Prof. Barbara Eichhorst (Köln) im Interview – DGHO-Kongress 2019
Profitieren Patienten mit chronisch lymphatischer Leukämie (CLL) im frühen Stadium und erhöhtem Risiko für ein rasches Voranschreiten der Erkrankung von dem BTK-Inhibitor Ibrutinib? Diese Frage adressiert die CLL12-Studie. Prof. Eichhorst erläutert die Ergebnisse und spricht weiterhin unter anderem über neue Analysen der Registerdaten.
Neue Ansätze in der Diagnostik und Therapie von Blut- und Krebserkrankungen
Auf der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie in Berlin diskutieren und bewerten Expertinnen und Experten neueste Daten aus der Grundlagen-, der angewandten und translationalen Forschung sowie moderne Therapieansätze bspw. aus den Bereichen Immuntherapie und Stammzelltransplantation.
Evidenzbasiertes Wissen und brandneue Studiendaten
Vom europäischen Hämatologen-Treffen der EHA berichtet das ONKO-Internetportal in Zusammenarbeit mit renommierten Experten, die die neusten Forschungsdaten zusammenfassen. Erfahren Sie mehr über die wichtigsten dort diskutierten Themen aus der onkologischen Hämatologie.
Die Kombination aus Carfilzomib, Bendamustin und Dexamethason zeigte in der EMN09-Studie bei Patienten mit refraktärem/rezidiviertem multiplen Myelom (RRMM) gute Remissionsraten bei einem akzeptablen Nebenwirkungsprofil. Patienten mit Prädispositionen für kardiovaskuläre Erkrankungen sollten allerdings besonders intensiv beobachtet werden. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
In der GMMG-PERSPECTIVE-Studie wird die Addition von Cyclophosphamid zur Standardtherapie aus Pomalidomid/Dexamethason beim refraktären/rezidivierten multiplen Myelom untersucht. Knapp ein Drittel der Patienten, bei denen die Erkrankung nach Pomalidomid/Dexamethason Therapie voranschritt, sprachen dabei auf die Zugabe von Cyclophosphamid an. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Patienten mit asymptomatischem multiplen Myelom (AMM) haben ein höheres Risiko für eine Progression zum symptomatischen Multiplen Myelom (MM), wenn sie subklonale zytogenetische Aberrationen aufweisen. Das zeigt eine neue Studie aus Heidelberg, deren Ergebnisse auf der DGHO-Jahrestagung präsentiert wurden. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Studie der DSHNHL und GLA - DGHO-Jahrestagung 2018
Eine Strahlentherapie kann das ereignisfreie Überleben nach einer R-CHOP bei DLCBL-Patienten mit großen Tumormassen oder extralymphatischen Befall zwar verbessern – das progressionsfreie sowie das Gesamtüberleben bleiben jedoch unbeeinflusst. Erneut stellt sich die Frage, bei welchen Patienten sich die Bestrahlung lohnt. Fachberatung:Prof. MartinDreyling (München)
Die Kombination aus Ibrutinib und Rituximab verlängert das progressionsfreie Überleben (PFS) signifikant und bringt deutlich bessere Ansprechraten bei Patienten mit Morbus Waldenström (WM) im Vergleich zu Rituximab plus Placebo. Das sind die Ergebnisse der Phase-3-iNNOVATE-Studie, die auf der DGHO-Jahrestagung vorgestellt wurden. Fachberatung:Prof. Martin Dreyling (München)
Bisher wurde das Diffus-großzellige B-Zell-Lymphom (DLBCL) grob in zwei Subtypen (ABC und GCB) eingeteilt. Die Autoren einer neuen Studie identifizierten mittels genomischer Analyse fünf Untergruppen, die eine weitere Kategorisierung möglich machen und dabei helfen könnten, individuellere Behandlungsstrategien zu definieren. Fachberatung:Prof. Martin Dreyling (München)
Interview mit Professor Martin Dreyling (München) - EHA 2018
Professor Dreyling fasst die wichtigsten Studienergebnisse zur Lymphom-Therapie vom EHA-Kongress 2018 zusammen: Beim Follikulären Lymphom konnte im Rahmen der RELEVANCE-Studie erstmals eine lang anhaltende Remission ohne zytostatische Medikamente erzielt werden. Eine von der deutschen Studiengruppe indolente Lymphome (StiL) initiierte Studie belegt den Vorteil einer Antikörper-Erhaltungstherapie bei Patienten mit Marginalzonen-Lymphom. Beim Mantellzelllymphom konnten mit dem Einsatz von Venetoclax in der Rezidivtherapie erste Erfolge erzielt werden.
