Eine Vierfach-Therapie scheint für Patienten mit Hochrisiko-Multiplem Myelom Vorteile zu bringen. In der GMMG-CONCEPT-Studie erreichten die Teilnehmer tiefe Remissionen bei einem gleichzeitig akzeptablen Sicherheitsprofil. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Prof. Hans Tesch (Frankfurt/Main) im Interview – SABCS 2020
Prof. Hans Tesch, Frankfurt, diskutiert im Interview aktuelle, auf dem San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2020 vorgestellte Daten zur Behandlung des Mammakarzinoms. Er geht dabei unter anderem auf die Studien monarchE, RxPONDER und HER2CLIMB ein.
Interview mit Prof. Hans Tesch (Frankfurt/Main) für Patienten – SABCS 2020
Auf dem virtuellen San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) wurden viele spannende und für den künftigen klinischen Alltag bedeutsame Daten präsentiert. Prof. Hans Tesch, Frankfurt, fasst einige seiner persönlichen Highlights im Interview zusammen. Unter anderem bespricht er die Studien RxPONDER und monarchE beim frühen, Rezeptor-positiven Brustkrebs.
Prof. Dr. Konstanze Döhner (Ulm) im Interview – ASH 2020
Im Interview fasst Prof. Döhner den aktuellen Stand der Myelofibrose-Therapie zusammen und geht auf künftige Entwicklungen in der systemischen Therapie ein. So wird in naher Zukunft die Zulassung eines weiteren Medikamentes erwartet. Die Expertin berichtet darüber hinaus über wichtige und vielversprechende Daten zu Mono- und Kombinationstherapien, die auf dem ASH präsentiert wurden.
KarMMa-Studie mit Daten zu u.a. Fatigue und allgemeiner Gesundheit – DGHO 2020
Wie verändert sich die Lebensqualität von stark vorbehandelten Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom, die mit CAR-T-Zellen behandelt wurden? Eine Analyse der KarMMa-Studie liefert diesbezüglich Antworten. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Für Patienten mit rezidiviertem, refraktärem Multiplem Myelom könnte sich eine neue Therapieoption ergeben. Die Addition eines CD38-Antikörpers zu einer dualen Therapie brachte Teilnehmern der APOLLO-Studie einen PFS-Vorteil. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Gepoolte Sicherheitsdaten der DREAMM-Studien – DGHO 2020
Seit Kurzem kommt ein neues Antikörper-Wirkstoff-Konjugat bei stark vorbehandelten Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom zum Einsatz. Auf dem DGHO wurden nun die gepoolten Sicherheitsdaten der DREAMM-1- und 2-Studien präsentiert, in denen die Substanz geprüft wird. Fachberatung: Prof Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Prof. Dr. Mahner (München) und PD Dr. Trillsch (München) im Interview – Wintersymposium 2020
Prof. Mahner und PD Trillsch diskutieren anlässlich des 14. Wintersymposiums München 2020 das aktuelle Therapiemanagement und praxisrelevante Neuigkeiten beim fortgeschrittenen Ovarialkarzinom mit Fokus auf die zugelassenen PARP-Inhibitoren. Sie geben auch einen Ausblick auf künftige klinische Studien zu noch offenen Fragen.
