SWOG S1505-Studie liefert neue Daten zur Wirksamkeit – ASCO 2020
Die Autoren der SWOG S1505-Studie testen Wirksamkeit und Sicherheit einer neoadjuvanten Chemotherapie bei Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs. Können damit hohe Resektionsraten erreicht werden und verbessert sich dadurch möglicherweise das Gesamtüberleben? Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Ergebnisse der RTOG1010-Studie sind enttäuschend – ASCO 2020
Die Überexpression von HER2 ist ein wichtiger Biomarker zur Selektion einer Therapie bei Magenkrebs und Tumoren des ösophago-gastralen Übergangs. In der RTOG1010-Studie, deren Ergebnisse auf dem ASCO 2020 vorgestellt wurden, überprüften die Autoren, ob eine gegen HER2 zielgerichtete Therapie auch bei Adenokarzinomen der Speiseröhre wirksam ist. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
PARP-Inhibition: Durchbruch beim metastasierten Pankreaskarzinom?
Unsere Experten stellen neue Daten vom ASCO 2019 bei gastrointestinalen Tumoren vor, etwa zur Immuntherapie beim metastasierten Magenkarzinom und hepatozellulären Karzinom oder zur Behandlung von alten Patienten mit fortgeschrittenem gastro-ösophagealem Karzinom mit Kombinationschemotherapie. Ein Highlight für unsere Experten waren die Ergebnisse zur Erhaltungstherapie mit einem PARP-Inhibitor bei Patienten mit Keimbahn-BRCA-mutiertem metastasiertem Pankreaskarzinom.
Verlängerung von OS und PFS im Vergleich zum Standard – ESMO 2019
Eine alleinige Checkpointinhibition reicht nicht aus, um das Überleben von Patienten mit fortgeschrittenen hepatozellulären Karzinomen im Vergleich zur Standardtherapie signifikant zu verlängern. Wird ein Checkpointinhibitor jedoch mit einem antiangiogenen Wirkstoff kombiniert, ergibt sich ein Überlebensvorteil. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
„Im Vergleich zu anderen Tumorarten, ist die Operation des Pankreaskarzinoms ein weitaus größeres Trauma für die Patienten“ so Ettrich. Er bespricht Aspekte, die während der Rekonvaleszenz beachtet werden sollten und erläutert, welchen Stellenwert die langjährige Erfahrung des Arztes bei der Therapiewahl hat.
Experteninterview mit Prof. Ralf-Dieter Hofheinz (Mannheim) für Patienten – DKK 2020
Welchen Nutzen hat die Immuntherapie für Patienten mit gastrointestinalen Tumoren? Diese Frage beleuchtet Prof. Hofheinz im Interview. Der Experte spricht außerdem über neue Studienkonzepte für Patienten mit Speiseröhren-, Magen-, und Enddarmkrebs. Ziel ist es, zu untersuchen, ob man Patienten unnötige Therapien ersparen kann.
Zusammenfassung der Ergebnisse des Expertengesprächs
Themen des Gesprächs waren die stadiengerechte Therapie des HCC, zielgerichtete Erst- und Zweitlinientherapien, Kriterien für die Therapiewahl, die Sequenztherapie und neue Kombinationstherapien. Die Ergebnisse des Gesprächs wurden in Thesen zusammengefasst, die hier zum Nachlesen zur Verfügung stehen.
State of the Art und Blick in die nahe Zukunft - DKK 2020
Zielgerichtete Erst- und Zweitlinientherapien sind aktueller Standard, werden aber noch zu wenig eingesetzt, so ein Resümee der Experten. In der weiteren Diskussion werden vor allem praxisrelevante Fragen thematisiert: Nach welchen Kriterien erfolgt die Wahl der Behandlung? Welchen Stellenwert haben lokale Optionen und wie definiert sich die Sequenztherapie?
Prof. Ralf-Dieter Hofheinz (Mannheim) im Interview – DKK 2020
Im Interview erläutert Prof. Hofheinz die Therapieoptionen bei älteren Patienten mit ösophagogastralen Tumoren. Weiterhin spricht er über Neuigkeiten im Bereich der gastrointestinalen Tumoren, u. a. über die Behandlung von Rektumkarzinomen im Stadium T3. Es zeichne sich ab, dass sich, je nach Risiko, unterschiedliche Fragestellungen ergeben.