Interview mit Professor Martin Dreyling (München) - EHA-Kongress 2018
Auch im Bereich der Lymphom-Therapie brachte der EHA-Kongress neue Erkenntnisse: Beim Follikulären Lymphom steht in Kürze eine weitere Wirkstoffkombination für die Rückfallbehandlung zur Verfügung, so Professor Dreyling. Beim Morbus Waldenström konnte für die Rezidivtherapie sogar ein neuer Standard definiert werden. In Puncto Mantellzelllymphom konnten mit einer neuen gezielten Substanz sehr hohe Ansprechraten erreicht werden.
Interview mit Prof. Thoralf Lange (Weißenfels) - DGHO 2017
Die Zulassung neuer Therapien hat die Behandlung von Patienten mit hämatoonkologischen Erkrankungen wie Lymphomen, chronischer lymphatischer Leukämie (CLL), chronischer myeloischer Leukämie (CML) und Multiplen Myelomen grundlegend verändert. Im Fokus der Diskussionen auf dem DGHO stand nun, wie Prof. Lange berichtet, die Frage nach der optimalen Sequenz für einen maximalen therapeutischen Nutzen. Darüber hinaus äußert sich der Experte zu Neuigkeiten bei der Behandlung des Magenkarzinoms.
Im Gespräch auf dem ICML 2017: Prof. Stephan Stilgenbauer (Ulm)
Auf der internationalen Lymphomkonferenz ICML 2017 erläutert Prof. Stilgenbauer neue Ansätze in der Therapie von Lymphomen. Er betont, wie wichtig klinische Studien für den Fortschritt und die Qualitätssicherung in der Therapie von Blutkrebs sind. Patienten können mit ihrem behandelnden Arzt besprechen, ob sie für eine Studienteilnahme in Frage kommen.
Interview mit Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig) - EHA 2018
Für Patienten mit Akuter Lymphatischer Leukämie (ALL) oder Lymphomen stellen die CAR-T-Zellen in naher Zukunft eine gute Therapiemöglichkeit dar. Professor Niederwieder erläutert uns den Wirkmechanismus und geht außerdem auf die Bedeutung der Diagnostik bei der Akuten Myeloischen Leukämie ein. Hier muss noch viel Arbeit geleistet werden, da eine schnelle und zuverlässige Testung auf Mutationen für den Therapieerfolg sehr wichtig ist.
Interview mit Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig) - EHA 2018
CAR-T-Zellen spielen laut Prof. Dietger Niederwieser für alle Krankheiten, bei denen das Antigen CD19 exprimiert wird, bald eine wichtige Rolle in der Therapie - u. a. bei der Akuten Lymphatische Leukämie und bei B-Non-Hodgkin-Lymphomen. Bei der Akuten Myeloischen Leukämie sind die IDH-Inhibition und die FLT3-Inhibition Wirkmechanismen, die bei bestimmten Mutationen erfolgreich eingesetzt werden können, so Professor Niederwieser.
