Prof. Dr. Jens-Uwe Blohmer (Berlin) im Interview für Patienten – DKK 2020
Prof. Blohmer erläutert neue Erkenntnisse bezüglich operativer Eingriffe bzw. der Chemo- und Strahlentherapie im Rahmen einer Brustkrebs-Behandlung. Außerdem diskutiert er die Bedeutung der Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren für einige Patientinnen mit triple negativem Brustkrebs sowie die partizipative Entscheidungsfindung zwischen Arzt und Patientin.
Prof. Dr. Peter Albers (Düsseldorf) im Interview für Patienten – DKK 2020
Albers berichtet über ein gesteigertes Problembewusstsein zum Thema Krebs im Alter. Er weist auf die Notwendigkeit der ausführlichen und kritischen Aufklärung älterer Patienten vor Therapiebeginn hin, z.B. hinsichtlich potenzieller Einschränkungen der Lebensqualität durch die geplante Behandlung.
Prof. Dr. Peter Albers (Düsseldorf) im Interview – DKK 2020
Prof. Albers hebt hervor, dass viele Krebstherapien für junge Patienten entwickelt worden wären und die Übertragbarkeit ins Alter − z.B. aufgrund von Multimorbiditäten – häufig schwierig sei. Ältere Patienten benötigten laut Albers weniger aggressive bzw. individualisierte Therapien und die Datenlage hierzu müsste deutlich verbessert werden.
Prof. Dr. Jens-Uwe Blohmer (Berlin) im Interview – DKK 2020
Prof. Blohmer spricht über neue Entwicklungen in der Brustkrebstherapie, etwa einer Abnahme der lokalen Radikalität der operativen Brustkrebsbehandlung unter gleichzeitiger Zunahme der Bedeutung der Systemtherapie. Er diskutiert auch technische und biologische Herausforderungen, die mit diesen Entwicklungen einhergehen.
Prof. Dr. Christian Jackisch (Offenbach) im Interview – AGO 2020
„Für die neoadjuvante systemische Therapie gilt: Indikationsstellung, Therapieplanung, Kommunikation mit den Patienten und Beurteilung der Durchführbarkeit.“, so Prof. Jackisch. Eine interdisziplinäre, sektorenübergreifende, onkologischen Behandlung ist entscheidend. Der Experte erläutert das Vorgehen je nach Subgruppe und stellt den Begriff „sequentielle post-neoadjuvante Therapie“ vor.
Zusammenfassung der Ergebnisse des Expertengesprächs
Themen des Gesprächs waren die stadiengerechte Therapie des HCC, zielgerichtete Erst- und Zweitlinientherapien, Kriterien für die Therapiewahl, die Sequenztherapie und neue Kombinationstherapien. Die Ergebnisse des Gesprächs wurden in Thesen zusammengefasst, die hier zum Nachlesen zur Verfügung stehen.
State of the Art und Blick in die nahe Zukunft - DKK 2020
Zielgerichtete Erst- und Zweitlinientherapien sind aktueller Standard, werden aber noch zu wenig eingesetzt, so ein Resümee der Experten. In der weiteren Diskussion werden vor allem praxisrelevante Fragen thematisiert: Nach welchen Kriterien erfolgt die Wahl der Behandlung? Welchen Stellenwert haben lokale Optionen und wie definiert sich die Sequenztherapie?
Prof. Ralf-Dieter Hofheinz (Mannheim) im Interview – DKK 2020
Im Interview erläutert Prof. Hofheinz die Therapieoptionen bei älteren Patienten mit ösophagogastralen Tumoren. Weiterhin spricht er über Neuigkeiten im Bereich der gastrointestinalen Tumoren, u. a. über die Behandlung von Rektumkarzinomen im Stadium T3. Es zeichne sich ab, dass sich, je nach Risiko, unterschiedliche Fragestellungen ergeben.
Prof. Martin Reck (Großhansdorf) im Interview – DKK 2020
Sowohl für Patienten mit als auch Patienten ohne Treibermutation gibt es beim NSCLC immer bessere Therapiemöglichkeiten. Prof. Reck hebt beim EGFR-positiven NSCLC z.B. die aktuellen, vielversprechenden Daten der FLAURA-Studie hervor. Derzeit würden beim NSCLC ohne onkogene Alterationen außerdem Kombinationen verschiedener Immuntherapien bzw. Kombinationen aus Immun- und Chemotherapie untersucht.
Prof. Volker Heinemann (München) im Interview – DKK 2020
Prof. Heinemann diskutiert die Rolle und mögliche Herausforderungen der Molekulardiagnostik beim metastasierten Kolorektalkarzinom und bespricht Therapieoptionen für Patienten mit genetischen Veränderungen wie der BRAF V600E-Mutation. Des Weiteren erläutert er Daten der Studien TRIBE2 und BEACON CRC und ordnet diese in die derzeitige (und potenzielle zukünftige) Therapielandschaft ein.