Prof. Volker Heinemann (München) im Interview – DKK 2020
Prof. Heinemann diskutiert die Rolle und mögliche Herausforderungen der Molekulardiagnostik beim metastasierten Kolorektalkarzinom und bespricht Therapieoptionen für Patienten mit genetischen Veränderungen wie der BRAF V600E-Mutation. Des Weiteren erläutert er Daten der Studien TRIBE2 und BEACON CRC und ordnet diese in die derzeitige (und potenzielle zukünftige) Therapielandschaft ein.
Die JAVELIN-Studie hat ihren primären Endpunkt nicht erreicht. Die Erhaltungstherapie mit einem Antikörper brachte Patienten mit fortgeschrittenem Magenkarzinom bzw. Karzinomen des gastroösophagealen Übergangs im Vergleich zu einer fortgeführten Chemotherapie keinen Überlebensvorteil. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Kein klinischer Benefit für Patienten – ASCO-GI 2020
Die Therapie mit einer Hyaluronidase kann das klinische Outcome von Patienten mit metastasierten Pankreaskarzinomen nicht verbessern, so die Ergebnisse der HALO 109-301-Studie. So verbesserte sich weder das progressionsfreie Überleben, noch das Gesamtüberleben. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Entfernung hat keinen Einfluss auf das Gesamtüberleben – ASCO-GI 2020
Die Primärtumorresektion mit anschließender Chemotherapie kann das Überleben von Patienten mit kolorektalen Karzinomen und synchronen, nicht resektablen Metastasen im Vergleich zu einer alleinigen Chemotherapie nicht verbessern. Die Autoren der iPACS-Studie empfehlen demnach, bei solchen Patienten keine Primärtumorresektion durchzuführen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Anke Reinacher-Schick (Bochum) im Interview – AIO-Herbstkongress 2019
Prof. Anke Reinacher-Schick geht im Interview speziell auf die derzeitige Lage beim frühen Kolonkarzinom ein und erläutert aktuelle Studien zur Liquid Biopsy als potentiellen Marker. Außerdem stellt sie eine Studie vor, die in Zusammenarbeit mit chirurgischen Partnern das Konzept der FOXTROT-Studie bei Kolonkarzinom-Patienten in der neoadjuvanten Situation untersuchen will.
Prof. Jens Siveke (Essen) im Interview – ASCO Annual Meeting 2019
Ein Highlight waren, laut Prof. Siveke, die Daten zur Biomarker-getriebenen Erhaltungstherapie mit PARP-Inhibitor beim metastasierten Pankreaskarzinom. Diskutiert wurden auch die Ergebnisse von Gemcitabin plus nab-Paclitaxel in der adjuvanten Situation. Siveke geht auch auf die Interimsanalyse der NEONAX-Studie im Bezug auf die Patientensicherheit ein.
Update zu klinischen Studien und zum State-of-the-Art
Im Rahmen des Herbstkongresses der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in Berlin stellen die Arbeits- und Studiengruppen der AIO ihre aktuellen onkologischen Studien im Kontext internationaler Forschungsergebnisse vor. In Interviews vom Kongress geben wir einen Einblick in viel diskutierte Themen und spannende Studien aus der klinischen Onkologie.
Die Immuntherapie ist mit der Zulassung von Checkpoint-Inhibitoren in Japan und den USA erstmals in die Behandlung des fortgeschrittenen Magenkarzinoms eingezogen. Wie Prof. Florian Lordick, Leipzig, im Videointerview berichtet, machen diese Fortschritte Hoffnung auf eine Verbesserung der Prognose von Patienten mit dieser schwierigen Erkrankung.
Experteninterview mit Prof. Dr. Michael Geißler für Patienten – ESMO 2019
Prof. Geißler berichtet über eine neue Studie, die wichtig für Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs ist. Sie zeigt, dass 40 % der zunächst nicht operablen Tumoren doch chirurgisch entfernt werden können – wenn sie vorher mit einer Chemotherapie vorbehandelt werden. Auch beim Kolonkarzinom gibt es positive Nachrichten.
