Ob eine Erhaltungstherapie mit einem PARP-Inhibitor Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom Vorteile bringt, wurde in der POLO-Studie untersucht. Die Gesamtheit der Ergebnisse deutet auf einen klinischen Benefit hin. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
FIGHT-Studie erreicht primären Endpunkt – ASCO-GI 2021
Ein neuer monoklonaler Antikörper brachte bei Patienten mit fortgeschrittenem Magenkrebs/Karzinomen des ösophago-gastralen Übergangs einen klinischen Benefit: Das progressionsfreie Überleben verlängerte sich im Vergleich zu Placebo um rund zwei Monate. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Finale Ergebnisse der ClarIDHy-Studie – ASCO-GI 2021
Die finale Auswertung der ClarIDHy-Studie untermauert den klinischen Benefit eines IDH1-Inhibitors bei Patienten mit fortgeschrittenem IDH1-mutiertem Cholangiokarzinom. Der Wirkstoff war sowohl hinsichtlich des progressionsfreien als auch des Gesamtüberlebens einem Placebo überlegen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
COLOPEC-Studie zur Effizienz der adjuvanten Therapie – ASCO-GI 2019
Adjuvante hypertherme intraperitoneale Chemotherapie könnten das Risiko von Peritonealmetastasen bei Patienten mit Kolonkarzinomen verringern – so die Theorie. In der COLOPEC-Studie zeigte sich allerdings, dass zumindest eine HIPEC dafür nicht geeignet zu sein scheint. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Informatives zu neuen Studiendaten und Therapieoptionen bei Magen-, Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs vom Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GI) 2019.
Neue Studiendaten zur Gastrointestinalen Onkologie
Wir berichten über neuen Studiendaten und Therapieoptionen bei Magen-, Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs vom Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GI) 2020.
Die JAVELIN-Studie hat ihren primären Endpunkt nicht erreicht. Die Erhaltungstherapie mit einem Antikörper brachte Patienten mit fortgeschrittenem Magenkarzinom bzw. Karzinomen des gastroösophagealen Übergangs im Vergleich zu einer fortgeführten Chemotherapie keinen Überlebensvorteil. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Kein klinischer Benefit für Patienten – ASCO-GI 2020
Die Therapie mit einer Hyaluronidase kann das klinische Outcome von Patienten mit metastasierten Pankreaskarzinomen nicht verbessern, so die Ergebnisse der HALO 109-301-Studie. So verbesserte sich weder das progressionsfreie Überleben, noch das Gesamtüberleben. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Entfernung hat keinen Einfluss auf das Gesamtüberleben – ASCO-GI 2020
Die Primärtumorresektion mit anschließender Chemotherapie kann das Überleben von Patienten mit kolorektalen Karzinomen und synchronen, nicht resektablen Metastasen im Vergleich zu einer alleinigen Chemotherapie nicht verbessern. Die Autoren der iPACS-Studie empfehlen demnach, bei solchen Patienten keine Primärtumorresektion durchzuführen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ASCO GI 2020
Prof. Lordick erläutert aktuelle Studien vom ASCO-GI 2020. Beim Pankreaskarzinom zeichnet sich ein internationaler Konsens in der adjuvante Situation ab. Ebenso wird über den Einsatz von PARP-Inhibitoren diskutiert. Beim hepatozellulären Karzinom könnte es in naher Zukunft zu einer Veränderung der Standardtherapie in der Erstlinie kommen, wie Prof. Lordick berichtet.
Experteninterview mit Prof. Florian Lordick für Patienten– ASCO GI 2020
„Die Prognose im operativen Stadium hat sich beim Bachspeicheldrüsenkrebs verbessert.“, so Prof. Lordick. Wichtig für ein gutes Ergebnis ist u.a. die Wahl eines geeigneten Zentrums mit hoher Expertise. Nach Entfernung der Bauchspeicheldrüse ist die Durchführung einer kompetenten und hochwirksamen, nachgeschalteten Chemotherapie von Bedeutung. Bei Metastasen könnten in Zukunft molekulare Analysen von bestimmten Genveränderungen eine größere Rolle spielen.
