Update in der in der Ponatinib Fachinformation - Stand März 2022
Basierend auf neuen Daten aus einer Phase-II-Dosisoptimierungsstudie zu einer Dosis-Kohorte wurde die Fachinformation eines TKI erweitert, der für die Behandlung der CML und Ph+ ALL zugelassen ist. Die Ergänzungen schließen u. a. die Darstellung von Studiendaten sowie Updates zu Nebenwirkungen und Dosisanpassung ein. Zudem entfällt die Kennzeichnung mit dem schwarzen Dreieck.
Interview mit Dr. med. Nicola Gökbuget (Frankfurt) für Patient*innen – ASH 2021
Die intensive Standard-Chemotherapie der akuten lymphatischen Leukämie (ALL) ist sehr wirksam aber mit zunehmendem Alter der Patient*innen immer schlechter verträglich. Frau Dr. med. Nicola Gökbuget, Frankfurt, berichtet im Interview über aktuelle Bestrebungen, die Therapieverträglichkeit durch den Einsatz zielgerichteter Medikamente sowohl bei älteren als auch jüngeren ALL-Patienten*innen zu verbessern. Dazu gab es neue Daten, die beim ASH-Jahreskongress vorgestellt wurden.
Dr. med. Lars Fransecky (Kiel) im Interview – ASH 2021
Im Interview berichtet Dr. Fransecky über die Kongress-Highlights bei akuter lymphatischer Leukämie (ALL). Internationale Beachtung fanden die ersten Daten der deutschen GMALL 08/2013-Studie zur Therapieoptimierung bei Erwachsenen mit neu diagnostizierter ALL. Weitere Interview-Themen waren u.a. Resultate zur Kombination aus TKI und Antikörper-Immuntherapie in der Erstlinie, die aktuellen Therapiestandards und die CD7-CAR-T-Zell-Therapie.
Dr. med. Nicola Gökbuget (Frankfurt) im Interview – ASH 2021
Im Interview spricht Frau Dr. med. Nicola Gökbuget, Frankfurt, über die aktuellen Herausforderungen bei der Therapie der akuten lymphatischen Leukämie (ALL), vor allem die Therapie trotz guter Ergebnisse der Standardtherapie für die Patient*innen noch verträglicher zu gestalten. Weitere Themen waren die große deutsche Studie GMALL 08/2013 zum verlaufsorientierten Einsatz zielgerichteter Therapien bei neu diagnostizierten ALL-Patient*innen im Alter von 18 bis 55 Jahren, deren erste Ergebnisse beim ASH von Frau Dr. Gökbuget selbst vorgestellt wurden, sowie der Einsatz verschiedener Antikörper in Kombination mit weniger intensiven Chemotherapie als Induktionstherapie bei älteren ALL-Patient*innen.
Vor einem Jahr stand die Kombination mit Venetoclax im Blickpunkt der AML-Therapie, welche die Wirksamkeit von Azacitidin deutlich verbesserte. Auf dem ASH 2021 erzielten nun Wirkstofftripletts großes Interesse, die Venetoclax plus Azacitidin als Backbone nutzen und mit einem monoklonalen Antikörper oder Tyrosinkinaseinhibitor kombiniert werden.
Blinatumomab ist jetzt auch für pädiatrische Patienten mit Hochrisiko-Erstrezidiv einer B-Zell-Vorläufer akuten lymphatischen Leukämie zugelassen. Zulassungsstudie '215 zeigte verbesserte Wirksamkeit und Verträglichkeit von Blinatumomab im Vergleich zur konventionellen Konsolidierungs-Chemotherapie.
Prof. Dr. Marion Subklewe (München) im Interview – EHA 2021
Im Interview spricht Prof. Subklewe über die Therapie der akuten lymphatischen Leukämie (ALL). Unter anderem geht sie auf die Immuntherapie ein und spricht über einen bispezifischen Antikörper, zu dem auf dem EHA einige neue Studienergebnisse präsentiert wurden. Sie berichtet weiterhin über die ZUMA-3-Studie, in der erwachsene Patient*innen mit einer CD19-CAR-T-Zell-Therapie behandelt wurden.