Prof. Dr. Michael Geißler (Esslingen) im Interview – ESMO 2019
Auf dem ESMO gab es auch in diesem Jahr wichtige Studienergebnisse zu den gastrointestinalen Tumoren. Prof. Geißler spricht im Interview unter anderem über die Daten verschiedener Studien zu Bauchspeicheldrüsen-, Darm,- Leber-, und Magenkrebs, und erläutert, was sich dadurch für die klinische Praxis ändert.
Namhafte Experten präsentierten und diskutierten am 03. Juni 2019 in Chicago die Highlights des Amerikanischen Krebskongresses in vier Workshops zu verschiedenen Indikationen. Die Workshops waren Teil des WRAP-UP Summits, der den Austausch für eine zukunftsorientierte und praxisrelevante Therapie onkologischer Patienten zum Ziel hat.
APACT-Studie: zeigt keine Effizienz der Kombitherapie – ASCO Annual Meeting 2019
Kann die Addition von nab-Paclitaxel zu Gemcitabin auch bei resezierten Pankreaskarzinomen das Überleben verlängern? Diese Frage war Gegenstand der APACT-Studie, deren Ergebnisse auf dem diesjährigen ASCO präsentiert wurden. Fachberatung: Prof. Michael Geißler (Esslingen)
Ergebnisse des IDEA-Projekts – ASCO Annual Meeting 2019
Bei Patienten mit Kolonkarzinomen kann die adjuvante Chemotherapiedauer unter bestimmten Bedingungen verkürzt werden. So scheint, gemäß IDEA-Studien, eine 3-monatige adjuvante CAPOX-Therapie der 6-monatigen nicht unterlegen zu sein. Die 3-monatige FOLFOX-Therapie schnitt jedoch schlechter ab. Fachberatung: Prof. Michael Geißler (Esslingen)
Vorteile einer präoperativen FOLFOX-Therapie – ASCO Annual Meeting 2019
In der FOxTROT-Studie wird die Effizienz einer neoadjuvanten Therapie bei Darmkrebspatienten getestet. Erste Daten zeigen, dass die Neoadjuvanz sicher ist und zu einem Downstaging von Tumoren führt. Außerdem halbierte sich die Rate nicht-vollständiger Resektionen, wie die Autoren auf dem ASCO-Kongress berichteten. Fachberatung: Prof. Michael Geißler (Esslingen)
Ergebnisse der VOLFI-Studie – ASCO Annual Meeting 2019
Die Gabe von Panitumumab zu einer FOLFOXIRI-Chemotherapie führt nicht nur zu einem besseren Ansprechen, sondern bringt auch einen – wenn auch nicht signifikanten – Überlebensvorteil für Patienten mit metastasierten kolorektalen Karzinomen. Das progressionsfreie Überleben wird allerdings durch den Antikörper nicht beeinflusst. Fachberatung: Prof. Michael Geißler (Esslingen)
Prof. Helmut Oettle (Friedrichshafen) im Interview – ASCO-Kongress 2019
In der internationalen APACT-Studie wurde die adjuvante Gemcitabin-Monotherapie mit der Kombination aus Gemcitabin und nab-Paclitaxel beim Pankreaskarzinom verglichen. Prof. Helmut Oettle (Friedrichshafen) gibt einen Überblick über die Studie und erläutert, warum die Ergebnisse teilweise negativ ausgefallen sind.
Prof. Dr. Arndt Vogel, Hannover, im Interview – DGVS Kongress 2018
Eine neue Zulassung in der systemischen Erstlinie des fortgeschrittenen oder inoperablen Leberzellkarzinoms (HCC) verändert derzeit die Therapielandschaft. Prof. Arndt Vogel gibt einen Überblick über die wichtigsten Daten der REFLECT-Studie. Ausführlich diskutiert er zudem den zukünftigen Stellenwert von systemischen und lokoregionären Therapien im HCC. Mit freundlicher Unterstützung der Eisai GmbH.
