodgkin-Lymphomen. In der ersten wurde die Frage erörtert, wo Rezidive auftreten, wenn Patient*innen in einem frühen Krankheitsstadium nicht bestrahlt werden. Die zweite Studie beschäftigt sich mit der Therapie von Patient*innen mit großen Tumoren. In der dritten wurde eine Immuntherapie bei Patient*innen mit Rezidiv geprüft.
Prof. Dr. Peter Borchmann (Köln) im Interview – EHA 2021
Prof. Borchmann präsentiert wichtige Ergebnisse vom EHA/ICML zum Hodgkin-Lymphom. Er spricht über eine Studie, in der untersucht wurde, wo Rezidive nach einer PET-gesteuerten Nicht-Bestrahlung auftreten. Weiterhin stellt er neue Daten zur optimalen Therapie von Patient*innen mit bulky disease vor und geht auf die Behandlung von rezidivierten Patient*innen mit PD1-Antikörpern ein.
Die S3-Leitlinie für die Behandlung und Betreuung von erwachsenen Patient*innen mit einem Hodgkin-Lymphom ist aktualisiert worden. Leitlinien beruhen auf dem aktuellen wissenschaftlichen Stand und sollen Ärzt*innen und Patient*innen eine Orientierung geben. Prof. Dr. Nicole Skoetz und Angela Aldin von der Universitätsklinik Köln haben, in Co-Koordination mit Herrn Prof. Dr. Andreas Engert, die Entwicklung und Erstellung der Leitlinienempfehlungen koordiniert und erläutern, was genau sich geändert hat und was dies für Patient*innen mit dieser Erkrankung bedeutet.
HD17-Studie bestätigt Nicht-Unterlegenheit der PET-basierten Therapie – EHA 2020
Patienten mit frühen Hodgkin-Lymphomen und ungünstiger Prognose profitieren von einer auf PET-Ergebnissen basierenden Therapie, so die Ergebnisse der HD17-Studie. Demnach kann bei Patienten, die nach einer 2+2 Standardchemotherapie PET4-negativ sind, eine Bestrahlung entfallen, ohne, dass sich die Prognose verschlechtert. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Vorläufige Ergebnisse der ZUMA-5-Studie präsentiert – EHA 2020
Noch immer gelten fortgeschrittene, indolente Non-Hodgkin-Lymphome als unheilbar, da Patienten häufig einen Rückfall erleiden. Die CAR-T-Zell-Therapie kann in Zukunft eine weitere Therapieoption sein, wie die vorläufigen Ergebnisse der ZUMA-5-Studie jetzt zeigen. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Antikörper bringt längeres PFS und besseres Therapieansprechen – EHA 2020
Eine Checkpoint-Inhibitor ist dem anti CD30-Antikörper bei der Behandlung von Patienten mit rezidivierten/refraktären klassischen Hodgkin-Lymphomen überlegen. So werden höhere Ansprechraten und ein verlängertes progressionsfreie Überleben erzielt. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) für Patienten – EHA 2020
Das Hodgkin-Lymphom ist eine gut behandelbare Krankheit und die meisten Patienten können geheilt werden. Aber was ist, wenn doch ein Rückfall auftritt und kann man ggf. auf Chemotherapie (CT) oder Bestrahlung verzichten? Diese Fragen beantwortet der Experte anhand der neusten Daten vom Europäischen Hämatologenkongress und erklärt, welche Spätnebenwirkungen nach CT auftreten können.
Prof. Dr. Martin Dreyling (München) im Interview – EHA 2020
Durch neue Daten wird sich die klinische Praxis beim Hodgkin-Lymphom verändern, so der Experte. Eine konsolidierende Bestrahlung ist nach vier Chemotherapie (CT)-Zyklen nicht immer nötig. Ferner zeigten zielgerichtete Therapien vielversprechende Daten im Vergleich zur CT. Bei Morbus Waldenström steht wohl eine Zulassung an und beim folikulären Lymphom zeigt ein neuer Ansatz lange Remissionen.
Pressemitteilung der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
Bristol-Myers Squibb hat Follow-Up-Daten der CheckMate-205-Studie zu Nivolumab bei Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Hodgkin Lymphom nach autologer Stammzelltransplantation vorgestellt. Die Daten zeigen mit einer ORR von mindestens 65% bei einem medianen Follow-Up von mindestens 16 Monaten ein lang anhaltendes Ansprechen, unabhängig von einer vorangegangenen Therapie mit Brentuximab Vedotin.
