PD Dr. Niels Reinmuth (München) im Interview – ESMO 2019
Ein Meilenstein in der Therapie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms sind die Ergebnisse der FLAURA-Studie, in der Patienten mit einem EGFR-Tyrosinkinasehemmer behandelt wurden, erläutert PD Dr. Reinmuth. Er berichtet außerdem über neue Daten zur Immuntherapie, besonders über Kombinationstherapien und Behandlungsmöglichkeiten für Patienten mit Hirnmetastasen.
PD Dr. Amanda Tufman (München) im Interview – ESMO 2019
In der Therapie des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms hat sich einiges getan, erläutert PD Dr. Amanda Tufman. So bietet die Immuntherapie mit PD-1- oder PD-L1-Antikörpern eine gute Option in der Erstlinie. Aber auch in der Zweitlinie ergeben sich neue und effiziente Möglichkeiten.
Prof. Dr. Marc Thill (Frankfurt) im Interview – ESMO 2019
Die MONARCH-2-Studie untersucht die CDK4/6-Inhibition plus einen Östrogenrezeptorantagonisten vs. der Monotherapie mit dem Östrogenrezeptorantagonisten beim metastasierten Brustkrebs. Die Kombinationstherapie brachte einen Überlebensvorteil für Patientinnen, erläutert Prof. Marc Thill. Der Experte spricht zudem über die Besonderheiten der Studie und erklärt, wie die Ergebnisse einzuordnen sind.
Prof. Dr. Frank Griesinger (Oldenburg) im Interview – ESMO 2019
In der FLAURA-Studie wurden drei verschiedene Tyrosinkinasehemmer bei Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs verglichen. „Die Studie ist positiv für den Endpunkt overall survival“, so Prof. Griesinger. Er erläutert außerdem die Daten der CheckMate 227- und IMpower 100-Studien zur Immuntherapie.
Dr. Peter Mohr (Buxtehude) im Interview – ESMO 2019
Für Dr. Mohr war besonders die IMMUNED-Studie, die einen Checkpoint-Inhibitor (CPI) oder CPI + einen IgG1- Antikörper vs. Placebo bei Melanom-Patienten im Stadium IV untersuchte, zukunftsweisend. Der Experte erläutert die Ergebnisse und spricht außerdem über Langzeitdaten zur Immuntherapie sowie über den Umgang mit Toxizitäten.
Prof. Sven Mahner (München) im Interview – ESMO 2019
Auf dem ESMO wurden gleich drei Studien zur Erstlinientherapie mit PARP-Inhibitoren beim Ovarialkarzinom präsentiert. Prof. Mahner spricht im Interview über die:
PRIMA-Studie
PAOLA-1-Studie und die
VELIA-Studie
Er bewertet die Ergebnisse als „allesamt positiv“. Was besonders durch den „jahrelangen Stillstand“ bei dieser Indikation von höchster Bedeutung für die betroffenen Patientinnen ist.
In der KEYNOTE-522-Studie wurde die Kombination aus einem Immun-Checkpoint-Inhibitor plus Chemotherapie im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie bei Patientinnen mit triple-negativem Brustkrebs untersucht. Die Bestimmung des PD-L1-Status ist bei solchen Studien Standard – allerdings können verschiedene Assays den Status unterschiedlich gut detektieren. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Progressionsfreies Überleben um knapp vier Monate verlängert – ESMO 2019
Die Therapie mit einem PARP-Inhibitor, verlängerte in der PROfound-Studie das radiographisch progressionsfreie Überleben bei Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom und Mutationen in DNA-Reparaturgenen. Der PARP-Inhibitor wurde mit den Next-Generation-Hormontherapien verglichen. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Taxan verbessert mehrere Studienendpunkte – ESMO 2019
Das Texan verlängert, verglichen mit Next-Generation-Hormontherapien, bei vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom das radiographische progressionsfreie Überleben. Das zeigen die Ergebnisse der CARB-Studie. Auch weitere Studienendpunkte wurden durch das Taxan positiv beeinflusst. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Verlängerung von OS und PFS im Vergleich zum Standard – ESMO 2019
Eine alleinige Checkpointinhibition reicht nicht aus, um das Überleben von Patienten mit fortgeschrittenen hepatozellulären Karzinomen im Vergleich zur Standardtherapie signifikant zu verlängern. Wird ein Checkpointinhibitor jedoch mit einem antiangiogenen Wirkstoff kombiniert, ergibt sich ein Überlebensvorteil. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Zielgerichtete Therapie in zwei Studien überprüft – ASCO/ESMO 2019
Neue Studienergebnisse weisen darauf hin, dass die Therapie mit einem CDK4/6-Inhibitor und einer endokrinen Therapie das Überleben von Patientinnen mit fortgeschrittenem HR+/HER2– Mammakarzinom verlängern kann. Mit freundlicher Unterstützung der Novartis Pharma GmbH
„Im Vergleich zu anderen Tumorarten, ist die Operation des Pankreaskarzinoms ein weitaus größeres Trauma für die Patienten“ so Ettrich. Er bespricht Aspekte, die während der Rekonvaleszenz beachtet werden sollten und erläutert, welchen Stellenwert die langjährige Erfahrung des Arztes bei der Therapiewahl hat.
