Im Gespräch: Prof. Jens Huober (Ulm), Senologiekongress 2016
Prof. Jens Huober gibt einen Überblick über innovative und vielversprechende Therapien beim Hormonrezeptor-positiven und HER2-positiven metastasierten Brustkrebs. Zur Behandlung von triple-negativen Tumoren wurden neue Studien u.a. mit Immuntherapeutika und Platin präsentiert. Darüber hinaus haben Patientinnen mit einem triple-negativen Tumor die Möglichkeit an Studien mit neuen Wirkstoffen teilzunehmen.
Im Gespräch: Prof. Dirk Schadendorf (Essen), DKK 2016
Prof. Dirk Schadendorf geht im Interview auf die rasante Entwicklung im Bereich der Dermatologischen Onkologie vor allem durch die Zulassung neuer zielgerichteter und immuntherapeutischer Substanzen ein. Zudem erörtert der Experte den Stellenwert der stratifizierten sequentiellen Therapie sowie von standardisierten Kombinationen heute und mit Blick auf die nächsten Jahre.
Im Gespräch: Prof. Martin Schuler (Essen) und Prof. Peter Lichter (Heidelberg), DKK 2016
Prof. Peter Lichter, Heidelberg, und Prof. Martin Schuler, Essen, berichten vom DKK 2016 über aktuelle Forschungsschwerpunkte in der Translationalen Onkologie. Im Vordergrund standen dabei die Krebsgenomsequenzierung sowie die Herausforderungen, die sich hinsichtlich einer personalisierten und individualisierten Tumortherapie für die Translationale Forschung stellen.
Zielgerichtete Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) - ASH 2015
Auf dem ASH 2015 wurde ein Update der Zulassungsstudie CLL11 präsentiert, in der gezeigt wurde, dass sich das mediane progressionsfreie Überleben (PFS) unter der Wirkstoffkombination Obinutuzumab plus Chlorambucil (G-Clb) gegenüber der Kombination Rituximab plus Chlorambucil (R-Clb) auf 28,7 Monate nahezu verdoppelte. Mit freundlicher Unterstützung der Roche Pharma AG.
Dr. Hans Salwender, Hamburg, im Interview - ASH 2015
Welchen Überlebensvorteil Bortezomid, Lenalidomid und Dexamethason in der Myelom-Therapie im Vergleich zu Lenalidomid und Dexamethason bringt, konnte eine beim ASH 2015 präsentierte Phase-3-Studie zeigen. Außerdem berichtet Dr. Hans Salwender von Subgruppenanalysen zu neuen Substanzen sowie von Problemen und Lösungsansätzen beim Nachweis von Resterkrankungen.
Blinatumomab, ein neuer Antikörper, zeigt hoffnungsvolle Ergebnisse bei Patienten mit rezidivierter akuter lymphatischer Leukämie (ALL): Der bispezifische Antikörper könnte möglicherweise so effektiv sein, dass Patienten keine weitere Therapie benötigen, wenn sie auf die Induktionstherapie mit Blinatumomab ansprechen. Prof. Max Topp war an einigen Studien zu Blinatumomab beteiligt, die beim ASH 2015 präsentiert wurden. Im Interview stellt er die wichtigsten Ergebnisse vor.
Prof. Hermann Einsele, Würzburg, im Interview - ASH 2015
Für jüngere Patienten ist eine Stammzelltransplantation in Kombination mit neuen Substanzen erste Wahl als Erstlinientherapie beim Multiplen Myelom (MM). In der Erhaltungstherapie haben neue Daten die Vorteile einer Lenalidomid-Therapie unterstrichen. In der Rezidivtherapie werden zunehmend neue Proteasomeninhibitoren und Antikörper erfolgreich eingesetzt. Über diese und weitere Daten vom ASH 2015 berichtet Prof. Hermann Einsele.
Prof. Harmut Goldschmidt, Heidelberg, im Interview - ASH 2015
Wie Prof. Hartmut Goldschmidt im Interview berichtet, leben Myelompatienten dank etablierter und neuer Therapien heute länger als je zuvor: Beim ASH vorgestellte Daten belegten den nach wie vor großen Nutzen einer Stammzelltransplantation; vielversprechende Ergebnisse gebe es auch zu neuen Antikörper-Therapien. Außerdem hoffe man, mit neuen Immuntherapien einen weiteren Schritt in Richtung Langzeitremission zu machen.
Monoklonale Antikörper spielen in der Onkologie eine große Rolle. Damit sie sicher und zulassungsgemäß eingesetzt werden können, ist u.a. eine transparente und jederzeit zugängliche produktspezifische Darstellung der erforderlichen Daten notwendig. Wie gelangen Ärzte an diese Angaben? Eine Umfrage mit freundlicher Unterstützung der Roche Pharma AG.
Der humane monoklonale IgG1- Antikörper Ofatumumab ist in Kombination mit Chlorambucil oder Bendamustin für die Behandlung von therapienaiven Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) indiziert, die nicht für eine Fludarabin-basierte Therapie geeignet sind.
Cetuximab ist ein monoklonaler Antikörper, der gegen den epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor (EGFR) gerichtet ist. Der Wirkstoff ist zur Therapie des fortgeschrittenen kolorektalen Karzinoms und zur Behandlung des lokal fortgeschrittenen Plattenepithelkarzinomen des Kopfes und Halses.
Während die Chemotherapie auch gesunde Zellen schädigt, können durch die neuen spezifischen Wirkstoffe zielgenau Krebszellen angegriffen werden. hier finden Sie wichtige Informationen.
Pertuzumab ist zur Anwendung in Kombination mit Trastuzumab und Docetaxel bei erwachsenen Patienten mit HER2-positivem metastasiertem oder lokal rezidivierendem, inoperablem Brustkrebs indiziert, die zuvor noch keine anti-HER2-Therapie oder Chemotherapie zur Behandlung ihrer metastasierten Erkrankung erhalten haben.
Ipilimumab ist ein vollständig humaner, monoklonaler, gegen das Protein CTLA-4 gerichteter IgG1- Antikörper. Dieses Protein ist ein negativer Regulator der T-Zell-Aktivierung. Zugelassen ist der Antikörper zur Behandlung des fortgeschrittenen Melanoms bei vorbehandelten Patienten.
Die molekulargenetische Forschung verändert die Möglichkeiten der Krebstherapie. Bei Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie, bei denen eine 17p-Deletion nachgewiesen wurde, sind molekular-zielgerichtete Therapien wirksamer als herkömmliche Chemotherapien.