Interview mit Prof. Nicolaus Kröger (Hamburg) - EHA 2018
CAR-T-Zellen stellen bei B-Zell-Erkrankungen, aber auch bei der ALL, eine vielversprechende Therapieoption dar. Wie das Prinzip der CAR-T-Zellen funktioniert, welche Nebenwirkungen zu erwarten sind und was in naher Zukunft von diesen genetisch modifizierten Zellen zu erwarten ist, erläutert Professor Kröger auf dem EHA-Kongress. Weitere interessante Kongressthemen sind für ihn die autologe Stammzelltransplantation beim Multiplen Myelom, speziell die Tandem-Transplantation, und der Umgang mit der minimalen Resterkrankung.
Prof. Stephan Stilgenbauer, Ulm, im Interview – DKK 2018
Die Therapie der malignen Lymphome hat sich in den vergangenen Jahren erheblich verändert. Im Interview erläutert Prof. Stilgenbauer neue Entwicklungen in der Behandlung von Hodgkin- und Non-Hodgkin-Lymphomen. Des Weiteren geht er auf die Oxford-Debatte „CLL – Zukunft ohne Chemotherapie?“, die auf dem DKK 2018 stattfand ein, in der der Experte als Pro-Referent auftrat.
Experteninterview mit Prof. Martin Dreyling für Patienten- DGHO 2017 Professor Martin Dreyling fasst auf dem diesjährigen DGHO-Kongress die wichtigsten Aspekte aus der Forschung zusammen. Dazu gehört zum einen die Individualisierung der Therapie, d.h. die unterschiedliche Behandlung von zwei Patienten trotz gleicher Erkrankung, zum anderen werden auf dem Kongress auch supportive Therapien diskutiert. Insbesondere hebt Dreyling die neuen Entwicklungen in der zielgerichteten Therapie hervor, die auf Dauer die Chemotherapie ablösen könnten.
Experteninterview mit Prof. Thoralf Lange für Patienten – DGHO 2017
Professor Lange referiert vom diesjährigen DGHO-Kongress zu Therapiemöglichkeiten ohne den Einsatz der Chemotherapie im Bereich der hämatologischen Onkologie. Die Immuntherapie bildet eine mögliche Alternative, wenngleich sie jedoch nicht bei allen Patienten die gleichen Chancen auf Wirksamkeit hat. Eine weitere Option ist die zielgerichtete Therapie, die das Wachstum der Tumorzellen gezielt hemmt. Auch die Themen Palliativmedizin und Komplementärmedizin zur symptomorientierten Behandlung reißt Professor Lange an.
Interview mit Prof. Martin Dreyling (München) – DGHO 2017
Prof. Dreyling stellt die Ergebnisse der auf dem DGHO-Kongress ausgezeichneten HD18-Studie vor, die den Standard in der Therapie des Hodgkin-Lymphoms mit hohem Risiko verändert haben. Zudem zeigen Daten, wie Dreyling berichtet, dass PET-Untersuchungen beim diffus großzelligen B-Zell-Lymphom (DLBCL) nach der Standardtherapie mit R-CHOP die Entscheidung für weitere Bestrahlungen beeinflussen können. Im Weiteren geht der Experte auf die Infektionsprophylaxe beim DLBCL und bei indolenten Lymphomen ein. Weitere Themen sind PI3K-Inhibitoren beim follikulären Lymphom sowie Immuntherapien bei aggressiven Lymphomen. Zuletzt stellt Dreyling die neu gegründete German Lymphoma Alliance vor.
ADO 2017 – Expertengespräch Hautkrebs: Highlights und neue Daten Experten diskutieren auf dem ADO-Kongress 2017 u. a. neue Langzeitdaten zur zielgerichteten und Immuntherapie des metastasierten Melanoms und die Frage nach der Relevanz bei verschiedenen Subgruppen. Ebenfalls im Fokus: Aktuelle Ergebnisse zur Kombinationstherapie mit zielgerichteten und immunologisch wirksamen Substanzen sowie die Therapie in der Adjuvanz beim Melanom sowie aktuelle Studiendaten zu epithelialen Hauttumoren.