Prof. Dr. Markus Möhler (Mainz) im Interview – ASCO-GI 2019
Prof. Möhler stellt Studien zur Wirksamkeit von Pembro vs. Chemo beim Ösophaguskarzinom, erste Phase-1-Daten aus der Kombi von lokaler Ablation/Bestrahlung + Chemo und Immuntherapie beim Pankreaskarzinom sowie Immuntherapie des mikrosatelliteninstabilen Kolonkarzinoms vor. Daten zu CPI + Chemo beim Magenkarzinom werden zum nächsten Kongress erwartet.
KEYNOTE-181-Studie vergleicht Pembrolizumab mit Chemotherapie – ASCO-GI 2019
Pembrolizumab könnte möglicherweise als Standard-Zweitlinientherapie bei Patienten mit PD-L1-hochexprimierenden Ösophaguskarzinomen werden. Hintergrund sind die Ergebnisse einer neuen Phase III-Studie. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Japanische Studie zur Effizienz der neoadjuvanten Therapie – ASCO-GI 2019
Bisher ist unklar, ob eine neoadjuvante Therapie bei Patienten mit resektablem Pankreaskarzinom sinnvoll ist oder nicht. Eine japanische Studie lieferte nun erste vielversprechende Ergebnisse und zeigte einen Überlebensvorteil für Patienten, die sich einer neoadjuvanten Therapie unterzogen hatten. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Adenokarzinome des Magens- oder des gastrointestinalen Übergangs werden meist spät und im bereits metastasierten Stadium erkannt. Der Wirkstoff Ramucirumab brachte in der Zweitlinientherapie bemerkenswerte Überlebensvorteile. Die RAINFALL-Studie untersuchte die Zugabe von Ramucirumab zur Chemotherapie für die Erstlinienbehandlung von HER2-negativen Patienten im metastasierten Zustand. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ASCO-GI 2019
Beim ASCO-GI 2019 standen u.a. neue Daten zur adjuvanten HIPEC-Therapie beim fortgeschrittenen Hochrisiko-Kolonkarzinom im Stadium 3 sowie zum Stellenwert der Immuntherapie beim Ösophagus- und HER2-positiven Magenkarzinom im Fokus. Prof. Lordick resümiert die wichtigsten Studien im Interview.
CheckMate-142-Studie testet Kombinations-Immuntherapie - ASCO GI 2018 Darmkrebs-Patienten, deren Tumor durch einen DNA-Mismatch-Reparaturdefekt (dMMR) bzw. hohe Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H) gekennzeichnet ist, haben ein begrenztes Ansprechen auf konventionelle Chemotherapie. Die MSI-H Tumoren erzeugen Neoantigene, die das Immunsystem als fremd erkennen kann. Immuncheckpoint-Inhibitoren können die Anregung des adaptiven Immunsystems unterstützen. Die CheckMate-142-Studie prüfte die Wirksamkeit und Verträglichkeit der Kombinations-Immuntherapie aus Nivolumab und Ipilimumab bei Patienten mit metastasierten und chemotherapeutisch vorbehandelten MSI-H kolorektalem Karzinom. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Erste Ergebnisse der Keynote-224 Studie - ASCO GI 2018
Das fortgeschrittene hepatozelluläre Karzinom ist nur schwer behandelbar. Nach Sorafenib gibt es bisher noch keinen Behandlungsstandard in der Zweitlinie. Die Immun-Checkpoint-Blockade mit Nivolumab zeigte ein gutes Ansprechen in der CheckMate-040 Studie. Die Phase-II-Studie Keynote-224 untersuchte einen weiteren PD-1 Inhibitor als Monotherapie zur Behandlung des fortgeschrittenen Leberkarzinoms bei zuvor mit Sorafenib behandelten Patienten. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Im Gespräch: Prof. Salah-Eddin Al-Batran (Frankfurt/Main) - ASCO-GI 2017
Prof. Al-Batran (Frankfurt/Main) berichtet von neuen Studien, die auf dem Gastrointestinal Cancers Symposium 2017 vorgestellt wurden - u. a. zu stark vorbehandelten Magenkrebs-Patienten. Untersucht wurde, ob Nivolumab auch bei dieser Zielgruppe wirksam ist. Außerdem kommentiert Prof. Al-Batran die wichtigsten neuen Ergebnisse zu Ramucirumab und Everolimus.
