Das ASCO Annual Meeting 2020 am 29. bis 31. Mai 2020 fand unter ungewöhnlichen Bedingungen statt. Aufgrund der Covid 19-Pandemie trafen sich Spezialisten der Onkologie aus aller Welt zum virtuellen wissenschaftlichen Programm, um modernste Behandlungsmethoden und neue Therapien vorzustellen.
Das ONKO-Internetportal begleitete diesen besonderen Kongress mit virtuellen Interviews und Expertenrunden zu Forschungstrends, Berichten über die Datenlage und Bewertungen aktueller Studien.
Aktuelle Daten zur immunonkologischen Therapie des NSCLC - ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Martin Reck fasst die auf dem ASCO Annual Meeting 2020 präsentierten Daten zur Erstlinientherapie des fortgeschrittenen, genetisch nicht veränderten NSCLC zusammen. Er hebt insbesondere die Ergebnisse der Studien CheckMate-9LA und CITYSCAPE zu Immuntherapien hervor, welche wegweisend für die künftige Behandlung in dieser Indikation sein könnten.
PD Dr. Florian Fuchs (Erlangen) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Der Experte PD Dr. Florian Fuchs stellt die immunonkologischen Therapieoptionen beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs vor. Neben bereits etablierten Monotherapien, die je nach PD-L1-Status eingesetzt werden können, wurden auf dem ASCO-Kongress weitere Daten zu Kombinationen, z.B. aus Immun- und Chemotherapie, vorgestellt, die das Repertoire in Zukunft unabhängig von der PD-L1-Expression erweitern.
PD Dr. med. Konrad Klinghammer (Berlin) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Der Experte stellt interessante Ergebnisse aus vier Studien vor. Diese betreffen die adjuvante Radiochemotherapie sowie in der palliativen Situation die Chemotherapie nach dem EXTreme-Schema, die Immuntherapie mit Checkpoint-Inhbitoren (KEYNOTE-048) sowie einen zielgerichteten Ansatz beim Speicheldrüsenkarzinom.
Prof. Dr. Uwe Platzbecker (Leipzig) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020 & EHA 2020
Der Experte berichtet über neue Daten vom ASCO Annual Meeting und EHA. Sowohl beim Low- als auch High-Risk-MDS gibt zeichnen sich neue Medikamente ab. Ein Wirkstoff, der die Blutbildung anregt, wurde bereits zugelassen. Weitere potente Wirkstoffe sind Telomerasehemmer, Checkpoint-Inhibitoren sowie ein small molecule, das gegen das Tumorsuppressorprotein p53 gerichtet ist.
Prof. Dr. Michael Untch (Berlin) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Die Immuntherapie ist beim Mammakarzinom im klinischen Alltag angekommen, sagt Prof. Michael Untch, Berlin. Auf dem ASCO-Kongress wurden spannende neue Daten präsentiert, u.a. zur KATHERINE-Studie bei Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs. Der Experte geht zudem auf neue Ergebnisse zum triple-negativen Brustkrebs ein, beispielsweise auf die Daten der KEYNOTE-355-Studie.
Prof. Dr. Christoph Scheid (Köln) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020 & EHA 2020
Immuntherapeutische Ansätze wie die CAR-T-Zelltherapie und bispezifische Antikörper schlagen ein neues Kapitel in der Therapie der rezidivierten oder refraktären Erkrankung auf. Darüber hinaus können auch bewährte Konzepte optimiert werden, wie neue Daten der STaMINA-Studie zeigen. Und selbst aus negativen Ergebnissen wie in der ENDURANCE-Studie lasse sich etwas lernen, so der Experte.
Prof. Dr. Michael Thomas (Heidelberg) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Zum metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) wurden einige neue Daten auf dem ASCO-Kongress präsentiert. Prof. Dr. Michael Thomas, Heidelberg, spricht u.a. über die CheckMate 227- sowie die CheckMate 9LA-Studie, in denen eine Immuntherapiekombination getestet wurde. Weiterhin spricht er über die ADAURA-Studie, über die Rolle der molekularen Testung sowie über die ALK-Inhibitor-Therapie.
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Aktuelle Studiendaten zur Behandlung von Hautkrebs – ASCO-Kongress 2020
Unsere Hautkrebs-Experten trafen sich virtuell im Rahmen des ASCO Annual Meetings, um über die neuesten Studienergebnisse zum Melanom zu diskutieren. Inhalte der Expertenrunde waren u. a. Langzeitdaten zu Immuntherapien und zielgerichteten Behandlungen, Biomarker sowie Strategien zur Überwindung von Resistenzen.
Prof. Dr. Carola Berking (Erlangen) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Das spannendste zum Melanom bezieht sich auf neue adjuvante & neoadjuvante Therapien, so Berking. Es liegen 3-Jahres Daten zur KEYNOTE-54 Studie vor: alle Subgruppen zeigen eine Risikoreduktion um 50% und 2/3 der Patienten sind rezidivfrei. Des Weiteren berichtet Sie über eine Studie, die möglicherweise zum Praxis-Changing führt. Es wurde eine Immuntherapie ohne vorherige Lypmhknoten-OP getestet.