Die Krebsmedizin hat in jüngster Zeit weitere deutliche Fortschritte gemacht - was sich auch im Programm des DGHO-Kongresses 2017 widerspiegelt. Im Fokus stehen in diesem Jahr u. a. die Themen Immunonkologie und Stammzellen, neue Arzneimittel sowie neue Therapieansätze beim Lungenkarzinom und beim Urogenitalmalignom; im Bereich der Hämatologie die Gerinnung, hämatologische Neoplasien und die Biologie des Multiplen Myeloms.
DGHO-Kongress unter dem Motto "Blut ist ein ganz besonderer Saft"
Interviews und Berichte von der Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen, Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Medizinische Onkologie. Schwerpunkte waren die zahlreichen neuen Therapieansätze und die Notwendigkeit der Interdisziplinarität bei der Versorgung von Patienten mit Krebserkrankungen.
Interview mit Prof. Martin Dreyling (München) – ICML 2017
Der erste Schritt hin zu einer molekular-basierten (Chemotherapie-freien) Therapie des follikulären Lymphoms ist gemacht: Wie Prof. Martin Dreyling im Interview berichtet, wurden auf dem ICML 2017 Daten zu einem EZH2-Inhibitor mit hoher Wirksamkeit bei mutierten Follikulären Lymphomen und DLBCL vorgestellt. Außerdem erläutert der Experte die klinisch relevanten Aspekte der BAG-Studie zur CLL sowie zwei wichtige Studien zu Bendamustin bei indolenten Lymphomen.
Erste Ergebnisse eine internationalen Open-Label Studie auf dem DGHO 2016 vorgestellt
Morbus Waldenström (indolentes Lymphom) zeichnet sich durch eine Überproduktion von IgM aus. Ergebnisse einer internationalen Pilot-Studie bei Rituximab-refraktären Patienten zeigen, dass eine Ibrutinib-Monotherapie möglicherweise als Alternative in Frage kommt. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Im Gespräch: Prof. Andreas Engert (Köln), ISHL 2016
Internationale Experten zur Therapie von Hodgkin-Lymphomen haben sich in Köln getroffen, um neue Behandlungsstrategien zu diskutieren. Studien zur Diagnostik, Pathologie, klinischen Behandlung, Rezidiven sowie zu Spätschäden und wie man sie verhindert, wurden vorgestellt. Im Interview fasst Prof. Andreas Engert (Köln) die wichtigsten Ergebnisse des Kongresses zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.
Im Gespräch: Prof. Martin Dreyling (München), DGHO 2016
Die Lymphom-Therapie befindet sich im Wandel – so Prof. Martin Dreyling im Interview vom DGHO-Kongress 2016: Die ersten neuen molekularen Substanzen seien bereits im Einsatz, diskutiert werde aber noch die optimale Sequenz. Herausforderungen konstatiert der Experte auch bei der Kombination mehrerer zielgerichteter Therapien.
Im Gespräch: PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln), DGHO 2016
Wird die Chemoimmuntherapie in der CLL-Behandlung überhaupt noch benötigt? Diese Frage wurde laut PD Dr. Barbara Eichhorst beim DGHO-Kongress 2016 heftig diskutiert. Weitere wichtige Themen waren Prognosefaktoren, Updates großer Studien sowie Fragen der Therapiewahl, die sich durch das Auftreten von Nebenwirkungen bei neuen Substanzen ergeben.
Im Gespräch: Prof. Martin Dreyling (München), DGHO 2016
Für Lymphom-Patienten hat sich in den letzten Jahren viel getan. Schon jetzt kann bei niedrigmalignen Lymphomen eine zielgerichtete Therapie die Chemotherapie ersetzen, so Prof. Martin Dreyling. Im Interview erläutert der Experte die Bedeutung der personalisierten Medizin in der Lymphom-Therapie.
