„Es kommen neue, zielgerichtete Substanzen auf uns zu“ so Kern. Er bespricht einige der vielfältigen, auf den diesjährigen Kongressen vorgestellten Studiendaten und erläutert unter anderem, was bei der Kombination aus Immun- und Chemotherapie generell beachtet werden muss.
„Man muss zwar sagen, dass in den letzten zehn Jahren große Fortschritte in der Therapie des metastasierten NSCLC stattgefunden haben, aber damit können wir uns noch nicht zufriedengeben“ so Fuchs. Er gibt eine Einschätzung zu aktuellen Entwicklungen sowie Studiendaten und spricht u.a. über Kombinationen aus Immun- und Chemotherapie.
Experteninterview mit Prof. Nadia Harbeck für Patienten – SABCS 2019
Beim triple-negativen Brustkrebs hat sich die Immuntherapie in Studien erstmals als wirkungsvoll erwiesen. Damit könne das Ansprechen im Tumor verbessert werden, erläutert Prof. Harbeck. Auch gab es durch die Immuntherapie weniger Rückfälle.
Prof. Michael Untch (Berlin) im Interview – SABCS 2019
Im Interview spricht Prof. Untch über die GeparX-Studie, in der Denosumab beim triple-negativen Brustkrebs getestet wurde. Die Zugabe von Denosumab scheint dabei den Patientinnen keinen Vorteil bzgl. der pathologisch kompletten Remissionsrate zu bringen. Dennoch gibt es auch positive Daten aus der Studie. Der Experte erläutert, welche das sind.
Prof. Nadia Harbeck (München) im Interview – SABCS 2019
Die KEYNOTE-522 liefert positive Daten zur Immuntherapie beim triple-negativen Mammakarzinom, berichtet Prof. Harbeck. Die Expertin spricht weiterhin über die NEOTRIP-Studie und ordnet die neuen Möglichkeiten der Neoadjuvanz in die Therapielandschaft ein. Sie warnt aber davor, im klinischen Alltag eigene Immuntherapiekonzepte zu versuchen.
Prof. Susanne Saussele (Mannheim) im Interview – ASH 2019
Prof. Saussele spricht im Interview über Real-World-Daten zur chronisch myeloischen Leukämie (CML), die auf dem ASH präsentiert wurden, u.a. zu den Therapie-Kosten. Sie erläutert außerdem den Stellenwert von Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) der 2. Generation für die CML-Therapie. Ihr Fazit: Mit diesen kann ein besseres Ansprechen erreicht werden. Mit freundlicher Unterstützung der Novartis Pharma GmbH
Experteninterview mit Prof. Volkmar Müller für Patienten – SABCS 2019
Die Therapie von Patientinnen mit metastasiertem HER2-positivem Brustkrebs hat sich deutlich verbessert, berichtet Prof. Müller. Der Experte stellt im Interview eine Studie vor, in die solche Patientinnen eingeschlossen und zusätzlich mit einem neuen Medikament – Tucatinib – behandelt wurden. Die Ergebnisse sind äußerst vielversprechend.
Experteninterview mit Dr. Rachel Würstlein für Patienten – SABCS 2019
Im Juli 2019 ist die ADAPTcycle-Studie gestartet, die Patientinnen mit frühem Brustkrebs einige Vorteile bietet. Dr. Würstlein erläutert die Voraussetzungen, die Patientinnen mitbringen müssen, um an der Studie teilzunehmen. Patientinnen, die sich für die Studie interessieren, sollten sich früh in ihrem Brustzentrum melden.
Experteninterview mit Dr. Rachel Würstlein für Patienten – SABCS 2019
Es gibt viele neue Substanzen für die Behandlung von metastasiertem HER2-positivem Brustkrebs, die wahrscheinlich auch bald in Deutschland zur Verfügung stehen werden, berichtet Dr. Würstlein. Die Expertin erläutert außerdem die Vorteile neuer Studien für Patientinnen.
Prof. Volkmar Müller (Hamburg) im Interview – SABCS 2019
Für Prof. Müller waren die Ergebnisse der HER2CLIMB-Studie eines der Highlights des diesjährigen SABCS. In die Studie wurden vorbehandelte Patientinnen mit metastasiertem HER2-positivem Brustkrebs eingeschlossen und mit Tucatinib vs. Standardtherapie behandelt. Es wurden alle Endpunkte erreicht, so der Experte.