Prof. Dr. Ralf Gutzmer (Hannover) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Weiterhin ist beim Melanom nur die BRAF-Mutationsanalyse ein therapieentscheidender Biomarker, so Prof. Dr. Ralf Gutzmer, Hannover. Außerdem spricht der Experte über mögliche Erst- und Zweitlinientherapien, die in den letzten Jahren beim Melanom stark zugenommen haben. Neben den Highlights vom ASCO-Kongress blickt Gutzmer in die zweite Jahreshälfte, in der weitere, spannende Daten anstehen.
Prof. Dr. Christoffer Gebhardt (Hamburg) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Das ASCO Annual Meeting 2020 bot in diesem Jahr erneut einige Highlights zur Therapie des Melanoms. Eines davon waren Updates zu Langzeitdaten von u.a. den Zulassungsstudien KEYNOTE-054, COMBI-AD und KEYNOTE-006, berichtet Prof. Christoffer Gebhardt, Hamburg. Der Experte geht im Interview auch auf Biomarker wie CT-DNA und B-Zellen ein.
Interview mit Prof. Dr. Ralf Gutzmer (Hannover) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Die Therapieoptionen haben sich für Patienten mit Schwarzen Hautkrebs in den letzten Jahren stark verbessert. Große Fortschritte wurden gemacht, um zu verhindern, dass es bei Patienten in der adjuvanten Therapie zur Metastasenbildung kommt. Auch in Nachbeobachtungen von drei bis fünf Jahren konnte man feststellen, dass die Patienten von den Therapien profitieren. Aber auch für Patienten in der metastasierten Situation erwiesen sich BRAF-Inhibitoren und Immuntherapie als zwei gute Strategien.
Interview mit Prof. Dr. Christoffer Gebhardt (Hamburg) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Gebhardt berichtet für das Melanom über erfreuliche Langzeitdaten zur adjuvanten Therapie für Patienten im Statium 3: „Ziel soll es gerade in dieser Situation sein, zu heilen – und diese Daten bringen uns diesem Ziel näher“, sagt er. Auch die Daten für das Stadium 4 stimmen hoffnungsvoll: Patienten konnten laut aktueller Studien erfolgreich von einer Immuntherapie profitieren.
Interview mit Prof. Carola Berking (Erlangen) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Adjuvante Behandlungen haben sich beim Melanom auch in Langzeitbeobachtungen bewährt. Das bedeutet für Patienten/innen, dass über drei bis fünf Jahre eine Risikoreduktion von rund 50 Prozent bestehen bleibt. Die Studienergebnisse zeigen zudem: Beim Nachoperieren des Primärtumors und Vorliegen von regionären Lymphknotenmetastasen „geht es weg von radikal chirurgischen Ansätzen, hin zur Immuntherapie“, so Prof. Berking.
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Neue Studien zu Neoadjuvanz, Immuntherapie, Bestrahlung und Operation – ASCO-Kongress 2020
In diesem Jahr trafen sich unsere Experten virtuell, um im Rahmen des ASCO Annual Meetings über neue Studienergebnisse zu gastrointestinalen Tumoren zu diskutieren. Inhalte waren u.a. Daten zu Neoadjuvanz, Immuntherapie, Operation und Bestrahlung bei verschiedenen Entitäten.
Prof. Dr. Arndt Vogel (Hannover) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Dr. Arndt Vogel stellt mehrere Studien beim hepatozellulären Karzinom vor. Zwei Studien mit neuen Substanzen waren zwar positiv, werden es aber, laut Experte, in der jeweiligen Linie schwer haben. Eine Kombination aus Tyrosinkinase- plus Checkpoint-Inhibitor zeigt wiederum vielversprechende Ergebnisse in der Wirksamkeit. Auch bei biliären Tumoren werden immunbasierte Therapien getestet.
Prof. Dr. Arndt Vogel (Hannover) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Dr. Arndt Vogel stellt die KEYNOTE-177-Studie vor, die einen Checkpoint-Inhibitor in der Erstlinientherapie gegen Chemotherapie (investigator´s choice) bei MSI-Kolonkarzinompatient*innen untersucht hat. Die neuen Daten sind wichtig für die Prüfung der europäischen Zulassung und als Verhandlungsbasis mit Krankenkassen. Aber welche Patient*innen profitieren besonders?