Wirksamkeit einer Zweit- oder Folgelinientherapie verbessert? ASCO-GI 2017 Der klinische Nutzen von Paclitaxel plus RAD001 (Everolimus) im Vergleich zur Paclitaxel-Monotherapie wurde für Patienten mit fortgeschrittenem Magenkarzinom, die nach einem Fluoropyrimidin-Platin-haltigem Regime eine Progression der Erkrankung erlitten, in der Phase-III-Studie RADPAC evaluiert. Fachberatung: Prof. Thomas Seufferlein (Ulm).
Neue Option für vorbehandelte Patienten? ASCO-GI 2017 Die Diagnose des fortgeschrittenen Leberzellkarzinoms (HCC) ist oft mit einer schlechten Prognose verknüpft. Haben Patienten unter Sorafenib-Therapie einen Progress der Erkrankung erlitten, gibt es für sie kaum noch Therapieoptionen. Nun wurden bei Patienten mit fortgeschrittenem HCC Dosiseskalation und Dosisexpansion für Nivolumab in der Studie CheckMate 040 evaluiert. Fachberatung: Prof. Thomas Seufferlein (Ulm).
Fortgeschrittenes Kolorektalkarzinom - ASCO-GI 2017 Können Patienten mit metastasiertem BRAF-V600E-mutiertem Kolorektalkarzinom, eine Patientengruppe mit bisher ungünstiger Prognose, von der Kombination Vemurafenib plus Cetuximab plus Irinotecan profitieren? Ergebnisse einer randomisierten Studie, die auf dem ASCO-GI 2017 vorgestellt wurde. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig).
PD-1-Inhibitor beim fortgeschrittenen Magenkarzinom - ASCO-GI 2017
Ist Nivolumab wirksam für die Salvage-Therapie nach Zweitlinien- oder späterer Chemotherapie des fortgeschrittenen Adenokarzinoms des Magens einschließlich des gastroösophagealen Überganges (GEJ)? Eine doppelt-blinde, randomisierte Phase-III-Studie, die auf dem ASCO-GI 2017 vorgestellt wurde, liefert interessante Erkenntnisse. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Adjuvante Chemotherapie nach Resektion biliärer Karzinome - ASCO-GI 2017
Chemotherapie oder Überwachung nach Resektion lokalisierter biliärer Karzinome: Welche Therapieform erlaubt ein rückfallfreies Überleben bei Erhalt der Lebensqualität? - Ergebnisse der Phase-III-Studie PRODIGE 12-ACCORD 18 (UNICANCER GI). Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Im Gespräch: PD Dr. Thorsten Götze (Frankfurt/Main) - ASCO-GI 2017
Neue Daten zu Regorafenib bei Patienten mit einem fortgeschrittenen Leberzellkarzinom (HCC) in der Zweitlinientherapie erläutert PD Dr. Götze im Interview vom ASCO-GI 2017. Weiter geht der Experte auf eine Phase 1/2-Studie zu Nivolumab beim HCC ein. Bei Gallenkarzinomen plädiert PD Dr. Götze für ein neues perioperatives Vorgehen.
Im Gespräch: Prof. Florian Lordick (Leipzig), ASCO-GI 2017
Der ASCO-GI 2017 bietet eine Plattform für Forschung aus Europa. Im Fokus stehen multimodale Konzepte u.a. bei der Therapie des Ösophaguskarzinoms, berichtet Prof. Lordick. Zudem erwartet der Experte die Ergebnisse einer Phase-3-Studie, in der eine Immun-Checkpoint-Therapie mit Nivolumab bei Patienten mit fortgeschrittenem Magenkarzinom getestet wurde.
„Im oberen gastrointestinalen Trakt ist die Immuntherapie ein wichtiges Thema“, so Prof. Florian Lordick im Hinblick auf jene Studien, die auf dem ASCO-GI gezeigt worden sind. Des Weiteren stellt er die GATSBY-Studie bei HER2-positivem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem Magenkarzinom vor.
Prof. Thomas Seufferlein stellt ausgewählten Studien vom ASCO-GI vor. Der Experte fasst unter anderem die Ergebnisse der CheckMate-032-Studie und das Update der KEYNOTE-028-Studie zusammen. Weiterhin spricht er zu den Daten, die die MAESTRO-Studie beim Pankreaskarzinom geliefert hat.