Dr. Rachel Würstlein (München) im Interview – SABCS 2019
In der ADAPCTcycle-Studie werden Patientinnen mit frühem luminalem Mammakarzinom eingeschlossen mit dem Ziel, den Benefit einer adjuvanten marker-adjustierten personalisierten Therapie zu untersuchen. Dr. Wüstlein erläutert die Vorteile der Studie für die Patientinnen und spricht u.a. über neue Substanzen zur Therapie des HER2-positiven Brustkrebs.
Experteninterview mit Prof. Hermann Einsele für Patienten – ASH 2019
Medikamente, die das Immunsystem von Myelom-Patienten unterstützen, wurden bisher bei wiederkehrender Erkrankung verschrieben. Prof. Einsele erläutert, dass die Immuntherapie aber mittlerweile schon bei Patienten zum Einsatz kommt, bei denen das Myelom neu festgestellt wurde. Auch, wenn die Erkrankung zurückkehrt, stehen neue Optionen zur Verfügung.
Experteninterview mit Prof. Barbara Eichhorst für Patienten – ASH 2019
Für Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) gibt es neue Medikamente, die nicht auf einer Chemotherapie basieren. Prof. Eichhorst erläutert im Interview die beiden Behandlungsprinzipien und informiert über ein Medikament, das kürzlich in den USA neu zugelassen wurde.
Prof. Hermann Einsele (Würzburg) im Interview – ASH 2019
Bortezomib, Lenalidomid und Dexamethason plus Daratumumab ist neuer Standard für die Induktion des Multiplen Myeloms. Auch für die anderen Therapielinien sowie für die Behandlung älterer Patienten gibt es neue Erkenntnisse, berichtet Prof. Einsele. Als Durchbruch bezeichnet der Experte die neuen Immuntherapien mit z.B. bispezifischen Antikörpern.
Prof. Martin Dreyling (München) im Interview – ASH 2019
Der Fokus beim diesjährigen ASH in Bezug auf aggressive Lymphome lag auf der CAR-T-Zell-Therapie. Mittlerweile stehen dazu drei Präparate zur Verfügung, berichtet Prof. Dreyling. Auch beim Morbus Waldenström und dem follikulären Lymphom gibt es neue Studienergebnisse, die den klinischen Alltag ändern werden.
Prof. Barbara Eichhorst (Köln) im Interview – ASH 2019
In der Elevate-Studie wurden Chlorambucil plus Obinutuzumab mit Acalabrutinib oder Obinituzumab plus Acalabrutinib bei Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) verglichen. Prof. Eichhorst erläutert die Ergebnisse und spricht außerdem über die Daten der CLL14 und der ECOG1912-Studien sowie über Kombinationstherapien.
Seit dem 1. Oktober 2017 sind Krankenhäuser, seit dem 1. Februar 2019 auch die Rehabilitationseinrichtungen nach stationären Aufenthalten von Patient*innen verpflichtet, diesen unaufgefordert Entlasspapiere auszuhändigen und erforderliche Anschlussmaßnahmen oder ambulante Versorgungen anzustoßen. Damit soll sichergestellt werden, dass die Betroffenen genau diejenige Versorgung weiterhin erhalten, die sie in ihrer individuellen Krankheitssituation benötigen.
Vielversprechende Studiendaten auf ASH-Kongress 2019 präsentiert
Ein Highlight des ASH-Kongresses waren u.a. neue Daten zur CAR-T-Zell-Therapie, die möglicherweise sogar beim Mantelzell-Lymphom eingesetzt werden kann. Aber auch zur Therapie des Morbus Waldenström und follikulärer Lymphome gab es Neues zu berichten. Unsere Experten diskutieren die wichtigsten Studiendaten.
Zum myelodysplastischen Syndrom (MDS), zur akuten myeloischen Leukämie (AML) und zur chronisch myeloischen Leukämie (CML) gab es zahlreiche neue Studien, die auf dem ASH präsentiert wurden. Unsere Experten berichten über die aktuellsten Ergebnisse, unter anderem zur Charakterisierung und Reparatur von Mutationen und zu neuen Medikamenten.