Prof. Dr. Andreas Schneeweiss (Heidelberg) im Interview – SABCS 2020
Prof. Schneeweiss (Heidelberg) stellt spannende Studien zur adjuvanten Therapie des luminalen Brustkrebs vor: RESPONDER und ADAPT setzen hinsichtlich der Entscheidung zur Chemotherapie neue Standards. Bei Hochrisikopatienten kamen zwei Studien mit CDK4/6-Inhibitoren (MONARCH-E und PENELOPE-B) zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Tiefes Ansprechen auch bei triple-refraktären Patienten – ASH 2020
Ein neuer bispezifischer Antikörper führte in Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplen Myelom zu einem tiefen und dauerhaften Ansprechen. Auch Betroffene mit Hochrisikozytogenetik und triple-refraktärer Erkrankung scheinen zu profitieren. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Duale Substanz richtet sich gegen BCMA und CD19 – ASH 2020
Die Therapie von Patienten mit rezidiviertem/refraktärem Multiplem Myelom ist eine Herausforderung. CAR-T-Zellen bieten eine attraktive Therapieoption. Chinesische Wissenschaftler testeten in einer ersten klinischen Studie ein neues Konstrukt, das sich gegen BCMA und gegen CD19 richtet. Erste Ergebnisse an 16 Patienten sind vielversprechend. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Langzeitdaten der IFM 2009-Studie veröffentlicht – ASH 2020
Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom profitieren von einer frühen autologen Stammzelltransplantation. Das progressionsfreie Überleben verlängerte sich damit signifikant im Vergleich zu einer alleinigen Immunmodulator/Proteasom-Inhibitor-Therapie in der Erstlinie. Auch nach längerer Nachbeobachtungszeit blieb dieser Vorteil bestehen. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Die wichtigsten Ergebnisse des Expertengesprächs auf einen Blick
Urologen und Onkologen diskutierten auf der Basis aktueller Studienergebnisse, die neuen Therapieoptionen. Durch die Immuntherapie-Kombinationen muss sich die gesamte Therapie neu sortieren. Auch die Corona-Pandemie hat Einfluss auf die Therapiewahl. Die Ergebnisse der Expertendiskussion wurden in Thesen zusammengefasst, die hier zum Nachlesen zur Verfügung stehen.
Neues zur Therapie des Multiplen Myeloms – ASH 2020
Die Therapie des Multiplen Myeloms wird zunehmend komplexer – umso wichtiger ist es, den Überblick über aktuelle Studien und Behandlungsoptionen zu behalten. Unsere Experten diskutieren die neuesten Studienergebnisse vom ASH und geben eine Einschätzung, was sich möglicherweise für die Praxis ändern wird.
Interview mit PD Dr. Beyhan Ataseven (Essen) für Patienten – SABCS 2020
PD Dr. Ataseven gibt einen Überblick zu relevante Studienergebnisse vom San Antonio Breast Cancer Symposium. Hier wurden sowohl neue Erkenntnisse zum Einsatz von Chemo- und Strahlentherapie vorgestellt als auch zur Wirkung von CDK4/6-Inhibitoren in der adjuvanten Situation. Ataseven fasst die Ergebnisse der ADAPT-, PRIME2-, monarchE- und Penelope-B-Studien für Patientinnen zusammen.
Neue Substanzen, baldige Zulassungen und Updates von zahlreichen Studien - auf dem SABCS 2020 wurden viele neue Daten zur Therapie des Mammakarzinoms präsentiert. Unsere Experten diskutieren die wichtigsten Ergebnisse.
Hintergrundbericht zu den Fortschritten bei KRAS(G12C)-Zieltherapien
Treibermutationen in KRAS galten - im Gegensatz zu vielen anderen Targets - beim nichtkleinzelligen Lungenkarzinom lange als nicht therapiezugänglich. Bessere Grundlagen-Kenntnisse über dieses Proto-Onkogen und neue Substanzen lassen nun auf einen Paradigmenwechsel hoffen.
Interview mit Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) für Patienten – SABCS 2020
Prof. Harbeck erläutert im Interview anhand von neuen Studiendaten die wichtige Frage, welchen Patienten mit einem frühen Hormon-empfindlichen Brustkrebs zukünftig möglicherweise eine Chemotherapie erspart werden kann. Hingegen zeigte eine andere Studie, inwiefern Patienten mit einem hohen Rezidivrisiko von einer zusätzlichen CDK4/6-Inhibitionstherapie profitieren.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – SABCS 2020
Prof. Harbeck stellt im Interview reife Daten aus zwei Studien (RESPONDER und ADAPT) vor, die für Niedrigrisikopatienten mit frühem luminalem Mammakarzinom das Outcome einer Chemotherapie zusätzlich zur endokrinen Therapie untersuchten. Für Hochrisikopatienten hingegen testete die MonarchE-Studie die Wirksamkeit einer CDK4/6-Inhibition und gab Aufschluss über die prognostische Stärke von Ki-67.
