Machbarkeitsstudie zum Einsatz in der Adjuvanz – SABCS 2021
Beim SABCS 2021 wurden Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie vorgestellt, in der der adjuvante Einsatz eines Androgenrezeptor-Antagonisten beim triple-negativem Mammakarzinom untersucht wurde. Die Durchführbarkeit (primärer Endpunkt) wurde anhand der Behandlungs-Abbruchrate untersucht. Sekundäre Endpunkte der Studie sind unter anderem DFS, OS und Sicherheit.
Prof. Dr. Mark Schrader (Berlin-Buch) im Interview – ASCO Annual Meeting 2022
Ein Fokus beim diesjährigen ASCO in Bezug auf das Prostatakarzinom lag auf der Radioligandentherapie mit Lutetium, berichtete Prof. Mark Schrader, der die Ergebnisse von drei Studien zu diesem Thema vorstellte. Er sprach außerdem über ein Update der ENZAMET-Studie, über den Stellenwert des PSA-Werts und über eine Studie zur Metastasenchirurgie.
Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom, die einen Progress erleiden und daraufhin ein Zytostatikum und ein Glukokortikoid erhalten, scheinen von einer fortgesetzten Therapie mit einem Androgenrezeptor-Inhibitor zu profitieren. In der PRESIDE-Studie verbesserte sich dadurch das PFS im Vergleich zu Placebo. Fachberatung: Prof. Dr. Axel Merseburger (Lübeck)
Die Hauptanalyse der ARCHES-Studie hatte bereits gezeigt, dass eine Intensivierung der Androgendeprivationstherapie (ADT) bei der Behandlung von Patienten mit metastasiertem hormonsensitivem Prostatakarzinom (mHSPC) verschiedene Endpunkte positiv beeinflusst. Wie nun berichtet wurde, zeigen sich auch beim Gesamtüberleben signifikante Unterschiede. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
PD Dr. Carsten Kempkensteffen (Berlin) im Interview – DGU 2021
Der Experte beleuchtet drei Schwerpunkte: Er erläutert die wichtigsten Updates in der S3-Leitlinie Prostatakarzinom (PCa), berichtet über die die finalen Daten der TITAN-Studie mit Apalutamid beim metastasierten hormonsensitiven PCa (mHSPC) sowie über mögliche Optimierungen der Roboter-assistierten Prostatektomie.
Teilergebnisse der EORTC-1333-GUCG-Studie – ASCO Annual Meeting 2021
Männer mit fortgeschrittenem Prostatakrebs profitieren von knochenschützenden Medikamenten: In der EORTC-1333-GUCG-Studie verringerte sich das Frakturrisiko deutlich, wenn die Patienten die Substanzen zusätzlich zu einer Systemtherapie erhielten. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
PD Dr. Martin Bögemann (Münster) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Bögemann stellte aktuelle Daten der Studien SPARTAN, ARAMIS und PROSPER beim nicht-metastasierten kastrationsresistenten PCa mit hohem Metastasierungsrisiko vor. Alle drei Substanzen hätten gegenüber der jeweiligen Kontrolle einen signifikanten OS-Vorteil erzielt, so dass sie zukünftig bei dieser Indikation zum Therapiestandard gehören sollten. Er präsentierte außerdem die Ergebnisse der HERO-Studie und resümierte, der untersuchte GnRH-Antagonist würde die ADT revolutionieren.
Beeinflusst die Erstlinientherapie das PSA-Ansprechen der Folgetherapien?
Ergebnisse einer auf dem ASCO Annual Meeting 2018 präsentierten prospektiven Phase-2-Studie weisen darauf hin, dass die Erstlinientherapie des metastasierten kastrationsresistenten Prostatakarzinoms (mCRPC) einen Einfluss auf das PSA-Ansprechen der Folgetherapie haben könnte. Mit freundlicher Unterstützung der Janssen-Cilag GmbH
Abirateron/Enzalutamid: Therapiesequenz beim metastasierten CRPC – ASCO 2018
Der Androgenrezeptor-Signalweg ist ein attraktives Target bei der Therapie des metastasierten kastratationsresistenten Prostatakarzinoms. Abirateron und Enzalutamid greifen in diesen Signalweg ein. Beide können als Erstlinientherapie und als Zweitlinientherapie verwendet werden. Unklar ist bisher, welche Sequenz der Medikamente effizienter ist. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin).
Prof. Jürgen Gschwend (München) im Interview – ASCO-GU 2018
Auf dem ASCO-GU 2018 wurden zwei große randomisierte Studien zum M0-Prostatakarzinom präsentiert. Sowohl die PROSPER-Studie als auch die SPARTAN-Studie zeigten positive Ergebnisse mit einer Verlängerung des Metastasen-freien Überlebens um etwa zwei Jahre. Nun werden mit Spannung die zum ASCO-GU noch nicht reifen Daten zum Gesamtüberleben erwartet. Außerdem gab es neue Daten aus dem STAMPEDE-Studienprogramm, so Prof. Gschwend im Interview.
Prof. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ASCO-GU 2018
Für das nicht-metastasierte kastrationsresistente Prostatakarzinom gab es bislang keine Therapieoption, so Prof. Miller. Dies könnte sich den viel versprechenden Ergebnissen der beiden Phase-3-Studien PROSPER und SPARTAN zufolge womöglich ändern. In den Studien wurden die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Androgenrezeptor-Inhibitoren Enzalutamid (PROSPER) und Apalutamid (SPARTAN) evaluiert. Prof. Miller stellt die wichtigsten Ergebnisse vor und bewertet sie.
In der PROSPER-Studie wurden Patienten mit nicht-metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom (M0 CRPC) und kritischen PSA-Werten erfolgreich mit Enzalutamid behandelt. Die Daten lassen auf die erstmalige Zulassung eines Wirkstoffes für diese Indikation hoffen.
Aktuelle Entwicklungen in Diagnostik und Therapie des PCa
Unsere Experten diskutieren anlässlich des EAU-Kongresses 2018 die kürzlich vorgestellten Ergebnisse der SPARTAN und PROSPER-Studien, ihre Relevanz für die Praxis - und beleuchten auch einige Kritikpunkte. Außerdem diskutieren sie über den Einsatz des PSMA PET/CT in der Diagnostik. Weitere Themen der Gesprächsrunde sind Therapieoptionen beim metastasierten hormonsensitiven und kastrationsresistenten Prostatakarzinom, der Nutzen des Genom-Screenings zur Risikobewertung und der Forschungsstand zum Einsatz zielgerichteter Therapien.
Prof. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ASCO-GU 2018
Für das nicht-metastasierte kastrationsresistente Prostatakarzinom gab es bislang keine Therapieoption, so Prof. Miller. Dies könnte sich den viel versprechenden Ergebnissen der beiden Phase-3-Studien PROSPER und SPARTAN zufolge womöglich ändern. In den Studien wurden die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Androgenrezeptor-Inhibitoren Enzalutamid (PROSPER) und Apalutamid (SPARTAN) evaluiert. Prof. Miller stellt die wichtigsten Ergebnisse vor und bewertet sie.