Evidenzbasiertes Wissen und brandneue Studiendaten
Vom europäischen Hämatologen-Treffen der EHA berichtet das ONKO-Internetportal in Zusammenarbeit mit renommierten Experten, die die neusten Forschungsdaten zusammenfassen. Erfahren Sie mehr über die wichtigsten dort diskutierten Themen aus der onkologischen Hämatologie.
Unsere Experten berichten über aktuelle Erkenntnisse zur Therapie bei Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphomen vom ASH Annual Meeting 2018. U. a. geht es in der Gesprächsrunde um die Rolle der Strahlentherapie bei Hodgkin-Lymphomen, neue Erkenntnisse zur Erstlinien- und Rezidivtherapie beim DLBCL und um aktuelle Daten zur Primärtherapie bei Patienten mit CLL, die einen neuen Standard bei dieser Erkrankung definieren.
Studie zum Vergleich von Ibrutinib mit Standard-Chemo-Immuntherapie – ASH 2018
Ziel der Alliance A041202-Studie war es, die Therapie einer Standard-Chemo-Immuntherapie mit der von Ibrutinib bzw. Ibrutinib plus Rituximab zu vergleichen. Der Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor brachte dabei deutliche Vorteile hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln) - EHA 2018
Die Therapie der Chronischen Lymphatischen Leukämie wird in Deutschland bald durch die neue Kombinationstherapie Venetoclax plus Rituximab bereichert. Es konnte in Studien bei vielen Patienten ein sehr gutes Ansprechen auf diese Therapie beobachtet werden. Einen Nachteil in der Langzeit-Tablettentherapie sieht Privatdozentin Eichhorst in der Tendenz, aufgrund von Nebenwirkungen frühzeitig die Substanz zu wechseln, statt es zunächst mit einer Therapiepause zu versuchen.
Anfang Dezember treffen sich etwa 20.000 Hämatologen aus aller Welt in San Diego, Kalifornien, zum weltweit renommiertesten Hämatologen-Kongress. Es werden aktuelle Forschungsergebnisse diskutiert und wir sind für Sie vor Ort, um von den wichtigsten Neuerungen in Therapie und Diagnose zu berichten.
Experteninterview mit PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln) für Patienten – ASH-Kongress 2018
Beim Kongress der amerikanischen Hämatologen-Vereinigung (ASH) 2018 wurden mehrere Studien vorgestellt, die die Wirksamkeit des Kinase-Inhibitors Ibrutinib mit einer Chemo- bzw. Chemo-Immuntherapie verglichen. Zumindest bei den Patienten, die ein ungünstiges genetisches Risikoprofil haben, ist die Zeit bis zum Voranschreiten der Erkrankung länger unter einer Ibrutinib-Therapie – so PD Dr. Barbara Eichhorst im Interview. Für mehrfach vorbehandelte Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung könnte demnächst eine Teilnahme an einer Studie zur CAR-T-Zell-Therapie eine Option sein.
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln) – ASH-Kongress 2018
PD Dr. Barbara Eichhorst erläutert drei beim ASH-Kongress 2018 präsentierte Studien zum Stellenwert von Ibrutinib in der Firstline-Therapie der Chronischen Lymphatischen Leukämie (CLL). Außerdem berichtet sie über Follow-Up-Daten der Murano-Studie zur Bedeutung der MRD-Negativität als Prognosefaktor und den Stand der CAR-T-Zell-Therapie bei CLL-Patienten.
Experteninterview mit PD Dr. Eichhorst für Patienten – DGHO 2018
Frau PD Dr. Eichhorst berichtet über die sehr gute Versorgung von CLL-Patienten sowohl in Praxen als auch in Kliniken, die anhand von nun verfügbaren Registerdaten wissenschaftlich belegt werden konnte. Außerdem gibt sie einen Ausblick auf Kombinationstherapien mit neuen Substanzen.
Experteninterview mit PD Dr. Barbara Eichhorst - DGHO 2018
Im Workshop der CLL-Studiengruppe diskutierten nationale und internationale Experten unter anderem über neue Daten in der Grundlagenforschung, die minimale Resterkrankung als Endpunkt und die Abwägung von Nebenwirkungen und Kosten bei Kombinationstherapien mit neuen Substanzen.