Prof. Goldschmidt (Heidelberg) und Prof. Theurich (München) im Dialog – ASH 2020
Antikörper, die gegen CD38 gerichtet sind, gehören zu den Meilensteinen der Therapie des rezidivierten/refraktären multiplen Myeloms, so Prof. Goldschmidt. Im Dialog erläutert er zusammen mit Prof. Theurich aktuelle Studiendaten zu CD38-Antikörpern. Dabei gehen die Experten auf Subgruppenanalysen, die Lebensqualität der Patienten und die Veränderung der klinischen Praxis durch die Zulassung der CD38-Antikörper ein. Weitere Themen sind: Antikörper-Wirkstoff-Konjugate, bispezifische Antikörper und CAR-T-Zell-Therapie beim multiplen Myelom.
Interview mit Prof. Dr. Martin Dreyling (München) – ASH 2020
Auf dem ASH 2020 wurden Daten präsentiert, die den klinischen Alltag bei der Behandlung indolenter Lymphome verändern werden, so Prof. Dreyling. Beim Morbus Waldenström zeigte eine bereits international etablierte Chemotherapie gute Wirksamkeit bei sehr guter Verträglichkeit. Beim follikulären Lymphom standen Immuntherapien und CAR-T-Zell-Therapien, insbesondere zur Behandlung von Hochrisikopatienten, im Vordergrund. Neue Therapieansätze wurden in der Indikation Mantelzell-Lymphom präsentiert. Im Interview geht der Experte auf die jeweiligen Studiendaten näher ein.
PD Dr. Beyhan Ataseven (Essen) im Interview – SABCS 2020
Beim diesjährigen SABCS wurden vielfältige Daten zum HR+/HER2- und zum TNBC vorgestellt. Kontroverse Ergebnisse regen laut PD Dr. Beyhan Ataseven zur Diskussion an. Die Expertin stellt u.a. Daten zu folgenden Studien vor: ADAPT-Studie, PRIME 2-Studie, monarchE- & PENELOPE-B-Studie sowie zur Keynote 355- & ASCENT-Studie.
Interview mit PD Dr. Rachel Würstlein (München) für Patienten – SABCS 2020
PD Dr. Würstlein spricht über neue Daten vom San Antonio Breast Cancer Symposium, die belegen, dass durch eine Ernährungsumstellung die Prognose nach einer Brustkrebserkrankung erheblich verbessert werden kann. Eine Blutzucker reduzierte Ernährung mit gesunden Fetten und ausrechend Ballaststoffen und die Vermeidung von u.a. rotem Fleisch trägt erheblich zum positiven Krankheitsverlauf bei, so PD Würstlein. Ebenfalls wurde der Einfluss von Achtsamkeitstraining auf den Therapieverlauf untersucht.
Auf dem diesjährigen ASH wurden wieder spannende neue Daten zur Therapie von Lymphomen präsentiert. Highlights waren unter anderem bispezifische Antikörper, CAR-T-Zellen und neue Kombinationstherapien. Unsere Experten stellen die wichtigsten Ergebnisse vor.
Interview mit Prof. Dr. med. Marc Thill (Frankfurt) für Patienten – SABCS 2020
Prof. Dr. Marc Thill, Frankfurt, stellt die neusten Daten vom diesjährigen San Antonio Breast Cancer Symposium zum metastasierten triple-negativen Mammakarzinom vor: die Immuntherapie mit einem Checkpoint-Inhibitoren funktionierte auch in Kombination mit verschiedenen Chemotherapien. Außerdem gibt der Experte ein Update zu neuen Wirkstoffen und zur Aussagekraft von zirkulierenden Tumorzellen.
Prof. Dr. med. Marc Thill (Frankfurt) im Interview – SABCS 2020
Prof. Marc Thill, Frankfurt, stellt neuste Daten zur Therapie des TNBC in der metastasierten Situation vor. Neben Updates zu Checkpoint-Inhibitoren, AKT- Inhibitoren und einem Antikörper-Wirkstoff-Konjugat erläutert der Experte neuste Daten zur Relevanz von zirkulierenden Tumorzellen beim mTNBC. „Diese haben nicht nur prognostische Bedeutung, sondern auch während des Monitorings“, so Thill.
