Unabhängig von der Tumorart behandeln – Neues vom ESMO 2020
NTRK-Genfusionen sind selten vorkommende onkogene Treiber, die jedoch bei einer Vielzahl von Krebserkrankungen auftreten können. Diese TRK-Fusionstumoren lassen sich jetzt gezielt behandeln. Zur Therapie wurden auf dem Europäischen Krebskongress verschiedene Untersuchungen vorgestellt. Unsere Experten Prof. Johannes Schulte und PD Dr. Philipp Ivanyi äußern sich in Videokommentaren zu den neuen Daten.
Interview mit Prof. Axel Merseburger (Lübeck) für Patienten – ESMO 2020
Im Gespräch erwähnt der Experte, dass die Behandlung urologischer Tumoren immer mehr in Richtung maßgeschneiderter Lösungen geht und stellt fest, dass die Überlebenszeiten bei bestimmten Erkrankungen zunehmend besser werden. Er ermutigt Patienten, über die Teilnahme an einer klinischen Studie nachzudenken und ggf. auch eine Zweitmeinung einzuholen.
Aktuelle Daten vom ESMO zeigen, dass Immuntherapien mit Checkpoint-Inhibitoren beim rezidivierenden und metastastierten Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereichs auch langfristig wirksam sind. Im lokal fortgeschrittenen Stadium gibt es sowohl ermutigende als auch enttäuschende Ergebnisse. Prof. Barbara Wollenberg und PD Dr. Martin Müller kommentieren die jüngsten Daten und ihren Stellenwert für die klinische Praxis.
Prof. Martin Reck (Großhansdorf) im Interview – ESMO 2020
Der Experte gibt zunächst einen kurzen Rück- bzw. Überblick zur KEYNOTE-024-Studie beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom ohne Treibermutation und bespricht dann die auf dem diesjährigen Kongress der ESMO präsentierten 5-Jahres-Überlebensdaten.
Prof. Dorothée Nashan (Dortmund) im Interview - ESMO-Kongress 2020
Für das lokal-fortgeschrittene Basalzellkarzinom nach Hedgehog-Inhibitor-Therapie gibt es bisher keine zugelassene Therapieoption. In dieser Indikation zeigt ein neuer PD-1 Antikörper erstmals einen klinischen Benefit. Professor Dorothée Nashan spricht im Interview über Studiendesign und Ergebnisse.
ASCENT: neue Substanz wirksamer als Standard-Chemotherapie – ESMO 2020
Ein neues Antikörper-Wirkstoff-Konjugat macht Hoffnung auf eine neue Therapieoption für vorbehandelte Patientinnen mit metastasiertem triple-negativem Brustkrebs. So verlängerte die Substanz im Rahmen der ASCENT-Studie sowohl progressionsfreies- als auch Gesamtüberleben im Vergleich zu einer Standardchemotherapie. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Die Kombination aus einem CDK4/6-Inhibitor und endokriner Therapie ist bei der Behandlung von Patientinnen mit HR+/HER2- Brustkrebs erfolgreich: Das invasiv-krankheitsfreie Überleben der Betroffenen verbesserte sich in der Phase-3-Studie monarchE damit deutlich, verglichen mit einer alleinigen en endokrinen Therapie. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Ein Highlight des ESMO 2020 waren die Daten der IMpassion031-Studie: So erhöhte eine neoadjuvante Immuntherapie die Raten an pathologischen Komplettremissionen bei Patientinnen mit frühem triple-negativem Mammakarzinom. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Individualisierte Brustkrebstherapie: Prof. Harbeck erhält ESMO Lifetime Achievement Award Preisträgerin Frau Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – ESMO 2020
Für ihre langjährige und erfolgreiche Forschungs- und Leitlinienarbeit bei der Entwicklung geeigneter Biomarker und dem Einsatz individualisierter Therapien bei der Behandlung von Brustkrebs wurde Prof. Harbeck mit dem hochangesehenen ESMO Lifetime Achievement Award 2020 geehrt. Wir gratulieren der Preisträgerin und sprechen mit ihr über die Bedeutung dieser Auszeichnung.
Professor Dr. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ESMO 2020
Prof. Miller berichtet über die Langzeitauswertung der STAMPEDE-Studie zu Chemohormon- und kombinierter Hormontherapie bei fernmetastasierten Patienten. Weiter geht er auf die Ergebnisse der Studien PROfound und IPATential ein, die den Einsatz zielgerichteter Therapien beim metastasierten kastrationsresistenten PCa untersuchen und ordnet die Bedeutung dieser Therapieansätze für die Behandlung des mCRPCa ein.