Die neuesten Studienergebnisse und Erkenntnisse vom ASH-Kongress 2019
Beim ASH-Kongress wurden u.a. Daten zu neuen Therapien des Multiplen Myeloms vorgestellt. So zeigte z. B. eine modifizierte CAR-T-Zell-Therapie erste Erfolge. Über diese und weitere Ergebnisse, darunter die Bedeutung der minimalen Resterkrankung, Kombinationstherapien und die Behandlung älterer Patienten, diskutieren unsere Experten.
Prof. Francis Ayuketang Ayuk (Hamburg) im Interview – ASH 2019
Die CAR-T-Zell-Therapie nimmt Fahrt auf: So können die Konstrukte mittlerweile schneller produziert werden, berichtet Prof. Ayuk. Der Experte spricht im Interview außerdem u.a. über die Voraussetzungen für die Durchführung der Therapie, über die Zusammenarbeit von Kliniken und zuweisenden Onkologen sowie über die Kosten.
Prof. Arndt Vogel (Hannover) im Interview – ESMO 2019
Prof. Vogel erläutert die Situation für Patienten mit nicht resektablem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Cholangiokarzinom in der Erst- und Zweitlinie und beurteilt neue Studienergebnisse mit einem selektiven FGFR-Inhibitor, die auf dem ESMO-Kongress 2019 vorgestellt wurden. Die personalisierte Medizin nimmt weiter zu und wird durch genomisches Profiling möglich gemacht, dennoch bestehen noch Herausforderungen, die zukünftig adressiert werden müssten.
Ergebnisse der RADICALS-Studie zeigen keinen Vorteil der adjuvanten Strahlentherapie gegenüber der Salvage Strahlentherapie – ESMO 2019
Die ersten Ergebnisse der RADICALS-Studie konnten den Benefit einer adjuvanten Radiotherapie gegenüber einer Beobachtung mit Salvage-Bestrahlung bei Prostatakrebs-Patienten nicht belegen. So war zumindest das biochemische progressionsfreie Überleben zwischen den beiden Gruppen ähnlich. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Prof. Marianne Pavel (Erlangen) im Interview – AIO-Herbstkongress 2019
Prof. Pavel stellt neue Daten aus dem Bereich der neuroendokrinen Tumoren vor. Drei großen Felder stehen derzeit im Fokus: die Kombinationstherapien, die Immuntherapie und die Therapie mit Tyrosinkinase-Inhibitoren. Auf letztere geht Prof. Pavel intensiv ein und gibt einen Überblick über weltweit laufende Studien, die auch die extrapankreatischen NET untersuchen.
Prof. Rudolf Huber (München) im Interview – AIO-Kongress 2019
Prof. Huber hebt hervor, dass sich derzeit viel auf dem Gebiet der thorakalen Onkologie tut: Sowohl beim operablen als auch beim inoperablen NSCLC würden gerade neue Therapieansätze etabliert. Laut Huber könnten jedoch die Molekulardiagnostik sowie Toxizitäten von Kombinationstherapien bisweilen Herausforderungen der Behandlung darstellen.
Prof. Viktor Grünwald (Essen) im Interview – AIO 2019
Die Erstlinientherapie des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms hat sich im vergangenen Jahr durch die Zulassung verschiedener Immuntherapie-Kombinationen deutlich geändert, wie Prof. Grünwald im Interview erläutert. Das wirkt sich auch auf die Zweitlinie aus: Welche Therapien bieten sich nach vorheriger Immuntherapie an? Da es bislang an Daten mangelt, die diese Frage beantworten, wurde die derzeit rekrutierende CaboCHECK-Studie initiiert, deren wichtigste Eckpunkte Prof. Grünwald vorstellt.
Prof. Viktor Grünwald (Essen) im Interview – AIO 2019
Die Optionen in der Erstlinientherapie von Kopf-Hals-Tumoren haben sich um die Immuntherapie erweitert: Vor kurzem ist ein Checkpoint-Inhibitor für die Monotherapie oder in Kombination mit Chemotherapie zugelassen worden. Im Interview erläutert Prof. Grünwald u.a. welche Patient*innen für diese Therapie infrage kommen. Zudem geht er darauf ein, wie der Wechsel in der Erstlinientherapie die Zweitlinientherapie beeinflusst und welche Bedeutung die molekulare Diagnostik hat.