Verlängertes Gesamtüberleben und besseres Sicherheitsprofil – ASCO 2020
Chinesische Forscher untersuchten in der Phase II/III-Studie ZGDH3 einen neuen Multikinaseinhibitor zur Therapie von Patienten mit fortgeschrittenem Leberkrebs. Erste Ergebnisse bezüglich Gesamtüberleben und Sicherheitsprofil sind vielversprechend. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
SWOG S1505-Studie liefert neue Daten zur Wirksamkeit – ASCO 2020
Die Autoren der SWOG S1505-Studie testen Wirksamkeit und Sicherheit einer neoadjuvanten Chemotherapie bei Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs. Können damit hohe Resektionsraten erreicht werden und verbessert sich dadurch möglicherweise das Gesamtüberleben? Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Ergebnisse der RTOG1010-Studie sind enttäuschend – ASCO 2020
Die Überexpression von HER2 ist ein wichtiger Biomarker zur Selektion einer Therapie bei Magenkrebs und Tumoren des ösophago-gastralen Übergangs. In der RTOG1010-Studie, deren Ergebnisse auf dem ASCO 2020 vorgestellt wurden, überprüften die Autoren, ob eine gegen HER2 zielgerichtete Therapie auch bei Adenokarzinomen der Speiseröhre wirksam ist. Fachberatung: Prof. Florian Lordick (Leipzig)
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Neue Studiendaten zur Therapie des Mammakarzinoms – ASCO-Kongress 2020
In diesem Jahr fand die Expertenrunde Mammakarzinom im Rahmen des ASCO Annual Meeting zum ersten Mal virtuell statt. Die teilnehmenden Experten stellten viele neue Studienergebnisse vor, die auf dem Kongress diskutiert wurden. U.a. ging es um Neuerungen bei neoadjuvanter und adjuvanter Therapie bei HER2neu-positiven Patientinnen sowie um Daten zur Operation und zur Immuntherapie beim metastasierten Brustkrebs.
Wichtige Studienergebnisse zur Therapie von gynäkologischen Tumoren – ASCO-Kongress 2020
Im Rahmen des ASCO Annual Meetings 2020 diskutierten unsere Experten über neue Studienergebnisse zu gynäkologischen Tumoren. Ein Highlight war die DESKTOP-III-Studie, die die Wertigkeit der Operation beim rezidivierten Ovarialkarzinom überprüfte. Weitere Diskussionspunkte waren die Daten von SOLO-2 und AVANOVA sowie die Sentinel-Lymphonodektomie und die Radiochemotherapie beim Zervixkarzinom.
Prof. Dr. Michael Untch (Berlin) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Die Immuntherapie ist beim Mammakarzinom im klinischen Alltag angekommen, sagt Prof. Michael Untch, Berlin. Auf dem ASCO-Kongress wurden spannende neue Daten präsentiert, u.a. zur KATHERINE-Studie bei Patientinnen mit HER2-positivem Brustkrebs. Der Experte geht zudem auf neue Ergebnisse zum triple-negativen Brustkrebs ein, beispielsweise auf die Daten der KEYNOTE-355-Studie.
Prof. Dr. Frederik Marmé (Mannheim) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Marmé berichtet über 2 sehr positive Studien beim Ovarialkarzinom. Aus beiden geht ein bis zu 16 monatiger Gesamtüberlebensvorteil hervor. Bei der DESKTOP III Studie führte eine makroskopisch tumorfreie OP nach einem Rezidiv zu dem guten Ergebnis. In der SOLO-2 Studie waren nur Patientinnen mit BRCA-Mutation eingeschlossen, sie profitierten von der Behandlung mit einem PARP-Inhibitor.
Prof. Dr. Jalid Sehouli (Berlin) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Drei Studien waren für den Experten klinisch relevant. In Bezug auf DESKTOP III erläutert er im Detail, welche Frauen von der OP profitieren können. Ein OS-Vorteil zeigte sich auch in SOLO2 – für die Erhaltungstherapie mit einem PARP-Inhibitor. Auf Basis dieser Daten und einer Auswertung der Studie "Carolin meets Hanna" müsse die Nachsorge für Langzeitüberlebende neu strukturiert werden, so Sehouli.
Prof. Dr. Nadia Harbeck (München) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Die Primäranalyse der Phase-III-Studie KAITLIN ergab keinen Vorteil für das getestete Antikörper-Wirkstoff-Konjugat gegenüber einer dualen Antikörper Blockade plus Taxan-haltiger Chemotherapie im adjuvanten Ansatz. Im Video geht Prof. Harbeck auf die Studienergebnisse und deren Bedeutung für die Praxis ein. Auch Erkenntnisse der TP-II-Studie zur Optimierung der anti-HER2-Therapie im neoadjuvanten Setting werden eingeordnet.
Prof. Dr. Peter Fasching (Erlangen) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Fasching gibt eine kurze Zusammenfassung der aktuell zum Einsatz kommenden Immuntherapien beim Mammakarzinom. In der auf dem ASCO Annual Meeting 2020 präsentierten KEYNOTE-355-Studie erzielte ein PD-1-Inhibitor gute Wirksamkeit in der Behandlung triple-negativer Brustkrebspatientinnen im fortgeschrittenen Stadium. Weiteres Thema ist der PI3K-Status und mögliche Therapien bei Vorliegen einer PI3K-Mutation.
Prof. Dr. Volkmar Müller (Hamburg) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Wichtige Studienergebnisse, die sich auf die Beratung von Patientinnen mit bereits metastasiertem Mammakarzinom bei Erstdiagnose auswirken werden, wurden auf dem ASCO Annual Meeting 2020 vorgestellt. Prof. Müller berichtet zu Hintergründen und Erkenntnissen. Außerdem geht Müller auf die Ergebnisse einer Studie zur Findung eines Kombinationspartners einer CDK4/6-Inhibitor-Therapie beim hormonempfindlichen metastasierten Mammakarzinom ein.