Experteninterview mit Prof. Thomas Seufferlein für Patienten – Amerikanischer Krebskongress 2019
Wie sieht die Therapie von Darmkrebs bei verschiedenen Patientenuntergruppen aus? Gibt es neue Behandlungsmöglichkeiten für Bauchspeicheldrüsenkrebs? Unter welchen Voraussetzungen kann die Immuntherapie beim Magenkrebs eingesetzt werden? Über diese und weitere Punkte spricht Prof. Thomas Seufferlein im Interview.
Prof. Thomas Seufferlein (Ulm) im Interview – ASCO-Kongress 2019
Im Interview berichtet Prof. Thomas Seufferlein über zwei wichtige Studien zum Pankreaskarzinom. Er erläutert, wie die Ergebnisse der APACT-Studie zu deuten sind und spricht über die POLO-Studie, die zeigt, dass der PARP-Inhibitor Olaparib das progressionsfreie Überleben bei Pankreaskarzinom-Patienten mit BRCA1/2-Keimbahnmutationen verlängert.
Kombination als neuer Standard? – ASCO Annual Meeting 2019
Die aktive Symptomkontrolle (ASC) plus Oxaliplatin/5-Fluoruracil ist eine neue Option für die Zweitlinientherapie von biliären Karzinomen. In der ABC-06-Studie war diese Kombination der alleinigen ASC hinsichtlich des Gesamtüberlebens überlegen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
POLO-Studie zur Erhaltungstherapie bei Bauchspeicheldrüsenkrebs – ASCO Annual Meeting 2019
Die Erhaltungstherapie mit Olaparib verbessert bei Pankreaskarzinom-Patienten mit BRCA1/2-Keimbahnmutationen das progressionsfreie Überleben im Vergleich zu Placebo – so die Ergebnisse der POLO-Studie, die auf dem ASCO präsentiert wurden. Die Studie ist die erste, die eine nach Biomarkern ausgerichtete Therapie beim Pankreaskarzinom validiert. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
KEYNOTE-240 Studie zur Immuntherapie bei Leberkrebs – ASCO Annual Meeting 2019
Der Antikörper Pembrolizumab konnte in der KEYNOTE-240 Studie bei der Zweitlinientherapie von Patienten mit fortgeschrittenen hepatozellulären Karzinomen zwar hinsichtlich des Gesamtüberlebens und des progressionsfreien Überlebens nicht überzeugen – dennoch erreichte Pembrolizumab signifikant bessere Ansprechraten als ein Placebo. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Aktuelle Neuigkeiten aus der Onkologie direkt vom Kongress
Die Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) zählt zu den bedeutendsten Kongressen, wenn es um Trends in der Krebsforschung und die Bewertung aktueller Studien geht. In Interviews, Expertenrunden und Berichten zu den wichtigsten Indikationen geben wir einen umfassenden Überblick über die neueste Datenlage.
Prof. Dr. Jörg Trojan (Frankfurt) im Interview – Frankfurter Symposium 2019
Die Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs gestaltet sich immer noch als schwierig. Es gibt aber auch Neuerungen: So ist FOLFIRINOX als adjuvante Therapie mittlerweile möglich, erläutert Prof. Dr. Jörg Trojan im Interview. Er berichtet außerdem, welche neuen Substanzen beim hepatozellulären Karzinom zugelassen wurden und werden.
Prof. Dr. Sylvie Lorenzen (München) im Interview – Frankfurter Symposium 2019
Zwar gab es für das metastasierte Magenkarzinom im vergangenen Jahr keine Neuzulassungen, dennoch spielt die Sequenztherapie eine zunehmende Rolle, berichtet Prof. Dr. Sylvie Lorenzen im Interview. Sie erläutert außerdem, welchen Stellenwert die Immuntherapie weltweit beim Magenkarzinom hat und welche Substanz-Zulassungen bald zu erwarten sind.
Prof. Dr. Timo Gaiser (Mannheim) im Interview – Frankfurter Symposium 2019
Im Zuge der individualisierten Krebstherapie gewinnt die molekularpathologische Testung immer mehr an Bedeutung. Gerade beim fortgeschrittenen metastasierten kolorektalen Karzinom und beim Magenkarzinom gibt es dazu bereits gute Ansätze. Prof. Dr. Timo Gaiser erläutert im Interview, welche weiteren Verfahren zurzeit in der Erprobung sind.
