Ergebnisse einer Studie zu Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen – ESMO 2021
Um Patient*innen mit Hormonrezeptor-positivem Brustkrebs zu behandeln, setzen Ärzt*innen erst auf eine endokrine Therapie und anschließend auf eine Behandlung mit Aromatase-Hemmern. Eine neue Studie zeigt, dass es sinnvoll ist, die Dauer der Aromatase-Hemmer-Behandlung zu verlängern. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
PD Dr. Fabian Trillsch (München) im Interview – Wintersymposium München 2020
PD Dr. Trillsch gibt einen Überblick zu den neuesten Entwicklungen beim Endometriumkarzinom, die beim Wintersymposium in München diskutiert wurden. Dazu gehören: Eine anlaufende Studie zur Bedeutung der Lymphonodektomie, die neue WHO Klassifikation von Tumoren auf Basis molekularer Merkmale und neue Studiendaten zur Systemtherapie in der Rezidivsituation.
Aktuelle Langzeitdaten der PALOMA-2-Studie zur Erstlinientherapie mit Palbociclib/Letrozol bei Patientinnen mit Hormonrezeptor-positivem und HER2-negativem (HR+/HER2-) metastasierten Mammakarzinom untermauern, dass Patientinnen besonders von einem frühen Einsatz der Kombination aus endokrin-basierter Therapie mit Palbociclib profitieren. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH.
Im Gespräch: PD Dr. Cornelia Liedtke (Lübeck), ESMO 2016
Die Ergebnisse der MONALEESA 2 Studie gehören für PD Dr. Liedtke zu den wichtigsten Neuigkeiten, die auf dem ESMO präsentiert wurden. Der CDK46 Inhibitor Ribociclib in Kombination mit Letrozol verlängert das progressionsfreie Überleben in Patientinnen mit metastasiertem HER2-/ER+ Mammakarzinom und ist als Nachfolger von Palbociclib erfolgsversprechend.
Verlängerte Therapie mit Letrozol verbessert krankheitsfreies Überleben
Die Studie MA17.R ging der Frage nach, ob die Verlängerung der adjuvanten endokrinen Therapie mit dem Aromatasehemmer Letrozol bei Patientinnen mit hormonrezeptorpositivem Mammakarzinom zu einer Verlängerung des krankheitsfreien Überlebens führt. Die Ergebnisse waren positiv. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin.
Keine Nachteile bei postmenopausalen Frauen mit frühem Brustkrebs
Die Verbesserung des rezidivfreien Überlebens bei einer verlängerten Letrozol-Therapie geht nicht zulasten der Lebensqualität. Dies zeigt eine Auswertung der Studie MA17.R Es gab keine signifikanten Unterschiede bei der Lebensqualität insgesamt und der menopausenspezifischen Lebensqualität im Vergleich mit Placebo. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner, Berlin.