KEYNOTE 590: Immuntherapie als neuer Erstlinienstandard? – ESMO 2020
Die bisherige Standard-Erstlinientherapie von Patienten mit fortgeschrittenen Ösophaguskarzinomen könnte vor dem Aus stehen: So erwies sich in der KEYNOTE-590-Studie eine Kombination aus Immun- und Chemotherapie der alleinigen Chemotherapie als überlegen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Die CheckMate 649-Studie markiert einen Durchbruch in der Therapie von Patienten mit HER2-negativen gastroösophagealen Adenokarzinomen. So verlängerte die Kombination aus einer Immun- und einer Chemotherapie das Gesamtüberleben im Vergleich zu einer alleinigen Chemo. Dies ebnet möglicherweise den Weg für eine neue Standard-Erstlinientherapie. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Bisher ist eine adjuvante Therapie bei Patienten mit Speiseröhrenkrebs/Tumoren des gastroösophagealen Übergangs nach einer Neoadjuvanz/Resektion nicht etabliert. Das könnte sich jetzt mit der CheckMate 577-Studie ändern: Die adjuvante Immuntherapie verdoppelt das krankheitsfreie Überleben. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Axel Merseburger (Lübeck) im Interview – DGU 2020
Im Interview bespricht Merseburger seine Highlights vom diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Hinsichtlich des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms erwähnt er neben preisgekrönten Daten seiner eigenen Arbeitsgruppe auch eine Subgruppenanalyse der ARCHES-Studie. Beim metastasierten Urothelkarzinom hebt er eine Grundlagenarbeit zu FGFR-Alterationen hervor.
Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) im Interview – ESMO-Kongress 2020
Prof. Dr. Marc Thill, Frankfurt, gibt einen kurzen Abriss über seine persönlichen Highlights beim diesjährigen ESMO. Er diskutiert aktuelle Studiendaten beim frühen und metastasierten Mammakarzinom, darunter die GeparOcto-, monarchE-, und IMpassion130-Studien. Er erläutert die möglichen Ursachen bestimmter Ergebnisse und bewertet sie hinsichtlich ihrer Bedeutung für den Behandlungsalltag.
Prof. Dr. Frank Griesinger (Oldenburg) im Interview – ESMO-Kongress 2020
Beim diesjährigen virtuellen ESMO wurden wieder viele neue Studiendaten zur Therapie des Lungenkarzinoms präsentiert. So berichtet Prof. Frank Griesinger von den beeindruckenden Wirksamkeitsdaten der CROWN-Studie. Er diskutiert aber auch die Konsequenzen weniger eindeutiger Daten wie die zur adjuvanten Radiotherapie. Natürlich stand die Immuntherapie wieder im Fokus vieler Vorträge.
Interview mit Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) für Patienten – ESMO 2020
„Besonders für Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs gab es beim diesjährigen ESMO-Kongress positive Signale.“ so Prof. Dr. Marc Thill, Frankfurt. Er bespricht u.a. die Ergebnisse der Studien IMpassion031 und ASCENT im frühen bzw. metastasierten Stadium der Erkrankung.
Interview mit Prof. Dr. Frank Griesinger (Oldenburg) für Patienten – ESMO 2020
Prof. Griesinger geht im Interview vom Europäischen Krebskongress besonders auf zwei Studien ein, die Substanzen untersuchen, die gezielt gegen ALK-positiven oder EGFR-mutierten Lungenkrebs wirken. Die Testung sei wichtig, um solche Mutationen für die Therapie nutzbar zu machen. Darüber hinaus diskutiert er die Rolle einer Strahlentherapie nach Operation zusammen mit neuen Daten.
Auf dem europäischen Krebskongress (ESMO) 2018 in München diskutieren Experten u. a. die Ergebnisse aktueller klinischer Studien zu zielgerichteten Therapien und Immuntherapien. Neue Studiendaten, die für die Behandlung verschiedener onkologischer Indikationen von Bedeutung sind, werden in Berichten und Interviews vorgestellt.
Auf dem europäischen Krebskongress (ESMO) 2019 in Barcelona diskutieren Experten u. a. die Ergebnisse aktueller klinischer Studien zu zielgerichteten Therapien und Immuntherapien. Neue Studiendaten, die für die Behandlung verschiedener onkologischer Indikationen von Bedeutung sind, werden in Berichten und Interviews vorgestellt.
PD Dr. Niels Reinmuth (München) im Interview – ESMO 2019
Ein Meilenstein in der Therapie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms sind die Ergebnisse der FLAURA-Studie, in der Patienten mit einem EGFR-Tyrosinkinasehemmer behandelt wurden, erläutert PD Dr. Reinmuth. Er berichtet außerdem über neue Daten zur Immuntherapie, besonders über Kombinationstherapien und Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Hirnmetastasen.