Interview mit Prof. Thoralf Lange (Weißenfels) - DGHO 2017
Die Zulassung neuer Therapien hat die Behandlung von Patienten mit hämatoonkologischen Erkrankungen wie Lymphomen, chronischer lymphatischer Leukämie (CLL), chronischer myeloischer Leukämie (CML) und Multiplen Myelomen grundlegend verändert. Im Fokus der Diskussionen auf dem DGHO stand nun, wie Prof. Lange berichtet, die Frage nach der optimalen Sequenz für einen maximalen therapeutischen Nutzen. Darüber hinaus äußert sich der Experte zu Neuigkeiten bei der Behandlung des Magenkarzinoms.
Venetoclax bei der chronischen lymphatischen Leukämie – ASH Meeting 2017 Der BCL-2-Inhibitor Venetoclax erzielt gute Ergebnisse hinsichtlich der Gesamtansprechrate in refraktärer/wiederkehrender chronisch lymphatischer Leukämie (CLL). Eine neue Studie (MURANO) überprüfte nun, ob die Kombi-Therapie im Vergleich zur Chemotherapie mit Bendamustin effizienter ist. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln) im Gespräch – EHA 2017
Trotz neuer Therapien darf die Rolle der Chemo-Immuntherapie in der Erstlinienbehandlung der Chronischen Lymphatischen Leukämie (CLL) nicht unterschätzt werden, betont PD Dr. Barbara Eichhorst im Interview vom Europäischen Hämatologenkongress. Gerade fitte Patienten profitieren besonders davon. Für Patienten, bei denen die Krankheit weiter fortgeschritten ist, könnten Kombinationstherapien mit neuen Substanzen künftig wichtig werden.
Infos von PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln) - EHA 2018
Ein interessantes Highlight steht für hämatologisch Interessierte im September mit dem Treffen der CLL-Studiengruppe mit dem anschließenden internationalen Workshop an. Dieser wird von Experten aus der ganzen Welt besucht wird. Privatdozentin Dr. Barbara Eichhorst berichtet uns auf dem EHA-Kongress 2018, was die Besucher erwartet.
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln) - EHA 2018
Auf dem EHA-Kongress stellt uns Privatdozentin Eichhorst die wichtigsten Highlights zur CLL vom EHA-Kongress vor. Hervorgetan hat sich die Kombination aus Chlorambucil und Obinutuzumab mit einem deutlich verlängerten Gesamtüberleben. Mit dem Update der MORANO-Studie konnte gezeigt werden, dass die MRD-Negativitätsrate sich unter der Kombinationstherapie mit neuen Medikamenten auch nach 18 Monaten noch hielt. Spannend bleibt, ob die Kombination aus Venetoclax und Ibrutinib sich bewähren wird.
Experteninterview mit Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig) für Patienten - ASH 2017
Die chronische myeloische Leukämie (CML) lässt sich heute in vielen Fällen gut behandeln. Wie Prof. Dietger Niederwieser live vom amerikanischen Hämatologenkongress berichtet, können manche Patienten die Medikamente im Rahmen von Studien sogar zumindest zeitweise absetzen, ohne dass die Erkrankung wieder auftritt. Außerdem berichtet der Experte über die Rolle genetischer Untersuchungen bei der Diagnose.
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst – ASH-Kongress 2017
Für vorbehandelte CLL-Patienten könnte es bald weitere Therapieoptionen geben, wie PD Dr. Barbarba Eichhorst vom ASH-Kongress berichtet: Die Kombination aus Venetoclax und Rituximab war in einer auf dem ASH-Kongress präsentierten Studie der Standard-Rezidivtherapie deutlich überlegen. Auch mit der Kombination aus Ibrutinib und Venetoclax ließ sich die Erkrankung in einer Studie schnell und gut kontrollieren, so Eichhorst.
Experteninterview mit PD Dr. Barbara Eichhorst für Patienten - ASH 2017
Eine neue chemotherapiefreie Kombinationstherapie für Patienten mit vorbehandelter chronischer Lymphatischer Leukämie (CLL) erzielte in einer Studie gute Ergebnisse im Vergleich zur Standardtherapie: Unter der neuen Kombination sank die Rezidivrate um 40%. Erfahren Sie mehr dazu sowie über weitere vielversprechende chemotherapiefreie Wirkstoffe von PD Dr. Barbara Eichhorst im Interview.