Prof. Dr. Barbara Schmalfeldt (Hamburg) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Bestimmte Patientinnen mit einem rezidivierten Ovarialkarzinom haben einen signifikanten Überlebensvorteil, wenn sie operiert werden. Das zeigen die OS-Daten der DESKTOP-III-Studie. Die Expertin spricht von einem „Meilenstein“ und erläutert die Auswahlkriterien. Auch in der SOLO2-Studie waren die OS-Daten für eine Erhaltungstherapie mit einem PARP-Inhibitor positiv.
Interview mit Prof. Dr. Frederik Marmé (Mannheim) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Marmé spricht im Interview über zwei wichtige Studien zu gynäkologischen Tumoren. In der ersten geht es darum, dass sich das Gesamtüberleben der Patientinnen durch eine Kombination aus Operation und platinhaltiger Chemotherapie um über sieben Monate verlängern kann. Darüber hinaus geht es im Interview um eine Langzeitnachbeobachtungsstudie zur PARP-Inhibitor-Erhaltungstherapie, durch die das Gesamtüberleben für Patientinnen mit BRCA-Mutation ebenfalls um über ein Jahr verlängert werden konnte.
Interview mit Prof. Dr. Jalid Sehouli (Berlin) für Patienten – Amerikanischer Krebskongress 2020
Auch wenn der Tumor wiederkommt, kann das Leben durch eine OP, aber auch mit Medikamenten verlängert werden, so neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Welche Frauen für diese Behandlungsmöglichkeiten infrage kommen, erläutert Prof. Sehouli im Video. Er berichtet auch über ein Projekt, das Mut macht, aber zugleich zeigt, dass Patientinnen auch noch Jahre nach der Diagnose gut betreut werden müssen.
Interview mit Prof. Dr. Peter Fasching (Erlangen) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Fasching geht im Interview speziell der Frage nach: Wie lassen sich unnötige Therapien vermeiden? Mehrere Studien beim Amerikanischen Krebskongress widmeten sich der Identifikation von Brustkrebs-Patientinnen, die auch ohne spezifische Behandlung eine gute Prognose haben. Vor allem Genexpressionstests sind dafür in den letzten Jahren in den Fokus gerückt. Hier gibt es nun valide Daten.
Interview mit Prof. Nadia Harbeck (München) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Die Aussichten beim Mammakarzinom seien nach diesem Kongress sehr gut, sagt Prof. Nadia Harbeck. Für den frühen Brustkrebs, der HER2-positiv oder Hormon-empfindlich und HER2-negativ oder Triple-negativ ist, berichtet sie von positiven Studien. Diese werden entweder die Therapien verbessern oder sie bestätigen die bestehenden Behandlungskonzepte.
Interview mit Prof. Dr. Volkmar Müller (Hamburg) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Die Entfernung des Tumors bei Patientinnen mit metastasiertem Brustkrebs in der Erstdiagnose ist in den meisten Fällen nicht ratsam. Prof. Müller erläutert das Ergebnis einer amerikanischen Studie, derzufolge die Operation für Patientinnen weder zu einem längeren Überleben, noch zur Verbesserung der Lebensqualität führt. Er berichtet außerdem über eine Studie, die den Einfluss unterschiedlicher Kombinationspartner beim Einsatz von CDK4/6-Inhibitoren in der metastasierten Situation untersucht hat.
Interview mit Prof. Dr. Barbara Schmalfeldt (Hamburg) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Schmalfeldt berichtet, welche neuen Therapiekonzepte für Eierstockkrebs beim Amerikanischen Krebskongress dieses Jahr diskutiert wurden. Sie macht den Patientinnen Mut: Die Behandlung in Deutschland ist sehr gut und das Überleben mit dieser Krebsart wird immer besser.
Langzeitauswertung der MINDACT-Studie vorgestellt – ASCO 2020
Deeskalation der Therapie des frühen Mammakarzinoms mit Hilfe genetischer und möglicherweise prädiktiver Risikofaktoren ist das Ziel der MINDACT-Studie. Aus der randomisierten Phase-3-Studie wurden nun 8-Jahresdaten veröffentlicht. Auch diese sind positiv, weshalb eine adjuvante Chemotherapie bei bestimmten Subgruppen mit einer Evidenz der Stufe 1A nicht mehr mit klinischem Nutzen zu werten ist. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Kein Zusatznutzen von Anthrazyklinen in TRAIN-2 gefunden – ASCO 2020
In der niederländischen Phase-3-Studie TRAIN-2 zeigte sich nach 19 Monaten Nachbeobachtung kein Unterschied zwischen den Therapiearmen mit und ohne Anthrazyklinen zusätzlich zur dualen HER2-Blockade. Nun wurden die 3-Jahres Daten veröffentlicht. Diese bestätigen das Outcome der primären Analyse. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
In der KAITLIN-Studie wurde für Hochrisikopatienten mit HER2+ Mammakarzinom untersucht, ob man auf eine taxanhaltige Chemotherapie in der adjuvanten Therapiesituation verzichten kann. Das Ersatzpräparat zeigte keine Verbesserung der Wirksamkeit und der Sicherheit. Als positive Botschaft gilt jedoch das dreijährige invasive krankheitsfreie Überleben: In beiden Armen liegt es mit ca. 93% sehr hoch. Fachberatung: Prof. Dr. Diana Lüftner (Berlin)
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Prof. Dr. Uwe Platzbecker (Leipzig) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020 & EHA 2020
Der Experte berichtet über neue Daten vom ASCO Annual Meeting und EHA. Sowohl beim Low- als auch High-Risk-MDS gibt zeichnen sich neue Medikamente ab. Ein Wirkstoff, der die Blutbildung anregt, wurde bereits zugelassen. Weitere potente Wirkstoffe sind Telomerasehemmer, Checkpoint-Inhibitoren sowie ein small molecule, das gegen das Tumorsuppressorprotein p53 gerichtet ist.
