Eine chemotherapiefreie Kombination zeigte bei Patient*innen mit follikulärem Lymphom in der Erstlinie eine vielversprechende Anti-Lymphom-Aktivität bei einem günstigen Sicherheitsprofil. Auf dem Boden dieser Ergebnisse wird die Kombination nun randomisiert mit dem aktuellen Standard (Immun-Chemotherapie) verglichen. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Neues zu vor allem bispezifischen Antikörpern und CAR-T-Zelltherapie vom ASH 2023.
Mit CAR-T-Zelltherapie lassen sich in der Erstlinie beim diffusen großzelligen Hoch-Risiko-B-Zellymphom langfristig hohe und stabile Ansprechraten erzielen. Beim follikulärenLymphom halten CAR-T-Zelltherapien ebenso Einzug wie bispezifische Antikörper. Außerdem berichten unsere Experten über Vorteile durch Mehrfachkombinationen beim Mantelzellymphom und CLL.
In der Watch & Wait-Studie hat sich eine Upfront-Therapie mit einem CD20-Antikörper als effektiv bei Patient*innen mit asymptomatischem follikulärem Lymphom und niedriger Tumorlast erwiesen. Im Langzeitverlauf zeigt sich jedoch kein Vorteil im Vergleich zu einer Watch-and-Wait-Strategie.
Die finale Auswertung der GALLIUM-Studie bei Personen mit follikulärem Lymphom zeigte: PFS und Zeit bis zur nächsten Anti-Lymphomtherapie verbessern sich unter einem neuen Anti-CD20-Antikörper + Chemotherapie signifikant. Die Daten bestätigen die Kombination als Standard für die Erstlinientherapie. Fachberatung: Prof. Dr. Martin Dreyling (München)
Gilead Sciences gab am vergangenen Dienstag die neue Zulassungserweiterung der CAR-T-Zelltherapie für Axicabtagen-Ciloleucel beim rezidivertes/refraktäres follikuläres Lymphom (r/r FL) bekannt.
Die Hinzugabe eines PI3K-Inhibitors zu einem Antikörper verbessert das Outcome von Patient*innen mit rezidivierten indolenten Non-Hodgkin-Lymphomen. In der CHRONOS-3-Studie verlängerte sich das progressionsfreie Überleben im Vergleich zu Placebo. Auch sprachen die Patient*innen besser auf die Therapie an. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) für Patient*innen – EHA 2021
Prof. Dreyling berichtet von den kürzlich stattgefundenen Kongressen, allen voran dem EHA 2021. Wichtig waren dort die Diskussionen zu Erhaltungstherapien beim Follikulären Lymphom und Mantelzell-Lymphom, zu einem neuen PI3K-Inhibitor, der nach einen Rückfall bei Patient*innen mit Follikulärem Lymphom getestet wurde und natürlich die neuartigen CAR-T-Zell-Therapien.
Vergleich zweier Patientenkohorten aus ZUMA-5 und SCHOLAR-5 – EHA 2021
Die Behandlung von Patient*innen mit rezidiviertem/refraktärem follikulärem Lymphom mit einer Anti-CD19-CAR-T-Zell-Therapie führt zu besseren klinischen Outcomes als eine Standardbehandlung. Das geht aus einer neuen Analyse hervor, die die Daten zweier Studien – ZUMA-5 und SCHOLAR-5 - miteinander vergleicht. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Interview mit Prof. Dr. Francis Ayuketang Ayuk (Hamburg) im Interview – ASH 2020
Für die CAR-T-Zell-Therapie gab es erfreuliche 4-Jahresdaten zum Einsatz bei diffus großzelligen B-Zell-Lymphomen. Wichtig sind auch die Fragen der Patientenselektion und des Nebenwirkungsmanagements. Prof. Ayuk geht darüber hinaus auf die neuen und erwarteten Zulassungen ein und wirft einen Blick in die Zukunft bezüglich der Weiterentwicklungen dieser innovativen Therapieform.
Prof. Dr. Martin Dreyling (München) im Interview – EHA 2021
Prof. Dreyling fasst die neuesten Erkenntnisse zusammen: Wie wirksam und verträglich ist der PI3K-Inhibitor der zweiten Generation beim rezidivierten follikulären Lymphom? Wie vorteilhaft ist eine Rituximab-Erhaltung beim Mantelzell-Lymphom nach Bendamustin-Einsatz? Für beide Indikationen kann nun die Frage, wie wirksam eine CAR-T-Zell-Therapie ist, mit neuen Daten besser beantwortet werden.
Interview mit Prof. Dr. Martin Heinz Dreyling (München) für Patienten – ASH 2020
„Auf dem ASH 2020 wurden Neuigkeiten präsentiert, die aus meiner Sicht Standards in der Therapie der niedrig malignen Lymphome verändern könnten“ so Prof. Martin Heinz Dreyling. Im Interview geht der Experte auf bisherige Therapiestandards ein und erläutert aktuelle Daten und mögliche Neuerungen für die Behandlung des Morbus Waldenström, des follikulären Lymphoms und des Mantelzelllymphoms.
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) – ASH 2020
Auf dem ASH 2020 wurden Daten präsentiert, die den klinischen Alltag bei der Behandlung indolenter Lymphome verändern werden, so Prof. Dreyling. Beim Morbus Waldenström zeigte eine bereits international etablierte Chemotherapie gute Wirksamkeit bei sehr guter Verträglichkeit. Beim follikulären Lymphom standen Immuntherapien und CAR-T-Zell-Therapien, insbesondere zur Behandlung von Hochrisikopatienten, im Vordergrund. Neue Therapieansätze wurden in der Indikation Mantelzell-Lymphom präsentiert. Im Interview geht der Experte auf die jeweiligen Studiendaten näher ein.