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Die Symptome bei Darmkrebs

Darmkarzinome wachsen nicht von heute auf morgen, sondern ganz langsam im Laufe von Jahren. Meist spürt man nichts davon. Der Körper sendet jedoch einige Warnzeichen, auf die man achten sollte, wie:

  • Blut im oder am Stuhl, das ihn rot oder schwarz färbt
  • bei Abgang von Blähungen gleichzeitige Entleerung von etwas Blut, Schleim oder Stuhl
  • veränderte Stuhlgewohnheiten, z. B. bleistiftdünner Stuhl; Wechsel von Verstopfung und Durchfall
  • wiederholte, krampfartige Bauchschmerzen, die länger als eine Woche anhalten
  • häufiger Stuhldrang; Entleeren von auffallend übelriechendem Stuhl
  • Blässe, ständige Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Leistungsabfall, Gewichtsabnahme
  • tastbare Verhärtungen im Bauchraum und/oder vergrößerte Lymphknoten

 

Wenn man eine oder mehrere dieser Beschwerden beobachtet, sollte man den Arzt aufsuchen. Natürlich können derartige Symptome auch bei anderen, gutartigen Darmerkrankungen auftreten. Daher müssen die Symptome durch Untersuchungen abgeklärt werden.

Literatur

Leitlinie „Kolorektales Karzinom“ der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e. V. (DGVS)

 

(ms)

Fachliche Beratung: Frau Dr. Celine Lugnier

Assistenzärztin im Fachbereich Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin am Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum

Sie arbeitet im Team von Frau Prof. Dr. Anke Reinacher-Schick, das sich auf die Behandlung von Erwachsenen mit Krebs-, Blut- oder Knochenmarkerkrankungen spezialisiert hat. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist das Darm- und Pankreaszentrum, das an zahlreichen nationalen und internationalen Studien beteiligt ist.

Letzte inhaltliche Aktualisierung am 14.08.2020

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