Prof. Sebastian Stintzing (Berlin) im Interview – AIO-Herbstkongress 2019
Prof. Sebastian Stintzing stellt drei Studien vor, die die Therapiestandards beim kolorektalen Karzinom verändern bzw. die Forschung weiter vorantreiben werden. Während die BEACON- und die TRIBE 2-Studie die metastasierte Situation untersuchten, prüfte die FOxTROT-Studie den Einsatz einer neoadjuvanten Chemotherapie. Aus den Ergebnissen dieser Studien ergeben sich neue Studienkonzepte und neue Zulassungen werden erwartet.
Prof. Dr. Dr. Jürgen Debus (Heidelberg) im Interview – ADO 2019
Die Strahlentherapie und die Systemtherapie sind wichtige Säulen bei der Behandlung von melanombedingten Hirnmetastasen. Im Interview erläutert Prof. Debus, wann der Einsatz von Strahlentherapie und Immuntherapie notwendig werden kann und was es bei der Anwendung beider Therapiekonzepte zu beachten gibt. Mit freundlicher Unterstützung der Bristol-Myers Squibb GmbH
Freelite, N Latex und Sebia-Assays im direkten Vergleich – DGHO 2019
Zur Bestimmung der freien Leichtketten (FLC) im Serum stehen drei Assays zur Verfügung. Sowohl absolute Werte als auch FLC-Quotienten variieren zwischen den drei Testverfahren, wie eine Studie aus Hamburg zeigt. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Welchen Einfluss hat das Alter auf das Outcome nach einer autologen Stammzelltransplantation? Dieser Frage widmeten sich deutsche Wissenschaftler in ihrer retrospektiven Studie. Mit dem Ergebnis: Progressionsfreies- und Gesamtüberleben unterscheiden sich nicht zwischen älteren und jüngeren Patienten. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Bisher war über das Management des multiplen Myeloms im klinischen Alltag nur wenig bekannt. Seit Kurzem sind Real World Daten aus Deutschland verfügbar. Diese zeigen, dass Myelompatienten auch im realen Setting entsprechend der internationalen Empfehlungen therapiert werden. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Ergebnisse von MONARCH2 und MONALEESA-3 – ESMO 2019
Ein Highlight des diesjährigen ESMO waren die Daten zum Gesamtüberleben der MONARCH2- und MONALEESA-3-Studien, in denen CDK4/6-Inhibitoren bei Patientinnen mit hormonzepetorpositivem (HR+), HER2-negativem fortgeschrittenen Brustkrebs getestet wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Prof. Miller und PD Dr. Suttmann im Interview – DGU 2019
Prof. Kurt Miller (Berlin) und PD Dr. Henrik Suttmann (Hamburg) fassen die aktuelle Datenlage zur Behandlung des Hochrisiko-nicht metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (M0CRPC / nm-CRPC) mit einem Androgenrezeptor-Inhibitor zusammen. Sie ordnen die Daten außerdem in den Praxisalltag ein. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmnH
Dr. Kai-Martin Thoms (Göttingen) im Interview – ESMO 2019
Beim ESMO 2019 wurde erstmals das 5-Jahres-Update der Phase-III-Studie CheckMate 067 präsentiert. Dr. Thoms geht im Interview auf die wichtigsten Ergebnisse ein und erläutert wie sich diese in die Therapielandschaft des fortgeschrittenen Melanoms einordnen lassen. Mit freundlicher Unterstützung der Bristol-Myers Squibb GmbH
Experten fassen die wichtigsten Themen des EHA-Kongresses im Video zusammen
Auf dem EHA-Kongress, der in diesem Jahr in Amsterdam stattfand, diskutieren Experten zu den aktuellsten Daten aus der hämatologischen Onkologie. Auf der Website der Medical Tribune sprechen fünf renommierte deutsche Hämatoonkologen über die Highlights des Kongresses, unter anderem bei MDS, Mastozytose und Myelofibrose. Mit freundlicher Unterstützung der Novartis Pharma GmbH
Prof. Hans Tesch (Frankfurt/Main) im Interview – ESMO 2019
Die Daten zur Therapie des metastasierten HR+/HER2- Mammakarzinoms mit CDK4/6-Inhibitoren überzeugen, hebt Prof. Tesch im Interview hervor. Seiner Meinung nach bildet die Kombination aus CDK4/6-Inhibitoren und einer endokrinen Therapie einen neuen Standard für Patientinnen in der fortgeschrittenen Situation. Aktuelle Real-World-Daten bestätigen die Wirksamkeit der CDK4/6-Inhibition, wie der Experte erläutert. Mit freundlicher Unterstützung der Pfizer Pharma GmbH
Prof. Susanne Saussele (Mannheim) im Interview – DGHO 2019
Sollte man Patienten mit chronisch myeloischer Leukämie (CML) eher Imatinib oder Tyrosinkinase-Inhibitoren der zweiten Generation in der Erstlinientherapie geben? Darüber wurde auch beim diesjährigen DGKO diskutiert. Prof. Saussele gibt eine Einschätzung und spricht außerdem über die Bedeutung der therapiefreien Remission bei der CML.
