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Multiples Myelom: Neue Perspektiven durch bispezifische Antikörper und CAR-T-Zellen
Auch dieses Jahr wurden beim EHA-Kongress zahlreiche Daten vorgestellt, die für Patient*innen mit Multiplem Myelom besonders interessant sind. In einer Studie wurde beispielsweise der Stellenwert der Hochdosistherapie und autologen Stammzelltransplantation untersucht. In der Studie wurde das Verfahren als Standard für dafür geeignete Betroffene bestätigt.
Die Expertin ging weiterhin auf die Behandlung von Betroffenen ein, die einen Krankheitsrückfall erlitten haben. Hier gibt es mit sogenannten bispezifschen Antikörpern und CAR-T-Zellen neue, wirksame Therapieoptionen. Diese neue Generation der Immuntherapien sei, auch außerhalb von Studien, zumindest teilweise bereits verfügbar. Prof. Weisel gab einen Überblick über die Wirksamkeit und ging auch auf Nebenwirkungen ein.
Prof. Dr. Dr. h.c. Christoph Scheid (Köln) im Interview
Im Februar 2022 ist die erste S3 Leitlinie zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge für Patienten mit monoklonaler Gammopathie unklarer Signifikanz (MGUS) oder Multiplem Myelom erschienen. Prof. Dr. Dr. h.c. Scheid hat deren Erstellung koordiniert. Im Interview berichtet er davon, was an der Leitlinie besonders ist, von definierten Mindeststandards und wie sich die Therapielandschaft verändert.
Interview mit Dr. Hans Salwender (Hamburg) für Patient*innen – ASH 2021
Als “Tsunami der Immuntherapien” werden die Fortschritte bei der Therapie stark vorbehandelter Patient*innen mit Multiplen Myelom in der Fachwelt bezeichnet. Bispezifische Antikörper und CAR-T-Zelltherapie erklärt Dr. Salwender im Interview bezüglich ihrer Wirkweise, Wirksamkeit, Nebenwirkungen und Verfügbarkeit. Auch interessante Daten zu Rezidivtherapien und zur Erstlinientherapie stellt er vor.