Interview mit Prof. Diana Lüftner (Berlin) für Patienten – SABCS 2020
Prof. Diana Lüftner, Berlin, bespricht die Highlights des diesjährigen virtuellen SABCS zum frühen Brustkrebs. Sie geht dabei auf die Studien monarchE und RxPONDER ein und diskutiert ihre mögliche Bedeutung für den klinischen Alltag.
Prof. Diana Lüftner (Berlin) im Interview – SABCS 2020
Prof. Diana Lüftner, Berlin spricht mit uns zu Daten, die beim diesjährigen SABCS vorgestellt wurden. Dabei geht sie insbesondere auf die Therapie des frühen Mammakarzinoms in Abhängigkeit vom Progressionsrisiko ein. Sie bespricht die Studien monarchE, PENELOPE-B, ADAPT HR+/HER2- und RxPONDER und deren mögliche Bedeutung für den zukünftigen Behandlungsalltag.
Neue Kombinationstherapien und Wirkstoffe für myeloische Neoplasien – ASH 2020
Das virtuelle Format tat dem diesjährigen ASH keinen Abbruch – so wurden unter anderem spannende neue Daten zu myelodysplastischen Syndromen, akuten myeloischen Leukämien und chronisch myeloischen Leukämien präsentiert. Unsere Experten diskutieren die wichtigsten Ergebnisse zu u.a. Kombinationstherapien und neuen Wirkstoffen.
Neue Daten zu Immuntherapie, Radiatio und zielgerichteten Wirkstoffen – AIO 2020
In diesem Jahr wurden zahlreiche neue Studiendaten zum nicht kleinzelligen und kleinzelligen Lungenkarzinom sowie zum Mesotheliom präsentiert – teilweise mit Ergebnissen, die die klinische Praxis ändern. Unsere Experten präsentieren die wichtigsten Daten zur Immuntherapie, Bestrahlung und zielgerichteten Substanzen.
Therapie weiter im Umbruch / Aktuelle Hinweise zu SARS-CoV-2
Die Verfügbarkeit mehrerer immuntherapeutischen Kombinationen in der Erstlinie erfordert Kriterien wie Remissionsdruck und Nebenwirkungen für die Wahl der Strategie. Auch die Sequenztherapie wird dadurch beeinflusst. Zudem stellt sich die Frage, wie lange bei kompletter Remission behandelt werden soll. Der Stellenwert von TKI bei niedrigem Progressionsrisiko festigt sich. Auch COVID19 wurde thematisiert.
Interview mit Prof. Dr. Michael Stahl (Essen) für Patienten und Angehörige – AIO 2020
Professor Stahl berichtet über eine stetige Verbesserung in der Therapie beim Speiseröhren- und Magenkarzinom. Der Einsatz der Immuntherapie ist bei der Behandlung vieler Krebsarten bereits erfolgreich etabliert. Auch beim Ösophagus- und Magenkarzinom könnte diese Therapie in Zukunft erfolgversprechend sein.
Prof. Barbara Eichhorst (Köln) im Interview – DGHO 2020
Für die Behandlung der CLL steht bald ein neuer BTK-Inhibitor zur Verfügung. Im Interview erläutert Prof. Eichhorst auf dem DGHO diskutierte Daten der ASCEND3-Studie zur rezidivierten CLL und geht im Besonderen auf die Krankheitskontrollrate und das Nebenwirkungsprofil ein. Im Weiteren spricht sie über prä-klinische Daten eines BAFF-Inhibitors sowie über eine neu anlaufende Studie bei Patienten mit Richter-Transformation, die derzeit rekrutiert.
