Achtung! Unsere Informationen zum Scheidenkrebs werden momentan überarbeitet.

Angaben zum Autor, Fachberater und Erstelldatum finden Sie am Ende des Beitrages.

Erkrankungsverlauf und Klassifikation

Erkrankungsverlauf bei Scheidenkrebs

Werden bösartige Tumoren der Scheide nicht behandelt, wachsen sie in umliegendes Gewebe und die Nachbarorgane ein. Hierbei sind vor allem der Gebärmutterhals (Zervix), die äußeren Geschlechtsorgane (Vulva), die Harnblase und der Enddarm (Rektum) betroffen.

Primäre, also „echte“ Vaginalkarzinome können sich außerdem über den Lymphweg im gesamten Körper ausbreiten und Lymphknotenmetastasen im Becken beziehungsweise Tochtergeschwülste in der Leber, der Lunge oder den Knochen bilden. Werden die Tumoren sehr groß, können sie den Harnleiter abdrücken und den Urinabfluss behindern. Die daraus resultierende Nierenstauung kann die Nieren dauerhaft schädigen.

Einteilung in Stadien

Je nach Ausdehnung werden die Tumoren mithilfe des TNM-Systems und der FIGO-Klassifikation in Entwicklungsstufen oder -stadien unterteilt (eine detaillierte Einteilung findet sich in der angegebenen Quelle):

 

Quelle: Petru, E. et al.: Praxisbuch Gynäkologische Onkologie. Springer-Verlag, 4. Auflage, 2014

 

(kvk)

 

Fachliche Beratung:
Prof. Dr. Pauline Wimberger, Universitätsklinikum Carl Gustav Carus

 

Quelle:
[1] Deutsche Krebsgesellschaft, dkg-web.gmbh (Herausgeber), Patientenratgeber gynäkologische Onkologie, 2. Auflage, 2016

Letzte inhaltliche Aktualisierung am: 13.03.2018

Weitere Basisinformationen zum Thema Scheidenkrebs:

Zuletzt aufgerufen am: 28.03.2024 15:56