Studie zum Potenzial des PD-1-Antikörpers – ASH 2019
Die Therapie aus Nivolumab plus Doxorubicin, Vinblastin und Dacarbazin führt zu hohen Gesamtansprechraten bei Patienten mit Hodgkin-Lymphomen im frühen Stadium und ungünstiger Prognose. Die gleichzeitige Gabe schnitt dabei in der NIVAHL-Studie hinsichtlich des Erreichens eines kompletten Ansprechens besser ab als die sequenzielle Therapie. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Unsere Experten berichten über aktuelle Erkenntnisse zur Therapie bei Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphomen vom ASH Annual Meeting 2018. U. a. geht es in der Gesprächsrunde um die Rolle der Strahlentherapie bei Hodgkin-Lymphomen, neue Erkenntnisse zur Erstlinien- und Rezidivtherapie beim DLBCL und um aktuelle Daten zur Primärtherapie bei Patienten mit CLL, die einen neuen Standard bei dieser Erkrankung definieren.
HD16-Studie der German Hodgkin Study Group – ASH 2018
Auch beim Vorliegen einer negativen Positronen-Emissions-Tomographie (PET) kann bei Patienten mit Hodgkin-Lymphomen nach zwei Zyklen ABVD nicht ohne Weiteres auf eine konsolidierende Strahlentherapie verzichtet werden. Das sind die Ergebnisse der HD16-Studie, deren Ergebnisse auf dem ASH 2018 präsentiert wurden. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Prof. Andreas Engert (Köln) gibt einen Ausblick auf das ISHL11
Ende Oktober findet in Köln das 11. Internationale Hodgkin Lymphom Symposium statt. Professor Engert informiert vorab über die Programmhighlights, welche die Besucher vom 27.-29. Oktober erwarten. Ein Schwerpunkt werden die Fortschritte im Bereich Immuntherapien sein. Außerdem geht Prof. Engert auch auf einige aktuelle Projekte der Study Group ein - darunter auch die HD16-Studie zur Individualisierung der Therapie in frühen Stadien, deren Daten auf dem Symposium erstmals gezeigt werden.
Brentuximab Vedotin beim fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphom – ASH Meeting 2017 Eine Erstlinientherapie mit Brentuximab Vedotin, Doxirubicin, Vinblastin und Dacarbazin ist dem ABVD-Regime bei Patienten mit fortgeschrittenem Hodgkin-Lymphom überlegen. Das zeigen die Ergebnisse einer Phase III-Studie, die auf dem ASH präsentiert wurden. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Im Gespräch auf dem ICML 2017: Prof. Stephan Stilgenbauer (Ulm)
Auf der internationalen Lymphomkonferenz ICML 2017 erläutert Prof. Stilgenbauer neue Ansätze in der Therapie von Lymphomen. Er betont, wie wichtig klinische Studien für den Fortschritt und die Qualitätssicherung in der Therapie von Blutkrebs sind. Patienten können mit ihrem behandelnden Arzt besprechen, ob sie für eine Studienteilnahme in Frage kommen.
Literaturtipp - mit Download-Möglichkeit des kompletten Beitrags
In frühen und intermediären Stadien des Hodgkin-Lymphoms (HL) kann die überwiegende Zahl der Patienten durch eine risikoadaptierte Chemo- und Strahlentherapie (RT) geheilt werden. Allerdings trägt die therapieassoziierte Langzeittoxizität wesentlich zu Morbidität und Mortalität bei. In unserem Literaturtipp besprechen die Autoren aktuelle Studiendaten und Therapieempfehlungen zu dieser Indikation.
Prof. Andreas Engert (Köln) im Interview – DKK 2018
Die Immuntherapie gewinnt in der Hämatoonkologie immer mehr an Bedeutung. Prof. Engert spricht über den Einsatz von Checkpoint Inhibitoren beim weit fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphom. Außerdem gibt er einen Einblick in aktuelle Studien, die Checkpoint Inhibitoren in früheren Therapielinien einsetzen.