Prof. Dr. Wolf O. Bechstein (Frankfurt) im Interview – Frankfurter Symposium 2019
Die Inzidenz an Leber-, Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsenkarzinomen wird in nächsten zehn bis zwanzig Jahren überproportional steigen. Welche aktuellen Entwicklungen in der chirurgischen Behandlung zu beobachten sind und welche Herausforderungen in Zukunft auf Ärzte zukommen, erläutert Prof. Dr. Bechstein im Interview.
Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt) im Interview – Frankfurter Symposium 2019
Als wissenschaftlicher Leiter beschreibt Prof. Al-Batran die Besonderheiten des Frankfurter Symposiums, das demnach alle wichtigen Formen einer Fortbildung zusammenfasst und eine Diskussion auf Augenhöhe erlaubt. Zudem fasst der Experte wesentliche Aspekte zu Cholangio-, Pankreas- und Magenkarzinomen zusammen, die im Rahmen der Veranstaltung besprochen wurden.
PD Dr. Thorsten Götze (Frankfurt) im Interview – Frankfurter Symposium 2019
PD Dr. Götze erläutert im Interview zunächst aktuelle Daten zum perioperativen Management der biliären Tumoren ein. Im Weiteren beschreibt der Experte neue Erkenntnisse in der palliativen Therapie, so betont er die Bedeutung der molekularen Analyse, denn möglicherweise können zielgerichtete Therapien zum Einsatz kommen. Aber auch die Immuntherapie ist ein Thema.
Prof. Dr. Markus Möhler (Mainz) im Interview – ASCO-GI 2019
Prof. Möhler stellt Studien zur Wirksamkeit von Pembro vs. Chemo beim Ösophaguskarzinom, erste Phase-1-Daten aus der Kombi von lokaler Ablation/Bestrahlung + Chemo und Immuntherapie beim Pankreaskarzinom sowie Immuntherapie des mikrosatelliteninstabilen Kolonkarzinoms vor. Daten zu CPI + Chemo beim Magenkarzinom werden zum nächsten Kongress erwartet.
KEYNOTE-181-Studie vergleicht Pembrolizumab mit Chemotherapie – ASCO-GI 2019
Pembrolizumab könnte möglicherweise als Standard-Zweitlinientherapie bei Patienten mit PD-L1-hochexprimierenden Ösophaguskarzinomen werden. Hintergrund sind die Ergebnisse einer neuen Phase III-Studie. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Japanische Studie zur Effizienz der neoadjuvanten Therapie – ASCO-GI 2019
Bisher ist unklar, ob eine neoadjuvante Therapie bei Patienten mit resektablem Pankreaskarzinom sinnvoll ist oder nicht. Eine japanische Studie lieferte nun erste vielversprechende Ergebnisse und zeigte einen Überlebensvorteil für Patienten, die sich einer neoadjuvanten Therapie unterzogen hatten. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ASCO-GI 2019
Beim ASCO-GI 2019 standen u.a. neue Daten zur adjuvanten HIPEC-Therapie beim fortgeschrittenen Hochrisiko-Kolonkarzinom im Stadium 3 sowie zum Stellenwert der Immuntherapie beim Ösophagus- und HER2-positiven Magenkarzinom im Fokus. Prof. Lordick resümiert die wichtigsten Studien im Interview.
