Um die Behandlung planen und die geeigneten Therapien heraussuchen zu können, wird der Tumor nach international gebräuchlichen Kriterien klassifiziert. Diese Kriterien ermöglichen es, die anatomische Ausbreitung eines Tumors einheitlich zu klassifizieren und verschiedenen Stadien zuzuordnen.
Krebserkrankung und deren Behandlung bringen große psychische und körperliche Belastungen und Veränderungen mit sich. Erschwerend kommt hinzu, dass Krebstherapien ihre Spuren an Haut und Haaren hinterlassen können: Die Chemotherapie bedingt Haarverlust, Operationen hinterlassen Narben, Medikamente können Hautreizungen hervorrufen. Wir geben Tipps wie Sie mit diesen Veränderungen umgehen können.
Sichtbare Folgen von Krebstherapien wie Haarverlust oder Narben können das Selbstwertgefühl stark beeinträchtigen. Wir geben Tipps für die Pflege und das Styling während Krebstherapien.
Grundsätzlich verpflichtet jeder Schmerz den Arzt zu einer Therapie – eine Unterlassung könnte in letzter Konsequenz den rechtlichen Tatbestand der unterlassenen Hilfeleistung erfüllen. Das wichtigste Ziel der Behandlung ist es, den Schmerz so stark wie möglich zu lindern und ihn auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.
Im Gespräch: Prof. Frank Griesinger, Oldenburg - 2015
Neue DGHO-Leitlinie spricht Empfehlungen zur Therapie des NSCLC aus: Afatinib für Patienten mit EGFR-Mutation und ECOG-Status 0-2 und Nintedanib plus Docetaxel für Patienten mit Adenokarzinom der Lunge nach Progress unter platinhaltigen Chemotherapie.
Bei fast allen Krebspatienten kann durch eine medikamentöse Therapie der Schmerz ausgeschaltet oder zumindest auf ein erträgliches Maß reduziert werden. Die medikamentöse Schmerzbehandlung folgt im Wesentlichen vier Grundregeln.
Nach dem Schock der Krebsdiagnose sind Patienten oftmals unsicher, ob die vorgeschlagene therapeutische Strategie für sie richtig ist. Bevor wichtige Entscheidungen getroffen werden, möchten sie deshalb mehr über ihre Erkrankung und die Behandlungsmöglichkeiten erfahren. In dieser Situation empfiehlt es sich, eine ärztliche Zweitmeinung einzuholen. Für die Kosten kommt zumeist die Krankenkasse auf.
Trotz enormer Fortschritte der Krebsforschung in den letzten Jahrzehnten, können nicht alle Patienten von ihrer Erkrankung geheilt werden. Ist ein Tumorleiden so weit fortgeschritten, dass das Lebensende näher rückt, setzt die Palliativmedizin ein. Bei ihr stehen nicht Heilung und Lebensverlängerung im Vordergrund, sondern der Erhalt von Lebensqualität, Schmerzlinderung sowie Zuwendung und Nähe.
Die Begriffe individualisiert, maßgeschneidert, personalisiert oder zielgerichtet in Zusammenhang mit Krebsbehandlung sind heute in aller Munde. Sie stehen als Synonym für moderne Krebsmedizin - für Therapien, die genau an die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten angepasst sind. Hier erfahren Sie, was hinter den Begriffen steckt.
Wenn sich Krebserkrankungen in der Familie häufen, kommt leicht die Sorge auf, dass eine Veranlagung dahinter stecken könnte. Doch gibt es erbliche Formen überhaupt bei allen Tumorarten? Sind bei einer genetischen Disposition potenziell alle Angehörigen betroffen? Und kann man vorbeugend etwas tun?
Die Entstehung von Krebs ist ein komplexer Vorgang. Zwischen der Entwicklung der einzelnen Krebszelle und dem Auftreten einer nachweisbaren Krebserkrankung können mitunter Jahre vergehen. Der Ausgangspunkt von Krebserkrankungen ist das Erbgut. Hier erfahren Sie mehr über die Krebsentstehung.
Krebstherapien können die Fruchtbarkeit einschränken. Welche Möglichkeiten gibt es, um sich den Kinderwunsch trotzdem zu erfüllen? Wir informieren Sie.
Möchte ich eine Familie gründen oder noch weitere Kinder haben? Mit dieser Frage werden jüngere Krebspatienten häufig unmittelbar nach der Diagnose konfrontiert. Denn die Behandlung, die Ihnen hilft, den Krebs zu besiegen, kann zugleich ihre Fruchtbarkeit beeinträchtigen. Auch wenn die Zeit drängt, ist es daher wichtig, sich bereits vor Therapiebeginn mit dem Thema zu beschäftigen.
Jedes Jahr werden in Deutschland etwa 450.000 Menschen mit der Diagnose Krebskonfrontiert. Mit einem Schlag verändert sich das ganze weitere Leben. All das ist schwer zu bewältigen. Vor allem wenn man alleine ist, ohne nahe Verwandte. Soziale und/oder professionelle Netzwerke können helfen und geben Halt.