Das eigene Abwehrsystem wieder gegen Tumorzellen aktivieren
Die CAR-T-Zell-Therapie ist eine moderne und innovative Krebsbehandlung, die bei bestimmten Blut- bzw. Lymphdrüsenkrebserkrankungen – oder anders ausgedrückt bei bestimmten Leukämien und Lymphomen – eingesetzt werden kann. Dazu gehören derzeit die akute lymphatische Leukämie (ALL) und einige Non-Hodgkin-Lymphome (NHL). Im Folgenden finden Sie Antworten auf wichtige Fragen wie "Was ist eine CAR-T-Zell-Therapie?" oder "Was passiert dabei?" In Videostatements geht Prof. Francis Ayuketang Ayuk, Hamburg, auf die drängendsten Fragen ein.
Prof. Dr. Klaus Metzeler (Leipzig) im Interview – ASH 2020
Für die Behandlung der akuten myeloischen Leukämie wurden „wichtige Neuigkeiten, die auch für unsere tägliche Praxis Bedeutung haben“ präsentiert, so Prof. Klaus Metzeler. Der Experte geht auf die QUAZAR AML-001-Studie ein, die die Erhaltungstherapie mit einer oralen hypomethylierenden Substanz bei älteren Patienten ohne Möglichkeit auf eine Stammzelltransplantation untersucht. Dazu schildert er die Ergebnisse mehrerer Subgruppenanalysen zu möglichen Auswirkungen vorheriger Konsolidierungstherapien oder einer messbaren Resterkrankung auf das Therapieansprechen, sowie zur Lebensqualität der Patienten unter der Erhaltungstherapie. Weitere Themen sind u.a.: Tyrosinkinase-Inhibitoren bei Patienten mit FLT3-Mutation und der Einsatz verschiedener Wirkstoffe in Kombination mit einem BCL-2-Inhibitor.
Neue Kombinationstherapien und Wirkstoffe für myeloische Neoplasien – ASH 2020
Das virtuelle Format tat dem diesjährigen ASH keinen Abbruch – so wurden unter anderem spannende neue Daten zu myelodysplastischen Syndromen, akuten myeloischen Leukämien und chronisch myeloischen Leukämien präsentiert. Unsere Experten diskutieren die wichtigsten Ergebnisse zu u.a. Kombinationstherapien und neuen Wirkstoffen.
Das 61. Jahresmeeting der American Society of Hematology (ASH) 2019 bietet Updates zu den wichtigsten Themen der Hämatologie. Vom 7. bis 10. Dezember treffen sich wieder mehr als 25.000 Hämatologen aus allen Fachbereichen im Orange County Convention Center in Orlando, Florida, um die Bekämpfung von Blutkrankheiten voranzutreiben.
Pressemitteilung der Pfizer Deutschland GmbH Das Pfizer-Medikament Inotuzumab Ozogamicin wurde am 30. Juni 2017 von der europäischen Kommission als Monotherapie für die Behandlung von Erwachsenen mit rezidivierter oder refraktärer CD22-positiver B-Vorläufer-ALL (akuter lymphatischer Leukämie) zugelassen.
Vorteile in der ALL-Therapie für Kinder und Erwachsene
Auf der Internationalen ALL-Assembly vermittelten weltweit anerkannte Experten den zahlreichen Teilnehmern aktuelle Erkenntnisse zu Diagnostik und Therapie der akuten lymphatischen Leukämie (ALL). Viel diskutiert wurden die Beiträge zur Immuntherapie, die sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen mit refraktärer/rezidivierter B-Vorläufer-ALL erfolgversprechende Ergebnisse zeigte. Mit freundlicher Unterstützung der Amgen GmbH
Anfang Dezember treffen sich etwa 20.000 Hämatologen aus aller Welt in San Diego, Kalifornien, zum weltweit renommiertesten Hämatologen-Kongress. Es werden aktuelle Forschungsergebnisse diskutiert und wir sind für Sie vor Ort, um von den wichtigsten Neuerungen in Therapie und Diagnose zu berichten.
Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig) im Interview – ASH-Kongress 2018
Patienten mit Myelodysplastischem Syndrom (MDS), einer Vorstufe zur akuten Leukämie, leiden in der Regel unter Blutarmut und müssen regelmäßig Transfusionen bekommen. Wie Prof. Dietger Niederwieser vom amerikanischen Hämatologen-Kongress berichtet, gibt hier ein neuer Wirkstoff Anlass zur Hoffnung, der die Blutarmut reduziert. Gute Nachrichten gibt es auch für ältere AML-Patienten: Mit einem neuen Therapiekonzept können nun alle Patienten behandelt werden, und die Sterblichkeit kann deutlich reduziert werden.
Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig) im Interview – ASH-Kongress 2018
Prof. Dietger Niederwieser berichtet über Neuigkeiten in der Therapie von MDS, AML und ALL: Für MDS-Patienten gibt jetzt einen neuen Wirkstoff, der die Anämie und damit die Transfusionsbedürftigkeit verringert. Bei älteren, oft komorbiden AML-Patienten hat sich eine schonendere Sequenztherapie als vorteilhaft herausgestellt. Auch die ALL-Therapie mit CAR-T-Zellen war wieder ein wichtiges Thema, so Niederwieser.
Möglichkeit zur Bestimmung des Rezidiv- und Mortalitätsrisikos
Obwohl die Mehrzahl der Patienten mit akuter myeloischer Leukämie (AML) nach der Induktionstherapie eine vollständige morphologische Remission (CR) erreicht, bleibt die Rückfallrate hoch. Es wird angenommen, dass minimale Resterkrankungen im Knochenmark die Ursache für einen Krankheitsrückfall sind. Eine prospektive Kohortenstudie untersuchte, welche Leukämie-spezifischen somatischen Mutationen, die nach Induktionstherapie persistieren, bei Patienten mit AML mit einem erhöhten Rezidivrisiko einhergehen.
Interview mit Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig) - EHA 2018
Für Patienten mit Akuter Lymphatischer Leukämie (ALL) oder Lymphomen stellen die CAR-T-Zellen in naher Zukunft eine gute Therapiemöglichkeit dar. Professor Niederwieder erläutert uns den Wirkmechanismus und geht außerdem auf die Bedeutung der Diagnostik bei der Akuten Myeloischen Leukämie ein. Hier muss noch viel Arbeit geleistet werden, da eine schnelle und zuverlässige Testung auf Mutationen für den Therapieerfolg sehr wichtig ist.
Interview mit Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig) - EHA 2018
CAR-T-Zellen spielen laut Prof. Dietger Niederwieser für alle Krankheiten, bei denen das Antigen CD19 exprimiert wird, bald eine wichtige Rolle in der Therapie - u. a. bei der Akuten Lymphatische Leukämie und bei B-Non-Hodgkin-Lymphomen. Bei der Akuten Myeloischen Leukämie sind die IDH-Inhibition und die FLT3-Inhibition Wirkmechanismen, die bei bestimmten Mutationen erfolgreich eingesetzt werden können, so Professor Niederwieser.
Interview mit Prof. Nicolaus Kröger (Hamburg) - EHA 2018
CAR-T-Zellen stellen bei B-Zell-Erkrankungen, aber auch bei der ALL, eine vielversprechende Therapieoption dar. Wie das Prinzip der CAR-T-Zellen funktioniert, welche Nebenwirkungen zu erwarten sind und was in naher Zukunft von diesen genetisch modifizierten Zellen zu erwarten ist, erläutert Professor Kröger auf dem EHA-Kongress. Weitere interessante Kongressthemen sind für ihn die autologe Stammzelltransplantation beim Multiplen Myelom, speziell die Tandem-Transplantation, und der Umgang mit der minimalen Resterkrankung.