Experteninterview mit Prof. Susanne Saussele (Mannheim) für Patienten – DHGO 2019
Etwa 20 Prozent der Patienten mit chronisch myeloischer Leukämie (CML) können die Medikamente wieder absetzen. Prof. Saussele rät, diese Möglichkeit schon zu Beginn der Therapie mit dem Arzt zu besprechen. Sie erläutert außerdem die Unterschiede der Medikamente, die zu Beginn der Therapie eingesetzt werden.
Experteninterview mit Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) für Patienten – DHGO 2019
Immer wieder stellt sich die Frage, zu welchem Zeitpunkt Patienten mit multiplem Myelom eine Therapie erhalten sollten. Darüber wird kontrovers diskutiert, berichtet Prof. Goldschmidt. Der Experte rät, dies mit dem behandelnden Arzt ausführlich zu besprechen. Er erläutert außerdem neue Entwicklungen bei der Therapie des multiplen Myeloms.
Experteninterview mit Prof. Monika Engelhardt (Freiburg) für Patienten – DHGO 2019
Für Patienten mit multiplem Myelom ist es wichtig, das jeweils beste individuelle Therapiekonzept zu finden, berichtet Prof. Engelhardt. Aber auch darüber hinausgehende unterstützende Behandlungen seien wichtig. Die Expertin erläutert außerdem die verschiedenen Formate des DGHO, die sich mit der Verbesserung der Patientenversorgung beschäftigen.
Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) im Interview – DGHO 2019
Heutzutage werden Patienten mit multiplem Myelom früher behandelt, berichtet Prof. Goldschmidt. Er erläutert, welche biologischen Parameter herangezogen werden können, die für oder gegen die frühe Therapie sprechen. Außerdem spricht der Experte über neue Substanzen und Kombinationstherapien, sowie über den Stellenwert der minimalen Resterkrankung.
Prof. Monika Engelhardt (Freiburg) im Interview – DGHO 2019
Als besonderes Highlight des DGHO hebt Prof. Engelhardt die Immuntherapie beim Myelom, u. a. CAR-T-Zellen, hervor. Ein weiteres wichtiges Thema war die geriatrische Onkologie und die Integration des biologischen Alters in die Tumorboards. Die Expertin gibt außerdem einen Überblick über Therapiestrategien beim multiplen Myelom.
Experteninterview mit Prof. Martin Dreyling für Patienten – DGHO 2019
Die Mehrzahl der Patienten mit Lymphomen kann geheilt werden, berichtet Prof. Martin Dreyling. Man nutze dabei aber immer weniger eine alleinige Chemotherapie, sondern häufiger zusätzlich sogenannte „gezielte Therapien“. Auch die Car-T-Zell-Therapie ist ein neuer, vielversprechender Behandlungsansatz, der bei einem Teil der Patienten Erfolge bringt.
Experteninterview mit Prof. Barbara Eichhorst für Patienten – DGHO 2019
Für Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) stehen eine Reihe neuer Medikamente zur Verfügung, die auch in Kombination eingesetzt werden können. Prof. Eichhorst gibt im Interview einen Überblick u.a. über die Therapie der CLL, Nebenwirkungen und über Bedeutung von Vorsorgeuntersuchungen.
Prof. Martin Dreyling (München) im Interview – DGHO-Kongress 2019
Auf dem DGHO wurden auch in diesem Jahr zahlreiche neue Daten zur Therapie von Lymphomen präsentiert. Prof. Dreyling gibt im Interview einen Überblick über die Neuigkeiten zum Management von T-Zell-Lymphomen, diffus großzelligen B-Zell-Lymphomen, der chronisch lymphatischen Leukämie sowie Non-Hodgkin-Lymphomen.