Die Diagnose Krebs trifft Betroffene und Angehörige wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Wer bietet in dieser Situation Rat und Hilfe? Wir geben einen Überblick über Angebote zur Selbsthilfe.
Worauf es bei der Informationssuche zum Thema Krebs ankommt, woran sie seriöse Informationen erkennen und wie man sich auf Arztgespräche vorbereiten kann – das erfahren Sie in unserem Monatsthema.
Ein ehrliches Gespräch mit dem behandelnden Arzt ist die Grundlage, um Ihre Krebstherapie optimal auf Ihre Bedürfnisse einzustimmen. Wir informieren über die ärztliche Aufklärung.
Das Wissen, bald sterben zu müssen oder einen lieben Menschen zu verlieren, erfüllt viele Menschen mit Angst und Trauer. Hilfe und tatkräftige Unterstützung für Angehörige von Krebspatienten bieten ambulante und stationäre Dienste. In unserem Schwerpunktthema geben wir einen Überblick.
Eine Krebsdiagnose stellt auch das Leben der Angehörigen völlig auf den Kopf. Das Schwerpunktthema beleuchtet die schwierige Situation, zeigt Möglichkeiten zur Bewältigung auf und gibt Tipps, damit Angehörige nicht selber zu Patienten werden.
Außen kalt, innen überheizt, dazu Glatteis, Schnee und trübes Licht – der Winter ist für Krebspatienten keine leichte Zeit. Wir haben im Expertenthema Tipps zusammengestellt, mit denen Sie trotz möglicher Beeinträchtigungen gut und sicher durch die kalten Monate kommen. Dabei geht es unter anderem um Themen wie Hautpflege, Infektprävention und den Umgang mit Eis und Schnee.
Eine Vielzahl körperlicher Aspekte kann dazu führen, dass Menschen nach einer Krebserkrankung ihre Sexualität als problematisch erleben. Sehr belastende Veränderungen der körperlichen Integrität sind beispielsweise eine Brustamputation, der Verlust einer Extremität oder ein künstlicher Darmausgang. Hier erfahren Sie, wie betroffene Paare damit umgehen können und welche professionellen Hilfen es gibt.
Selbst wenn eine Krebserkrankung nicht heilbar ist - Lebensqualität und Wohlbefinden des Patienten stehen im Mittelpunkt. Wir informieren darüber, was chronisch Kranke zur Verbesserung ihrer Lebensqualität tun können.
Viele Patienten fürchten sich davor, nach der Krebstherapie allein gelassen zu werden. Sie haben Angst vor dem Rückfall, aber auch den Folgen der Behandlung. Doch Ärzte, Psychoonkologen und Beratungsstellen stehen ihnen zur Seite. Wir geben Tipps wie Sie sich auch nach der Therapie nicht allein fühlen.
"Warum habe gerade ich diese Krankheit bekommen? Habe ich etwas falsch gemacht und bin selbst schuld?" Manche Krebspatienten plagen sich mit diesen Fragen. Wir geben Tipps wie sie mit der Krebserkrankung umgehen können.
Wenn ein Elternteil an Krebs erkrankt, leiden die Kinder mit. Ihr Kummer äußert sich jedoch anders als bei Erwachsenen. Kleinere Kinder können ihre Sorgen und Ängste meist noch nicht in Worte fassen. Und auch Jugendliche tun sich manchmal schwer damit. Es ist deshalb wichtig, Kinder krebskranker Eltern gezielt zu unterstützen. In unserem Monatsthema geben wir Tipps zum Umgang mit Kindern krebskranker Eltern.
Ähnlich der Mundschleimhaut kann auch die Schleimhaut der Speiseröhre durch Chemo- oder Strahlentherapie angegriffen werden. Zusätzlich schädigt rückfließender Magensaft die Speiseröhre, es kommt zur sogenannten Reflux-Ösophagitis.
Die krankhafte Ansammlung großer Mengen von Flüssigkeit in der Bauchhöhle wird als Bauchwassersucht (Aszites) bezeichnet. Jede zehnte Bauchwassersucht wird von einer Krebserkrankung ausgelöst - hier spricht man von „malignem Aszites“. Aszites kann sowohl bei bösartigen Tumoren des Bauchraums vorkommen, als auch bei Tumorerkrankungen, die nicht unmittelbar den Bauchraum betreffen wie Brustkrebs, Lungenkrebs und Lymphome.
Geschmacksstörungen sind eine häufige Nebenwirkung von Chemotherapie und Strahlentherapie im Kopf-Hals- und Brustbereich. Wir geben hilfreiche Tipps zur Behandlung.
Chemo- und Strahlentherapie können die Schleimhaut im Mund schädigen und die Funktion der Speicheldrüsen verschlechtern. Infolgedessen wird weniger Speichel gebildet, er wird dickflüssiger und der Mund fühlt sich trocken an. Wir informieren über Behandlungsmaßnahmen.