Experteninterview mit Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig) für Patienten - ASH 2017
Professor Dietger Niederwieser stellt Neuigkeiten zur Blutkrebs-Therapie vom ASH-Kongress 2017 vor: Die Akute Myeloische Leukämie (AML) kann immer genauer diagnostiziert werden. Bei der Therapie der Akuten Lymphatischen Leukämie (ALL) gibt es durch die CAR-T-Therapie einen gewaltigen Fortschritt. Zur Diagnose und Therapie der Amyloidose wurden auf dem Kongress ebenfalls neue Ergebnisse präsentiert. Erfahren Sie mehr im Interview mit Prof. Niederwieser!
Interview mit Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig) – DGHO 2017
Prof. Niederwieser berichtet über neue Methoden zum Nachweis der minimalen Resterkrankung bei akuter myeloischer Leukämie (AML), prognostisch bedeutsame Gene bei der AML, die Stammzelltransplantation bei älteren AML-Patienten sowie die Kombination aus TKI und Chemotherapie bei AML. Daneben äußert sich der Experte zur Therapie der akuten lymphatischen Leukämie mit einem chimären Antigenrezeptor und zur Reprogrammierung von Zellen.
Anfang Dezember treffen sich etwa 20.000 Hämatologen aus aller Welt in San Diego, Kalifornien, zum weltweit renommiertesten Hämatologen-Kongress. Es werden aktuelle Forschungsergebnisse diskutiert und wir sind für Sie vor Ort, um von den wichtigsten Neuerungen in Therapie und Diagnose zu berichten.
Ponatinib ist ein Arzneistoff, der bei der Behandlung der Chronischen Myeloischen Leukämie (CML) in den unterschiedlichen Stadien (chronisches Stadium, Blastenstadium, Wachstumsstadium) und der Akuten Lymphatischen Leukämie bei Patienten, die 'Philadelphia-Chromosom-positiv' (Ph+) sind, zum Einsatz kommt.
Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig) im Gespräch – EHA 2017
„Das Erbgut nimmt nicht nur bei der Entstehung, sondern künftig auch bei der Behandlung der Akuten Lymphatischen Leukämie eine extrem wichtige Rolle ein“, erläutert Prof. Niederwieser auf dem Europäischen Hämatologenkongress. Neue Ansätze, wie z. B. der Einsatz sogenannter CAR-T-Zellen, werden die Tumortherapie verändern, ist sich der Experte sicher. Die Stammzelltransplantation bleibe aber weiterhin von großer Bedeutung.
Prof. Dietger Niederwieser (Leipzig) im Interview – EHA 2017
Neue Ansätze in der Gen- und Immuntherapie versprechen große Veränderungen bei der Behandlung der Akuten Lymphatischen Leukämie – so Prof. Dietger Niederwieser im Interview vom Europäischen Hämatologenkongress: Das immer bessere Verständnis des Immunsystems führe dazu, dass künftig neue Medikamente entwickelt würden, die viel wirksamer sein werden als bisherige Therapien. Nichtsdestotrotz hat für Niederwieser die Stammzelltransplantation weiterhin ihre Berechtigung.
Die intensive Behandlung von Leukämie geht nicht spurlos an den Körpern der Patienten vorbei und kann Spätfolgen nach sich ziehen. Hier finden Sie detaillierte Informationen.
Jedes Jahr erkranken in Deutschland mehr als 12.500 Menschen an einer Leukämie. Eine Stammzellespende ist – wenn Strahlen- oder Chemotherapie nicht wirken – oft die einzige Möglichkeit der Heilung. Die Suche nach einem passenden Spender ist für die Betroffenen häufig schwierig. Dabei ist es ganz einfach, Spender zu werden.