Prof. Axel Merseburger (Lübeck) im Interview – ASCO-GU 2020
Die Kombination aus Strahlentherapie und systemischer Behandlung, vor allem Checkpointinhibitoren, scheint beim Nierenzellkarzinom sinnvoll zu sein, berichtet Prof. Merseburger. Vielversprechend sind auch neue Substanzen, u.a. neue Tyrosinkinase- und HIF-2alpha-Inhibitoren, die zurzeit in Phase I/II-Studien getestet werden.
61. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e.V. (DGP)
Wir berichten in Zusammenarbeit mit renommierten Experten vom 61. Kongress der DGP. Das Motto des Kongresses, „Pneumologie – persönlich und präzise“, soll den Fokus auf prognostisch relevante Fortschritte der Pneumologie in der personalisierten Präzisions-Medizin richten.
Der DKK 2020 steht unter dem Motto informativ. innovativ. integrativ. Optimale Versorgung für alle. Er ist der größte und wichtigste deutschsprachige onkologische Fachkongress mit über 10.000 erwarteten Teilnehmern.
Experteninterview mit Prof. Kurt Miller für Patienten – ASCO-GU 2020
In den vergangenen Jahren sind die Therapien für Patienten mit hormonsensitivem Prostatakrebs immer effektiver geworden, berichtet Prof. Miller. Seit Kurzem gibt es ein neues Medikament, mit dem Patienten behandelt werden können. Die Therapie verlängert das Überleben bei einer gleichzeitig guten Lebensqualität.
Prof. Kurt Miller (Berlin) im Interview – ASCO-GU 2020
Prof. Miller spricht über seine Highlights vom ASCO-GU. Unter anderem erläutert er die Ergebnisse der STOMP-Studie, in der untersucht wurde, ob die „metastasis directed therapy“ (MDT) Prostatakrebs-Patienten Vorteile bringt. Weiterhin gebe es zwei Updates zur TITAN-Studie sowie eine neue Auswertung zur Lebensqualität bei der STAMPEDE-Studie.
Experteninterview mit Prof. Jürgen Gschwend für Patienten – ASCO-GU 2020
Prof. Gschwend betont im Interview den guten Austausch mit Patientenvertretern auf dem ASCO-GU. Der Kongress liefere viele Aspekte, die für Patienten wichtig sind. Insbesondere gebe es neue Therapiemöglichkeiten für alle Stadien von Harnblasenkrebs, erläutert der Experte. Eine davon sei die Immuntherapie.
Experteninterview mit Prof. Axel Merseburger für Patienten – ASCO-GU 2020
Ein neuer Wirkmechanismus könnte in Zukunft bei der Behandlung von Nierenkrebs interessant werden: die Hemmung eines Moleküls namens HIF-2alpha zeigte in Studien bereits vielversprechende Ergebnisse, sagt Prof. Merseburger. Auch weitere neue Medikamente machen Hoffnung auf bessere Behandlungsmöglichkeiten.
Prof. Jürgen Gschwend (München) im Interview – ASCO-GU 2020
Für das Blasenkarzinom liegen spannende neue Daten vor, berichtet Prof. Gschwend. So werde für die Therapie des fortgeschrittenen metastasierten Stadiums die klassische Chemotherapie um Checkpointinhibitoren erweitert. Auch bei anderen Stadien gibt es viele Entwicklungen, z. B. zur neoadjuvanten bzw. adjuvanten Behandlung oder zur BCG-Therapie.
Prof. Bernward Passlick (Freiburg) im Interview – Thoraxsymposium 2020
Frühe Studiendaten zeigten keinen Vorteil einer Operation bei kleinzelligen Lungenkarzinomen (SCLC). Wie Prof. Passlick berichtet, gibt es mittlerweile neue Ergebnisse, die demonstrieren, dass eine Operation das Überleben von Patienten mit frühen SCLC verlängern kann.
Dr. Jonas Kuon (Heidelberg) im Interview – Thoraxsymposium 2020
Der geriatrischen Onkologie kommt gerade beim Lungenkarzinom eine große Bedeutung zu. Dr. Kuon spricht im Interview unter anderem über die Bedeutung der Immuntherapie bei älteren Patienten und über die Vorteile der Zusammenarbeit mit anderen Young Thoracic Oncologists.
Dr. Petra Hoffknecht (Harderberg) im Interview – Thoraxsymposium 2020
Das Thoraxsymposium zeichnet besonders der interdisziplinäre Ansatz und die Einbindung der Studienergebnisse in den praktischen Alltag aus, sagt Dr. Hoffknecht im Interview. Auch die Behandlung von Randthemen, wie Toxizitäten von neuen Therapien, sowie das Netzwerk zwischen jungen Kollegen hebt die Expertin positiv hervor.
Prof. Christian Grohé (Berlin) im Interview – Thoraxsymposium 2020
Rund 70 Prozent der Lungenkrebspatienten werden in einem Stadium diagnostiziert, in dem die Erkrankung nicht mehr heilbar ist, erläutert Prof. Grohé. Ein regelmäßiges Screening mittels CT könnte dies ändern. Der Experte spricht über die Voraussetzungen, die dafür geschaffen werden müssen.
