Neue Studien zum Ovarial- und Zervixkarzinom – ASCO Annual Meeting
Gynäkologische Tumore: Molekulargenetische Untersuchungen gewinnen an Bedeutung
Prof. Wimberger berichtet, dass molekulargenetische Befunde an Bedeutung gewinnen, um Patientinnen zielgerichtet zu behandeln. Beim high grade serösen Ovarialkarzinom konnten Daten mit einem OS-Vorteil für einen PARP-Inhibitor gezeigt werden. Die Immuntherapie erreicht beim Zervixkarzinom sehr gute Ansprechraten sowie ein gut zu managendes Nebenwirkungsprofil.
Im Gespräch: Prof. Pauline Wimberger (Dresden), ASCO Annual Meeting 2016
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Im Gespräch: PD Dr. Cornelia Liedtke (Lübeck), Senologiekongress 2016
Biomarker-basierte Testsysteme unterstützen bei der Entscheidung, ob - insbesondere beim Hormonrezeptor-positiven Mammakarzinom in der adjuvanten Situation - eine Chemotherapie gegeben werden sollte. Die AGO-Kommission Mamma empfiehlt den Einsatz der Testysteme. Auf dem Senologiekongress 2016 äußert sich PD. Dr. Cornelia Liedtke zur aktuellen Debatte.
SABCS 2015: neu entwickelter Gentest zur Charakterisierung von Brustkrebs
Der Gentest PAM50-Gensignatur kann die Aktivität von 50 Genen bestimmen und mit geringen Gewebemengen durchgeführt werden. Bei Brustkrebs liefert er nach drei Tagen eine Abschätzung des Rückfallrisikos sowie eine Bestimmung molekularer Subtypen. Aktuelle Daten wurden auf dem SABCS präsentiert. Mit freundlicher Unterstützung von Nanostring.
Die Diagnose Ovarialkarzinom sollte unabhängig von der Familienanamnese der Patientin eine klare Indikation für einen Test auf BRCA-Mutationen sein. Dieses und weitere aktuelle Studienergebnisse stellen unsere Experten live vom ASCO Annual Meeting 2016 zum Thema gynäkologische Tumoren vor.