Prof. Dr. Christoph Scheid (Köln) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020 & EHA 2020
Immuntherapeutische Ansätze wie die CAR-T-Zelltherapie und bispezifische Antikörper schlagen ein neues Kapitel in der Therapie der rezidivierten oder refraktären Erkrankung auf. Darüber hinaus können auch bewährte Konzepte optimiert werden, wie neue Daten der STaMINA-Studie zeigen. Und selbst aus negativen Ergebnissen wie in der ENDURANCE-Studie lasse sich etwas lernen, so der Experte.
Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Goldschmidt, Heidelberg, gibt ein Update zum Einsatz der CAR-T-Zelltherapie beim Multiplen Myelom (MM). Die vorgestellten Daten zeigen tiefe und vergleichsweise langanhaltende Remissionen. „In der Zukunft wird diese Therapie beim MM wohl vermehrt in frühen Stadien eingesetzt“, schätzt der Experte. Außerdem stellt er drei Studien vor, die u.a. die Kombinationen verschiedener Wirkstoffe getestet haben.
Interview mit Prof. Giagounidis (Düsseldorf) für Patienten – ASCO Annual Meeting & EHA 2020
Der Experte erläutert, wie sich die Zahl der benötigten Bluttransfusionen bei bestimmten MDS-Patienten mit niedrigem Risiko durch neue Therapien reduzieren lässt. Bei Hochrisiko-Patienten geben neue Wirkstoffe Anlass zur Hoffnung, die mit einem bisherigen Standardmedikament kombiniert werden. Diese sind noch nicht zugelassen, zeigten jedoch in Studien bereits sehr ermutigende Ergebnisse.
Interview mit Prof. Dr. Uwe Platzbecker (Leipzig) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020 & EHA 2020
Prof. Dr. Platzbecker berichtet, welche neuen Medikamente sowohl für Niedrigrisiko- als auch Hochrisiko-Patient*innen entwickelt werden. Eine Substanz zur Behandlung der Anämie bei Niedrigrisiko-Patient*innen wurde bereits zugelassen. Bei Hochrisiko-Patient*innen geht der Trend dazu, Standardmedikamente mit neuen Wirkstoffen zu kombinieren.
Interview mit Prof. Dr. Christoph Scheid (Köln) für Patienten – ASCO Annual Meeting & EHA 2020
Zwei verschiedene Immuntherapien werden in absehbarer Zeit zur Verfügung stehen: die CAR-T-Zelltherapie und bestimmte Antikörper. Prof. Scheid erläutert im Interview, wie beide Behandlungen funktionieren und wie sie sich hinsichtlich des Aufwands, der Anwendung und der Therapiedauer unterscheiden. Außerdem klärt er auf, welche Patienten dafür infrage kommen.
Interview mit Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Die Erforschung des Multiplen Myeloms gewinnt an Bedeutung. Beim Amerikanischen Krebskongress wurden Ergebnisse eines neuen Therapieprinzips vorgestellt, die eigene Immunzellen außerhalb des Körpers so verändern, dass sie, zurück im Körper, die Myelomzellen bekämpfen. Dieser vielversprechende Ansatz hat dennoch derzeit noch einige Einschränkungen, auf die Prof. Dr. Hartmut Goldschmidt, Heidelberg, eingeht.