Prof. Christian Grohé (Berlin) im Interview – Thoraxsymposium 2020
„Die pneumologisch-onkologische Arbeitsgemeinschaft (POA) der deutschen Krebsgesellschaft legt viel Wert auf Weiterbildungsformate, die alle Gruppen berücksichtigen“, sagt Prof. Grohé im Interview. Die Interdisziplinarität sei daher besonders wichtig. Das Thoraxsymposium bietet dafür gute Voraussetzungen.
Prof. Michael Thomas (Heidelberg) im Interview – Thoraxsymposium 2020
Beim 12. Interdisziplinären Symposium für Thoraxonkologie stellten Experten aktuelle Entwicklungen im Bereich thorakaler Krebserkrankungen vor. Prof. Thomas erläutert die Besonderheiten sowie die Organisationsstruktur der Veranstaltung und spricht über seine persönlichen Highlights des diesjährigen Symposiums.
Dr. Jan Stratmann (Frankfurt) im Interview – Thoraxsymposium 2020
Um die thorakale Versorgung auch in Zukunft zu gewährleisten, müssen die Nachwuchsstrukturen für angehende Onkologen gut organisiert werden, berichtet Dr. Stratmann. Der Experte spricht im Interview über bereits existierende Strukturen und über Verbesserungsmöglichkeiten. Dazu gehöre nicht zuletzt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Dr. Rajiv Shah (Heidelberg) im Interview – Thoraxsymposium 2020
Mesotheliome sind aggressive Tumoren und nur wenige Patienten können im frühen Stadium multimodal behandelt werden. Eine neue Studie untersucht die Effizienz einer additiven Therapie mit Immuncheckpointinhibitoren, um die Prognose der Patienten zu verbessern. Dr. Shah erläutert im Interview u.a. Einschlusskriterien und Studiendesign.
Wissenschaftliche Tagungsleitung: - Prof. Dr. Christine Falk Institute of Transplantation Immunology - Univ.-Prof. Dr. med. univ. Alexander Rosenkranz University Hospital of Internal Medicine
Veranstalter: Deutsche Gesellschaft für Immunologie Österreichische Gesellschaft für Allergologie und Immunologie
Sprache: englisch Fachgebiet: Immunologie
Deadline Call for Abstracts-Einreichung: 03.05.2020 ( ab Februar)
Die JAVELIN-Studie hat ihren primären Endpunkt nicht erreicht. Die Erhaltungstherapie mit einem Antikörper brachte Patienten mit fortgeschrittenem Magenkarzinom bzw. Karzinomen des gastroösophagealen Übergangs im Vergleich zu einer fortgeführten Chemotherapie keinen Überlebensvorteil. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Kein klinischer Benefit für Patienten – ASCO-GI 2020
Die Therapie mit einer Hyaluronidase kann das klinische Outcome von Patienten mit metastasierten Pankreaskarzinomen nicht verbessern, so die Ergebnisse der HALO 109-301-Studie. So verbesserte sich weder das progressionsfreie Überleben, noch das Gesamtüberleben. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Entfernung hat keinen Einfluss auf das Gesamtüberleben – ASCO-GI 2020
Die Primärtumorresektion mit anschließender Chemotherapie kann das Überleben von Patienten mit kolorektalen Karzinomen und synchronen, nicht resektablen Metastasen im Vergleich zu einer alleinigen Chemotherapie nicht verbessern. Die Autoren der iPACS-Studie empfehlen demnach, bei solchen Patienten keine Primärtumorresektion durchzuführen. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Prof. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ASCO GI 2020
Prof. Lordick erläutert aktuelle Studien vom ASCO-GI 2020. Beim Pankreaskarzinom zeichnet sich ein internationaler Konsens in der adjuvante Situation ab. Ebenso wird über den Einsatz von PARP-Inhibitoren diskutiert. Beim hepatozellulären Karzinom könnte es in naher Zukunft zu einer Veränderung der Standardtherapie in der Erstlinie kommen, wie Prof. Lordick berichtet.
Experteninterview mit Prof. Florian Lordick für Patienten– ASCO GI 2020
„Die Prognose im operativen Stadium hat sich beim Bachspeicheldrüsenkrebs verbessert.“, so Prof. Lordick. Wichtig für ein gutes Ergebnis ist u.a. die Wahl eines geeigneten Zentrums mit hoher Expertise. Nach Entfernung der Bauchspeicheldrüse ist die Durchführung einer kompetenten und hochwirksamen, nachgeschalteten Chemotherapie von Bedeutung. Bei Metastasen könnten in Zukunft molekulare Analysen von bestimmten Genveränderungen eine größere Rolle spielen.
Prof. Andreas Hochhaus (Jena) im Interview – DKK 2020
Das Motto des Deutschen Krebskongresses 2020 lautet: „Informativ – innovativ – integrativ. Optimale Versorgung für alle“. Prof. Hochhaus erläutert die Hintergründe dieses Leitsatzes und gibt einen Ausblick, was die Teilnehmer in Berlin erwartet. Besonders betont der Experte die Bedeutung von Nachwuchswissenschaftlern in der Onkologie.