Rund 37 % der Krebserkrankungen in Deutschland lassen sich auf einen ungesunden Lebensstil zurückführen und wären somit potenziell vermeidbar. Neben den Ernährungs- und Schlafgewohnheiten fällt hierbei beispielsweise die tägliche körperliche Aktivität ins Gewicht. Entsprechende Präventionsmaßnahmen bieten daher großes Potenzial und könnten auch das Erkrankungsrisiko genetisch prädisponierter Frauen positiv beeinflussen. Im Beitrag von M. Kiechle und S. Grill erfahren Sie am Beispiel des hereditären Mammakarzinoms mehr über die aktuelle Datenlage.
Gesamtüberleben von mehr als einem Jahr – ESMO-Kongress 2020
Beim ESMO-Kongress 2020 präsentierte Daten zeigten, dass immunonkologischen Kombinationstherapien bei HER2-negativen Karzinomen des Magens, des gastroösophagealen Übergangs und des Ösophagus das mediane Gesamtüberleben im Vergleich mit einer Chemotherapie auf mehr als ein Jahr verlängern. Prof. Dr. Markus Möhler, Erstautor der CheckMate 649, kommentiert die Ergebnisse in Hinblick auf die klinische Praxis.
In der Erstlinientherapie des fortgeschrittenen und metastasierten Nierenzellkarzinom (RCC) sind immunonkologische Mono- und Kombinationstherapien in der Erstlinientherapie ein neuer Standard. Die S3-Leitlinie wurde daher im Frühjahr aktualisiert. Neue Daten vom ASCO Annual Meeting und vom diesjährigen ESMO-Kongress stützen die bereits bekannten Daten. Sie werden kommentiert von PD Dr. Ivanyi und Prof. Peter Goebell.
Interview mit Prof. Hermann Einsele (Würzburg) für Patienten – DGHO 2020
„Bereits in den letzten Jahren hat sich das Überleben von Patient*innen mit Multiplem Myelom dramatisch verbessert, aber auch in Zukunft wird es noch deutliche Fortschritte in der Therapie geben.“ so Prof. Hermann Einsele, Würzburg. Der Experte gibt im Interview eine Übersicht über Substanzen und Daten, die auf dem diesjährigen Kongress der DGHO besprochen wurden.
Prof. Hermann Einsele (Würzburg) im Interview – DGHO 2020
Im Interview berichtet Prof. Hermann Einsele, Würzburg, vom diesjährigen Kongress der DGHO. Laut Einsele könnten Patient*innen mit Multiplem Myelom zwar von der Vielzahl der verfügbaren Therapieoptionen profitieren – allerdings würde es für Ärzte künftig schwieriger, die richtige Therapie bzw. Therapiesequenz für einzelne Patient*innen auszuwählen.
Unabhängig von der Tumorart behandeln – Neues vom ESMO 2020
NTRK-Genfusionen sind selten vorkommende onkogene Treiber, die jedoch bei einer Vielzahl von Krebserkrankungen auftreten können. Diese TRK-Fusionstumoren lassen sich jetzt gezielt behandeln. Zur Therapie wurden auf dem Europäischen Krebskongress verschiedene Untersuchungen vorgestellt. Unsere Experten Prof. Johannes Schulte und PD Dr. Philipp Ivanyi äußern sich in Videokommentaren zu den neuen Daten.
Interview mit Prof. Axel Merseburger (Lübeck) für Patienten – ESMO 2020
Im Gespräch erwähnt der Experte, dass die Behandlung urologischer Tumoren immer mehr in Richtung maßgeschneiderter Lösungen geht und stellt fest, dass die Überlebenszeiten bei bestimmten Erkrankungen zunehmend besser werden. Er ermutigt Patienten, über die Teilnahme an einer klinischen Studie nachzudenken und ggf. auch eine Zweitmeinung einzuholen.
Aktuelle Daten vom ESMO zeigen, dass Immuntherapien mit Checkpoint-Inhibitoren beim rezidivierenden und metastastierten Plattenepithelkarzinom des Kopf-Hals-Bereichs auch langfristig wirksam sind. Im lokal fortgeschrittenen Stadium gibt es sowohl ermutigende als auch enttäuschende Ergebnisse. Prof. Barbara Wollenberg und PD Dr. Martin Müller kommentieren die jüngsten Daten und ihren Stellenwert für die klinische Praxis.