Dosisfindung und erste Wirksamkeitsanalyse abgeschlossen – ASCO 2020
In einer Phase I-Studie wurde erstmals ein neuer Modulator der E3 Ubiquitin Ligase Cereblon bei Patienten mit multiplem Myelom untersucht. Die Substanz resultierte in einer 48% Gesamtansprechrate in denjenigen Patientenkohorten, die die therapeutische Dosis erhalten hatten. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Keine PFS- oder OS-Vorteile in ENDURANCE-Studie beobachtet – ASCO 2020
Eine neue Kombinationstherapie ist der Standardbehandlung bei der initialen Therapie von Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom nicht überlegen. Der bisherige Standard bleibt damit erhalten, so die Ergebnisse der ENDURANCE-Studie. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Erste Interimanalyse der GMMG-CONCEPT-Studie präsentiert – ASCO 2020
Auf dem ASCO 2020 wurden die Ergebnisse einer Interimanalyse der GMMG-CONCEPT-Studie vorgestellt. In dieser Studie untersuchen die Autoren eine Vierfachkombination, die u.a. einen CD38-Antikörper enthält, bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplem Myelom und hohem Risiko. Fachberatung: Prof. Hartmut Goldschmidt (Heidelberg)
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Neue Daten zur Therapie von Kopf-Hals-Tumoren – ASCO-Kongress 2020
Unsere Experten trafen sich zur Expertenrunde Kopf-Hals-Tumoren in diesem Jahr erstmals virtuell. Sie diskutierten u.a. Studienergebnisse zur lokoregionären Therapie, zur Immuntherapie sowie zur Behandlung von seltenen Tumoren. Außerdem gab es spannende neue Diskussionen zu Biomarkern bei Kopf-Hals-Tumoren, darunter die Frage, inwiefern das Mikrobiom die Immuntherapie beeinflusst.
PD Dr. med. Konrad Klinghammer (Berlin) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Der Experte stellt interessante Ergebnisse aus vier Studien vor. Diese betreffen die adjuvante Radiochemotherapie sowie in der palliativen Situation die Chemotherapie nach dem EXTreme-Schema, die Immuntherapie mit Checkpoint-Inhbitoren (KEYNOTE-048) sowie einen zielgerichteten Ansatz beim Speicheldrüsenkarzinom.
Wichtige Ergebnisse von u.a. CASPIAN, ADAURA und CheckMate-227 – ASCO-Kongress 2020
Auch in diesem Jahr wurden auf dem ASCO Annual Meeting spannende neue Daten zu thorakalen Tumoren präsentiert. Unsere Experten diskutierten die Highlights virtuell und hoben dabei u.a. neue Studienergebnisse zur Therapie von Mesotheliomen, dem nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom und dem kleinzelligen Lungenkarzinom hervor. Ein besonderes Highlight waren die Ergebnisse der ADAURA-Studie.
Aktuelle Daten zur immunonkologischen Therapie des NSCLC - ASCO Annual Meeting 2020
Prof. Martin Reck fasst die auf dem ASCO Annual Meeting 2020 präsentierten Daten zur Erstlinientherapie des fortgeschrittenen, genetisch nicht veränderten NSCLC zusammen. Er hebt insbesondere die Ergebnisse der Studien CheckMate-9LA und CITYSCAPE zu Immuntherapien hervor, welche wegweisend für die künftige Behandlung in dieser Indikation sein könnten.
Dr. Nicolas J. Dickgreber (Rheine) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
„In diesem Jahr gab es interessante Datenergänzungen“ so Dickgreber und stellt u.a. ein Update der CASPIAN-Studie vor. Er hält fest, dass beim metastasierten SCLC die Immunchemotherapie der Standard bleibt. Des Weiteren bespricht er den direkten Vergleich zweier platinhaltiger Chemotherapie-Backbones im metastasierten Setting sowie den Einsatz der Radiochemotherapie im Stadium Limited Disease.
PD Dr. Florian Fuchs (Erlangen) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Der Experte PD Dr. Florian Fuchs stellt die immunonkologischen Therapieoptionen beim nicht-kleinzelligen Lungenkrebs vor. Neben bereits etablierten Monotherapien, die je nach PD-L1-Status eingesetzt werden können, wurden auf dem ASCO-Kongress weitere Daten zu Kombinationen, z.B. aus Immun- und Chemotherapie, vorgestellt, die das Repertoire in Zukunft unabhängig von der PD-L1-Expression erweitern.
Prof. Dr. Martin Reck (Großhansdorf) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Patienten mit fortgeschrittenem NSCLC können entweder onkogene Alterationen aufweisen oder, weit häufiger, ohne genetische Veränderungen sein – für beide Patientengruppen sind laut Reck dieses Jahr vielversprechende Daten vorgestellt worden. Er hob insbesondere die Studien CheckMate-227 und CheckMate-9LA zu Immuntherapie-Kombinationen hervor, welche große Beachtung gefunden hätten.
Prof. Dr. Michael Thomas (Heidelberg) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Zum metastasierten nicht-kleinzelligen Lungenkarzinom (NSCLC) wurden einige neue Daten auf dem ASCO-Kongress präsentiert. Prof. Dr. Michael Thomas, Heidelberg, spricht u.a. über die CheckMate 227- sowie die CheckMate 9LA-Studie, in denen eine Immuntherapiekombination getestet wurde. Weiterhin spricht er über die ADAURA-Studie, über die Rolle der molekularen Testung sowie über die ALK-Inhibitor-Therapie.
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Interview mit Prof. Dr. Martin Reck (Großhansdorf) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Hinsichtlich der Immuntherapie beim Lungenkrebs sagt Reck: „Bei vielen Patienten können wir die Erkrankung nicht heilen, aber wir können versuchen, sie in eine stabile Situation zu überführen, ohne, dass die Lebensqualität zu sehr leidet – hier haben wir sehr hoffnungsvolle Daten gesehen.“ Zusätzlich erwähnt er, dass es sich auch bei bestehender Erkrankung lohne, mit dem Rauchen aufzuhören – hier sei ein positiver Effekt auf das Überleben beobachtet worden.