Prof. Diana Lüftner (Berlin) im Interview – SABCS 2019
Eine Metaanalyse bzgl. der Therapie mit Capecitabin bestätigt die derzeitigen Leitlinien zur Behandlung von Brustkrebs, berichtet Prof. Lüftner. Sie spricht außerdem über die Ergebnisse der PEARL-Studie, in der Exemestan plus Palbociclib mit Capecitabin verglichen wurde sowie über die Daten der HER2CLIMB-Studie.
Deutsche Experten präsentieren aus San Francisco die Kongress-Highlights zum Prostatakarzinom - ASCO-GU 2019
Prof. Kurt Miller (Berlin) und Prof. Marc-Oliver Grimm (Jena) diskutieren aktuelle Studiendaten und Entwicklungen zum Prostatakarzinom im nicht-metastasierten kastrationsresistenten Stadium (ARAMIS mit Darolutamid, Update von SPARTAN mit Apalutamid) und im primär metastasierten Stadium (ARCHES mit Enzalutamid).
Prof. Dr. Griesinger und PD Dr. Reinmuth im Interview – ESMO Asia 2019
Derzeit werden neue Optionen für die Erstlinien-Behandlung des fortgeschrittenen, ALK-positiven NSCLC untersucht – beim ESMO Asia Kongress 2019 wurden hierzu aktuelle Ergebnisse vorgestellt. Prof. Frank Griesinger, Oldenburg, und PD Dr. Niels Reinmuth, München-Gauting, präsentieren diese und weitere Daten und ordnen sie in die aktuelle Therapiesituation des ALK-positiven NSCLC ein.
Welche Patientinnen kommen dafür infrage? - Wintersymposium 2019
PARP-Inhibitoren werden die Therapie und Prognose des fortgeschrittenen epithelialen Ovarialkarzinoms nachhaltig verändern. Jedoch haben die aktuellen Daten auch zu kontroversen Diskussionen geführt. Im Mittelpunkt des Wintersymposium 2019 in München stand daher die Frage, welche Schlüsse sich für die klinische Praxis ziehen lassen.
Experteninterview mit Prof. Reinacher-Schick für Patienten- AIO-Herbstkongress 2019
Über die sogenannte Gendiagnostik von Tumoren ist heute vergleichsweise viel möglich, berichtet Prof. Reinacher-Schick. Das Verständnis über die Krebsentstehung wächst und damit auch der Einsatz von zielgerichteten Medikamenten. Daher kann es für bestimmte Patientengruppen sinnvoll sein andere Therapien als z.B. eine Chemotherapie einzusetzen. Die Identifizierung dieser Patienten stellt derzeit aber teilweise noch eine Herausforderung dar.
Prof. Rudolf Huber zu neuen Daten bei Thorakalen Tumoren – AIO 2019
„Eine wichtige Nachricht für Patienten ist, dass wir uns in einer Phase befinden, in der viel passiert“, findet Prof. Huber. Er diskutiert Therapiemöglichkeiten für Tumoren mit und ohne spezifische Treibermutationen und hebt hervor, dass systemische zunehmend mit lokalen Therapien kombiniert werden. Laut Huber sollten Patienten die Möglichkeit einer Studienteilnahme in Betracht ziehen.
Experteninterview mit Prof. Viktor Grünwald für Patienten- AIO 2019
In der Behandlung von fortgeschrittenen Kopf-Hals-Tumoren gibt es derzeit einen Wandel – neue Therapiemöglichkeiten stehen zur Verfügung. Wie diese aussehen, welche Rolle sie spielen und welche Patient*innen davon profitieren können, erläutert Prof. Grünwald im Interview.