Prof. Dr. Susanne Saußele (Mannheim) im Interview – DGHO 2020
Für die chronische myeloische Leukämie wurden in diesem Jahr die neuen Therapie-Empfehlungen des European Leukemia Net (ELN) publiziert und auf der diesjährigen Jahrestagung der DGHO diskutiert. Prof. Saußele fasst die wichtigsten Neuerungen zusammen und berichtet außerdem von einer Zwischenanalyse der OPTIC-Studie, die kurz zuvor im Rahmen des Kongresses der European School of Haematology vorgestellt wurde.
Prof. Martin Reck (Großhansdorf) im Interview – ESMO 2020
Der Experte gibt zunächst einen kurzen Rück- bzw. Überblick zur KEYNOTE-024-Studie beim metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom ohne Treibermutation und bespricht dann die auf dem diesjährigen Kongress der ESMO präsentierten 5-Jahres-Überlebensdaten.
Prof. Dorothée Nashan (Dortmund) im Interview - ESMO-Kongress 2020
Für das lokal-fortgeschrittene Basalzellkarzinom nach Hedgehog-Inhibitor-Therapie gibt es bisher keine zugelassene Therapieoption. In dieser Indikation zeigt ein neuer PD-1 Antikörper erstmals einen klinischen Benefit. Professor Dorothée Nashan spricht im Interview über Studiendesign und Ergebnisse.
Interview mit Prof. Barbara Eichhorst (Köln) für Patienten – DGHO 2020
Für die Behandlung der chronisch lymphatischen Leukämie wird es bald eine neue Therapieoption für Patienten mit wiederkehrender Erkrankung geben. Prof. Eichhorst erklärt den Patienten die Wirkweise dieser Substanz und geht auf mögliche Vorteile und Nebenwirkungen ein.
ASCENT: neue Substanz wirksamer als Standard-Chemotherapie – ESMO 2020
Ein neues Antikörper-Wirkstoff-Konjugat macht Hoffnung auf eine neue Therapieoption für vorbehandelte Patientinnen mit metastasiertem triple-negativem Brustkrebs. So verlängerte die Substanz im Rahmen der ASCENT-Studie sowohl progressionsfreies- als auch Gesamtüberleben im Vergleich zu einer Standardchemotherapie. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Die Kombination aus einem CDK4/6-Inhibitor und endokriner Therapie ist bei der Behandlung von Patientinnen mit HR+/HER2- Brustkrebs erfolgreich: Das invasiv-krankheitsfreie Überleben der Betroffenen verbesserte sich in der Phase-3-Studie monarchE damit deutlich, verglichen mit einer alleinigen en endokrinen Therapie. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Ein Highlight des ESMO 2020 waren die Daten der IMpassion031-Studie: So erhöhte eine neoadjuvante Immuntherapie die Raten an pathologischen Komplettremissionen bei Patientinnen mit frühem triple-negativem Mammakarzinom. Fachberatung: Prof. Diana Lüftner (Berlin)
Interview mit Prof. Dr. Susanne Saußele (Mannheim) für Patienten – DGHO 2020
Prof. Saußele berichtet in ihrem Interview auf der diesjährigen Jahrestagung der DGHO von den neuen Empfehlungen des Europäischen Leukämienetzes zum Management der chronischen myeloischen Leukämie. Zuvor wurden laut Prof. Saußele bereits auf dem Kongress der European School of Haematology Zwischenergebnisse einer Studie vorgestellt, bei der durch CML-Therapie mit einer reduzierten Dosis insbesondere Nebenwirkungen an den Gefäßen vorgebeugt werden soll.
PD Rachel Würstlein (München) im Interview – EBCC 2020
Auf dem virtuell abgehaltenen Kongress wurden neben (gesundheits-) politischen Themen und State of the Art- Vorträgen auch Neuigkeiten beim metastasierten Mammakarzinom diskutiert. PD Dr. Würstlein geht im Interview auf die lokale und systemische Therapie im metastasierten Zustand ein. Insbesondere beim HER2-positiven Brustkrebs werden bald neue Substanzen zugänglich sein.