Prof. Andreas Hochhaus (Jena) im Interview – DGHO-Kongress 2019
Die deutsche CML-Allianz wurde auf dem DGHO in Hamburg gegründet und feiert nun ihr 5-jähriges Bestehen. Prof. Hochhaus gibt einen Überblick über die Ziele dieser Allianz und erläutert aktuelle Therapieoptionen und Studien zur CML. Er weist zudem darauf hin, dass es wichtig sei, für jeden Patienten ein individuelles Therapieziel zu definieren.
Prof. Barbara Eichhorst (Köln) im Interview – DGHO-Kongress 2019
Profitieren Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) im frühen Stadium und erhöhtem Risiko für ein rasches Voranschreiten der Erkrankung von dem BTK-Inhibitor Ibrutinib? Diese Frage adressiert die CLL12-Studie. Prof. Eichhorst erläutert die Ergebnisse und spricht weiterhin unter anderem über neue Analysen der Registerdaten.
Experteninterview mit Prof. Kurt Miller für Patienten – ESMO 2019
Prof. Kurt Miller stellt Neuigkeiten vom ESMO 2019 vor: Sollte nach einer Prostatektomie eine Strahlentherapie eingesetzt werden und empfiehlt sich eine Kombinationstherapie bei Hochrisikopatienten? Die ersten Daten aus bekannten Studien geben Hinweise.
Experteninterview mit PD Dr. Dominik Modest für Patienten – ESMO 2019
„Wichtig für Patienten ist es zu wissen, dass das molekulare Zeitalter in der Onkologie angebrochen hat“ erklärt PD Dr. Modest. Er empfiehlt Patienten sich über neue wissenschaftliche Methoden zu informieren und diese aktiv beim Onkologen anzusprechen.
Experteninterview mit PD Dr. Martin Bögemann für Patienten – ESMO 2019
„Es gab auf diesem Kongress bislang schon einige wegweisende Dinge, die für Patienten in Zukunft wichtig sind“, äußert sich PD Dr. Martin Bögemann. Der Experte berichtet über ein Update der SPARTAN-Studie, in der eine moderne Hormonentzugstherapie getestet wurde sowie über neue Erkenntnisse zu Chemotherapie und Bestrahlung.
Experteninterview mit Prof. Dr. Michael Geißler für Patienten – ESMO 2019
Prof. Geißler berichtet über eine neue Studie, die wichtig für Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs ist. Sie zeigt, dass 40 % der zunächst nicht operablen Tumoren doch chirurgisch entfernt werden können – wenn sie vorher mit einer Chemotherapie vorbehandelt werden. Auch beim Kolonkarzinom gibt es positive Nachrichten.
Experteninterview mit Prof. Dr. Diana Lüftner für Patienten – ESMO 2019
Ziel der Therapie von Patientinnen mit triple negativem Mammakarzinom ist es, alle Tumorzellen zu zerstören. Dazu muss aber zu einer Chemotherapie ein bestimmtes Medikament gegeben werden, das in Deutschland noch nicht zugelassen ist. Prof. Lüftner gibt praktische Tipps, wie Patientinnen sich hier verhalten können.
Experteninterview mit PD Dr. Niels Reinmuth für Patienten – ESMO 2019
„Das Feld entwickelt sich enorm weiter“, sagt PD Dr. Reinmuth zur Therapie des Lungenkarzinoms. So könnten mittlerweile viele Patienten spezifisch und mit ganz speziellen Medikamenten behandelt werden. Auch bei einer weiteren Behandlungsoption, der Immuntherapie, gibt es Fortschritte.
Prof. Dr. Michael Geißler (Esslingen) im Interview – ESMO 2019
Auf dem ESMO gab es auch in diesem Jahr wichtige Studienergebnisse zu den gastrointestinalen Tumoren. Prof. Geißler spricht im Interview unter anderem über die Daten verschiedener Studien zu Bauchspeicheldrüsen-, Darm,- Leber-, und Magenkrebs, und erläutert, was sich dadurch für die klinische Praxis ändert.
PD Dr. Martin Bögemann (Münster) im Interview – ESMO 2019
PD Dr. Martin Bögemann spricht im Interview über neue Ergebnisse zur Therapie des Prostatakarzinoms. Unter anderem berichtet er über ein Update der SPARTAN-Studie, über neue Erkenntnisse zur Chemotherapie in Bezug auf das Krankheitsvolumen und über eine Studie zur Salvage-Radiatio nach radikaler Prostatektomie.