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln) - DGHO 2017
PD Dr. Eichhorst berichtet über interessante Resultate der sogenannten BAG-Studie, bei der die Wirksamkeit und Sicherheit eines sequenziellen Behandlungsschemas mit Bendamustin gefolgt von Venetoclax und Obinutuzumab mit anschließender Erhaltungstherapie untersucht wurde. Dabei wurde eine MRD-Negativität von 88% erreicht.
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln)– DGHO 2017
PD Dr. Barbara Eichhorst lädt ein zum DCLLSG Workshop – dem 30. Arbeitstreffen der Deutschen CLL Studiengruppe vom 20.-21. Oktober 2017 in Schloss Hohenkammer bei München.
Anfang Dezember treffen sich etwa 20.000 Hämatologen aus aller Welt in San Diego, Kalifornien, zum weltweit renommiertesten Hämatologen-Kongress. Es werden aktuelle Forschungsergebnisse diskutiert und wir sind für Sie vor Ort, um von den wichtigsten Neuerungen in Therapie und Diagnose zu berichten.
Prof. Michael Pfreundschuh über Studien-Highlights vom ASH-Kongress 2017
Ältere Patienten mit diffus großzelligem B-Zell-Lymphom (DLBCL) ohne Risikofaktoren können die (Immun-)Chemotherapie um ein Drittel verkürzen ohne Einbußen hinnehmen zu müssen - sofern nach vier Zyklen MRD-Negativität vorliegt, berichtet Prof. Michael Pfreundschuh. Außerdem erläutert der Experte vielversprechende Follow-Up-Daten zu neuen Therapien mit CAR-T-Zellen bei austherapierten Patienten sowie neue Ergebnisse zu Erhaltungstherapien beim follikulären Lymphom und beim Mantelzelllymphom.
Eine neue Behandlungs-Strategie für Chronische Lymphatische Leukämien setzt auf die sequenzielle Verabreichung verschiedener Wirkstoffe (Triple-T-Therapie). Eine Phase-2-Studie prüfte die Kombination von Bendamustin, Obinutuzumab und Venetoclax in CLL. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Im Gespräch Prof. Stephan Stilgenbauer (Ulm), ASH Annual Meeting 2016
Zu den oral verfügbaren Substanzen Ibrutinib, Idealisib und Venetoclax, die die Behandlung der CLL gerade revolutionieren, sind beim ASH Annual Meeting 2016 vielversprechende Langzeitdaten vorgestellt worden, so Prof. Stilgenbauer im Interview. Venetoclax stellt auch nach Ibrutinib-Versagen eine Option dar. Auch für neue Zweitgenerations-Inhibitoren liegen erste Daten vor.
Im Gespräch: PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln), ASH Annual Meeting 2016
Zur Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) wurden Daten zu Kombinationstherapien mit Ibrutinib, Obinutuzumab, Venetoclax und neuen Kinase-Inhibotoren vorgestellt. Das Ziel ist es, so PD Dr. Eichhorst, dass die Kombinationstherapien die Dauertherapie in Zukunft ablösen werden. CAR-T-Zellen und BTK-Inhibitoren bieten zudem neue Therapieansätze.
Interview mit Prof. Christian Buske (Universitätsklinikum Ulm) auf dem EHA 2017
Vor Kurzem wurde von der EMA das erste Biosimilar von Rituximab in Deutschland für die Therapie von B-Zell-Lymphomen zugelassen. Prof. Buske berichtet im Interview über die Ergebnisse einer Phase-III-Studie, in der Biosimilar und Originalprodukt verglichen wurden und erläutert Gründe und Voraussetzungen für den Einsatz von Biosimilars in der Hämatoonkologie. Mit freundlicher Unterstützung von Mundipharma
Interview mit PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln)– EHA 2017
Wird die CLL-Standardtherapie FCR mit dem TK-Inhibitor Ibrutinib kombiniert, werden die Ansprechraten weiter verbessert – so PD Dr. Barbara Eichhorst im Interview vom EHA-Kongress. Außerdem berichtet PD Dr. Eichhorst von der CLL2-BAG-Studie der deutschen CLL-Studiengruppe, bei der mit einer Kombination aus Venetoclax plus Obinutuzumab (nach Debulking) ein bemerkenswertes Ansprechen von bis zu 90 Prozent erreicht werden konnte.