PD Dr. Amanda Tufman (München) im Interview – ESMO 2019
In der Therapie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms hat sich einiges getan, erläutert PD Dr. Amanda Tufman. So bietet die Immuntherapie mit PD-1- oder PD-L1-Antikörpern eine gute Option in der Erstlinie. Aber auch in der Zweitlinie ergeben sich neue und effiziente Möglichkeiten.
Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) im Interview – ESMO 2019
Die MONARCH-2-Studie untersucht die CDK4/6-Inhibition plus einen Östrogenrezeptorantagonisten vs. der Monotherapie mit dem Östrogenrezeptorantagonisten beim metastasierten Brustkrebs. Die Kombinationstherapie brachte einen Überlebensvorteil für Patientinnen, erläutert Prof. Marc Thill. Der Experte spricht zudem über die Besonderheiten der Studie und erklärt, wie die Ergebnisse einzuordnen sind.
Prof. Dr. Frank Griesinger (Oldenburg) im Interview – ESMO 2019
In der FLAURA-Studie wurden drei verschiedene Tyrosinkinasehemmer bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs verglichen. „Die Studie ist positiv für den Endpunkt overall survival“, so Prof. Griesinger. Er erläutert außerdem die Daten der CheckMate 227- und IMpower 100-Studien zur Immuntherapie.
Prof. Sven Mahner (München) im Interview – ESMO 2019
Auf dem ESMO wurden gleich drei Studien zur Erstlinientherapie mit PARP-Inhibitoren beim Ovarialkarzinom präsentiert. Prof. Mahner spricht im Interview über die:
PRIMA-Studie
PAOLA-1-Studie und die
VELIA-Studie
Er bewertet die Ergebnisse als „allesamt positiv“. Was besonders durch den „jahrelangen Stillstand“ bei dieser Indikation von höchster Bedeutung für die betroffenen Patientinnen ist.
In der KEYNOTE-522-Studie wurde die Kombination aus einem Immun-Checkpoint-Inhibitor plus Chemotherapie im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie bei Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs untersucht. Die Bestimmung des PD-L1-Status ist bei solchen Studien Standard – allerdings können verschiedene Assays den Status unterschiedlich gut detektieren. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Progressionsfreies Überleben um knapp vier Monate verlängert – ESMO 2019
Die Therapie mit einem PARP-Inhibitor, verlängerte in der PROfound-Studie das radiographisch progressionsfreie Überleben bei Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom und Mutationen in DNA-Reparaturgenen. Der PARP-Inhibitor wurde mit den Next-Generation-Hormontherapien verglichen. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Taxan verbessert mehrere Studienendpunkte – ESMO 2019
Das Texan verlängert, verglichen mit Next-Generation-Hormontherapien, bei vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom das radiographische progressionsfreie Überleben. Das zeigen die Ergebnisse der CARB-Studie. Auch weitere Studienendpunkte wurden durch das Taxan positiv beeinflusst. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Verlängerung von OS und PFS im Vergleich zum Standard – ESMO 2019
Eine alleinige Checkpointinhibition reicht nicht aus, um das Überleben von Patienten mit fortgeschrittenen hepatozellulären Karzinomen im Vergleich zur Standardtherapie signifikant zu verlängern. Wird ein Checkpointinhibitor jedoch mit einem antiangiogenen Wirkstoff kombiniert, ergibt sich ein Überlebensvorteil. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Zielgerichtete Therapie in zwei Studien überprüft – ASCO/ESMO 2019
Neue Studienergebnisse weisen darauf hin, dass die Therapie mit einem CDK4/6-Inhibitor und einer endokrinen Therapie das Überleben von Patientinnen mit fortgeschrittenem HR+/HER2– Mammakarzinom verlängern kann. Mit freundlicher Unterstützung der Novartis Pharma GmbH
Welche Themen werden in der klinischen Praxis aktuell diskutiert?
Im Rahmen eines interdisziplinären Expertenworkshops in Halle diskutierten die Teilnehmer neue Entwicklungen und offene Fragen bei der Therapie des NSCLC. Dabei wurde deutlich, dass auch die Supportivtherapie ein wesentlicher Faktor für den Therapieerfolg ist. Prof. Wolfgang Schütte und Dr. Timo Behlendorf, Halle, berichten über die wichtigsten Themen. Mit freundlicher Unterstützung der Chugai Pharma Europe Ltd.
