Prof. Stefan Kasper-Virchow (Essen) und Prof. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ASCO-GI 2023
Die Experten erläutern die aktuellen Standards und Entwicklungen in der Therapie des fortgeschrittenen oder metastasierten Ösophagus- und Magenkarzinoms, u.a. mit Fokus auf die adjuvante Immuntherapie sowie auf die derzeit klinisch relevanten Biomarker zur Therapiesteuerung.
Mit dem STRIDE-Regime könnte sich ein neuer Standard für die systemische Therapie des nicht-resezierbaren hepatozellulären Karzinoms ergeben. Darauf deuten die Daten der Phase-3-Studie HIMALAYA hin, in der sowohl eine Immuntherapie-Kombination als auch eine Immunmonotherapie geprüft wurden. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Für die Therapie von Patient*innen mit gastrointestinalen Tumoren und KRASG12C-Mutation zeichnet sich möglicherweise ein neuer KRAS-Inhibitor am Horizont ab. Erste Ergebnisse der KRYSTAL—1-Studie deuten darauf hin, dass eine Monotherapie gut verträglich ist und dadurch eine vielversprechende klinische Aktivität erreicht werden kann. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Ergebnisse der GERCOR NEONIPIGA-Studie – ASCO-GI 2022
Patient*innen mit Adenokarzinomen des Magens/ösophago-gastralen Übergangs scheinen von einer neoadjuvanten Immuntherapie zu profitieren. Wie die Ergebnisse der GERCOR NEONIPIGA-Studie zeigen, werden dadurch hohe pathologische Remissionsraten erreicht. Fachberatung: Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Sebastian Stintzing (Berlin) im Interview – ASCO GI 2022
Zum kolorektalen Karzinom wurden auf dem ASCO GI 2022 zahlreiche Daten vorgestellt. Die Notwendigkeit einer Oxaliplatin-Gabe wurde aufgrund der hohen Toxizität in einigen Studien überprüft. Auch wurde untersucht, ob zirkulierende Tumor-DNA als prädiktiver und prognostischer Marker geeignet ist. Prof. Sebastian Stintzing spricht im Interview über Resultate, die den Therapiestandard verändern werden.
PD Dr. Peter Thuss-Patience (Berlin) im Interview – ASCO GI 2022
Beim metastasierten Magen- und Ösophaguskarzinom gibt es mit innovativen Therapieansätzen derzeit viel Bewegung in der Erstlinie. Das verändert auch die späteren Therapielinien. PD Dr. Thuss-Patience berichtet von den aktuellen Entwicklungen und was es dazu Neues auf dem ASCO GI gab.
Dickdarmkrebs: Weniger Nebenwirkungen durch individuelle Therapien
Interview mit PD Dr. Alexander Stein (Hamburg) für Patient*innen – ASCO-GI 2022 Auf dem Symposium der Amerikanischen Gesellschaft für klinische Onkologie zu Gastrointestinalen Krebserkrankungen stellten Mediziner*innen neue Studienergebnisse zur Therapie des Dickdarmkrebses vor. Das Ziel vieler aktueller Studien sei es, laut PD. Dr. Stein, die Nebenwirkungen von Therapien zu verringern. Außerdem erklärt Dr. Stein, welche Patient*innen für die im Vergleich zur Chemotherapie deutlich wirksamere Immuntherapie in Frage kommen.
Interview mit Prof. Sebastian Stintzing (Berlin) für Patient*innen – ASCO GI 2022
Auf dem ASCO GI 2022 wurden zahlreiche Daten zur Behandlung des kolorektalen Karzinoms präsentiert. Prof. Sebastian Stintzing stellt seinen Patient*innen im Interview die wichtigsten Resultate vor. Neben einem Update zur Therapie des KRAS-G12C-mutierten kolorektalen Karzinoms gab es Daten zur Überprüfung des Nutzens einer Oxaliplatin-Gabe für bestimmte Patientengruppen sowie zur Bedeutung der Flüssigbiopsie.
Interview Dr. Thomas Ettrich (Ulm) für Patient*innen – ASCO GI 2022
Immer mehr Medikamente werden zur zielgerichteten Therapie von Pankreaskrebs entwickelt, welche die Krebszellen direkt treffen. Durch die größer werdenden Auswahlmöglichkeiten ist es für immer mehr Patient*innen möglich, die passende Behandlung anzuwenden und gleichzeitig die Lebensqualität zu verbessern. „Der Weg in der Medikamentenentwicklung stimmt.“, sagt Dr. Thomas Ettrich im Interview.