Prof. Marianne Pavel (Erlangen) im Interview – AIO-Herbstkongress 2019
Die Radionuklidtherapie kann inzwischen bei verschiedenen Patientengruppen mit neuroendokrinen Tumoren eingesetzt werden. Derzeit läuft in mehreren deutschen Zentren eine Studie, die einen früheren Einsatz dieser sogenannten PRRT untersucht. Außerdem resümiert Prof. Pavel den derzeitigen Stand zum Einsatz einer Immuntherapie. Eine Gewebeanalyse und Erstellung eines Tumorprofils kann bei Argumentationen gegenüber Krankenkassen helfen.
Hohe Ansprechraten und akzeptables Sicherheitsprofil – ASH 2019
Auf dem ASH 2019 wurden die ersten Ergebnisse der ZUMA-2-Studie zur CAR-T-Zell-Therapie beim Mantelzell-Lymphom präsentiert. Mit durchaus beeindrukenden Ergebnissen: So sprachen die Patienten gut auf die Therapie an und das Toxizitätsprofil war akzeptabel. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
PD Dr. Niels Reinmuth (München) im Interview – DGHO 2019
PD Dr. Niels Reinmuth gibt einen Überblick über neue Studienergebnisse beim nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom. Im Detail spricht der Experte u. a. über die Ergebnisse der CheckMate-227-Studie, in der die Kombination aus Nivolumab plus Ipilimumab getestet wurde und erläutert, wie sich diese von bisherigen zugelassenen Therapien unterscheidet.
Experteninterview mit Prof. Diana Lüftner für Patienten – SABCS 2019
Es gibt Neuigkeiten für Patientinnen mit hormonrezeptorpositivem Brustkrebs. In der PEARL-Studie wurden zwei Therapien miteinander verglichen, erläutert Prof. Lüftner. Es zeigte sich, dass eine Kombinationstherapie ebenso effektiv ist wie eine orale Chemotherapie, aber weniger Nebenwirkungen hervorruft.
Mehr als die Hälfte der Patienten spricht auf CAR-T-Zell-Therapie an – ASH 2019
Die CAR-T-Zell-Therapie mit Lisocabtagen Maraleucel bei Patienten mit diffus großzelligem B-Zell-Lymphom erwies sich in der TRANSCEND NHL 001-Studie als effektiv, bei einem gleichzeitig günstigen Sicherheitsprofil. Mehr als die Hälfte der Patienten sprach auf die Therapie an, das mediane Gesamtüberleben lag zum Zeitpunkt der Datenanalyse bei 19,9 Monaten. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Ob eine Rituximab-Erhaltungstherapie bei Patienten mit Morbus Waldenström sinnvoll ist, wurde in der StiL NHL7-2008-Studie untersucht. Das progressionsfreie Überleben konnte zwar im Vergleich zur Beobachtung geringfügig verbessert werden, allerdings waren die Unterschiede statistisch nicht signifikant. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Studie zum Potenzial des PD-1-Antikörpers – ASH 2019
Die Therapie aus Nivolumab plus Doxorubicin, Vinblastin und Dacarbazin führt zu hohen Gesamtansprechraten bei Patienten mit Hodgkin-Lymphomen im frühen Stadium und ungünstiger Prognose. Die gleichzeitige Gabe schnitt dabei in der NIVAHL-Studie hinsichtlich des Erreichens eines kompletten Ansprechens besser ab als die sequenzielle Therapie. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Die Kombination aus Obinutuzumab und Lenalidomid kann bei therapienaiven Patienten mit follikulären Lymphomen effektiv und sicher eingesetzt werden. Die Patienten sprechen, bei einem akzeptablen Sicherheitsprofil, sehr gut auf die Therapie an. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Die Therapie mit dem Bruton-Tyrosinkinaseinhibitor Acalabrutinib bei therapienaiven CLL-Patienten war in der ELEVATE-TN-Studie erfolgreich. Im Vergleich zur Behandlung mit Obinutuzumab plus Chlorambucil verbesserten sich in den Acalabrutinib-Armen progressionsfreies Überleben und Ansprechraten. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Rund 40 Prozent erreichen komplette Remission – ASH 2019
Mit Mosunetuzumab können auch bei stark vorbehandelten Non-Hodgkin-Lymphom-Patienten gute Ansprechraten erreicht werden. Selbst Patienten mit vorangegangener CAR-T-Zell-Therapie scheinen zu profitieren. Fachberatung: Prof. Martin Dreyling (München)
Für onkologisch interessierte Ärzte und Forscher stellt die Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago ein echtes Highlight dar. Neu aufgenommen in die vorliegende Publikationsserie der Post-ASCO-Berichte wurde das Kapitel Speicheldrüsenmalignome. Auch wenn keine echten Therapiedurchbrüche vermeldet werden können, müssen sich onkologisch arbeitende HNO-Ärzte dringend dieser Tumorentität widmen.