Prof. Arndt Vogel (Hannover) im Interview – ESMO 2019
Prof. Vogel erläutert die Situation für Patienten mit nicht resektablem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Cholangiokarzinom in der Erst- und Zweitlinie und beurteilt neue Studienergebnisse mit einem selektiven FGFR-Inhibitor, die auf dem ESMO-Kongress 2019 vorgestellt wurden. Die personalisierte Medizin nimmt weiter zu und wird durch genomisches Profiling möglich gemacht, dennoch bestehen noch Herausforderungen, die zukünftig adressiert werden müssten.
Ergebnisse der RADICALS-Studie zeigen keinen Vorteil der adjuvanten Strahlentherapie gegenüber der Salvage Strahlentherapie – ESMO 2019
Die ersten Ergebnisse der RADICALS-Studie konnten den Benefit einer adjuvanten Radiotherapie gegenüber einer Beobachtung mit Salvage-Bestrahlung bei Prostatakrebs-Patienten nicht belegen. So war zumindest das biochemische progressionsfreie Überleben zwischen den beiden Gruppen ähnlich. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Ergebnisse von MONARCH2 und MONALEESA-3 – ESMO 2019
Ein Highlight des diesjährigen ESMO waren die Daten zum Gesamtüberleben der MONARCH2- und MONALEESA-3-Studien, in denen CDK4/6-Inhibitoren bei Patientinnen mit hormonzepetorpositivem (HR+), HER2-negativem fortgeschrittenen Brustkrebs getestet wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Prof. Miller und PD Dr. Suttmann im Interview – DGU 2019
Prof. Kurt Miller (Berlin) und PD Dr. Henrik Suttmann (Hamburg) fassen die aktuelle Datenlage zur Behandlung des Hochrisiko-nicht metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (M0CRPC / nm-CRPC) mit einem Androgenrezeptor-Inhibitor zusammen. Sie ordnen die Daten außerdem in den Praxisalltag ein. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmnH
Dr. Kai-Martin Thoms (Göttingen) im Interview – ESMO 2019
Beim ESMO 2019 wurde erstmals das 5-Jahres-Update der Phase-III-Studie CheckMate 067 präsentiert. Dr. Thoms geht im Interview auf die wichtigsten Ergebnisse ein und erläutert wie sich diese in die Therapielandschaft des fortgeschrittenen Melanoms einordnen lassen. Mit freundlicher Unterstützung der Bristol-Myers Squibb GmbH
Prof. Hans Tesch (Frankfurt/Main) im Interview – ESMO 2019
Die Daten zur Therapie des metastasierten HR+/HER2- Mammakarzinoms mit CDK4/6-Inhibitoren überzeugen, hebt Prof. Tesch im Interview hervor. Seiner Meinung nach bildet die Kombination aus CDK4/6-Inhibitoren und einer endokrinen Therapie einen neuen Standard für Patientinnen in der fortgeschrittenen Situation. Aktuelle Real-World-Daten bestätigen die Wirksamkeit der CDK4/6-Inhibition, wie der Experte erläutert. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH
Experteninterview mit Prof. Kurt Miller für Patienten – ESMO 2019
Prof. Kurt Miller stellt Neuigkeiten vom ESMO 2019 vor: Sollte nach einer Prostatektomie eine Strahlentherapie eingesetzt werden und empfiehlt sich eine Kombinationstherapie bei Hochrisikopatienten? Die ersten Daten aus bekannten Studien geben Hinweise.
Experteninterview mit PD Dr. Dominik Modest für Patienten – ESMO 2019
„Wichtig für Patienten ist es zu wissen, dass das molekulare Zeitalter in der Onkologie angebrochen hat“ erklärt PD Dr. Modest. Er empfiehlt Patienten sich über neue wissenschaftliche Methoden zu informieren und diese aktiv beim Onkologen anzusprechen.
Experteninterview mit PD Dr. Martin Bögemann für Patienten – ESMO 2019
„Es gab auf diesem Kongress bislang schon einige wegweisende Dinge, die für Patienten in Zukunft wichtig sind“, äußert sich PD Dr. Martin Bögemann. Der Experte berichtet über ein Update der SPARTAN-Studie, in der eine moderne Hormonentzugstherapie getestet wurde sowie über neue Erkenntnisse zu Chemotherapie und Bestrahlung.
Experteninterview mit Prof. Dr. Michael Geißler für Patienten – ESMO 2019
Prof. Geißler berichtet über eine neue Studie, die wichtig für Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs ist. Sie zeigt, dass 40 % der zunächst nicht operablen Tumoren doch chirurgisch entfernt werden können – wenn sie vorher mit einer Chemotherapie vorbehandelt werden. Auch beim Kolonkarzinom gibt es positive Nachrichten.
