Auch in der Zweitlinientherapie können Patient*innen mit B-Zelllymphom womöglich von einer CAR-T-Zell-Therapie profitieren. In Zukunft muss noch eindeutiger spezifiziert werden, bei welchen Patient*innen tatsächlich Überlebensvorteile zu erwarten sind, weil Aufwand und Kosten der Therapie hoch sind.
Neue Therapien beim multiplen Myelom auf dem ASH 2021 vorgestellt
Mit Vierfachtherapien lässt sich bei Patient*innen mit multiplem Myelom heute schon in der Induktion und Konsolidierung ein tiefes Ansprechen erreichen, sodass Erhaltungstherapien womöglich kaum noch zusätzliche Vorteile bringen können. Die Entwicklungen beim multiplen Myelom gehen rasant voran, unsere Experten blicken hoffnungsvoll in die Zukunft.
Interview mit Dr. Hans Salwender (Hamburg) für Patient*innen – ASH 2021
Als “Tsunami der Immuntherapien” werden die Fortschritte bei der Therapie stark vorbehandelter Patient*innen mit Multiplen Myelom in der Fachwelt bezeichnet. Bispezifische Antikörper und CAR-T-Zelltherapie erklärt Dr. Salwender im Interview bezüglich ihrer Wirkweise, Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Verfügbarkeit. Auch interessante Daten zu Rezidivtherapien und zur Erstlinientherapie stellt er vor.
Dr. Hans Salwender (Hamburg) im Interview – ASH 2021
Dr. Hans Salwender gibt einen umfassenden Überblick über viel versprechende neue Therapieoptionen beim multiplen Myelom. Als “ein spannendes Gesamtpaket” bezeichnet er die vorgestellten Studien auf dem ASH 2021. Im Interview berichtet er über neue Ergebnisse, ordnet diese in die bestehende Therapielandschaft ein und informiert über Zulassungs- und Studiensituation.
Auch in diesem Jahr gibt es ein umfangreiches Programm zu Vorsorgemaßnahmen und neuen Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs als Online-Veranstaltung. Den Auftakt des Patiententages bildet der Vortrag über das Netzwerk der Onkologischen Spitzenzentren.
Außerdem sprechen die Expert*innen des Universitäts-Krebszentrums Göttingen sowie seiner Partnerkliniken in verständlichen Kurzvorträgen zur personalisierten Behandlung von Lungenkrebs, Langzeitnachsorge von Krebspatient*innen, CAR-T-Zelltherapie oder auch zu Krebs bei jungen Erwachsenen.
Ein Video zur Wirkweise und zum Ablauf der Therapie
Die CAR-T-Zell-Therapie hat Einzug in die Behandlung bestimmter Formen von Blutkrebs (Leukämie) und Lymphdrüsenkrebs (malignenLymphomen) gehalten. Dabei handelt es sich um eine Therapie, bei der bestimmte Zellen desAbwehrsystemsgentechnischverändert werden, sodass sie Krebszellen zerstören können. Erfahren Sie im Video mehr zu den Hintergründen, dem Wirkprinzip und dem Ablauf dieser neuen und innovativen Immuntherapie.
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) für Patient*innen – EHA 2021
Prof. Dreyling berichtet von den kürzlich stattgefundenen Kongressen, allen voran dem EHA 2021. Wichtig waren dort die Diskussionen zu Erhaltungstherapien beim Follikulären Lymphom und Mantelzell-Lymphom, zu einem neuen PI3K-Inhibitor, der nach einen Rückfall bei Patient*innen mit Follikulärem Lymphom getestet wurde und natürlich die neuartigen CAR-T-Zell-Therapien.
Interview mit Prof. Dr. Francis Ayuketang Ayuk (Hamburg) im Interview – ASH 2020
Für die CAR-T-Zell-Therapie gab es erfreuliche 4-Jahresdaten zum Einsatz bei diffus großzelligen B-Zell-Lymphomen. Wichtig sind auch die Fragen der Patientenselektion und des Nebenwirkungsmanagements. Prof. Ayuk geht darüber hinaus auf die neuen und erwarteten Zulassungen ein und wirft einen Blick in die Zukunft bezüglich der Weiterentwicklungen dieser innovativen Therapieform.