TRIBE2: FOLFOXIRI/bev versus Wirkstoffsequenz beim mCRC – ESMO-Kongress 2018
Die Kombination FOLFOXIRI/bev bei der Behandlung von metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) zeigte in der TRIBE-Studie eine bessere Wirksamkeit gegenüber FOLFIRI/bev. Die TRIBE2-Studie untersucht, ob diese Intensivkombination auch der sequentiellen Verabreichung der Substanzen in Erst- und Zweitlinie überlegen ist. Eine Interimanalyse wurde beim ESMO 2018 vorgestellt. Fachberatung: Prof. Michael Geißler (Esslingen)
Nivolumab plus Ipilimumab beim mCRC mit MSI-H/dMMR – ESMO-Kongress 2018
Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) und Defekt im DNA-Mismatch-Repair-System (dMMR) sowie hoher Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H) haben eine besonders schlechte Prognose. Auf dem diesjährigen Europäischen Krebskongress wurden erste Studiendaten einer Kombination von Nivolumab und niedrig dosiertem Ipilimumab in der Erstlinientherapie dieser Patientengruppe vorgestellt.Fachberatung: Prof. Michael Geißler (Esslingen)
Geringeres Toxizitätsrisiko durch Dosisminderung bei DPD-Defekt – ESMO 2018
Inwieweit lässt sich das Risiko des Auftretens von schweren Toxizitäten bei Behandlung mit Fluoropyrimidinen beim Kolorektalen Karzinom (CRC) durch prospektive Genotypisierung und gezielte Dosisminderung individuell reduzieren? Daten einer niederländischen Studie zu dieser Fragestellung wurden auf dem diesjährigen Europäischen Krebskongress in München präsentiert. Fachberatung: Prof. Michael Geißler (Esslingen)
Studie zum Potenzial von Bevacizumab/Atezolizumab beim HCC – ESMO 2018
Auf dem ESMO wurde eine neue Studie vorgestellt, in der die Kombination aus Bevacizumab und Atezolizumab bei Patienten mit nicht-reserzierbaren oder metastasierten hepatozellulären Karzinomen (HCC) untersucht wurde. Die Kombitherapie erreichte dabei gute Ansprechraten bei einem akzeptablen Sicherheitsprofil. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
In einer doppelblinden Phase III-Studie verlängerte die Kombination aus Trifluridin/Tipiracil (TAS-102) das Gesamtüberleben von Patienten mit stark vorbehandeltem metastasiertem Magenkarzinom. Unerwartete Nebenwirkungen traten dabei nicht auf. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Studie zum Einfluss des Geschlechts auf Chemotherapien – ESMO 2018
Männliche und weibliche Patienten mit ösophaogastrischen Karzinomen reagieren unterschiedlich auf Chemotherapien, wie eine neue Studie zeigt. Zwar waren das Gesamtüberleben sowie das progressionsfreie Überleben bei beiden Geschlechtern ähnlich, bei der Art der Nebenwirkungen und der Gesamtansprechrate gab es jedoch deutliche Unterschiede. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt) im Interview – AIO-Herbstkongress 2018
Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom, die nicht im Rahmen von Studien behandelt werden, starten oft mit einem schlechteren Allgemeinzustand und niedrigerem Lebensqualitäts-Score in die initiale Chemotherapie als die Patientengruppen, die in prospektive Studien eingeschlossen werden. Wie Prof. Salah-Eddin Al-Batran im Interview erläutert, lieferte die QuoliXane-Studie nun erstmals Real-Life-Daten zum Gesamtüberleben und zur Lebensqualität unter einer Therapie mit nab-Paclitaxel plus Gemcitabin.
Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt) im Interview – ESMO 2018
Kombinationstherapien nach dem FOLFORINOX-Schema oder mit Gemcitabin plus nab-Paclitaxel sind mittlerweile Standard in der Erstlinientherapie des metastasierten Pankreaskarzinoms. Ungeklärt war allerdings bisher, ob die positiven Daten aus prospektiven Studien auch auf die tatsächliche Versorgungssituation (mit tendenziell schwächeren Patienten) übertragbar sind und wie sich diese Therapien auf die Lebensqualität auswirken. Antworten darauf geben nun die Auswertungen groß angelegter Real-Life-Studien, deren Ergebnisse u. a. beim ESMO-Kongress 2018 präsentiert wurden. Prof. Al-Batran erläutert die Details und Hintergründe.
Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt) im Interview – AIO-Herbstkongress 2018
Warum für Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt) der AIO-Herbstkongress der wichtigste Deutsche Kongress für solide Tumoren ist, erläutert der Experte im Interview. Außerdem stellt Al-Batran einige Studien der AIO aus dem Bereich hepatobiliäre Tumoren sowie Ösophagus- und Magenkarzinom vor.
Update zu klinischen Studien und zum State-of-the-Art
Im Rahmen des Herbstkongresses der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in Berlin stellen die Arbeits- und Studiengruppen der AIO ihre aktuellen onkologischen Studien im Kontext internationaler Forschungsergebnisse vor. In Interviews vom Kongress geben wir einen Einblick in viel diskutierte Themen und spannende Studien aus der klinischen Onkologie.
