Die zusätzliche Gabe eines PARP-Inhibitors zu einem Androgensynthese-Hemmer bringt Männern mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakrebs einen Vorteil – aber scheinbar nur dann, wenn sie Mutationen in den Genen für die homologe Rekombinationsreparatur aufweisen. Das geht aus den Daten der MAGNITUDE-Studie hervor. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Interview mit Prof. Dr. Martin Bögemann (Münster) für Patienten – ASCO-GU 2022
Beim metastasierten Prostatakrebs werden fortlaufend neue Therapien und Therapiekombinationen untersucht. Laut Prof. Dr. Martin Bögemann, Münster, wurden beim diesjährigen ASCO-GU spannende Daten für die Behandlung der verschiedenen Stadien der metastasierten Erkrankung vorgestellt.
Prof. Dr. Martin Bögemann (Münster) im Interview – ASCO-GU 2022
Zunehmend werden in der Behandlung fortgeschrittener Stadien des Prostatakarzinoms (PCa) systemische Therapien kombiniert. Im Interview fasst Prof. Dr. Martin Bögemann, Münster, aktuelle Daten der ARASENS-Studie beim metastasierten hormonsensitiven PCa (mHSPC) und der Studien PROpel und MAGNITUDE beim metastasierten kastrationsresistenten PCa (mCRPC) zusammen.
Neue Studienergebnisse bekräftigen Einsatz moderner Substanzen – ESGO 2020
In den letzten Jahren konnten deutliche Fortschritte in der Behandlung des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms erreicht werden. Auf dem ESGO präsentierten internationale Experten etwa neue Daten aus der PRIMA-Studie und aus der SOLO1-Studie. Prof. Elena Ioana Braicu, Berlin, und Prof. Alexander Mustea, Bonn, äußern sich zu den aktuellen Entwicklungen und ordnen diese ein.
Prof. Dr. med. Pauline Wimberger (Dresden) im Interview – ESGO 2020
Die großen Fortschritte der letzten Dekade bei den gynäkologischen Malignomen waren die Themen des diesjährigen ESGO. Prof. Wimberger, Dresden, stellt die Schwerpunkte vor: neben den Neuerungen beim Endometriumkarzinom (Diagnostik, pathologische Aufarbeitung, Risikoeinteilung nach molekularen Subtypen), gibt sie ein Update bei der Therapie des Ovarialkarzinoms.
Prof. Peter Fasching (Erlangen) im Interview – ESMO 2019
Prof. Fasching diskutiert die auf dem ESMO Jahreskongress vorgestellten, aktuellen Daten zum Mammakarzinom. Hierbei geht er gleichermaßen auf Checkpoint-, CDK4/6- und PARP-Inhibitoren ein. Er bewertet zudem die Post-hoc-Analyse einer Studie zum Nachweis der PD-L1-Expression.
Im Gespräch: PD Dr. Dominique Koensgen-Mustea (Greifswald) − ASCO Annual Meeting 2017
Wie PD Koensgen-Mustea betont, wurden auf dem ASCO-Kongress 2017 Daten mit besonderer klinischer Relevanz präsentiert. Dazu gehörten u. a. Phase-III-Daten der beiden Studien LION und DESCTOP zum Stellenwert der Lymphadenektomie bzw. der Rezidivchirurgie. Neue interessante Aspekte zur Therapie des Ovarialkarzinoms lieferten darüber hinaus mehrere Post-hoc-Studien zum Einsatz von PARP-Inhibitoren, u. a. mit dem in den USA jüngst zugelassenen Niraparib, das unabhängig vom BRCA-Status angewendet werden kann. Mit freundlicher Unterstützung der TESARO Bio GmbH
Im Gespräch: PD Dr. Cornelia Liedtke (Lübeck), ESMO 2016
Niraparib wurde als neue zielgerichtete Substanz für die Behandlung des Ovarialkarzinoms präsentiert. Im Interview betont PD Dr. Liedtke, dass der PARP-Inhibitor eine hervorragende Wirksamkeit hat, die erstmals unabhängig vom BRCA Status der Patientin ist.