Dr. Thomas Ettrich (Ulm) im Interview – ASCO-GI 2022
Welche neuen Entwicklungen gibt es bei der Therapie des metastasierten Pankreaskarzinoms? Die auf dem diesjährigem ASCO-GI präsentierten Studiendaten zeigten eine nicht ganz unerwartete Tendenz: weg von allgemein gültigen Chemotherapieschemata hin zu zielgerichteten Therapien für Patientensubgruppen. Dennoch bleibt die Behandlung des Pankreaskarzinoms schwierig.
Interview mit PD. Dr. Thorsten Götze (Frankfurt) für Patient*innen – ASCO GI 2022
Der diesjährige ASCO-GI lieferte spannende Daten zur Behandlung von primären Lebertumoren. Dazu zählt der Gallengangs- sowie der Leberkrebs. PD. Dr. Thorsten Götze gibt eine kurze Übersicht. In den letzten Jahren hat sich viel getan. Der Experte erläutert die Vorteile der Immuntherapie und erklärt, für wen sie geeignet sein könnte.
Prof. Dr. med. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ASCO GI 2021
Prof. Dr. Florian Lordick, Leipzig, stellt wichtigste Updates vor. Die FIGHT-Studie untersuchte einen FGFR2b-Antikörper und zeigte vielversprechende Ergebnisse. Außerdem geht er auf die PANTHERA-Studie sowie die LEAP-005-Studie ein, in der ein Tyrosinkinase mit einem Checkpoint-Inhibitor kombiniert wurde. Zum Ende stellt er Biomarker vor, die zukünftig von Interesse sein könnten.
Interview mit Prof. Dr. Peter R. Galle (Mainz) für Patienten – ASCO GI 2021
Für Patienten mit einem nicht operablen oder metastasierten Leberzellkarzinom stehen heute verschiedene Therapieoptionen zur Verfügung, die das Überleben von Patienten deutlich verlängern können. Gerade für diese gewonnene Lebenszeit hat die Lebensqualität eine besondere Bedeutung für Patienten und deren Angehörige. Daher werden Ärzte zukünftig bei der Wahl der Therapie auch deren Einfluss auf die Lebensqualität betrachten und berücksichtigen.
Interview mit Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig) für Patienten – ASCO-GI 2021
Ob zielgerichtete Antikörpertherapie, innovative Kombinationstherapien, neue Behandlungsstrategien bei Patienten mit Mikrosatelliteninstabilität oder sogar an das individuelle Mikrobiom angepasste Therapien: Die Behandlung von Magenkrebs wird zukünftig immer personalisierter. Prof. Lordick trägt die neuesten Erkenntnisse vom Krebskongress verständlich vor.
Systemtherapie, Biomarker und COVID-19-Pandemie – ASCO-GI 2021
Der Bedarf an wirksamen systemischen Therapien ist im metastasierten Stadium des CRC unverändert hoch. Prof. Dr. Meinolf Karthaus kommentiert besonders interessante Daten zu Immun-Chemotherapiekombinationen, zur Therapieoptimierung durch geeignete Biomarker (ctDNA) und die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Patientenversorgung. Fachberatung: Prof. Dr. Meinolf Karthaus (München)
Ob eine Erhaltungstherapie mit einem PARP-Inhibitor Patienten mit metastasiertem Pankreaskarzinom Vorteile bringt, wurde in der POLO-Studie untersucht. Die Gesamtheit der Ergebnisse deutet auf einen klinischen Benefit hin. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
FIGHT-Studie erreicht primären Endpunkt – ASCO-GI 2021
Ein neuer monoklonaler Antikörper brachte bei Patienten mit fortgeschrittenem Magenkrebs/Karzinomen des ösophago-gastralen Übergangs einen klinischen Benefit: Das progressionsfreie Überleben verlängerte sich im Vergleich zu Placebo um rund zwei Monate. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Finale Ergebnisse der ClarIDHy-Studie – ASCO-GI 2021
Die finale Auswertung der ClarIDHy-Studie untermauert den klinischen Benefit eines IDH1-Inhibitors bei Patienten mit fortgeschrittenem IDH1-mutiertem Cholangiokarzinom. Der Wirkstoff war sowohl hinsichtlich des progressionsfreien als auch des Gesamtüberlebens einem Placebo überlegen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
COLOPEC-Studie zur Effizienz der adjuvanten Therapie – ASCO-GI 2019
Adjuvante hypertherme intraperitoneale Chemotherapie könnten das Risiko von Peritonealmetastasen bei Patienten mit Kolonkarzinomen verringern – so die Theorie. In der COLOPEC-Studie zeigte sich allerdings, dass zumindest eine HIPEC dafür nicht geeignet zu sein scheint. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Informatives zu neuen Studiendaten und Therapieoptionen bei Magen-, Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs vom Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GI) 2019.