Experteninterview mit Prof. Dr. Diana Lüftner für Patienten – ESMO 2019
Ziel der Therapie von Patientinnen mit triple negativem Mammakarzinom ist es, alle Tumorzellen zu zerstören. Dazu muss aber zu einer Chemotherapie ein bestimmtes Medikament gegeben werden, das in Deutschland noch nicht zugelassen ist. Prof. Lüftner gibt praktische Tipps, wie Patientinnen sich hier verhalten können.
Experteninterview mit PD Dr. Niels Reinmuth für Patienten – ESMO 2019
„Das Feld entwickelt sich enorm weiter“, sagt PD Dr. Reinmuth zur Therapie des Lungenkarzinoms. So könnten mittlerweile viele Patienten spezifisch und mit ganz speziellen Medikamenten behandelt werden. Auch bei einer weiteren Behandlungsoption, der Immuntherapie, gibt es Fortschritte.
PD Dr. Martin Bögemann (Münster) im Interview – ESMO 2019
PD Dr. Martin Bögemann spricht im Interview über neue Ergebnisse zur Therapie des Prostatakarzinoms. Unter anderem berichtet er über ein Update der SPARTAN-Studie, über neue Erkenntnisse zur Chemotherapie in Bezug auf das Krankheitsvolumen und über eine Studie zur Salvage-Radiatio nach radikaler Prostatektomie.
PD Dr. Dominik Modest (München) im Interview – ESMO 2019
Auf dem ESMO 2019 stellt PD Dr. Modest seine Highlights vor. Beim Kolonkarzinom ist durch die FOxTROT- und die IDEA-FRANCE-Studie neuer Aufwind in die Therapielandschaft gekommen. Beim Gallengangskarzinom deutet sich der Vorteil einer Charakterisierung von Tumormutationen an. Beim Leberzellkarzinom gibt es neue Daten zum Einsatz von Checkpoint-Inhibitoren.
Prof. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ESMO 2019
Im Bereich der urologischen Tumoren wurden beim ESMO 2019 viele neue Daten vorgestellt. Prof. Miller gibt einem Überblick über Neuigkeiten und persönliche Highlights in den Bereichen Harnblasenkarzinom, Nierenkarzinom und Prostatakarzinom, mit interessanten Ergebnissen zu neuen Substanzen, Kombinationstherapien und Chemotherapien.
Prof. Nadia Harbeck (München) im Interview – ESMO 2019
Viel Beachtung wurde den wegweisenden Daten zum Einsatz von CDK4/6-Inhibitoren auf dem ESMO 2019 geschenkt. Beide Studien haben einen signifikanten Überlebensvorteil gezeigt. Außerdem stellt Prof. Harbeck die KEYNOTE-522 Studie vor, die erstmals positive Ergebnisse für eine Immuntherapie im frühen Erkrankungsstadium beim Mammakarzinom zeigt.
Prof. Viktor Grünwald (Essen) im Interview – ESMO 2019
Prof. Grünwald stellt im Rahmen des ESMO Kongresses 2019 eine Phase-II-GORTEC-Studie vor, deren Ergebnisse er besonders spannend und potentiell zukunftsweisend fand. In dieser Studie wurde die klassische Strahlenchemotherapie um einen Apoptose-Inhibitor erweitert und zeigte ermutigende Wirksamkeitsdaten.
Gen-Expressionstest beim frühen Brustkrebs – ESMO 2018
Die Ergebnisse von zwei prospektiven Studien bestätigen, dass ein Multi-Gen-Expressionstest vielen Patientinnen mit frühem, HR+/HER2-/pN0 oder pN1 Brustkrebs die Chemotherapie ersparen kann. Auf einem Symposium im Rahmen des ESMO 2018 referierten Experten die robuste Datenlage dieses Gen-Expressionstests, der sowohl prognostisch als auch prädiktiv für den Nutzen einer adjuvanten Chemotherapie ist. Mit freundlicher Unterstützung der Genomic Health Deutschland GmbH.