Interview mit Dr. Friederike Hagemann (München) für Patienten – EBCC 2020
Frau Dr. Hagemann berichtet im Interview über Vorträge zur lokalen Therapie und Vorsorge. U. a. ging es um die Entscheidung zwischen Operation oder Tablettentherapie bei Patientinnen ab 70. Hierzu wurde ein Werkzeug entwickelt, welches bei der Entscheidungsfindung bald behilflich sein kann. Weitere Themen betreffen das Mammografie-Screening, die Rekonstruktion der Brust nach Brustabnahme und die Möglichkeit einer daran anschließenden Bestrahlung.
Dr. Friederike Hagemann (München) im Interview – EBCC 2020
Die Patientinnen-angepasste Therapie war ein wichtiger Bestandteil der Diskussionen und Beiträge zur lokalen Brustkrebsbehandlung, so Dr. Hagemann (München). Im Interview spricht die Expertin über Studien zur Entwicklung eines „Age Gap Decision“-Tools und zu Diskussionen über eine mögliche Anpassung des Mammografie-Screenings. Außerdem geht sie zu auf dem Kongress vorgestellten Aspekten der operativen Therapie ein.
Individualisierte Brustkrebstherapie: Prof. Harbeck erhält ESMO Lifetime Achievement Award Preisträgerin Frau Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – ESMO 2020
Für ihre langjährige und erfolgreiche Forschungs- und Leitlinienarbeit bei der Entwicklung geeigneter Biomarker und dem Einsatz individualisierter Therapien bei der Behandlung von Brustkrebs wurde Prof. Harbeck mit dem hochangesehenen ESMO Lifetime Achievement Award 2020 geehrt. Wir gratulieren der Preisträgerin und sprechen mit ihr über die Bedeutung dieser Auszeichnung.
Professor Dr. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ESMO 2020
Prof. Miller berichtet über die Langzeitauswertung der STAMPEDE-Studie zu Chemohormon- und kombinierter Hormontherapie bei fernmetastasierten Patienten. Weiter geht er auf die Ergebnisse der Studien PROfound und IPATential ein, die den Einsatz zielgerichteter Therapien beim metastasierten kastrationsresistenten PCa untersuchen und ordnet die Bedeutung dieser Therapieansätze für die Behandlung des mCRPCa ein.
KEYNOTE 590: Immuntherapie als neuer Erstlinienstandard? – ESMO 2020
Die bisherige Standard-Erstlinientherapie von Patienten mit fortgeschrittenen Ösophaguskarzinomen könnte vor dem Aus stehen: So erwies sich in der KEYNOTE-590-Studie eine Kombination aus Immun- und Chemotherapie der alleinigen Chemotherapie als überlegen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Die CheckMate 649-Studie markiert einen Durchbruch in der Therapie von Patienten mit HER2-negativen gastroösophagealen Adenokarzinomen. So verlängerte die Kombination aus einer Immun- und einer Chemotherapie das Gesamtüberleben im Vergleich zu einer alleinigen Chemo. Dies ebnet möglicherweise den Weg für eine neue Standard-Erstlinientherapie. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Bisher ist eine adjuvante Therapie bei Patienten mit Speiseröhrenkrebs/Tumoren des gastroösophagealen Übergangs nach einer Neoadjuvanz/Resektion nicht etabliert. Das könnte sich jetzt mit der CheckMate 577-Studie ändern: Die adjuvante Immuntherapie verdoppelt das krankheitsfreie Überleben. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Axel Merseburger (Lübeck) im Interview – DGU 2020
Im Interview bespricht Merseburger seine Highlights vom diesjährigen Kongress der Deutschen Gesellschaft für Urologie. Hinsichtlich des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms erwähnt er neben preisgekrönten Daten seiner eigenen Arbeitsgruppe auch eine Subgruppenanalyse der ARCHES-Studie. Beim metastasierten Urothelkarzinom hebt er eine Grundlagenarbeit zu FGFR-Alterationen hervor.