Eine Krebsoperation im Mund- und Rachenbereich oder an der Speiseröhre kann anhaltende Schluckbeschwerden nach sich ziehen, weil das Schlucken ein fein abgestimmtes Zusammenspiel unterschiedlicher Muskeln erfordert, die durch den Eingriff womöglich beschädigt sind. Hier finden sie weitere Informationen.
Bei einer Tumorerkrankung kann es zu Verstopfung (Obstipation) kommen. Darunter wird eine schwierige Passage von geringen und harten Stuhlmengen bezeichnet. Hier finden Sie wichtige Informationen zur Therapie.
Mit einer individuell auf ihre Bedürfnisse angepasste Tumorschmerztherapie können Krebspatienten über lange Zeit in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und ihre Medikamente selbstständig einnehmen. Wenn dies aber im finalen Krankheitsstadium zunehmend schwieriger wird, ermöglichen moderne Strukturen der palliativmedizinischen Versorgung den Patienten, ihre letzten Wochen und Tage in Würde zu verleben.
Für Medikamente, die unter das Betäubungsmittelgesetz (BTMG) fallen, gibt es einige besondere Regelungen, die Schmerzpatienten unbedingt wissen und im Alltag beachten müssen. Hier finden Sie praktische Hinweise.
Bei Eierstockkrebs muss mit verschiedenen Spätfolgen gerechnet werden- darunter Verlust der Gebärmutter, vorzeitige Wechseljahre oder Inkontinenz. Hier finden Sie relevante Informationen.
Auch mit einem künstlichen Darmausgang lässt sich ein erfülltes Leben führen. Wir geben Tipps für Ernährung, Sport, Duschen, Reisen sowie zur Sexualität mit einem Stoma und informieren über die verschiedenen künstlichen Darmausgänge.
Mit der Diagnose Nierenkrebs zu Leben ist oft mit Ängsten verbunden, doch Sie selbst können aktiv werden, um Ihre Lebensqualität zu steigern! Wir geben Tipps.
Leukämie diagnostiziert zu bekommen, kann Ängste und Unsicherheit auslösen. Auch nach der Krankheit fällt vielen die Rückkehr in den Alltag schwer. Ein Patentrezept für den „richtigen“ Umgang mit den Problemen, die sich durch die Krebserkrankung ergeben, gibt es nicht. Wichtig ist, dass Sie sich aktiv darum bemühen, wobei verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten behilflich sein können.
Das Verdauungssystem reagiert empfindlich auf Eingriffe. Mit richtiger Ernährung können Sie Beschwerden entgegenwirken. Wir informieren über unspezifische Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, Hilfe bei Durchfall und Verstopfung sowie die Nährstoffzufuhr bei Darmkrebs.
In körperlich und seelisch belastenden, schwierigen Zeiten reagieren die meisten Menschen mit innerer Unruhe und körperlichen Verspannungen. Entspannungsverfahren können helfen, Verkrampfungen zu lösen und zur Ruhe zu kommen. Wir stellen Ihnen vier bekannte Verfahren vor.
Für welche Patienten ist eine Reha-Maßnahme geeignet? Wie können Patienten erkennen, ob eine Klinik anerkannten Standards entspricht? Und wie profitieren Patienten von der Rehabilitationsforschung? Diese und weitere Fragen beantwortet Prof. Hans Helge Bartsch, ärztlicher Direktor der Klinik für Onkologische Rehabilitation und Nachsorge / Klinik für Tumorbiologie in Freiburg.
Die Hauptaufgabe des Dickdarms besteht darin, den dünnflüssigen und wasserhaltigen Darminhalt einzudicken und gleichzeitig neben Wasser auch bestimmte Elektrolyte in den Körper aufzunehmen. Wir geben Tipps.
Im Gegensatz zu Krebs vorbeugenden Ernährungsempfehlungen ist zur Vermeidung einer Gewichtsabnahme die Reduktion von Nahrungsfetten insgesamt nicht ratsam. Hier finden Sie Informationen.
Gerade nach Darmoperationen können ganz individuelle Unverträglichkeiten (unspezifische Intoleranzen) auftreten. Häufig stellen sich die Beschwerden unmittelbar nach der Operation ein und verringern sich mit zeitlichem Abstand. Hier finden Sie Informationen.
Auskunft über die Krebshäufigkeit in Deutschland gibt in regelmäßigen Abständen die Gesellschaft der epidemiologischen Krebsregister in Deutschland e.V. in Zusammenarbeit mit dem Robert Koch-Institut in Berlin. Einbezogen werden dabei alle Neuerkrankungen, unabhängig davon, ob die betroffene Person das erste Mal einen bösartigen Tumor hat oder bereits eine andere Karzinomerkrankung vorlag.
Der (Ehe-)Partner, Familienmitglieder und gute Freunde sind die Menschen, die dem Patienten am nächsten stehen. Ihre Zuwendung und ihre oft enorme praktische Hilfe trägt viel dazu bei, die seelische Not des Betroffenen aufzufangen. Ein aufrichtiger, offener Umgang miteinander schafft Vertrauen und hilft, Probleme zu klären.