Prof. Dr. med. Anno Graser (München) stellt Patientenfall vor
Die zielgerichtete Therapie lokal fortgeschrittener und metastasierter gastrointestinaler Stromatumoren (GIST) erfolgt je nach Genotyp leitliniengerecht in einer bestimmten Sequenz. Prof. Dr. med. Anno Graser erläutert die sequenzielle zielgerichtete Therapie und gibt wertvolle Hinweise zur Kontrolle des Therapieverlaufs mittels Bildgebung anhand eines realen Patientenfalls.
Prof. Dr. Sebastian Bauer (Essen) im Interview – DGHO 2023
Der Experte erläutert Therapieoptionen und Verträglichkeit in den fortgeschrittenen und metastasierten Stadien der gastrointestinalen Stromatumoren (GIST). Er informiert über die Tyrosin-Kinase-Inhibitoren (TKI) der frühen und neuen Generation und über die Therapiesequenz nach jeweiliger Progression. Zudem spricht er zur Lebensqualität der Patient*innen.
Prof. Dr. Sebastian Bauer (Essen) im Interview – DGHO 2023
Der Experte erläutert Therapieoptionen und Verträglichkeit in den fortgeschrittenen und metastasierten Stadien der gastrointestinalen Stromatumoren (GIST). Er informiert über die Tyrosin-Kinase-Inhibitoren (TKI) der frühen und neuen Generation und über die Therapiesequenz nach jeweiliger Progression. Zudem spricht er zur Lebensqualität der Patient:innen.
Mutationen im KIT- und PDGFRA-Gen betreffen häufig die funktionellen Domänen des Proteins und führen zu einer dauerhaften Liganden-unabhängigen Aktivierung der Tyrosinkinasen (Gain-of-function-Mutation). Verschiedene zugelassene Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKIs) setzen hier an, die unterschiedliche Wirkungsspektren bezogen auf die untersuchten Mutationen haben.
Die Expertin spricht zu Verträglichkeit und Nebenwirkungen der einzelnen Therapielinien bei den fortgeschrittenen und metastasierten gastrointestinalen Stromatumoren (GIST). Die Therapie wird heute nicht mehr nur am Benefit für das Überleben, sondern verstärkt auch an der Lebensqualität (Quality of Life, QoL) bemessen. Bei stark vorbehandelten Patient*innen sollte auch die individuelle Patientensituation in die Therapieentscheidung einbezogen werden.
Die Rückfallgefahr ist bei lokal begrenzten gastrointestinalen Stromatumoren nach der Operation niedrig. Doch auch wenn es zu einem lokalen Rückfall kommt, ist noch Heilung möglich.
Die Wahrscheinlichkeit für lokale Rezidive nach der Operation ist bei nicht-metastasierten GIST offenbar niedrig, insbesondere dann, wenn eine adjuvante Therapie mit einem Tyrosinkinasehemmer erfolgt.
Bei den GastroIntestinalen StromaTumoren (GIST) handelt es sich um seltene Weichteil- oder Weichgewebstumoren (Sarkome) im Magen-Darm-Trakt, die erst vor wenigen Jahren als eigenständige Krebsart erkannt wurden. Erfahren Sie mehr über Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeiten von GIST.
PD Dr. Peter Reichardt (Berlin) im Interview – Sarkomkonferenz 2021
Seit 2011 findet die Sarkomkonferenz statt. Bei dem zehnten Jubiläum 2021 gab es, laut dem Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Sarkom-Stiftung, Dr. Reichardt, im Bereich der Gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) noch einen anderen Grund zu feiern. Wenige Tage zuvor hatte die EMA ein neues Medikament für die Viertlinientherapie bei metastasierten GIST zugelassen.
Dr. Marinela Augustin (Nürnberg) im Interview – ESMO 2021
Im September 2021 veröffentlichten Mediziner*innen die aktualisierte ESMO-Leitlinie zur Versorgung von Patient*innen mit Gastrointestinalen Stromatumoren (GIST). Dr. Augustin fasst wichtige Änderungen für Diagnostik und Therapie zusammen. Zudem spricht sie über neue Studiendaten zu den GIST, die Wissenschaftler*innen auf dem ESMO-Kongress vorgestellt haben, und berichtet von der SSG XXII Studie.