Interview mit Dr. Nicolas Dickgreber (Rheine) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Dr. Dickgreber berichtet über Therapieverbesserungen für das gestreute, kleinzellige Bronchialkarzinom. Die Kombination aus Chemo- und Immuntherapie ermöglicht ein längeres Überleben bei gleichzeitig guter Lebensqualität. Die aktuellen Studienergebnisse zeigen jedoch auch, dass die Kombination von zwei Immuntherapeutika mit Chemotherapie zu keiner zusätzlichen Verbesserung für die Patientinnen und Patienten führt. Der Experte spricht außerdem eine norwegische Studie zu den Möglichkeiten der Strahlentherapie an.
Interview mit Prof. Dr. Michael Thomas (Heidelberg) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Beim operablen Lungenkarzinom macht die Gabe von Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKI) zusätzlich zur adjuvanten (unterstützenden) Chemotherapie die Behandlung im Hinblick auf ihre Stabilisierung effektiver. Beim fortgeschrittenen Lungenkarzinom hat sich die Kombination aus Chemotherapie und Zweikomponten-Immuntherapie als vielversprechend erwiesen, führt Prof. Thomas aus.
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
Aktuelle Auswertung der HERO-Studie – ASCO Annual Meeting 2020
Die medizinische Kastration ist eine wesentliche Therapiesäule in der Behandlung des fortgeschrittenen Prostatakarzinoms. Die HERO-Studie verglich einen oral verfügbaren GnRH-Antagonisten mit einem subkutan applizierten GnRH-Analogon hinsichtlich der Testosteronsuppression.
Interimsanalyse der JAVELIN Bladder 100-Studie – ASCO Annual Meeting 2020
In der JAVELIN Bladder 100-Studie beim lokal fortgeschrittenen oder metastasierten Urothelkarzinom erzielte der untersuchte PD-L1-Inhibitor gegenüber dem Vergleichsarm u.a. einen signifikanten OS-Vorteil. Die Daten könnten zur Etablierung der Substanz als neuer Therapiestandard in dieser Indikation beitragen. Fachberatung: Prof. Kurt Miller (Berlin)
Update zur KEYNOTE-426-Studie – ASCO Annual Meeting 2020
Die aktuelle Auswertung der KEYNOTE-426-Studie bestätigt die Ergebnisse einer früheren Interimsanalyse, welche zur Zulassung der hier untersuchten Kombination für die Erstlinientherapie des fortgeschrittenen Nierenzellkarzinoms geführt hatte. Fachberatung: Prof. Dr. Kurt Miller (Berlin)
Aktuelle Studienergebnisse zur Immuntherapie und zu neuen Substanzen – ASCO-Kongress 2020
Im Rahmen des virtuellen ASCO Annual Meetings diskutierten unsere Experten über aktuelle Studienergebnisse des Nierenzellkarzinoms, unter anderem über Daten zu verschiedenen Immuntherapeutika und neuen Wirkstoffen sowie über die Behandlung des mit dem Hippel-Lindau-Syndrom assoziierten Nierenkrebs.
Neue Daten zu Hoden-, Urothel-, und Prostatakrebs – ASCO-Kongress 2020
Unsere Experten diskutierten virtuell im Rahmen des ASCO Annual Meetings 2020 über neue Studienergebnisse zu urologischen Tumoren. Inhalte der Expertenrunde waren u. a. aktuelle Daten zu Hodentumoren, Ergebnisse der Studien IMvigor130, SAUL und JAVELIN zum Harnblasenkrebs sowie neoadjuvante und adjuvante Konzepte beim Prostatakarzinom.
Prof. Dr. Jürgen Gschwend (München) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Beim diesjährigen Kongress wurden zwei große, randomisierte Studien beim Blasenkarzinom präsentiert, die nach Meinung von Prof. Gschwend (München) besonders interessant sind (IMvigor-010; JAVELIN 100). Bei Patienten mit metastasiertem oder fortgeschrittenem Urothelkarzinom zeigte ein PD-L1-Inhibitor nach Cisplatin- oder Carboplatin-haltiger Chemotherapie einen hochsignifikanten Überlebensvorteil.
PD Dr. Philipp Ivanyi (Hannover) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Für PD Dr. Ivanyi sind die Ergebnisse zur Keynote 426 ein Highlight des ASCO-Kongress 2020. Zudem berichtet er über 3 Abstracts, welche die Immundublette aus PD-L1+CTLA4-Inhibition thematisierten. Die Kombination zeigt einen „substantiellen Mehrwert“ für einige Subgruppen. Auch spricht er über „überraschend gute Ergebnisse“ einer Studie nach PD-L1+CTLA4 bzw. VEGF+PD1 Therapie.
