Trotz ihrer tumorspezifischen Ausrichtung können onkologische Therapien zu zahlreichen Nebenwirkungen an der Haut und verschiedenen anderen Organen führen. Lesen Sie in der Juniausgabe der Zeitschrift „Die Dermatologie“, welche prophylaktischen oder therapeutischen Maßnahmen bei typischen Nebenwirkungen möglich sind.
Ausgabe 03/2024 fokussiert die einzelnen Therapieansätze zur Behandlung des Prostatakarzinoms. In den vergangenen Jahren fand eine Entwicklung zu interdisziplinären und individuellen Konzepten statt. Diese kombinieren lokale und systemische Therapien und finden bei fast allen Tumorstadien Anwendung. Im Beitrag von Borkowetz und Hölscher erfahren Sie z.B., wie die metastasengerichtete Therapie (MDT) die Prognose von Patienten verbessern könnte.
ESMO 2023 – Prof. Dr. Jens Bedke kommentiert Umgang mit Nebenwirkungen
Für die Behandlung des fortgeschrittenen und metastasierten Urothelkarzinoms werden voraussichtlich in naher Zukunft zwei Kombinationstherapien die Chemotherapie als Erstlinienstandard ablösen. Entsprechende Daten wurden beim ESMO 2023 präsentiert. Die Wirksamkeit dieser Kombinationstherapien geht auch mit Nebenwirkungen einher. Prof. Dr. Jens Bedke gibt wertvolle Hinweise für ein geeignetes Therapiemanagement.
Prof. Dr. Jens Bedke (Stuttgart) im Interview – ESMO 2023
Chemotherapie ist seit vielen Jahren der etablierte Erstlinienstandard bei der Behandlung des fortgeschrittenen und metastasierten Urothelkarzinoms. Die Daten zweier Studien, die beim ESMO 2023 präsentiert wurden, könnten hier nun zu einer Änderung führen. Prof. Dr. Jens Bedke erläutert im Interview neben den Wirksamkeitsdaten auch den geeigneten Umgang mit den teilweise bislang ungewohnten Nebenwirkungen.
Bei Schwangerschaften nach dem 30. Lebensjahr, steigt auch die Inzidenz des Mammakarzinoms. Obwohl sich die Behandlung stark an der regulären Therapie orientiert, sind Verschiebungen bestimmter Untersuchungen auf einen postpartalen Zeitpunkt erforderlich. Im Beitrag von Jansen et al. erfahren Sie mehr über die systemische und operative Therapie des Mammakarzinoms in der Schwangerschaft und die wesentlichen Schritte in der Schwangerschaftsbetreuung.
Round Table mit Prof. Dr. med. Diana Lüftner und Prof. Dr. med. Beyhan Ataseven
Für das fortgeschrittene und rezidivierte Endometriumkarzinom ist eine systemische Kombinationstherapie zugelassen, die unabhängig vom Subtyp des Tumors eingesetzt werden kann. Prof. Dr. med. Diana Lüftner und Prof. Dr. med. Beyhan Ataseven haben im Rahmen einer Round-Table-Diskussion geeignete Therapiemanagementmaßnahmen erörtert. Mit freundlicher Unterstützung der Eisai GmbH und der MSD Sharp & Dohme GmbH
Prof. Sebastian Stintzing kommentiert aktuelle Daten im Video
Beim Deutschen Krebskongress 2022 in Berlin berichteten Experten über den State of the Art und neue Entwicklungen beim mCRC und stellten aktuelle Real-World-Daten (RWD) vor. Demnach kann die Chemotherapie-freie Kombination aus BRAF-Inhibitor und anti-VEGF-Antikörper nach systemischer Vortherapie bei BRAFV600E-mutierten mCRC auch nach Vortherapie mit einem Checkpoint-Inhibitor eingesetzt werden. Mit freundlicher Unterstützung von Pierre Fabre
Prof. Dr. med. Jens Bedke (Tübingen) im Interview – ASCO GU 2023
Auf dem ASCO GU Cancers Symposium 2023 wurden wichtige Studien-Updates, Follow-up Daten und weitere Resultate zur Erst- und Zweitlinientherapie des fortgeschrittenen und metastasierten Nierenzellkarzinoms präsentiert. Darüber hinaus wurden erste Studiendaten eines Bildgebungsverfahrens zum Nachweis eines klarzelligen Nierenzellkarzinoms vorgestellt. Prof. Jens Bedke berichtet im Interview von seinen Highlights des ASCO GU.
Das Wissen, dass das Immunsystem bei der Behandlung von Krebserkrankungen bedeutsam ist, und das Verständnis zur Immuntherapieresistenz haben dazu geführt, dass Patientinnen und Patienten mit metastasiertem Melanom besser behandelt werden können. Lesen Sie in Ausgabe 12/22 der Zeitschrift Die Dermatologie u.a., inwieweit die Tumorzelle und auch das Tumormikromilieu bei der Entwicklung von Therapieresistenzen eine Rolle spielen und welche kognitiven Funktionsstörungen unter Systemtherapie des metastasierten Melanoms auftreten.
Neue Studiendaten vom ASCO-GU 2022 in der Diskussion
Prof. Laura-Maria Krabbe, PD Dr. Philipp Ivanyi und Prof. Peter J. Goebell diskutieren neue Studiendaten und Highlights vom ASCO-GU 2022 zum Blasenkarzinom. Im Fokus der Expert*innen stehen neben der trimodalen Therapie und der Immuntherapie auch Daten zu neoadjuvanter und adjuvanter Chemotherapie. Neue Ergebnisse zum Urothelkarzinom des oberen Harntrakts (UTUC) werden ebenfalls besprochen.
Inhomogene Datenlage zum Einfluss auf die Effektivität
Neben supportiven Maßnahmen sind Dosisreduktionen eine Möglichkeit, um Nebenwirkungen zu kontrollieren. Diese Option sollte aus Angst vor Nebenwirkungen jedoch nicht schon zu Beginn der Behandlung verschenkt werden. Erkenntnisse zum Einfluss von Dosisreduktionen auf die Wirksamkeit werden am Beispiel des HCC, RCC, des Schilddrüsenkarzinoms sowie des Endometriumkarzinoms vorgestellt.
Molekulare Subtypisierung, Systemtherapien und ganzheitliche Nachsorge
Für das fortgeschrittene, rezidivierte oder metastasierte Endometriumkarzinom ohne kurative Therapieoption gab es lange nur wenig wirksame Behandlungsmöglichkeiten. In den letzten Jahren wurde hier die klinische Forschung vorangetrieben, mit bemerkenswerten Ergebnissen. Prof. Jalid Sehouli kommentiert die neuen Entwicklungen bei der Therapie des Endometriumkarzinoms und erläutert das Erfordernis einer ganzheitlichen Nachsorge.
Beginn der Therapie – besser mit zulassungskonformer Dosis
Zur Behandlung des fortgeschrittenen Radiojod-refraktären differenzierten Schilddrüsenkarzinoms (RR-DTC) stehen wirksame Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) zur Verfügung. Beim Auftreten bestimmter Nebenwirkungen sollte die tägliche Dosisverringert oder ausgesetzt werden. Kann eine von Therapiebeginn an verringerte Dosis bei gleicher Wirksamkeit das Sicherheitsprofil verbessern?