Prof. Dr. Jens Bedke (Stuttgart) im Interview – ASCO-GU 2024
Der Experte berichtet über spannende Daten zur Immuntherapie in der Adjuvanz – mit einer positiven und einer negativen Studie. Zu teils überraschenden Ergebnissen führte die Evaluation einer subkutanen Gabe eines Checkpoint-Inhibitors vs. Infusion beim metastasierten RCC. Erstmals liegen zudem 8-Jahres-Daten für eine Kombinationstherapie in der Erstlinie vor.
Prof. Dr. Jens Bedke (Stuttgart) im Interview – ASCO-GU 2024
Der Experte berichtet über die spannendsten neuen Daten zur Therapie des Blasenkarzinoms, der „zweitwichtigsten Entität nach dem Prostatakarzinom“, wie er betont. Schwerpunkte waren beim nicht-muskelinvasiven Blasenkarzinom (neo-)adjuvante Therapien mit Checkpoint-Inhibitoren und beim metastasierten Urothelkarzinom Antikörper-Drug-Konjugate sowie zielgerichtete Ansätze.
Ergebnisse der CheckMate 8HW-Studie – ASCO-GI 2024
Die Daten der CheckMate 8HW-Studie stützen den Einsatz zweier Checkpoint-Inhibitoren in der Erstlinientherapie bei Patient*innen mit MSI-H/dMMR metastasiertem kolorektalem Karzinom. Die doppelte Checkpoint-Blockade verbesserte gegenüber einer Chemotherapie das PFS bei zuvor unbehandelten Patient*innen. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Wie wirken Immuntherapie und zielgerichtete Therapie bei fortgeschrittenem Melanom, wenn gleichzeitig ein Non-Hodgkin-Lymphom oder chronische lymphatische Leukämie vorliegen?
IMMUNED-Studie: Update zum Gesamtüberleben nach Langzeit-Follow-up – ESMO 2022
Ansätze der PD-1- und CTLA-4-gerichteten Immuntherapie spielen eine zunehmend wichtige Rolle in der Behandlung des fortgeschrittenen Melanoms. Auch in der adjuvanten Situation stehen derzeit neue Therapieoptionen auf dem Prüfstand. Neue Langzeit-Daten aus der IMMUNED-Studie, die eine anti-PD-1-Monotherapie mit der Checkpoint-Doppelblockade vergleicht, deuten eine Änderung der Behandlungspraxis an. Fachberatung: Prof. Carola Berking, Erlangen
Die Checkpoint-Inhibition ist beim fortgeschrittenen oder metasierten NSCLC in der Erstlinie mittlerweile Standard. Dr. Kisro erläutert neue Daten zu den eingesetzten Wirkstoffen aus der CheckMate-9-LA-, und den KEYNOTE-189 und -407-Studien und geht insbesondere auf die Rolle der PD-L1-Expressionfür Prognostik und Prädiktion ein.
Experten: Prof. Alexander Stein (Hamburg) und Prof. Sebastian Stintzing (Berlin)
Patient*innen mit einem metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC), deren Tumor eine Mikrosatelliten-Instabilität (MSI) oder Mismatch-Reparatur-Defizienz (MRD) aufweist, profitieren von Immuntherapien. Die Experten erläutern die aktuelle Evidenz für beide Strategien und gehen auf Patient*innen ein, die besonders lange auf eine solche Therapie ansprechen. Die Testung auf MSI und MRD ist essenziell.
Ergebnisse der GERCOR NEONIPIGA-Studie – ASCO-GI 2022
Patient*innen mit Adenokarzinomen des Magens/ösophago-gastralen Übergangs scheinen von einer neoadjuvanten Immuntherapie zu profitieren. Wie die Ergebnisse der GERCOR NEONIPIGA-Studie zeigen, werden dadurch hohe pathologische Remissionsraten erreicht. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
PD Dr. Florian Fuchs (Erlangen) im Interview – ELCC 2021
Nicht nur über Erfolge berichtet PD Fuchs, auch negative Ergebnisse, wie die zu einem PARP-Inhibitor als Erhaltungstherapie in der PIPSeN-Studie, hält er für wichtig. Außerdem geht es um die Tumormutationslast als möglichen prädiktiven Marker. Für das Plattenepithelkarzinom stellt er vor: Follow-Up der KEYNOTE-407 und erste Daten zu einer neuen Immun-Chemo-Kombination.
Dr. Martin Sebastian (Frankfurt am Main) im Interview – WCLC 2020
Tritt bei Nichtrauchern eine familiäre Häufung von Lungenkrebs auf? Spielt die PD-L1-Expression bei einer immunonkologischen Kombinationstherapie des Mesothelioms eine Rolle? Ist es sinnvoll, NSCLC-Patienten mit einer immunonkologischen Komponente zu behandeln, auch wenn der PD-L1-Status negativ ist? Welche neuen Substanzen könnte es bald für NSCLC-Patienten mit bislang nicht zielgerichtet therapierbaren Tumoren geben? Dr. Sebastian spricht im Interview über diese und weitere Highlights des WCLC 2020.
Dr. Karl-Matthias Deppermann (Gerresheim) im Interview – WCLC 2020
Dr. Deppermann gibt einen umfassenden Überblick vom WCLC zu den neuen Daten und Updates laufender Studien beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom. Er bildet dabei das gesamte Spektrum vom frühen Stadium bis zur metastasierten Situation ab. Zum Abschluss skizziert er noch die neuen Erkenntnisse zum Mesotheliom, die Anlass zur Hoffnung auf eine Zweitlinienoption geben.
Prof. Dr. Annalen Bleckmann (Münster) im Interview – WCLC 2020
Prof. Bleckmann berichtet insbesondere über viel versprechende Immuntherapien: Follow-Up-Daten der Mono-Immuntherapie der IMpower110-Studie, die Daten der EMPOWER-Lung 1-Studie, neue Ergebnisse der Kombination aus Chemotherapie und Immuntherapie (KEYNOTE-189) sowie das Update zur CheckMate 9LA. Neben den Wirksamkeitsdaten bieten Subgruppenanalysen Hinweise für die mögliche Patientenselektion.
Prof. Dr. Peter J. Goebell (Erlangen) im Interview – ASCO-GU 2021
Prof. Dr. Goebell, Erlangen, stellt die wichtigsten Updates vor (KEYNOTE-426; CheckMate-214; CheckMate 9ER). Sein Highlight waren die Daten der CLEAR-Studie, die laut Goebell „den Therapiealltag verändern werden“. Außerdem erläutert er, welche Patient*innen weiterhin von einer TKI-Monotherapie profitieren könnten und stellt einen neuen Wirkstoffe als Alternative zur Checkpoint-Inhibition vor.
Die CheckMate 649-Studie markiert einen Durchbruch in der Therapie von Patienten mit HER2-negativen gastroösophagealen Adenokarzinomen. So verlängerte die Kombination aus einer Immun- und einer Chemotherapie das Gesamtüberleben im Vergleich zu einer alleinigen Chemo. Dies ebnet möglicherweise den Weg für eine neue Standard-Erstlinientherapie. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)