Prof. Dr. Sylvie Lorenzen, München, im Interview – AIO 2022
Die AG-Sprecherin berichtet über laufende und geplante Studienaktivitäten bei lokal fortgeschrittenen und metastasierten Tumoren. Sie erwähnt dabei insbesondere die DANTE- und die RAMIRIS-Studie. Als wichtige Herausforderungen in der Zukunft nennt Prof. Lorenzen die interdisziplinäre Konzeption von Projekten sowie öffentlich geförderte Studien, um den Forschungsstandort Deutschland wieder zu stärken.
Prof. Martin Reck (Großhansdorf) im Interview – DKK 2020
Sowohl für Patienten mit als auch Patienten ohne Treibermutation gibt es beim NSCLC immer bessere Therapiemöglichkeiten. Prof. Reck hebt beim EGFR-positiven NSCLC z.B. die aktuellen, vielversprechenden Daten der FLAURA-Studie hervor. Derzeit würden beim NSCLC ohne onkogene Alterationen außerdem Kombinationen verschiedener Immuntherapien bzw. Kombinationen aus Immun- und Chemotherapie untersucht.
Prof. Martin Reck (Großhansdorf) im Interview – ASCO-Kongress 2019
Die Kombination aus Ramucirumab und Erlotinib war in der RELAY-Studie Erlotinib plus Placebo bei der Therapie von Patienten mit metastasiertem nichtkleinzelligen Lungenkrebs bzgl. des progressionsfreien Überlebens überlegen, wie Prof. Reck im Interview berichtet. Er erläutert außerdem, was diese Ergebnisse für die klinische Praxis bedeuten könnten.
DGP-Kongress 2019 in München – im Interview: Prof. Dr. Wolfgang Schütte
In den letzten 1,5 Jahren ist die Immuntherapie mit Pembrolizumab als Erstlinientherapie für das metastasierte NSCLC zuerst für Patienten mit hoher PD-L1-Expression und dann in Kombination mit Chemotherapie für das Adenokarzinom und für das Plattenepithelkarzinom zugelassen worden. Prof. Schütte erläutert im Interview die Bedeutung dieser Entwicklung für die Patienten und den klinischen Alltag sowie für die Folgelinien.
Adenokarzinome des Magens- oder des gastrointestinalen Übergangs werden meist spät und im bereits metastasierten Stadium erkannt. Der Wirkstoff Ramucirumab brachte in der Zweitlinientherapie bemerkenswerte Überlebensvorteile. Die RAINFALL-Studie untersuchte die Zugabe von Ramucirumab zur Chemotherapie für die Erstlinienbehandlung von HER2-negativen Patienten im metastasierten Zustand. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
PD Dr. David Heigener, Großhansdorf, im Interview – ASCO Annual Meeting 2018
Privatdozent Dr. David Heigener gibt einen Überblick zu den aktuellen Entwicklungen beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) ohne therapierbare Mutationen – insbesondere vor dem Hintergrund der erwarteten neuen Therapieoptionen in der Erstlinie. Hier geht er speziell auf die Relevanz der Antiangiogenese in der Zweitlinie beim Adenokarzinom am Beispiel von Nintedanib ein. Mit freundlicher Unterstützung der Boehringer Ingelheim GmbH & Co. KG.
Post-ASCO Expertenrunde zu gastrointestinalen Tumoren: ASCO Annual Meeting 2018
Für das Pankreaskarzinom gab es überraschende Daten in einer Studie mit Folfirinox in der Adjuvanz nach Resektion vs. Gemcitabin. Aber auch für andere gastrointestinale Entitäten wurden wichtige Ergebnisse präsentiert. So verändert sich momentan die Therapielandschaft beim Leberzellkarzinom durch positive Daten zu systemischen Wirkstoffen und beim Darmkrebs wird zirkulierende Tumor-DNA als Prädiktor intensiv erforscht.
Ramucirumab als Zweitlinientherapie beim fortgeschrittenen HCC – ASCO Meeting 2018
Patienten mit fortgeschrittenem hepatozellulären Karzinom (HCC), die nicht auf Sorafenib ansprechen oder bei denen die Krankheit unter Sorafenib-Therapie fortschreitet, brauchen neue Behandlungsalternativen. Der monoklonale Antikörper Ramucirumab könnte so eine Alternative sein, gerade bei Patienten mit einer AFP-Konzentration ≥ 400 ng/ml. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Die RANGE-Studie bestätigt Ergebnisse einer Phase-II-Studie – ESMO 2017
Ein vielversprechender Angriffspunkt bei Patienten mit fortschreitendem Urothelkarzinom in der anti-Tumor Behandlung ist die Angiogenese-Hemmung. Der VEGFR-2 Antikörper Ramucirumab zeigte in einer Phase-II-Studie in Kombination mit Docetaxel ein verlängertes progressionsfreies Überleben und ein verbessertes Ansprechen. Die Phase-III-Studie RANGE bestätigt nun diese Ergebnisse. Fachberatung: Prof. Kurt Miller, Berlin.
Wie PD Dr. Lorenzen in Frankfurt erläuterte, besteht ein hoher Bedarf an neuen Therapieoptionen beim Magenkarzinom nach Versagen der Erstlinientherapie. Die Expertin erörtert den gegenwärtigen Stand der Therapie und gibt einen Ausblick zu neuen zielgerichteten oder immuntherapeutischen Therapiemöglichkeiten.
Im Gespräch: Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt/Main) - ASCO-GI 2017
Prof. Al-Batran (Frankfurt/Main) berichtet von neuen Studien, die auf dem Gastrointestinal Cancers Symposium 2017 vorgestellt wurden - u. a. zu stark vorbehandelten Magenkrebs-Patienten. Untersucht wurde, ob Nivolumab auch bei dieser Zielgruppe wirksam ist. Außerdem kommentiert Prof. Al-Batran die wichtigsten neuen Ergebnisse zu Ramucirumab und Everolimus.
Zweitlinientherapie des Magenkarzinoms: Ramucirumab als neue Therapieoption - 2015
Der Angiogenesehemmer Ramucirumab ist für die Zweitlinientherapie von Patienten mit fortgeschrittenem Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs sowohl in Kombination mit Paclitaxel als auch als Monotherapie zugelassen worden. Prof. Salah-Eddin Al-Batran, Frankfurt/M., erläutert den Stellenwert der neuen Therapieoption. Mit freundlicher Unterstützung von Lilly.