Prof. Dr. Martin Dreyling (München) im Interview – EHA 2021
Prof. Dreyling fasst die neuesten Erkenntnisse zusammen: Wie wirksam und verträglich ist der PI3K-Inhibitor der zweiten Generation beim rezidivierten follikulären Lymphom? Wie vorteilhaft ist eine Rituximab-Erhaltung beim Mantelzell-Lymphom nach Bendamustin-Einsatz? Für beide Indikationen kann nun die Frage, wie wirksam eine CAR-T-Zell-Therapie ist, mit neuen Daten besser beantwortet werden.
Interview mit Prof. Dr. Francis Ayuketang Ayuk (Hamburg) für Patienten – ASH 2020
Prof. Ayuk gibt eine Zusammenfassung zu den wichtigsten Neuigkeiten bezüglich der CAR-T-Zell-Therapie für hämatologische Patienten: Daten aus der Praxis für das diffus großzellige B-Zell-Lymphom, die Zulassung für das Mantelzell-Lymphom und reife Studiendaten zum multiplen Myelom. Außerdem spricht er über die viel versprechenden Weiterentwicklungen dieser Therapieform.
Prof. Dr. Katja Weisel (Hamburg) im Interview – EHA 2021
Die Ergebnisse der MAIA-Studie waren eines der Highlights des diesjährigen EHA, berichtet Prof. Weisel im Interview. Weitere spannende Daten gab es u.a. zu CAR-T-Zellen, bispezifischen Antikörpern und patient-reported-outcomes. Die Expertin geht außerdem auf das Hoch-Risiko-Myelom ein und präsentiert die Daten der Studien OPTIMUM, CONCEPT und FORTE.
Interview mit Prof. Dr. Katja Weisel (Hamburg) für Patient*innen – EHA 2021
Beim Multiplen Myelom gibt es viele innovative Therapien, sagt Prof. Weisel. U.a. können ältere Patient*innen, die sich nicht für eine autologe Transplantation eignen, mit einem neuen Konzept behandelt werden. Außerdem lässt sich durch verschiedene Therapien die Prognose des Hoch-Risiko-Myeloms verbessern. Es gäbe weiterhin neue Therapien, die auch bei vorbehandelten Patienten gut wirken.
PD Dr. Reinhard Marks (Freiburg) im Interview – EHA und ICML 2021
Auf dem EHA-Kongress und der ICML wurden interessante Aspekte zur Therapie des diffus großzelligen B-Zell-Lymphoms (DLBCL) präsentiert. So standen etwa Real-World-Daten zur CAR-T-Zell-Therapie in der refraktären/rezidivierten (r/r) Situation auf dem Programm, die die Studienergebnisse zum großen Teil widerspiegeln, so Dr. Marks. Weiterhin geht er auf mögliche künftige Therapieoptionen wie die bispezifischen Antikörper ein. Der Experte stellt zudem die Rolle der CAR-T-Zell-Therapie, aber auch der Chemotherapie und weiterer Immuntherapien dar.
Das eigene Abwehrsystem wieder gegen Tumorzellen aktivieren
Die CAR-T-Zell-Therapie ist eine moderne und innovative Krebsbehandlung, die bei bestimmten Blut- bzw. Lymphdrüsenkrebserkrankungen – oder anders ausgedrückt bei bestimmten Leukämien und Lymphomen – eingesetzt werden kann. Dazu gehören derzeit die akute lymphatische Leukämie (ALL) und einige Non-Hodgkin-Lymphome (NHL). Im Folgenden finden Sie Antworten auf wichtige Fragen wie "Was ist eine CAR-T-Zell-Therapie?" oder "Was passiert dabei?" In Videostatements geht Prof. Francis Ayuketang Ayuk, Hamburg, auf die drängendsten Fragen ein.
Neue Therapien für Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom - Neues vom ASH Annual Meeting
Für Patient*innen mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom stehen zahlreiche Therapieoptionen zur Verfügung. Aber auch neue Behandlungsmöglichkeiten zeichnen sich ab: Neben weiteren Kombinationen mit CD38-Antikörpern haben unter anderem CAR-T-Zellen, Antikörper-Wirkstoff-Konjugate und bispezifische T-Zell-Engager ihren Weg in klinische Studien gefunden. Erste Ergebnisse sind vielversprechend.