Im Gespräch: PD Dr. Barbara Eichhorst (Köln), DGHO 2016
Viel diskutiert wurde beim DGHO-Kongress 2016 der alltägliche Umgang mit neuen Substanzen in der CLL-Therapie, berichtet PD Dr. Barbara Eichhorst im Interview. Längere Nachbeobachtungen bei CLL-Patienten zeigten, dass diese Wirkstoffe sehr vielversprechend seien, jedoch auch neue Nebenwirkungen mit sich brächten.
Auf dem CLL Studientreffen wurden im September Daten zu Studien mit dem BCL2 Inhibitor Venetoclax präsentiert und Daten zur Kombinationstherapie mit Ibrutinib und Obinituzumab vorgestellt. Außerdem gibt es neue Daten zur Erhaltungstherapie mit Lenalidomid. Alle Daten werden erneut auf dem ASH im Dezember diskutiert.
Beim EHA wurden neue Sicherheitsdaten aus der Phase-IIIb-Studie GREEN präsentiert, die primär die Verträglichkeit aber auch die Aktivität einer Kombination von Obinutuzumab (CD20-Antikörper) und Bendamustin-Chemotherapie bei primärer und rezidivierter CLL untersucht. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Acalabrutinib ist ein BTK-Hemmer der zweiten Generation, der im Vergleich zu Ibrutinib eine selektivere BTK-Bindung aufweist und verträglicher ist. Nach erfolgreicher Testung bei rezidivierter CLL, wurden nun Wirksamkeit und Sicherheit von Acalabrutinib auch bei unbehandelter CLL untersucht. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
PD Dr. Barbara Eichhorst, Köln, im Interview - ASH 2015
Zu den Highlights vom ASH 2015 gehören für PD Dr. Eichhorst u. a. die First-Line-Therapie älterer Patienten mit Ibrutinib, die erfolgreiche Monotherapie mit Venetoclax bei Hochrisikopatienten und die Resistenzentwicklung bei Tyrosinkinase-Hemmern. Zudem spricht sie über die ökonomische Herausforderung, die ein verlängertes Überleben der CLL-Patienten mit sich bringt.
Neue Therapieoptionen machen Therapiesequenz immer bedeutsamer - ASH 2015
Live vom Kongress stellen unsere Experten die aktuelle Bandbreite der Therapieoptionen bei Lymphomen und dem Myelom vor - von der autologen Stammzelltransplantation über zielgerichtete Antikörper und Inhibitoren bis hin zur Immuntherapie – aber auch die Therapiesequenz spielt eine immer größere Rolle.
Die Prognose des Mantelzell-Lymphoms (MCL) ist trotz Therapiefortschritte in den letzten Jahren weiterhin schlecht. Sowohl Temsirolimus als auch Ibrutinib haben sich beim rezidivierten/refraktären MCL als effektiv gezeigt. Im vorliegenden Direktvergleich war Ibrutinib beim PFS und Ansprechen signifikant überlegen.
Eine große holländische Studie der Nordic Lymphoma-Studiengruppe zeigte keinen Nutzen einer Rituximab-Intensivierung in der Induktionstherapie mit R-CHOP-14 bei Patienten mit diffus großzelligem B-Zell-Lymphom. Weder Ansprechrate noch progressionsfreies Überleben wurden verbessert. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling, München.
Eine wesentliche Komplikation in der Betreuung von Patienten mit soliden Tumoren und hämatologischen Neoplasien sind opportunistische Infektionen. Im Vordergrund stehen dabei meist bakterielle Infektionen, die vor allem während febriler Neutropenien das Risiko für Morbidität und Letalität entscheidend prägen. Sandherr et al. informieren, wie man am besten eine virale Infektion vorbeugt.
Von der molekulargenetischen Analyse bis zum Therapieende - ASH 2015
Die Expertenrunde diskutiert für Leukämien, MDS, AML und CML die Rolle neuer molekulargenetischer Analysen, den Stellenwert der autologen Stammzell-Transplantation, neue Behandlungsoptionen und weitere Aspekte bis hin zur Bestimmung der Tumorlast als Parameter für den Therapieerfolg.