Im Gespräch: Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig), ASH Annual Meeting 2016
In der prospektiv randomisierten Intergroup-Studie, mit mehr als 1200 Teilnehmern, wurde gezeigt, so Prof. Niederwieser im Interview, dass bei einer AML auch mit einer höheren Behandlungsintensität kein besseres Therapieergebnis erreicht werden kann. Zur Therapie der ALL liegen nun vielversprechende Langzeitdaten aus der TOWER-Studie vor. Die Studie untersucht das Ansprechen von bispezifischen Antikörpern bei chemotherapieresistenten Patienten.
Im Gespräch: PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln), ASH Annual Meeting 2016
Neue Medikamente wie der Enzymblocker Venetoclax wirken gut bei CLL-Patienten, insbesondere bei jenen Patienten, die andere Therapien nicht vertragen. Die Chemotherapie bleibt immer noch eine wichtige Option, auch wenn neue Therapieansätze eine immer größere Rolle einnehmen.
Im Gespräch: Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig), ASH Annual Meeting 2016
Prof. Niederwieser berichtet auf dem amerikanischen Hämatologen-Kongress wie wichtig die Bestimmung der minimalen Resterkrankung für die Therapieausrichtung bei Leukämiepatienten ist. Außerdem betont er, dass eine stärkere Behandlung das Leben nicht unbedingt verlängert, denn Nebenwirkungen nehmen bei einer intensiveren Behandlung zu.
Akute Leukämien, wie die akute myeloische Leukämie (AML) sowie die akute lymphatische Leukämie (ALL) erfordern eine sofortige und sehr intensive chemotherapeutische Behandlung, die genau geplant werden muss.
Besteht ein Verdacht auf Leukämie, führt der Arzt verschiedene Maßnahmen zur Diagnose durch. Dazu gehören Blut- und Knochenmarksuntersuchungen. Wir bieten Informationen.
Der Begriff Leukämie steht für eine Gruppe von Krebserkrankungen des blutbildenden Systems, die sich bezüglich Häufigkeit, Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Heilungsaussichten zum Teil stark voneinander unterscheiden. Leukämien entstehen, wenn der normale Reifungsprozess der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) im Knochenmark durch eine Fehlschaltung bestimmter Kontrollgene unterbrochen ist. Hier finden Sie wichtige Informationen zur Häufigkeit von "Blutkrebs".
Im Gespräch: PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln), DGHO 2016
Wird die Chemoimmuntherapie in der CLL-Behandlung überhaupt noch benötigt? Diese Frage wurde laut PD Dr. Barbara Eichhorst beim DGHO-Kongress 2016 heftig diskutiert. Weitere wichtige Themen waren Prognosefaktoren, Updates großer Studien sowie Fragen der Therapiewahl, die sich durch das Auftreten von Nebenwirkungen bei neuen Substanzen ergeben.
Im Gespräch: PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln), DGHO 2016
Viel diskutiert wurde beim DGHO-Kongress 2016 der alltägliche Umgang mit neuen Substanzen in der CLL-Therapie, berichtet PD Dr. Barbara Eichhorst im Interview. Längere Nachbeobachtungen bei CLL-Patienten zeigten, dass diese Wirkstoffe sehr vielversprechend seien, jedoch auch neue Nebenwirkungen mit sich brächten.
PD Dr. Barbara Eichhorst, Köln, im Interview - ASH 2015
Zu den Highlights vom ASH 2015 gehören für PD Dr. Eichhorst u. a. die First-Line-Therapie älterer Patienten mit Ibrutinib, die erfolgreiche Monotherapie mit Venetoclax bei Hochrisikopatienten und die Resistenzentwicklung bei Tyrosinkinase-Hemmern. Zudem spricht sie über die ökonomische Herausforderung, die ein verlängertes Überleben der CLL-Patienten mit sich bringt.
Hier finden Sie Broschüren, Leitlinien und Ratgeber zu hämatologischen Krebserkrankungen, z. B. Leukämien, Hodgkin Lymphom, Plasmozytom/Multiples Myelom.
Blut besteht aus verschiedenen Bestandteilen, die alle wichtige Funktionen erfüllen: Die weißen und roten Blutkörperchen und die Blutplättchen. Wir informieren Sie.
Über die Ursachen von Leukämien herrscht bisher noch weitgehend Ungewissheit. Jedoch gibt es Risiken, die Sie kennen sollten. Hier finden Sie Informationen.