Aktuelle Ergebnisse zum HR-positiven, HER2-negativem Brustkrebs – ESMO 2018
Auf dem ESMO wurden die Daten zum Gesamtüberleben aus der PALOMA-3-Studie bei Patientinnen mit metastasiertem Mammakarzinom und endokriner Resistenz präsentiert. Es handelt sich um die ersten reifen OS-Daten aus einer Phase-III-Studie mit einem CDK4/6-Inhibitor. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH
In der Phase-III-Studie CheckMate 067 wurde eine Kombinationstherapie aus zwei Checkpoint-Inhibitoren mit den jeweiligen Monotherapien bei Patienten mit einem metastasieten Melanom verglichen. fortgeschrittenem Melanom zu vergleichen. Beim ESMO 2018 wurden die 4-Jahresdaten einschließlich der Ergebnisse zum Therapie-freien Intervall präsentiert, die darauf hinweisen, dass die Kombinationstherapie effektiv und verträglich ist. Mit freundlicher Unterstützung der Bristol-Myers Squibb GmbH & Co. KGaA
Dr. Maximilian Hochmair (Wien) im Interview – ESMO 2018
Die Therapiewahl bei NSCLC-Patienten mit EGFR-Mutation gestaltet sich aufgrund der stetig wachsenden Anzahl an Therapieoptionen immer herausfordernder. Dr. Maximilian Hochmair spricht im Interview über seine Erfahrungen mit der Therapieplanung bei diesen Patienten im klinischen Alltag und geht auf die Möglichkeiten einer sequentiellen Therapie mit Tyrosinkinaseinhibitoren ein. Mit freundlicher Unterstützung von Boehringer Ingelheim.
Kombinierte Strahlentherapie verbessert OS von Patienten mit geringer Metastasenlast – ESMO 2018
Männer mit metastasiertem Prostatakarzinom (mPCa) versterben unter der üblichen medikamentösen Therapie meist innerhalb von fünf Jahren [1]. Basierend auf der Annahme, dass der Primärtumor auch im metastasierten Stadium den Krankheitsverlauf beeinflusst, wurde untersucht, ob dessen zusätzliche Bestrahlung eine Verbesserung des OS von Patienten mit neu diagnostiziertem mPCa zur Folge hat. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Avelumab in Kombination mit Axitinib ist Sunitinib überlegen - ESMO 2018
Das fortgeschrittene Nierenzellkarzinom (advanced renal cell carcinoma [aRCC]) bleibt weiter schwer behandelbar, da viele Patienten Therapie-Resistenzen entwickeln. Neue Therapieansätze für die Erstlinientherapie sind deshalb nötig. Beim ESMO 2018 wurden vielversprechende Ergebnisse der JAVELIN Renal 101-Studie zur Checkpoint-Inhibition vorgestellt. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Abirateron/P-ADT alleiniger ADT beim mHSPC unabhängig vom Risiko überlegen – ESMO 2018
Abirateron in Kombination mit Prednison ist, basierend auf Ergebnissen der LATITUDE-Studie, nur für die Behandlung des neu diagnostizierten Hochrisiko-metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms (Hochrisiko-mHSPC) zugelassen. Beim ESMO 2018 wurden Ergebnisse der STAMPEDE-Studie vorgestellt, die für eine Wirksamkeit auch bei niedrigem Risiko sprechen. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Erhaltungstherapie bei älteren Patienten mit metastasiertem NSCLC? – ESMO-Kongress 2018
Profitieren ältere Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC) von einer Erhaltungschemotherapie nach Induktion mit der Doppelchemotherapie Carboplatin und wöchentlichem Paclitaxel? Die im Oktober 2018 auf dem ESMO vorgestellte IFCT-1201-MODEL-Studie gibt Aufschluss darüber. Fachberatung: PD Dr. David Heigener (Großhansdorf)
Profitieren Patienten mit metastasiertem NSCLC von Atezolizumab + Chemo in der Erstlinie? – ESMO-Kongress 2018
Die auf dem ESMO 2018 vorgestellte randomisierte Phase-3-Studie IMpower130 untersucht den Effekt einer Erstlinientherapie mit dem anti-PD-L1-Checkpoint-Inhibitor Atezolizumab + Chemo auf das progressionsfreie Überleben und die Sicherheit von Patienten mit fortgeschrittenem, nicht zu den Plattenepithelkarzinomen zählendem NSCLC. Fachberatung: PD Dr. David Heigener (Großhansdorf)
Subgruppen-Analyse der FLAURA-Studie – ESMO-Kongress 2018
Die FLAURA-Studie zeigte ein verlängertes progressionsfreies Überleben unter Osimertinib im Vergleich zu Tyrosinkinase-Inhibitoren der ersten Generation bei Patienten mit fortgeschrittenem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom. Eine Subgruppen-Analyse untersuchte Mechanismen der Resistenzentstehung bei Patienten, die in der FLAURA-Studie einen Krankheitsprogress erlitten. Fachberatung: PD Dr. David Heigener (Großhansdorf)
IMpassion130: Checkpoint-Inhibitor Atezolizumab beim TNBC – ESMO-Kongress 2018
Der Checkpoint-Inhibitor Atezolizumab in Kombination mit nab-Paclitaxel wurde in der IMpassion130 Studie bei Patientinnen mit fortgeschrittenem oder metastasiertem Triple-negativem Brustkrebs (TNBC) in Kombination mit nab-Paclitaxel in der Erstlinie gegen nab-Paclitaxel allein untersucht. Beim ESMO-Kongress in München wurden die ersten Daten der Interimsanalyse präsentiert. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
SOLAR-1: PI3K-Inhibitor Alpelisib bei Brustkrebs mit PIK3CA-Mutation – ESMO-Kongress 2018
Alpelisib ist ein neuartiger Wirkstoff, der spezifisch bei PIK3CA-Mutation die Phosphoinositid-3-Kinase (PI3K) inhibiert. Die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Alpelisib wurde bei Patienten mit fortgeschrittenem HR+ (Hormonrezeptor-positivem) HER2- (human epidermal growth factor receptor 2-negativem) Brustkrebs in Zweitlinie untersucht. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Aktuelle Studien und Erkenntnisse vom europäischen Krebskongress 2018
Für Diskussionsbedarf sorgten beim ESMO 2018 Daten zum Einsatz von Immuntherapie-Kombinationen beim Nierenzellkarzinom. Auch beim Blasenkarzinom wurden Studien zur Immuntherapie vorgestellt, die alle Behandlungslinien sowie das lokalisierte Krankheitsstadium einschließen. Zu diesen und weiteren Themen äußern sich Experten und ordnen die Ergebnisse in die klinische Praxis ein.