Interim-Ergebnisse der CLL2-BIG Studie der Deutschen CLL-Studiengruppe vorgestellt auf dem DGHO 2016
In der CLL2-BIG Studie wurde eine neuartige Dreifachkombination aus zielgerichteter und Chemotherapie getestet, deren Ziel die vollständie Eradkiation der Resterkrankung (minimal residual disease/MRD) ist. Die Ergebnisse wurden auf dem DGHO 2016 vorgestellt. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Die Versorgung von krebskranken Menschen befindet sich in einem grundlegenden Wandel. Das jüngst gewonnene Wissen über Krebs und seine molekularbiologische Vielfalt verlangt nach neuen Ansätzen. In dem vom amerikanischen Biomediziner Leroy Hood geprägten Konzept der so genannten P4-Medizin wird die mögliche Krebstherapie der Zukunft umrissen.
Jedes Jahr erkranken in Deutschland mehr als 12.500 Menschen an einer Leukämie. Eine Stammzellespende ist – wenn Strahlen- oder Chemotherapie nicht wirken – oft die einzige Möglichkeit der Heilung. Die Suche nach einem passenden Spender ist für die Betroffenen häufig schwierig. Dabei ist es ganz einfach, Spender zu werden.
Im Gespräch: PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln), ASH Annual Meeting 2016
Neue Medikamente wie der Enzymblocker Venetoclax wirken gut bei CLL-Patienten, insbesondere bei jenen Patienten, die andere Therapien nicht vertragen. Die Chemotherapie bleibt immer noch eine wichtige Option, auch wenn neue Therapieansätze eine immer größere Rolle einnehmen.
Im Gespräch: PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln), DGHO 2016
Wird die Chemoimmuntherapie in der CLL-Behandlung überhaupt noch benötigt? Diese Frage wurde laut PD Dr. Barbara Eichhorst beim DGHO-Kongress 2016 heftig diskutiert. Weitere wichtige Themen waren Prognosefaktoren, Updates großer Studien sowie Fragen der Therapiewahl, die sich durch das Auftreten von Nebenwirkungen bei neuen Substanzen ergeben.
Im Gespräch: PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln), DGHO 2016
Viel diskutiert wurde beim DGHO-Kongress 2016 der alltägliche Umgang mit neuen Substanzen in der CLL-Therapie, berichtet PD Dr. Barbara Eichhorst im Interview. Längere Nachbeobachtungen bei CLL-Patienten zeigten, dass diese Wirkstoffe sehr vielversprechend seien, jedoch auch neue Nebenwirkungen mit sich brächten.
Auf dem CLL Studientreffen wurden im September Daten zu Studien mit dem BCL2 Inhibitor Venetoclax präsentiert und Daten zur Kombinationstherapie mit Ibrutinib und Obinituzumab vorgestellt. Außerdem gibt es neue Daten zur Erhaltungstherapie mit Lenalidomid. Alle Daten werden erneut auf dem ASH im Dezember diskutiert.
Beim EHA wurden neue Sicherheitsdaten aus der Phase-IIIb-Studie GREEN präsentiert, die primär die Verträglichkeit aber auch die Aktivität einer Kombination von Obinutuzumab (CD20-Antikörper) und Bendamustin-Chemotherapie bei primärer und rezidivierter CLL untersucht. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Acalabrutinib ist ein BTK-Hemmer der zweiten Generation, der im Vergleich zu Ibrutinib eine selektivere BTK-Bindung aufweist und verträglicher ist. Nach erfolgreicher Testung bei rezidivierter CLL, wurden nun Wirksamkeit und Sicherheit von Acalabrutinib auch bei unbehandelter CLL untersucht. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Im Gespräch: PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln), EHA 2016
Auf dem EHA 2016 wurden moderne Therapieprinzipien zur Behandlung der CLL vorgestellt. PD Dr. Eichhorst geht auf Daten aus Praxis und Studien zu Enzymblockern ein, die neue Therapieoptionen bieten. Weiterhin betont die Expertin, dass bei mehr als 20% der Patienten, die eine Chemoimmuntherapie erhalten haben, keine CLL-Zellen mehr nachgewiesen werden können.