Ist Leukämie diagnostiziert worden, wird die Therapie eingeleitet. Dem Arzt stehen dabei verschiedene Verfahren zur Verfügung. Hier finden Sie Informationen.
Eine chronische Leukämie (CML und CLL) wird mit einer Chemotherapie behandelt, vollständige Heilung ist aber nur durch eine Knochenmarktransplantation möglich. Im Gegensatz zur Therapie akuter Leukämien setzt die Therapie der chronischen Formen jedoch auf eine weniger aggressive, dafür häufig wiederholte Dauerbehandlung.
Um das Widerauftreten einer Leukämie zu verhindern ist umfassende Nachsorge Pflicht. Dazu gehören regelmäßige Kontrollen. Hier finden Sie detaillierte Informationen.
Eine wesentliche Komplikation in der Betreuung von Patienten mit soliden Tumoren und hämatologischen Neoplasien sind opportunistische Infektionen. Im Vordergrund stehen dabei meist bakterielle Infektionen, die vor allem während febriler Neutropenien das Risiko für Morbidität und Letalität entscheidend prägen. Sandherr et al. informieren, wie man am besten eine virale Infektion vorbeugt.
Zielgerichtete Therapie der chronischen lymphatischen Leukämie (CLL) - ASH 2015
Auf dem ASH 2015 wurde ein Update der Zulassungsstudie CLL11 präsentiert, in der gezeigt wurde, dass sich das mediane progressionsfreie Überleben (PFS) unter der Wirkstoffkombination Obinutuzumab plus Chlorambucil (G-Clb) gegenüber der Kombination Rituximab plus Chlorambucil (R-Clb) auf 28,7 Monate nahezu verdoppelte. Mit freundlicher Unterstützung der Roche Pharma AG.
Prof. Hans Tesch, Frankfurt/Main, im Interview – ASH 2015
Dank der Präzisionsmedizin hat man ein immer besseres Verständnis von Biomarkern und Mutationen und deren Einfluss auf Therapieoptionen, so bei der chronisch myeloischen Leukämie (CML). Zudem berichtet Prof. Tesch über die FLT-3-Studie bei der AML, neue Therapieoptionen beim Multiplen Myelom und stellt das Forschungsnetzwerk „Pregnant“ vor.
Prof. Dietger Niederwieser, Leipzig, im Interview - ASH 2015
Bei der akuten myeloischen Leukämie sind bis zu 80 Genmutationen möglich, informiert Prof. Niederwieser. Die genetischen Veränderungen bei der AML können nun auch zum Monitoring verwendet werden, sodass eine individualisierte Therapie möglich ist. Zudem berichtet er von der verbesserten Überlebenswahrscheinlichkeit und verminderten Rezidivraten durch die zusätzliche Gabe von Midostaurin bei einer Chemotherapie.
Der Begriff „Leukämie“ (umgangssprachlich auch Blutkrebs genannt) steht für eine Gruppe von Krebserkrankungen des blutbildenden Systems, die sich bezüglich Häufigkeit, Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Heilungsaussichten zum Teil stark voneinander unterscheiden. Hier erfahren Sie mehr.
Symptome, die für eine Leukämie typisch sind, gibt es nicht. Es gibt jedoch eine Reihe von Warnsignalen oder Beschwerden, die darauf hinweisen können. Wir informieren Sie.
Es gibt verschiedene Typen von Leukämie, deren Krankheitsbilder sich jedoch ähneln. Häufig fühlen sich die Betroffenen müde und abgeschlagen, was ihre Leistungsfähigkeit deutlich mindert. Hinzu kommen können anhaltendes Fieber, nächtliche Schweißausbrüche und ungewollter Gewichtsverlust. Auch Symptome von Blutarmut wie Blässe, Schwindelgefühl, Herzrasen und Atemnot können auf eine Leukämieerkrankung hinweisen.
Leukämie diagnostiziert zu bekommen, kann Ängste und Unsicherheit auslösen. Auch nach der Krankheit fällt vielen die Rückkehr in den Alltag schwer. Ein Patentrezept für den „richtigen“ Umgang mit den Problemen, die sich durch die Krebserkrankung ergeben, gibt es nicht. Wichtig ist, dass Sie sich aktiv darum bemühen, wobei verschiedene Unterstützungsmöglichkeiten behilflich sein können.