Die wichtigsten Neuigkeiten zum Prostata- und Harnblasenkarzinom – ASCO Annual Meeting 2016
Urologische Tumore: Chemo- und Immuntherapie im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf
Auf dem weltweit größten Krebskongress wurden therapeutische Strategien zur Behandlung von Prostata- und Harnblasenkrebs diskutiert. Die Chemotherapie spielt im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf bei Prostatakrebs weiterhin eine große Rolle. Beim Harnblasenkrebs zeigen Immuntherapeutika sowohl in der Erst- als auch in der Zweitlinie gute Daten.
Im Gespräch: Prof. Kurt Miller (Berlin), ASCO Annual Meeting 2016
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Im Gespräch: PD Dr. Carsten Ohlmann (Homburg), EAU 2016
PD Dr. Carsten Ohlmann spricht zu den Herausforderungen im klinischen Alltag bei der Therapie von oberflächlichen Harnblasenkarzinomen. Da diese Tumore sehr leicht rezidivieren, wurde das individuelle Vorgehen nach einer operativen Entfernung kontrovers diskutiert. So ist die nachfolgende Therapie abhängig vom persönlichen Risikoprofil.
Im Gespräch: Prof. Peter Albers (Düsseldorf), EAU 2016
Beim Europäischen Urologen Kongress wurden aktuelle Daten der in Deutschland laufenden PROBASE-Studie vorgestellt. Eine Auswertung der ersten Ergebnisse zeigt, dass Probanden, bei denen Prostatakrebs in der Familie vorkommt, ein erhöhtes Risiko haben, selbst Prostatakrebs zu bekommen. Dies zeigt sich schon mit 45 Jahren an einem erhöhten PSA-Wert.
Professor Miller erklärt moderne Behandlungsmöglichkeiten, die das Risiko von Funktionseinschränkungen bei Prostatakrebs minimieren. Er erläutert außerdem, was aktive Überwachung bedeutet und warum der PSA-Test immer noch sinnvoll ist.