PD Dr. Barbara Eichhorst, Köln, im Interview - ASH 2015
Zu den Highlights vom ASH 2015 gehören für PD Dr. Eichhorst u. a. die First-Line-Therapie älterer Patienten mit Ibrutinib, die erfolgreiche Monotherapie mit Venetoclax bei Hochrisikopatienten und die Resistenzentwicklung bei Tyrosinkinase-Hemmern. Zudem spricht sie über die ökonomische Herausforderung, die ein verlängertes Überleben der CLL-Patienten mit sich bringt.
Eine große holländische Studie der Nordic Lymphoma-Studiengruppe zeigte keinen Nutzen einer Rituximab-Intensivierung in der Induktionstherapie mit R-CHOP-14 bei Patienten mit diffus großzelligem B-Zell-Lymphom. Weder Ansprechrate noch progressionsfreies Überleben wurden verbessert. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
PD Dr. Barbara Eichhorst gibt einen Ausblick auf das Studientreffen der CLL Studiengruppe vom 16.-18. September in Köln. Es wird ein vielseitiges Programm mit international renommierten Experten sowohl aus der klinischen CLL Forschung als auch aus der Grundlagenforschung geben.
Im Gespräch: PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln), EHA 2016
Im Interview spricht PD Dr. Eichhorst über die bisherigen Erfahrungen mit neuen Substanzgruppen bei der Therapie der CLL. Sie erläutert die Wirkmechanismen von BTK-Inhibitoren, PI3-Kinase-Inhibitoren sowie von Small Molecules. Außerdem geht die Expertin auf Daten zur Chemoimmuntherapie und MRD Negativität bei älteren Patienten ein.
Als Late-breaking-Abstract bei der ASH-Jahrestagung wurden zur chronisch lymphatischen Leukämie (CLL) erste Daten einer Phase-II-Studie zur oralen Monotherapie mit Venetoclax bei rezidivierten oder refraktären Patienten mit 17p-Deletion präsentiert.
Der humane monoklonale IgG1- Antikörper Ofatumumab ist in Kombination mit Chlorambucil oder Bendamustin für die Behandlung von therapienaiven Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) indiziert, die nicht für eine Fludarabin-basierte Therapie geeignet sind.
Moderne Therapien können bei CLL zu langen Remissionen führen und die Überlebenszeit verbessern. Damit die Patienten noch mehr profitieren, wird weiter an innovativen Therapieansätzen geforscht – mit Erfolg wie aktuelle Entwicklungen etwa bei Kinaseinhibitoren und „small molecules“ zeigen.
In der CLL-Therapie zeichnet sich ein positiver Umbruch ab, wie PD. Dr. Eichhorst berichtet. Dies liegt vor allem an den zielgerichteten Therapien. So geht die Expertin näher auf die beiden Tyrosinkinase-Inhibitoren Idealisib und Ibrutinib ein. Sie äußert sich auch zu möglichen Therapiesequenzen.
PD Dr. Barbara Eichhorst berichtet über Erfahrungen mit zielgerichteten Wirkstoffen wie Ibrutinib im klinischen Alltag – ein Thema des internationalen Workshops „Translating basic science into personalized CLL treatment“. Weiter geht die Expertin auf andere interessante Aspekte der Veranstaltung wie die klonale Evolution ein.
Die CLL gilt als häufigste Leukämieform bei Erwachsenen in unseren Breiten, Männer sind häufigen betroffen als Frauen. Weitere Informationen dazu sowie zur Diagnose und zu Symptomen stehen im Mittelpunkt dieses Beitrags.
Einsatzgebiet des Bruton-Tyrosinkinase-Inhibitor Ibrutinib sind maligne B-Zell-Erkrankungen, im engeren Sinne B-Zell-Non-Hodgkin-Lymphome wie das Mantelzell-Lymphom (MCL) und die chronisch lymphatische Leukämie (CLL).
Die molekulargenetische Forschung verändert die Möglichkeiten der Krebstherapie. Bei Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie, bei denen eine 17p-Deletion nachgewiesen wurde, sind molekular-zielgerichtete Therapien wirksamer als herkömmliche Chemotherapien.