Ergebnisse einer Einzelzell-RNA-Sequenzierung – ADO-Kongress 2019
Forscher aus Essen untersuchten mit der Einzelzell- RNA-Sequenzierungs-Methode eine Plattenepithelkarzinom-Lymphknotenmetastase und fanden vier Subcluster mit unterschiedlicher Expression von Genen, die für die epithelial-mesenchymale Transition von Bedeutung sind. Zudem zeigte sich ein umgekehrter EMT-Prozess. Fachberatung: Prof. Carola Berking, Erlangen
Leitlinien-Empfehlungen nicht immer umsetzbar – ADO-Kongress 2019
Nicht immer sind die Empfehlungen der Leitlinien im klinischen Alltag umsetzbar. Das zeigt eine neue Studie mit 101 Merkelzellkarzinom-Patienten, in der Diagnostik und Therapie im klinischen Alltag beschrieben wurden. Dennoch bringt die Studie auch positive Daten, denn durch die Immuntherapie erweitern sich die Behandlungsoptionen. Fachberatung: Prof. Carola Berking, Erlangen
Ergebnisse zweier Studien mit Melanompatienten – ADO-Kongress 2019
Auf dem ADO-Kongress wurden verschiedene Studien zur Immuntherapie präsentiert, darunter zwei Poster, die sich mit der Erhöhung der Therapieeffizienz und mit endokrinen Nebenwirkungen befassten. Fachberatung: Prof. Carola Berking, Erlangen
PD Dr. Dominik Modest (München) im Interview – ESMO 2019
Auf dem ESMO 2019 stellt PD Dr. Modest seine Highlights vor. Beim Kolonkarzinom ist durch die FOxTROT- und die IDEA-FRANCE-Studie neuer Aufwind in die Therapielandschaft gekommen. Beim Gallengangskarzinom deutet sich der Vorteil einer Charakterisierung von Tumormutationen an. Beim Leberzellkarzinom gibt es neue Daten zum Einsatz von Checkpoint-Inhibitoren.
Prof. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ESMO 2019
Im Bereich der urologischen Tumoren wurden beim ESMO 2019 viele neue Daten vorgestellt. Prof. Miller gibt einem Überblick über Neuigkeiten und persönliche Highlights in den Bereichen Harnblasenkarzinom, Nierenkarzinom und Prostatakarzinom, mit interessanten Ergebnissen zu neuen Substanzen, Kombinationstherapien und Chemotherapien.
ADO 2019: Aktuelle Studiendaten zur Dermato-Onkologie
Die Tagungsschwerpunkte des, am 11. bis 14. September in Ludwigshafen stattfindenden, 29. Deutschen Hautkrebskongresses sind neben dem momentanen Wissensstand der Dermato-Onkologie spannende aktuelle Entwicklungen in Diagnostik und Therapie verschiedener Hautkrebsarten.
Neue Ansätze in der Diagnostik und Therapie von Blut- und Krebserkrankungen
Auf der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie in Berlin diskutieren und bewerten Expertinnen und Experten neueste Daten aus der Grundlagen-, der angewandten und translationalen Forschung sowie moderne Therapieansätze bspw. aus den Bereichen Immuntherapie und Stammzelltransplantation.
Prof. Nadia Harbeck (München) im Interview – ESMO 2019
Viel Beachtung wurde den wegweisenden Daten zum Einsatz von CDK4/6-Inhibitoren auf dem ESMO 2019 geschenkt. Beide Studien haben einen signifikanten Überlebensvorteil gezeigt. Außerdem stellt Prof. Harbeck die KEYNOTE-522 Studie vor, die erstmals positive Ergebnisse für eine Immuntherapie im frühen Erkrankungsstadium beim Mammakarzinom zeigt.
Prof. Viktor Grünwald (Essen) im Interview – ESMO 2019
Prof. Grünwald stellt im Rahmen des ESMO Kongresses 2019 eine Phase-II-GORTEC-Studie vor, deren Ergebnisse er besonders spannend und potentiell zukunftsweisend fand. In dieser Studie wurde die klassische Strahlenchemotherapie um einen Apoptose-Inhibitor erweitert und zeigte ermutigende Wirksamkeitsdaten.
