Experten-Interviews und Berichte zu neuen Studiendaten und Entwicklungen in der Therapie gastrointestinaler Tumoren vom Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology (ASCO-GI) 2019.
Prof. Dr. Florian Lordick (Leipzig) im Interview – ASCO-GI 2019
Beim ASCO-GI 2019 standen u.a. neue Daten zur adjuvanten HIPEC-Therapie beim fortgeschrittenen Hochrisiko-Kolonkarzinom im Stadium 3 sowie zum Stellenwert der Immuntherapie beim Ösophagus- und HER2-positiven Magenkarzinom im Fokus. Prof. Lordick resümiert die wichtigsten Studien im Interview.
Prof. Dr. Markus Möhler (Mainz) im Interview – ASCO-GI 2019
Prof. Möhler stellt Studien zur Wirksamkeit von Pembro vs. Chemo beim Ösophaguskarzinom, erste Phase-1-Daten aus der Kombi von lokaler Ablation/Bestrahlung + Chemo und Immuntherapie beim Pankreaskarzinom sowie Immuntherapie des mikrosatelliteninstabilen Kolonkarzinoms vor. Daten zu CPI + Chemo beim Magenkarzinom werden zum nächsten Kongress erwartet.
Der ASCO-GI findet jährlich in den USA statt. Im Fokus der Veranstaltung steht der Austausch über neuste wissenschaftliche und interdisziplinäre Erkenntnisse im Bereich der gastrointestinalen Krebsarten. Das ONKO-Internetportal berichtet vom Symposium und informiert Sie zum aktuellen Stand bei den Tumoren des Verdauungstrakts (Speiseröhre, Magen, Darm).
Japanische Studie zur Effizienz der neoadjuvanten Therapie – ASCO-GI 2019
Bisher ist unklar, ob eine neoadjuvante Therapie bei Patienten mit resektablem Pankreaskarzinom sinnvoll ist oder nicht. Eine japanische Studie lieferte nun erste vielversprechende Ergebnisse und zeigte einen Überlebensvorteil für Patienten, die sich einer neoadjuvanten Therapie unterzogen hatten. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
COLOPEC-Studie zur Effizienz der adjuvanten Therapie – ASCO-GI 2019
Adjuvante hypertherme intraperitoneale Chemotherapie könnten das Risiko von Peritonealmetastasen bei Patienten mit Kolonkarzinomen verringern – so die Theorie. In der COLOPEC-Studie zeigte sich allerdings, dass zumindest eine HIPEC dafür nicht geeignet zu sein scheint. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
KEYNOTE-181-Studie vergleicht Pembrolizumab mit Chemotherapie – ASCO-GI 2019
Pembrolizumab könnte möglicherweise als Standard-Zweitlinientherapie bei Patienten mit PD-L1-hochexprimierenden Ösophaguskarzinomen werden. Hintergrund sind die Ergebnisse einer neuen Phase III-Studie. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Der ASCO-GI findet jährlich in den USA statt. Im Fokus der Veranstaltung steht der Austausch über neuste wissenschaftliche und interdisziplinäre Erkenntnisse im Bereich der gastrointestinalen Krebsarten. Das ONKO-Internetportal berichtet vom Symposium und informiert Sie zum aktuellen Stand bei den Tumoren des Verdauungstrakts (Speiseröhre, Magen, Darm).
PARP-Inhibition: Durchbruch beim metastasierten Pankreaskarzinom?
Unsere Experten stellen neue Daten vom ASCO 2019 bei gastrointestinalen Tumoren vor, etwa zur Immuntherapie beim metastasierten Magenkarzinom und hepatozellulären Karzinom oder zur Behandlung von alten Patienten mit fortgeschrittenem gastro-ösophagealem Karzinom mit Kombinationschemotherapie. Ein Highlight für unsere Experten waren die Ergebnisse zur Erhaltungstherapie mit einem PARP-Inhibitor bei Patienten mit Keimbahn-BRCA-mutiertem metastasiertem Pankreaskarzinom.
APACT-Studie: zeigt keine Effizienz der Kombitherapie – ASCO Annual Meeting 2019
Kann die Addition von nab-Paclitaxel zu Gemcitabin auch bei resezierten Pankreaskarzinomen das Überleben verlängern? Diese Frage war Gegenstand der APACT-Studie, deren Ergebnisse auf dem diesjährigen ASCO präsentiert wurden. Fachberatung: Prof. Michael Geißler (Esslingen)
Prof. Dr. Michael Geißler (Esslingen) im Interview – ESMO 2019
Auf dem ESMO gab es auch in diesem Jahr wichtige Studienergebnisse zu den gastrointestinalen Tumoren. Prof. Geißler spricht im Interview unter anderem über die Daten verschiedener Studien zu Bauchspeicheldrüsen-, Darm,- Leber-, und Magenkrebs, und erläutert, was sich dadurch für die klinische Praxis ändert.