Neue Studiendaten zur Gastrointestinalen Onkologie
Wir berichten über neuen Studiendaten und Therapieoptionen bei Magen-, Darm- und Bauchspeicheldrüsenkrebs vom Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GI) 2020.
Die JAVELIN-Studie hat ihren primären Endpunkt nicht erreicht. Die Erhaltungstherapie mit einem Antikörper brachte Patienten mit fortgeschrittenem Magenkarzinom bzw. Karzinomen des gastroösophagealen Übergangs im Vergleich zu einer fortgeführten Chemotherapie keinen Überlebensvorteil. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Kein klinischer Benefit für Patienten – ASCO-GI 2020
Die Therapie mit einer Hyaluronidase kann das klinische Outcome von Patienten mit metastasierten Pankreaskarzinomen nicht verbessern, so die Ergebnisse der HALO 109-301-Studie. So verbesserte sich weder das progressionsfreie Überleben, noch das Gesamtüberleben. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Entfernung hat keinen Einfluss auf das Gesamtüberleben – ASCO-GI 2020
Die Primärtumorresektion mit anschließender Chemotherapie kann das Überleben von Patienten mit kolorektalen Karzinomen und synchronen, nicht resektablen Metastasen im Vergleich zu einer alleinigen Chemotherapie nicht verbessern. Die Autoren der iPACS-Studie empfehlen demnach, bei solchen Patienten keine Primärtumorresektion durchzuführen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ASCO GI 2020
Prof. Lordick erläutert aktuelle Studien vom ASCO-GI 2020. Beim Pankreaskarzinom zeichnet sich ein internationaler Konsens in der adjuvante Situation ab. Ebenso wird über den Einsatz von PARP-Inhibitoren diskutiert. Beim hepatozellulären Karzinom könnte es in naher Zukunft zu einer Veränderung der Standardtherapie in der Erstlinie kommen, wie Prof. Lordick berichtet.
Experteninterview mit Prof. Florian Lordick für Patienten– ASCO GI 2020
„Die Prognose im operativen Stadium hat sich beim Bachspeicheldrüsenkrebs verbessert.“, so Prof. Lordick. Wichtig für ein gutes Ergebnis ist u.a. die Wahl eines geeigneten Zentrums mit hoher Expertise. Nach Entfernung der Bauchspeicheldrüse ist die Durchführung einer kompetenten und hochwirksamen, nachgeschalteten Chemotherapie von Bedeutung. Bei Metastasen könnten in Zukunft molekulare Analysen von bestimmten Genveränderungen eine größere Rolle spielen.
Prof. Dr. Markus Möhler (Mainz) im Interview – ASCO-GI 2019
Prof. Möhler stellt Studien zur Wirksamkeit von Pembro vs. Chemo beim Ösophaguskarzinom, erste Phase-1-Daten aus der Kombi von lokaler Ablation/Bestrahlung + Chemo und Immuntherapie beim Pankreaskarzinom sowie Immuntherapie des mikrosatelliteninstabilen Kolonkarzinoms vor. Daten zu CPI + Chemo beim Magenkarzinom werden zum nächsten Kongress erwartet.
KEYNOTE-181-Studie vergleicht Pembrolizumab mit Chemotherapie – ASCO-GI 2019
Pembrolizumab könnte möglicherweise als Standard-Zweitlinientherapie bei Patienten mit PD-L1-hochexprimierenden Ösophaguskarzinomen werden. Hintergrund sind die Ergebnisse einer neuen Phase III-Studie. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Japanische Studie zur Effizienz der neoadjuvanten Therapie – ASCO-GI 2019
Bisher ist unklar, ob eine neoadjuvante Therapie bei Patienten mit resektablem Pankreaskarzinom sinnvoll ist oder nicht. Eine japanische Studie lieferte nun erste vielversprechende Ergebnisse und zeigte einen Überlebensvorteil für Patienten, die sich einer neoadjuvanten Therapie unterzogen hatten. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Adenokarzinome des Magens- oder des gastrointestinalen Übergangs werden meist spät und im bereits metastasierten Stadium erkannt. Der Wirkstoff Ramucirumab brachte in der Zweitlinientherapie bemerkenswerte Überlebensvorteile. Die RAINFALL-Studie untersuchte die Zugabe von Ramucirumab zur Chemotherapie für die Erstlinienbehandlung von HER2-negativen Patienten im metastasierten Zustand. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)