Voraussetzungen zum Absetzen der Therapie bei chronischer myeloischer Leukämie – DGHO 2017
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Voraussetzungen zum Absetzen der Therapie bei chronischer myeloischer Leukämie
Interview mit Prof. Hochhaus vom DGHO-Kongress 2017
Professor Andreas Hochhaus berichtet von der diesjährigen DGHO-Jahrestagung über Fortschritte in der Behandlung der chronischen myeloischen Leukämie (CML). Aktuell wird stark diskutiert, ob wirklich lebenslang therapiert werden muss oder ob die Therapie gegebenenfalls unter bestimmten Voraussetzungen abgesetzt werden kann. Die engmaschige Überwachung der Patientenblutwerte in standardisierten Laboren ist eine wichtige Grundbedingung, so Hochhaus. Außerdem berichtet er über den Welt-CML-Tag und die Vorreiterstellung der CML gegenüber anderen Krebsarten.
Experteninterview mit PD Dr. Barbara Eichhorst für Patienten – DGHO 2017 Privatdozentin Dr. Barbara Eichhorst erläutert im Rahmen der DGHO-Jahrestagung den aktuellen Forschungsstand zur Kombinationstherapie bei der chronischen lymphatischen Leukämie. Die Chemotherapie wird in der Erstlinientherapie durch neue Substanzen abgelöst, so Eichhorst. Diese Therapieoption soll intensiviert werden, indem die Kombination mit Antikörpern, aber auch anderen Substanzen erfolgt. Eine noch offene Frage bleibt, ob und wann eine Therapie bei gutem Ansprechen beendet werden kann.
Experteninterview mit Prof. Martin Dreyling für Patienten- DGHO 2017 Professor Martin Dreyling fasst auf dem diesjährigen DGHO-Kongress die wichtigsten Aspekte aus der Forschung zusammen. Dazu gehört zum einen die Individualisierung der Therapie, d.h. die unterschiedliche Behandlung von zwei Patienten trotz gleicher Erkrankung, zum anderen werden auf dem Kongress auch supportive Therapien diskutiert. Insbesondere hebt Dreyling die neuen Entwicklungen in der zielgerichteten Therapie hervor, die auf Dauer die Chemotherapie ablösen könnten.