PD Dr. Martin Bögemann (Münster) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Bögemann stellte aktuelle Daten der Studien SPARTAN, ARAMIS und PROSPER beim nicht-metastasierten kastrationsresistenten PCa mit hohem Metastasierungsrisiko vor. Alle drei Substanzen hätten gegenüber der jeweiligen Kontrolle einen signifikanten OS-Vorteil erzielt, so dass sie zukünftig bei dieser Indikation zum Therapiestandard gehören sollten. Er präsentierte außerdem die Ergebnisse der HERO-Studie und resümierte, der untersuchte GnRH-Antagonist würde die ADT revolutionieren.
Prof. Dr. Carsten Ohlmann (Bonn) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Injizierbare LHRH-Antagonisten sind derzeitiger Behandlungsstandard zur Unterdrückung der Testosteronproduktion. Prof. Ohlmann berichtet im Interview über eine Studie zum Einsatz eines oralen LHRH-Antagonisten, der den Therapiealltag potentiell verändern könnte. Zudem erwähnt Ohlmann weitere auf dem ASCO Annual Meeting 2020 präsentierte Prostatakarzinom-Studien, u.a. zur Wertigkeit der PSA-Diagnostik.
Prof. Dr. Christian Doehn (Lübeck) im Interview – ASCO Annual Meeting 2020
Die Immuncheckpoint-Inhibitoren sind mittlerweile fester Bestandteil der Therapie des Nierenzellkarzinoms. Auf dem ASCO Annual Meeting 2020 wurden nun Langzeitergebnisse zu Studien mit verschiedenen Inhibitoren präsentiert. Neben Erkenntnissen zu diesen Studien geht Prof. Doehn im Interview auch auf mögliche Therapieoptionen nach Versagen einer Checkpoint-Inhibitor-Therapie ein.
Interview mit Prof. Dr. Jürgen Gschwend (München) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Daten vom amerikanischen Krebskongress werden wohl zukünftig die Therapie des metastasierten Urothelkarzinoms verändern. Eine Immuntherapie zeigte hier deutliche Vorteile nach gutem Ansprechen auf eine Chemotherapie. Der Experte Prof. Gschwend stellt außerdem Neuigkeiten bei der Therapie vor bzw. nach einer operativen Entfernung der Harnblase vor.
Interview mit PD Dr. Philipp Ivanyi (Hannover) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Dr. Philipp Ivanyi, Hannover, erklärt, warum es für Patient*innen sinnvoll sein kann, vor Beginn einer Behandlung eine ärztliche Zweitmeinung einzuholen. Die Forschung entwickelt sich beim Nierenkrebs rasant und der Überblick über die neusten Therapieoptionen ist anspruchsvoll. Die Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzt*innen und großen Zentren wird daher immer wichtiger.
Interview mit Prof. Dr. Carsten Ohlmann (Bonn) für Patienten – ASCO 2020
Prof. Ohlmann berichtet vom diesjährigen Amerikanischen Krebskongress: Welche neuen Behandlungskonzepte bei Prostatakrebs werden in Europa in nächster Zeit Fuß fassen? Er stellt die Daten von einer neuen Hormonentzugstherapie auf Tablettenbasis vor. Eine weitere Studie untersuchte die PSMA (Prostataspezifisches Membranantigen)-Therapie, bei welcher der Tumor gezielt bestrahlt wird.
Interview mit PD Dr. Martin Bögemann (Münster) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
Wie gut sind die Medikamente zur Behandlung von nicht-metastasiertem Prostatakrebs, der nicht mehr auf die Hormonentzugstherapie anschlägt? Wie wirksam und verträglich ist eine Hormonentzugstherapie in Tablettenform im Vergleich zur Spritze? Diese und mehr Fragen beantwortet PD Bögemann vom ersten virtuellen Amerikanischen Krebskongress.
Interview mit Prof. Dr. Christian Doehn (Lübeck) für Patienten – ASCO Annual Meeting 2020
„Für Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom stehen uns sehr gute Medikamente zur Verfügung“ so Doehn. Er berichtet von aktuellen Daten zu den bekannten Immun-Checkpoint-Inhibitoren (Einzel- und Kombinationstherapien), welche zuvor veröffentlichte Ergebnisse bestätigen. Er hebt zudem hervor, dass Kombinationstherapien derzeit derart optimiert würden, dass bei gleichbleibender Wirksamkeit weniger Nebenwirkungen auftreten: „So wenig, wie möglich und so viel, wie nötig“ so sein Fazit.
Das ASCO Annual Meeting in Chicago ist der weltweit größte und wichtigste Kongress der klinischen Onkologie. Auf dem Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) werden die neusten Daten aktueller Studien und Trends der Krebsforschung veröffentlicht und diskutiert. Das ONKO Internetportal berichtet vom Kongress mit Expertenrunden, Experteninterviews und Berichten.
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Aktuelle Neuigkeiten aus der Onkologie direkt vom Kongress
Die Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) zählt zu den bedeutendsten Kongressen, wenn es um Trends in der Krebsforschung und die Bewertung aktueller Studien geht. In Interviews, Expertenrunden und Berichten zu den wichtigsten Indikationen geben wir einen umfassenden Überblick über die neueste Datenlage.