Von den inzwischen mehr als 200 bekannten seltenen Krebserkrankungen sind viele im oberen, mittleren oder unteren Verdauungstrakt lokalisiert. Aufgrund ihrer Seltenheit stellen diese Tumorerkrankungen die Ärzte vor besondere Herausforderungen bei der Früherkennung und Therapie. In Ausgabe 5/2018 von Der Gastroenterologe stellen S. Krug und P. Michl die aktuelle Therapie adenoneuroendokriner Mischtumoren des Gastrointestinaltrakts vor.
Jeder zweite Patient mit einem kolorektalen Karzinom entwickelt im Laufe der Erkrankung Lebermetastasen. Im Interview erklärt Prof. Bechstein was bei der Behandlung von Lebermetastasen zu beachten ist. Er betont, dass die Resektion der Lebermetastasen bei mindestens einem von fünf Patienten möglich ist und das Leben entscheidend verlängern kann.
Interview mit Prof. Michael Geißler (Esslingen)– ASCO Annual Meeting 2018
Professor Michael Geißler fasst für uns die wichtigsten Ergebnisse des ASCO-Kongresses zum Pankreaskarzinom, zum hepatozellulärem Karzinom sowie zu Neuroendokrinen Tumoren zusammen. Beim Pankreaskarzinom war FOLFIRINOX dem alten Standard Gemcitabin überlegen und wird sich als neuer Standard in der adjuvanten Situation etablieren, so Geißler. Zum Leberzellkarzinom geht der Experte u. a. auf die positiven Ergebnisse der REACH-Studie ein. Patienten mit pankreatischen neuroendokrinen Tumoren mit einem hohen medical need können auf eine vielversprechende Phase-II-Studie mit Telozomomid hoffen.
Was Sie auf dem ASCO Annual Meeting 2018 erwartet und wo Sie sich Ihren persönlichen Kalender für den größten Krebskongress der Welt zusammenstellen können, haben wir für Sie recherchiert. Außerdem geben wir einen Ausblick auf den Schwerpunkt des amerikanischen Krebskongresses.
Interviews zu Therapiestandards und –Trends sowie zur aktuellen Studienlage bei Karzinomen am Magen/Ösophagus und Pankreas sowie beim Leberzellkarzinom und bei Neuroendokrinen Tumoren vom Frankfurter Symposium Gastrointestinale Tumoren 2018.
Besteht der Verdacht auf Leberkrebs, stehen dem Arzt verschiedene Diagnoseverfahren zur Verfügung. Erfahren Sie hier alles über die einzelnen Methoden.
Interview mit Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt/Main) - Amerikanischer Krebskongress 2017
Die Kombination aus nab-Paclitaxel und Gemcitabin stellt auch weiterhin die Standardtherapie in der Erstlinie bei der Behandlung des Pankreaskarzinoms bei der Mehrheit der Patienten dar. Dies bestätigen aktuelle Daten, die kürzlich auf dem amerikanischen Krebskongress 2017 vorgestellt wurden. Mit freunldlicher Unterstützung der Celgene GmbH.
Leben mit Darmkrebs - das bedeutet für manche Patientin und manchen Patienten auch Leben mit einem künstlichen Darmausgang. In Deutschland leben geschätzt etwa 150.000 Menschen mit einem Stoma. Was zunächst eine große Herausforderung darstellt, lässt sich heutzutage dank moderner Hilfsmittel und mithilfe von Routine und Tipps – gerade auch von Mitbetroffenen – sehr gut in den Alltag integrieren.
Im Rahmen des Herbstkongresses der Arbeitsgemeinschaft Internistische Onkologie in Berlin stellen die Arbeits- und Studiengruppen der AIO ihre aktuellen onkologischen Studien im Kontext zu international relevanten Forschungsergebnissen sowie ihre aktuellen und in Planung befindlichen Studienkonzepte in zeitlich kompakten Plenarsitzungen vor. In Experteninterviews und Kongressberichten berichten wir darüber und geben einen Überblick über die behandelten Aspekte der klinischen Onkologie.
