Wirksamkeit in Zulassungsstudie und gutes PSA-Ansprechen im Alltag gezeigt
Analysen der TITAN-Studie, die kürzlich vorgestellt wurden, liefern u.a. weitere Hinweise auf die Wirksamkeit einer modernen kombinierten Hormontherapie beim metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinom (mHSPC). Real-World-Daten aus den USA ergänzen die Erkenntnisse zum PSA-Ansprechen unter dieser Therapieoption. Prof. Dr. Axel Merseburger, Lübeck, und Dr. Alexander Rentschler, Dresden, kommentieren die Resultate. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Ausblick auf den ASCO 2018 mit Prof. Jalid Sehouli (Berlin)
Auf dem ASCO-Kongress 2018 wurden erstmals Studien präsentiert, die die Lebensqualität bei Eierstockkrebs als prognostischen Faktor identifiziert haben. Frauen mit besserer Lebensqualität haben bessere Überlebenschancen, erläutert Professor Jalid Sehouli. Dafür sollten Beschwerden mitgeteilt werden, um sie angemessen therapieren zu können. Insgesamt steht den Patientinnen inzwischen ein großes Therapiespektrum zur Verfügung, das Prof. Sehouli überblicksartig vorstellt.
Im Gespräch: Dr. David Heigener (Großhansdorf), DGP 2017
Palliative Therapie ist keine Konkurrenz zur kurativen Therapie – im Gegenteil – sie sollte unterstützend eingesetzt werden, so Dr. Heigener im Interview auf dem DGP-Kongress in Stuttgart. Außerdem betont er, dass eine optimale palliative Therapie nur durch ein Team mit Experten aus verschiedenen Fachrichtungen gewährleistet ist.
Schmerz ist keine einfache Sinneswahrnehmung, bei der der gleiche Reiz immer genau die gleiche Reaktion hervorruft. Schmerz ist eine komplexe Empfindung, die von verschiedenen Dingen beeinflusst werden kann. Jeder empfindet Schmerz anders und unterschiedlich stark. Hier finden Sie wichtige Informationen zum Thema Schmerzen bei Krebs.
Schmerz ist eine komplexe Empfindung. Der menschliche Körper besitzt ein weitverzweigtes Netzwerk aus Schmerzrezeptoren und Schmerzleitungen. Schmerzen können bei Krebserkrankungen durch die Ausbreitung eines Tumors oder auch durch unerwünschte Begleiterscheinungen von Therapien verursacht werden. Oft ist eine individuelle Schmerztherapie eine gute Möglichkeit den Schmerz effektiv zu behandeln.
Viele Krebserkrankungen sind mit Schmerzen verbunden. Doch Schmerzen können heute wirksam bekämpft werden. Erfahren Sie mehr über die Entstehung von Schmerz und wie sich Schmerzen dank moderner Therapiemethoden lindern lassen.
Grundsätzlich verpflichtet jeder Schmerz den Arzt zu einer Therapie – eine Unterlassung könnte in letzter Konsequenz den rechtlichen Tatbestand der unterlassenen Hilfeleistung erfüllen. Das wichtigste Ziel der Behandlung ist es, den Schmerz so stark wie möglich zu lindern und ihn auf ein erträgliches Maß zu reduzieren.
Bei fast allen Krebspatienten kann durch eine medikamentöse Therapie der Schmerz ausgeschaltet oder zumindest auf ein erträgliches Maß reduziert werden. Die medikamentöse Schmerzbehandlung folgt im Wesentlichen vier Grundregeln.
Chronische Schmerzen müssen nicht sein. Die beste Hilfe gegen Ihre Schmerzen finden Sie bei Ihrem behandelnden internistischen Onkologen. Wir haben zudem Ansprechpartner für Sie zusammengestellt, die in besonderen Situationen weiterhelfen können.
Mit einer individuell auf ihre Bedürfnisse angepasste Tumorschmerztherapie können Krebspatienten über lange Zeit in ihrer gewohnten Umgebung bleiben und ihre Medikamente selbstständig einnehmen. Wenn dies aber im finalen Krankheitsstadium zunehmend schwieriger wird, ermöglichen moderne Strukturen der palliativmedizinischen Versorgung den Patienten, ihre letzten Wochen und Tage in Würde zu verleben.
Für Medikamente, die unter das Betäubungsmittelgesetz (BTMG) fallen, gibt es einige besondere Regelungen, die Schmerzpatienten unbedingt wissen und im Alltag beachten müssen. Hier finden Sie praktische Hinweise.
Mit der so genannten Stufentherapie kann man dem Schmerz wirkungsvoll entgegentreten. Richtig eingesetzt ermöglicht sie fast jedem Krebspatienten ein schmerzfreies Leben oder doch zumindest schmerzarmes Leben.
Zusätzlich zur medikamentösen Schmerztherapie gibt es auch nicht-medikamentöse Verfahren, die entweder die Schmerzursache beseitigen oder die Weiterleitung des Schmerzreizes unterbinden. Wir stellen drei Maßnahmen vor.