Prof. Stephan Stilgenbauer, Ulm, im Interview – DKK 2018
Die Therapie der malignen Lymphome hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verändert. Im Interview erläutert Prof. Stilgenbauer neue Entwicklungen in der Behandlung von Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphomen. Des Weiteren geht er auf die Oxford-Debatte „CLL – Zukunft ohne Chemotherapie?“, die auf dem DKK 2018 stattfand ein, in der der Experte als Pro-Referent auftrat.
Interview mit Prof. Martin Dreyling (München) – DGHO 2017
Prof. Dreyling stellt die Ergebnisse der auf dem DGHO-Kongress ausgezeichneten HD18-Studie vor, die den Standard in der Therapie des Hodgkin-Lymphoms mit hohem Risiko verändert haben. Zudem zeigen Daten, wie Dreyling berichtet, dass PET-Untersuchungen beim diffus großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) nach der Standardtherapie mit R-CHOP die Entscheidung für weitere Bestrahlungen beeinflussen können. Im Weiteren geht der Experte auf die Infektionsprophylaxe beim DLBCL und bei indolenten Lymphomen ein. Weitere Themen sind PI3K-Inhibitoren beim follikulären Lymphom sowie Immuntherapien bei aggressiven Lymphomen. Zuletzt stellt Dreyling die neu gegründete German Lymphoma Alliance vor.
Pembrolizumab ist ein immuntherapeutischer Wirkstoff, der für die Behandlung von Schwarzem Hautkrebs, der so weit fortgeschritten ist, dass eine operative Entfernung nicht mehr möglich ist, dem Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs, wenn der Tumor das Eiweiß PD-L1 produziert oder keine Operation mehr möglich ist sowie dem Hodgkin-Lymphom zugelassen ist.
Reduktion von eBEACOPP-Therapiezyklen möglich - EHA 2017
Patienten mit fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphomen müssen sich in der Regel einer intensiven Therapie nach dem eBEACOPP-Schema unterziehen. In einer Studie wurde nun geprüft, ob sich eine frühe Messung des metabolischen Ansprechens mittels FDG-PET eignet, um Patienten zu identifizieren, bei denen eine Reduzierung der eBECOPP-Zyklenanzahl möglich ist. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Unter den Schwerpunkten Immuntherapie, der optimalen Kombination herkömmlicher und neuer zielgerichteter Therapien sowie den Spätfolgen der Therapie findet vom 27. bis 29. Oktober 2018 in Köln das 11. Internationale Hodgkin Symposium statt.
Wie Prof. Dreyling vom diesjährigen europäischen Hämatologie-Kongress in Madrid berichtet, sprechen neue Daten aus der HD18-Studie zur Therapieoptimierung des fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphoms für eine Neuorientierung bei der Therapie PET-2-negativer Patienten. Ebenso hebt der Experte die zukünftige Rolle neuer immunologischer Substanzen wie etwa von Pembrolizumab bei der Behandlung des fortgeschrittenen Hodgkin-Lymphoms hervor.
Hodgkin Lymphom-Experten zeigten Wege zu verträglicheren Krebstherapien Spannende Ansätze zur minimalen Resterkrankung und ein Update sämtlicher klinischer Aspekte der Erkrankung inklusive neuer Daten zur Immuntherapie mit PD1-Antikörpern standen im Fokus des 10. Internationalen Symposiums zum Hodgkin Lymphom (ISHL10) 2016.
Im Gespräch: Prof. Andreas Engert (Köln), ISHL 2016
Internationale Experten zur Therapie von Hodgkin-Lymphomen haben sich in Köln getroffen, um neue Behandlungsstrategien zu diskutieren. Studien zur Diagnostik, Pathologie, klinischen Behandlung, Rezidiven sowie zu Spätschäden und wie man sie verhindert, wurden vorgestellt. Im Interview fasst Prof. Andreas Engert (Köln) die wichtigsten Ergebnisse des Kongresses zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.
Einladung zum „10. Internationalen Hodgkin-Symposium“ in Köln
Vom 22. bis 25. Oktober 2016 findet unter Leitung von Prof. Dr. med. Andreas Engert, Universität zu Köln, das 10. Internationale Hodgkin-Symposium in Köln statt. Führende Wissenschaftler und Ärzte aus aller Welt diskutieren die neuesten Erkenntnisse aus Forschung und Praxis zum Hodgkin Lymphom. Im Interview Prof. Andreas Engert.