CPI-613 ist eine neue Substanz, die mit dem mitochondrialen Stoffwechsel interagiert. Sie könnte somit Vorteile bei der Behandlung des Pankreaskarzinoms bringen. Ziel einer Phase 1- Studie war es, die optimale Dosis von CPI-613 für die Kombinationstherapie mit modifiziertem FOLFIRINOX zu finden. Des Weiteren wurden Sicherheit und Effizienz ermittelt. Fachberatung: Prof. Michael Geißler, Esslingen.
Ösophagus- und Magenkarzinome sind häufige Tumoren des Gastrointestinaltrakts. Jeder zehnte Krebstote weltweit stirbt an deren Folgen. In ihrem Artikel diskutieren C. Roderburg und C. Trautwein Therapiemöglichkeiten und ihre spezifischen Indikationen im interdisziplinären Kontext. Lesen Sie hier den kompletten Artikel aus Ausgabe 5/2017 von Der Gastroenterologe.
Das durchschnittliche Sterbealter der Krebserkrankten ist mit 73,4 Jahren das höchste bislang gemessene. Durch bessere Versorgung und neue Therapieoptionen kann ein großer Teil der Patienten heute sogar geheilt werden. Der Literatur-Tipp widmet sich diesmal den Folgezuständen, psychosozialen Belastungen und Spätfolgen, denen die Krebspatienten ausgesetzt sind. Ein wichtiges Thema ist dabei die „Strukturierte onkologische Nachsorge“.
PD Dr. Dominik Modest (München) im Interview – WCGIC 2017
Beim WCGIC Kongress gab es auch in diesem Jahr wieder viele spannende Daten zu unterschiedliche Indikationen. PD Dr. Modest stellt u.a. erste Ergebnisse einer gepoolten Analyse zur Dauer einer adjuvanten Chemotherapie beim fortgeschrittenen Kolonkarzinom sowie Daten zu neuen Therapieoptionen beim Pankreas-, Magen- und Cholangiokarzinom (CCA) vor.
FLOT vs. ECF - Vergleich perioperativer Therapiestrategien – ASCO 2017
FLOT4-Studie: Perioperative FLOT-Therapie verbessert Gesamtüberleben und progressionsfreies Überleben gegenüber ECF-Therapie deutlich und wird damit den Therapiestandard verändern. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig).
Ansprechen und Toxizität von Pembrolizumab an großer Patientenkohorte bestätigt – ASCO Annual Meeting 2017
Im Anschluss an die Keynote-012-Studie konnte nun die Keynote-059- Studie an einem großen Patientenkollektiv mit mindestens zwei Vorbehandlungen die Wirksamkeit und Tolerierbarkeit von Pembrolizumab zur Behandlung von Magen- und Speiseröhrenkrebs erneut bestätigen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
FLOT beim Magenkarzinom bald neuer Standard? – Daten vom ASCO Annual Meeting 2017
Das FLOT-Regime wird nach den beim ASCO-Kongress 2017 präsentierten Ergebnissen wohl ein neuer perioperativer Therapie-Standard beim resektablen Magenkarzinom werden – so der Konsens unserer Expertenrunde zu gastrointestinalen Tumoren. Weitere Themen der Runde sind: Studien u. a. zum Kolonkarzinom, Ergebnisse zum Plattenepithelkarzinom des Ösophagus und zum Pankreaskarzinom sowie neue Daten zu Gallenwegskarzinomen.
Aktuelle Neuigkeiten aus der Onkologie direkt vom Kongress
Die Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) zählt zu den bedeutendsten Kongressen, wenn es um Trends in der Krebsforschung und die Bewertung aktueller Studien geht. In Interviews, Expertenrunden und Berichten zu den wichtigsten Indikationen geben wir einen umfassenden Überblick über die neueste Datenlage.
Dr. Reichardt spricht auf dem ArcheoloGIST 2017 in Berlin zu GIST-Therapien
Privatdozent Dr. Peter Reichardt, Chefarzt der Klinik für Interdisziplinäre Onkologie und Leiter des Onkologischen Zentrums Berlin-Buch, berichtet im Interview über die Entwicklung zielgerichteter Therapien bei der Behandlung von GIST und betont die Bedeutung der Mutationsanalyse und des Therapiemanagements für eine erfolgreiche Behandlung. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH