Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs

Nachricht vom 07.09.2022

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Auch von der Familie abhängig.

In manchen Familien kommt Bauchspeicheldrüsenkrebs gehäuft vor. Offenbar kann das familiäre Risiko für die Erkrankung hoch sein, wie Wissenschaftler in der Fachzeitschrift Journal of the National Cancer Institute berichteten.

Für die Studie verglichen die Forscher die Häufigkeit von Bauchspeicheldrüsenkrebs bei 21.141 Personen aus 4.433 Familien. 167 Erkrankungen an Bauchspeicheldrüsenkrebs traten bei ihnen auf. Es zeigte sich, dass in bestimmten Familien die Erkrankung gehäuft auftrat. Je mehr Verwandte ersten Grades an Bauchspeicheldrüsenkrebs erkrankt waren, desto höher war das individuelle Risiko. Es war außerdem umso höher, je früher die Verwandten daran erkrankt waren, was wobei vor allem Bauchspeicheldrüsenkrebs vor dem 50. Lebensjahr relevant war.

Offenbar hängt das individuelle Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs stark von der familiären Vorgeschichte ab, so die Studienautoren. Wenn Verwandte ersten Grades daran erkranken und dies in einem jüngeren Lebensalter unter 50 Jahren, ist es besonders hoch.

 

Quelle:

Porter N et al. Risk of Pancreatic Cancer in the Long-Term Prospective Follow-Up of Familial Pancreatic Cancer Kindreds Get access Arrow. Journal of the National Cancer Institute, Onlinevorabveröffentlichung am 27. August 2022, https://doi.org/10.1093/jnci/djac167

 

(KvK)

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