Osteoporose und Osteopenie können schwerwiegende Langzeitnebenwirkungen einer antineoplastischen Therapie sein. Viele Patienten, die vor wenigen Jahren kaum geheilt werden konnten, haben heute gute bis sehr gute Überlebens- chancen. Mit den dazugewonnenen Lebensjahren vergrößert sich aber auch die Gefahr, dass zusätzlich zum altersbedingten Verlust der Knochenmasse die Tumortherapie-induzierte Osteoporose (TTIO) zu einem eigenständigen (iatrogenen) Risikofaktor wird.