Hoffnungsträger Neoadjuvanz beim metastasierten Melanom: Neues vom ADO 2019
Die ersten Daten zur Neoadjuvanz mit insbesondere kombinierter Immuntherapie bei malignem Melanom mit resektablen Metastasen sind enorm vielversprechend: Bei vielen Patienten zeigt sich ein rasches Ansprechen mit pathologischer Komplettresponse. Doch noch ist die Datenlage zu dünn, um eine Empfehlung für die klinische Routine auszusprechen.
Experteninterview mit Prof. Dirk Schadendorf (Essen) für Patienten – ADO-Kongress 2019
Hautkrebspatienten, die zwar tumorfrei sind, aber einen Lymphknotenbefall hatten, können vorbeugende, sogenannte „adjuvante“ Therapien, in Anspruch nehmen. Welche Vorteile diese haben, erklärt Prof. Schadendorf im Interview.
Prof. Dirk Schadendorf (Essen) im Interview – ADO-Kongress 2019
Prof. Schadendorf berichtet im Interview über die Meilensteine, die in den vergangenen Jahren bei der Hautkrebs-Therapie erreicht wurden, u. a. Zulassungen bei Immun- und zielgerichteter Therapie. Weiterhin spricht er über Studien, in denen die Möglichkeiten für Patienten mit nicht ausreichendem Ansprechen auf eine Checkpointblockade untersucht werden.
Experteninterview mit Prof. Ralf Gutzmer für Patienten – ADO-Kongress 2019
Neue Medikamente, die erfolgreich für die Therapie von Hautkrebs eingesetzt werden, haben bestimmte Nebenwirkungen. Diese können sich, je nach Substanz, voneinander unterscheiden. Welche Nebenwirkungen das sind und was Patienten beachten sollten, erläutert Prof. Gutzmer im Interview.
Prof. Carola Berking (Erlangen) im Interview – ADO-Kongress 2019
Für Prof. Berking war ein Highlight des ADO-Kongresses der Vortrag von Nobelpreisträger Prof. Stefan Hell. Weiterhin hob die Expertin die Bedeutung des Nebenwirkungsmanagements bei Hautkrebs-Therapien hervor und betonte, dass gerade seltene Nebenwirkungen in einem Register gemeldet werden können. Davon würden auch andere Fachärzte profitieren.
Prof. Ralf Gutzmer (Hannover) im Interview – ADO-Kongress 2019
Der diesjährige ADO war ein sehr erfolgreicher Kongress, freut sich Prof. Gutzmer. Im Interview spricht der Experte über die Behandlungen von (seltenen) Nebenwirkungen bei Immun- und zielgerichteter Therapie sowie über Neuigkeiten bei der Behandlung von nicht-melanozytärem Hautkrebs, besonders für Patienten im fortgeschrittenen Stadium.
Experteninterview mit Prof. Christoffer Gebhardt für Patienten – ADO-Kongress 2019
Manche Melanom-Patienten entwickeln Metastasen im Gehirn, die mit neuen Therapien behandelt werden können. Darunter die sogenannten zielgerichteten und Immuntherapien, berichtet Prof. Christoffer Gebhardt im Interview. Auch die Strahlentherapie ist effizienter geworden.
Prof. Christoffer Gebhardt (Hamburg) im Interview – ADO-Kongress 2019
Melanom-Patienten mit asymptomatischen Hirnmetastasten können auch langfristig von zielgerichteten Therapien und Checkpointinhibitoren profitieren. Diese Erfolge lassen sich jedoch nicht auf u. a. Patienten mit symptomatischen Hirnmetastasen übertragen, erläutert Prof. Gebhardt. Von Kombinationstherapien wiederum erwartet der Experte positive Ergebnisse.
Experteninterview mit Prof. Carola Berking (Erlangen) für Patienten – ADO-Kongress 2019
Für Hautkrebspatienten werden zukünftig Triple-Therapien, also die Kombination aus verschiedenen Wirkstoffen, immer wichtiger. Dabei müsse man aber die Nebenwirkungen, besonders seltene Nebenwirkungen, im Blick behalten, erklärt Prof. Berking im Interview.
Die Erstlinientherapie mit CDK-4/6-Hemmern in Kombination mit einer antihormonellen Therapie wurde in den vergangenen Jahren erfolgreich eingeführt. Prof. Peter Fasching fasst auf dem Senologiekongress 2019 die wichtigen Erkenntnisse für die Therapieoptionen in dieser Patientengruppe zusammen und erläutert Sequenzmöglichkeiten nach einer Behandlung.