Interview mit Dr. Salwender (Hamburg) für Patienten – ASH 2020
Dr. Salwender berichtet über drei interessante Themenkomplexe zur Therapie des multiplen Myeloms. Dazu gehört zunächst die Hochdosistherapie mit Stammzelltransplantation, die weiterhin von Bedeutung sein wird, so Dr. Salwender. Daneben stellt er aktuelle Daten zu Therapiekombinationen beim Rückfall vor. Aber auch neue innovative Therapieansätze sind ein wichtiger Schwerpunkt, auf den der Experte eingeht.
Dr. Hans Salwender (Hamburg) im Interview – ASH 2020
Für jüngere Patienten stellt die Hochdosis-Chemotherapie mit autologer Stammzelltransplantation nach wie vor eine gute Therapieoption dar, so Dr. Salwender, das bestätigen die Ergebnisse der Studien Forte, EMN02 und IFM 2009. Der Experte berichtet weiterhin über aktuelle vielversprechende Daten zur Therapie des Lenalidomid-refraktären multiplen Myeloms aus den Studien Candor und Apollo. Nicht zuletzt geht Dr. Salwender auf neue gegen BCMA gerichtete Therapieansätze ein.
Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) im Interview – ASH-Kongress 2020
Die Ergebnisse von Studien zur Erstlinientherapie des multiplen Myeloms mit altbewährten Substanzen haben auf dem ASH-Kongress 2020 überrascht, berichtet Prof. Goldschmidt im Interview. Außerdem wurden die Daten zahlreicher Studien zur BCMA-gerichteten Rezidivtherapie, zum Beispiel mit CAR-T-Zellen, präsentiert, aber auch andere Formen der Immuntherapie diskutiert.
Interview mit Prof. Dr. Martin Heinz Dreyling (München) für Patienten – ASH 2020
„Auf dem ASH 2020 wurden Neuigkeiten präsentiert, die aus meiner Sicht Standards in der Therapie der niedrig malignen Lymphome verändern könnten“ so Prof. Martin Heinz Dreyling. Im Interview geht der Experte auf bisherige Therapiestandards ein und erläutert aktuelle Daten und mögliche Neuerungen für die Behandlung des Morbus Waldenström, des follikulären Lymphoms und des Mantelzelllymphoms.
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) – ASH 2020
Auf dem ASH 2020 wurden Daten präsentiert, die den klinischen Alltag bei der Behandlung indolenter Lymphome verändern werden, so Prof. Dreyling. Beim Morbus Waldenström zeigte eine bereits international etablierte Chemotherapie gute Wirksamkeit bei sehr guter Verträglichkeit. Beim follikulären Lymphom standen Immuntherapien und CAR-T-Zell-Therapien, insbesondere zur Behandlung von Hochrisikopatienten, im Vordergrund. Neue Therapieansätze wurden in der Indikation Mantelzell-Lymphom präsentiert. Im Interview geht der Experte auf die jeweiligen Studiendaten näher ein.
Prof. Dr. Christoph Scheid (Köln) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020 & EHA 2020
Immuntherapeutische Ansätze wie die CAR-T-Zelltherapie und bispezifische Antikörper schlagen ein neues Kapitel in der Therapie der rezidivierten oder refraktären Erkrankung auf. Darüber hinaus können auch bewährte Konzepte optimiert werden, wie neue Daten der STaMINA-Studie zeigen. Und selbst aus negativen Ergebnissen wie in der ENDURANCE-Studie lasse sich etwas lernen, so der Experte.
Interview mit Prof. Dr. Christoph Scheid (Köln) für Patienten – ASCO Annual Meeting & EHA 2020
Zwei verschiedene Immuntherapien werden in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen: die CAR-T-Zelltherapie und bestimmte Antikörper. Prof. Scheid erläutert im Interview, wie beide Behandlungen funktionieren und wie sie sich hinsichtlich des Aufwands, der Anwendung und der Therapiedauer unterscheiden. Außerdem klärt er auf, welche Patienten dafür infrage kommen.
Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Goldschmidt, Heidelberg, gibt ein Update zum Einsatz der CAR-T-Zelltherapie beim Multiplen Myelom (MM). Die vorgestellten Daten zeigen tiefe und vergleichsweise langanhaltende Remissionen. „In der Zukunft wird diese Therapie beim MM wohl vermehrt in frühen Stadien eingesetzt“, schätzt der Experte. Außerdem stellt er drei Studien vor, die u.a. die Kombinationen verschiedener Wirkstoffe getestet haben.