Prof. Cornelia Kolberg-Liedtke (Berlin) im Interview - ESMO 2018
In der Therapie des des triple-negativen Brustkrebses deutet sich für Prof. Cornelia Kolberg-Liedtke ein Paradigmenwechsel an: Nach den beim ESMO vorgestellten Daten der Impassion-130-Studie verbessert die zusätzliche Gabe von Atezolizumab zur Chemotherapie bei Patientinnen mit inoperablem lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem TNBC das PFS, bei PD-L1-positiven Patientinnen sogar das OS gegenüber Placebo. Außerdem erläutert Kolberg-Liedtke die Bedeutung der Gesamtüberlebensdaten der Paloma-3-Studie und Chancen bzw. Grenzen von Tools zur Erhebung des Patient Related Outcome.
TRIBE2: FOLFOXIRI/bev versus Wirkstoffsequenz beim mCRC – ESMO-Kongress 2018
Die Kombination FOLFOXIRI/bev bei der Behandlung von metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) zeigte in der TRIBE-Studie eine bessere Wirksamkeit gegenüber FOLFIRI/bev. Die TRIBE2-Studie untersucht, ob diese Intensivkombination auch der sequentiellen Verabreichung der Substanzen in Erst- und Zweitlinie überlegen ist. Eine Interimanalyse wurde beim ESMO 2018 vorgestellt. Fachberatung: Prof. Michael Geißler (Esslingen)
Nivolumab plus Ipilimumab beim mCRC mit MSI-H/dMMR – ESMO-Kongress 2018
Patienten mit metastasiertem Kolorektalkarzinom (mCRC) und Defekt im DNA-Mismatch-Repair-System (dMMR) sowie hoher Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H) haben eine besonders schlechte Prognose. Auf dem diesjährigen Europäischen Krebskongress wurden erste Studiendaten einer Kombination von Nivolumab und niedrig dosiertem Ipilimumab in der Erstlinientherapie dieser Patientengruppe vorgestellt.Fachberatung: Prof. Michael Geißler (Esslingen)
Geringeres Toxizitätsrisiko durch Dosisminderung bei DPD-Defekt – ESMO 2018
Inwieweit lässt sich das Risiko des Auftretens von schweren Toxizitäten bei Behandlung mit Fluoropyrimidinen beim Kolorektalen Karzinom (CRC) durch prospektive Genotypisierung und gezielte Dosisminderung individuell reduzieren? Daten einer niederländischen Studie zu dieser Fragestellung wurden auf dem diesjährigen Europäischen Krebskongress in München präsentiert. Fachberatung: Prof. Michael Geißler (Esslingen)
Studie zum Potenzial von Bevacizumab/Atezolizumab beim HCC – ESMO 2018
Auf dem ESMO wurde eine neue Studie vorgestellt, in der die Kombination aus Bevacizumab und Atezolizumab bei Patienten mit nicht-reserzierbaren oder metastasierten hepatozellulären Karzinomen (HCC) untersucht wurde. Die Kombitherapie erreichte dabei gute Ansprechraten bei einem akzeptablen Sicherheitsprofil. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
In einer doppelblinden Phase III-Studie verlängerte die Kombination aus Trifluridin/Tipiracil (TAS-102) das Gesamtüberleben von Patienten mit stark vorbehandeltem metastasiertem Magenkarzinom. Unerwartete Nebenwirkungen traten dabei nicht auf. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Studie zum Einfluss des Geschlechts auf Chemotherapien – ESMO 2018
Männliche und weibliche Patienten mit ösophaogastrischen Karzinomen reagieren unterschiedlich auf Chemotherapien, wie eine neue Studie zeigt. Zwar waren das Gesamtüberleben sowie das progressionsfreie Überleben bei beiden Geschlechtern ähnlich, bei der Art der Nebenwirkungen und der Gesamtansprechrate gab es jedoch deutliche Unterschiede. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt) im Interview – ESMO 2018
Kombinationstherapien nach dem FOLFORINOX-Schema oder mit Gemcitabin plus nab-Paclitaxel sind mittlerweile Standard in der Erstlinientherapie des metastasierten Pankreaskarzinoms. Ungeklärt war allerdings bisher, ob die positiven Daten aus prospektiven Studien auch auf die tatsächliche Versorgungssituation (mit tendenziell schwächeren Patienten) übertragbar sind und wie sich diese Therapien auf die Lebensqualität auswirken. Antworten darauf geben nun die Auswertungen groß angelegter Real-Life-Studien, deren Ergebnisse u. a. beim ESMO-Kongress 2018 präsentiert wurden. Prof. Al-Batran erläutert die Details und Hintergründe.
Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin) im Interview - ESMO 2018
Beim fortgeschrittenen triple-negativen Mammakarzinom verbessert die Kombination von nab-Paclitaxel und Atezolizumab die Aussichten – bei hoher PD-L-Expression ist sogar ein Vorteil von zehn Monaten im Gesamtüberleben zu erwarten. Darüber berichtete Prof. Dr. Diana Lüftner im Interview vom ESMO 2018. Und: CDK4/6-Inhibitoren bringen offenbar doch Vorteile.
Dr. Karl-Matthias Deppermann (Düsseldorf) im Interview - ESMO 2018
Neue Ergebnisse zur Immuntherapie beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom lassen weitere Zulassungen von Wirkstoffen und damit die Erweiterung der Therapieoptionen erwarten. Darüber berichtete Dr. Deppermann vom ESMO 2018. In der Erstlinientherapie wird der Einsatz der Immuntherapie zum Standard. In der Zweitlinientherapie wird sich ihre Anwendung nach den Vortherapien ausrichten.
Prof. Arnulf Stenzl (Tübingen) im Interview – ESMO 2018
Die Ergebnisse der drei großen Phase-III-Studien PROSPER, SPARTAN und LATITUDE haben die Therapie des Prostatakarzinoms stark beeinflusst. Beim ESMO-Kongress 2018 wurden nun Updates dieser Studien vorgestellt. Prof. Arnulf Stenzl erläutert die Details und geht auch auf die Rolle zirkulierender Tumor-DNA für die Vorhersage des Ansprechens und das Therapie-Monitoring ein.
Prof. Lars Lindner (München) im Interview – ESMO 2018
Die Therapie von Weichgewebssarkomen ist eine multimodale Therapie, d. h. es werden unterschiedliche Behandlungsansätze miteinander kombiniert. Wie Prof. Lars Lindner erläutert, kommen sowohl die Chirurgie als auch Strahlentherapie und medikamentöse Behandlungen in Frage. Patienten empfiehlt der Experte deshalb, sich unbedingt an spezialisierte, von der DKG zertifizierte Zentren zu wenden.
Prof. Frank Griesinger (Oldenburg) im Interview – ESMO 2018
Für Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs im Stadium III, die nicht operiert werden können, gibt es nach langer Zeit eine Verbesserung in der Konsolidierungstherapie: Wie Prof. Frank Griesinger vom Europäischen Krebskongress berichtet, profitierten bestimmte Patienten davon, wenn sich an eine Radiochemotherapie eine Therapie mit dem Antikörper Durvalumab anschließt. Neuigkeiten gibt es auch zu einer weiteren Immuntherapie sowie zu zielgerichteten Therapien.
Prof. Frank Griesinger (Oldenburg) im Interview – ESMO 2018
Was die Überlebensdaten der PACIFIC-Studie für die Behandlungsabläufe bedeuten, erläutert Prof. Frank Griesinger im Interview vom ESMO-Kongress 2018. Getestet wurde hier die Gabe von Durvalumab nach Radiochemotherapie bei Patienten mit inoperablem NSCLC im Stadium III. Weitere Gesprächsthemen sind: erste Daten zur Pembrolizumab-Therapie bei Patienten mit schlechtem Allgemeinzustand, die Bedeutung verschiedener ALK-Varianten sowie neue Daten zu Denosumab und zur EGFR-Inhibition.